Schlagwort-Archiv: Xiphophorus

Xiphophorus signum

12. August 2022

Diese Wildschwertträger-Art wird nur extrem selten im Handel angeboten. Sie erinnert auf den ersten Blick an den gewöhnlichen X. hellerii, ist aber erheblich schlanker gebaut. Das namensgebende Mal (lateinisch signum = Zeichen) ist besonders beim Weibchen immer gut in der Schwanzflossenbasis zu sehen, beim Männchen wird es von der Schwert-Einrahmung weitgehend überdeckt.

Xiphophorus signum ist, wie die meisten Wildarten der Lebendgebärenden, recht anspruchsvoll und verlangt sehr sauberes, keimarmes Wasser und eine abwechslungsreiche Ernährung. Unsere Tiere sind heimische Nachzuchten. Wir können derzeit XXL-Tiere anbieten.

Wir haben über diese Fische auch einen kleinen Film erstellt, den Sie hier betrachten können: https://www.youtube.com/watch?v=BFpvzF09W-k

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 476655 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus hellerii „Jalapa“

5. Januar 2022

Wenn man diese schlanke, prachtvoll gefärbte Schwertträger-Wildform erstmals sieht, denkt man unwillkürlich: das ist doch kein X. hellerii! Und doch lagen bei der Erstbeschreibung von X. hellerii im Jahr 1848 genau solche Tiere vor. Der Reisende der königlich-kaiserlichen Gartenbaugesellschaft Karl Heller entdeckte und sammelte die Tiere in klaren Bächen des Berges Orizaba in Mexiko (dem höchsten Berg Mexikos und dritthöchsten Nordamerikas) und war schon damals begeistert von der Farbenpracht der Fische. Aquaristik gab es damals allerdings noch nicht, so konnte Heller seine Neuentdeckung nur tot und verblasst in Alkohol nach Wien schicken.

Rund 50 Jahre später, 1902, beschrieb Meek den Jalapa-Schwertträger erneut unter dem Namen Xiphophorus jalapae, was aber selbstverständlich ein jüngeres Synonym zum typischen X. hellerii ist. Hingegen ist gar nicht so sicher, ober der „gewöhnliche“ Grüne Schwertträger, den wir seit 1909 im Aquarium pflegen, tatsächlich mit dem „echten“ X. hellerii (also der Jalapa-Form) artgleich ist.

Im Vergleich zu „gewöhnlichen“ Grünen Schwertträgern wirken die Farben des Jalapa-Schwerttträgers wie mit Neonstiften auf den Körper aufgemalt. Es sind wirklich herrliche Fische. Bezüglich Pflege und Zucht unterscheiden sich die Jalapa-Schwertträger aber nicht vom „gewöhnlichen“ Grünen Schwertträger.

Wir erhalten unsere Exemplare von einem deutschen Züchter. 

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 476595 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus nezahualcoyotl

20. Dezember 2021

Wir haben gerade sehr attraktive Nachzuchttiere des „Nördlichen Bergschwertträgers“ erhalten. Die Fische sind jung erwachsen, d.h. das Schwert der Männchen ist noch relativ kurz. Zum Vergleich zeigen wir hier auch ein erwachsenes Pärchen eines anderen Stammes.

Früher galt X. nezahualcoyotl als Lokal-Variante von X. montezumae. Der Name bezieht sich auf Nezahualcoyotl, der Dichter-Philosoph-Kaiser von Tezcoco (Texcoco), der als gleichberechtigter Partner von Montezuma, dem Herrscher der Azteken im aztekischen Dreibund, gilt, weil die Art als Schwestertaxon von X. montezumae aufzufassen ist. X. nezahualcoyotl kommt nur in den Quellgebieten einiger Flüsse im Bundesstaat San Lous Potosi in Mexiko vor. Das Wasser dort ist klar, der Boden steinig, die Temperaturen mäßig (22-24°C). Die Pflege dieses kleinbleibenden Schwertträgers – die Körperlänge überschreitet nur selten 4 cm (das größte gemessenes Wildfang-Männchen hatte 48 mm Standardlänge), hinzu kommen die Flossen – ist nicht sehr schwierig, doch muss auf gute Wasserhygiene geachtet werden.

Die Art kann mit oder ohne schwarze Sprenkelung auftreten. Die schwarze Sprenkelung, wie sie die Tiere unseres aktuell im Stock befindlichen Stammes zeigen, ist an das Y-Chromosom gebunden, wird also vom Vater vererbt. 

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 476562 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus signum

24. September 2021

Diese Wildschwertträger-Art wird nur extrem selten im Handel angeboten. Sie erinnert auf den ersten Blick an den gewöhnlichen X. hellerii, ist aber erheblich schlanker gebaut. Das namensgebende Mal (lateinisch signum = Zeichen) ist besonders beim Weibchen immer gut in der Schwanzflossenbasis zu sehen, beim Männchen wird es von der Schwert-Einrahmung weitgehend überdeckt.

Xiphophorus signum ist, wie die meisten Wildarten der Lebendgebärenden, recht anspruchsvoll und verlangt sehr sauberes, keimarmes Wasser und eine abwechslungsreiche Ernährung. Unsere Tiere sind heimische Nachzuchten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 476655 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Platy Wagtail Spitzschwanz

16. August 2021

Die Mutation „Spitzschwanz“, bei der die mittleren Schwanzflossenstrahlen lang ausgezogen sind, trat erst relativ spät auf: in den 1980er Jahren erschienen die ersten Exemplare auf dem Markt. Entstanden ist sie in den südostasiatischen Großzüchtereien. Man kann das Merkmal, das zunächst beim Platy  (Xiphophorus maculatus) auftrat, auch auf andere Xiphos übertragen, doch wirklich langfristig durchgesetzt hat sich der Spitzschwanz nur bei Wagtail-Platys.

Hier sind es besonders die roten Zuchtformen, die mit Spitzschwanz angeboten werden. Weil bei sehr großen und alten Tieren die innersten Strahlen etwas über die Flosse hinauswachsen können, bezeichnet man diese Zuchtform manchmal auch als „Pinselschwanz“. Abgesehen von der Flossenform sind die Spitzschwänze ganz normale Platys: lebhaft, bunt und robust. 

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 442103 auf unserer Stocliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorius variatus „Hotel Taninul“ und „Code 1243“

2. Juli 2021

Wir haben Ihnen an dieser Stelle schon mehrere Wildstämme des Xiphophorus variatus vorgestellt, der seinen wissenschaftlichen Artnamen (variatus = veränderlich) sehr zu Recht trägt. Populär hat sich allerdings die Bezeichnung „Papageienplaty“ gegenüber „Veränderlicher Spiegelkärpfling“ durchgesetzt. 

Nun haben wir wieder zwei neue Varianten im Angebot, beides sind deutsche Nachzuchten, die von Wildpopulationen abstammen. Der erste ist ein hübscher, gesprenkelter Fisch, der auf einer wissenschaftlichen Sammelreise in Mexiko entdeckte und mitgebracht wurde. Er stammt aus der Umgebung des Hotels Taninul (Carretera Km. 15, 79250, Tampico, Valles, 79250 Cd Valles, S.L.P., Mexiko). Das Hotel liegt in einem Naturpark: „Dieses ländliche Resorthotel in einem Tropenwald in der Huasteca, einem 740 Hektar großen Naturschutzgebiet, ist 17 km von der Stadt Tamuín und 19 km vom Zentrum von Ciudad Valles entfernt.“ (zitiert aus dem Werbeauftritt des Hotels). Nahe des Hotelgeländes fließt ein namenloser schwefelhaltiger Bach und aus diesem stammen die besagten X. variatus. In dem Bach lebten an weiteren Fischarten Poecilopsis gracilis, Astyanax mexicanus, Poecilia formosa und nicht näher bestimmte Wasserschildkröten.

Die zweite Form wurde von der gleichen Expedition entlang der Straße 85 in einem Entwässerungsgraben in der Nähe von Mante in Richtung Victora gefunden (11 km nördlich von Mante bei km 105). Dazu gibt es bislang keine Publikation, diese Informationen wurden mündlich weitergegeben. Daher gibt es bislang nur die in den Feldnotizen gemachte provisorische Bezeichnung „1243“. Dieser Platy ist eher interessant als schön, denn Farbe sucht man bei ihm vergebens. Interessant ist die kräftige Melanophorenbildung in der vorderen Körperhälfte und die dunkle Netzzeichnung in der Mitte der hinteren, wodurch der Eindruck eines Längsbandes entsteht. Diese Variante wird im Hobby kaum bestehen können, hier bietet sich für spezialisierte Freunde der Lebendgebärenden wohl eine einmalige Kaufgelegenheit, während „Hotel Taninul“ sicher seine Freunde findet, zumal die Männchen mit zunehmendem Alter immer kräftigere Gelbtöne in den Flossen und im Rücken entwickeln, wie uns der Züchter mitteilte.

Für unsere Kunden: „Hotel Taminul“ hat Code 443095, „1243“ Code 443093 auf unserer Stockliste. Von beiden Varianten sind nur begrenzte Stückzahlen lieferbar. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus maculatus „Tabasco“

23. April 2021

Hört man den Namen Tabasco, so fällt einem Mitteleuropäer zunächst die scharfe Chili-Soße ein. Der Platy (Xiphophorus maculatus), der diese Bezeichnung trägt, ist aber weder besonders feurig noch besonders rot – er stammt lediglich, wie die Chili-Soße, aus dem mexikanischen Bundesstaat Tabasco, wo diese Population von holländischen Zierfischfreunden erstmals gefunden und nach Europa gebracht wurde (mehr dazu in Vorbereitung). 

Die Grundfärbung der Tiere ist ein unscheinbares Grau; was sie sehr besonders macht ist der golden eingefasste Schulterfleck, den viele (aber nicht alle) Tiere zeigen. Man kennt dieses Zeichnungsmerkmal auch von Populationen aus dem mexikanischen Bundesstaat Veracruz. In Zuchtstämme wurde die „Admiralsepaulette“  bislang nicht eingekreuzt. Weitere interessante Merkmale dieses Wildplatys aus Tabsco sind der teilweise transparente Kiemendeckel, wodurch ein roter Fleck entsteht, und ein sehr variables Schwanzwurzelmuster, das ganz fehlen, einen Doppel-Halbmond oder ein Micky-Maus-Muster ausbilden kann. 

Die besondere Herausforderung bei der Erhaltungszucht solcher Fische liegt darin, die Variabilität zu erhalten. Nur zu leicht erliegt man der Versuchung, besonders hübsche Exemplare zu selektieren, wodurch schon nach wenigen Generationen ein uniformer Typ entsteht, der mit der Wildpopulation nicht mehr viel gemeinsam hat. Um das zu vermeiden, sollte man möglichst viele Farbvarianten der jeweiligen Fundortpopulation im möglichst großen gemischten Schwarm schwimmen lassen. Dadurch steigt zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass die in der Natur herrschende Formenvielfalt einer Population auch unter den im Aquarium geborenen Nachkommen erhalten bleibt.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 476577 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus hellerii „Yucatan 2“

1. April 2021

Von einem deutschen Züchter erhielten wir diese außerordentlich attraktive Wildform des Schwertträgers. Leider konnte bislang nicht in Erfahrung gebracht werden, wo exakt und von wem diese Tiere gesammelt wurden. Man konnte lediglich ermitteln, dass sie ursprünglich aus Yucatan (Mexiko) mitgebracht wurden. Als Unterscheidungsmerkmal zum völlig anders aussehenden X. hellerii „Yucatan“ (siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/xiphophorus_hellerii_yucatan_de/) wird das Tier als Xiphophorus hellerii „Yucatan 2“ bezeichnet. 

Neben der attraktiven Färbung fällt Xiphophorus hellerii „Yucatan 2“ durch sein friedliches Wesen auf. Bekanntermaßen können Männchen des Schwertträgers ja untereinander ausgesprochen unverträglich sein, jedoch sind die von „Yucatan 2“ eine rühmliche Ausnahme von dieser Regel, so der Züchter!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 476759 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus montezumae

4. Dezember 2020

Bei den Schwertträgern (Xiphophorus) tragen bei vielen Arten die Männchen einen schwertartigen Fortsatz am unteren Ende der Schwanzflosse. Es handelt sich dabei um eine Luxusbildung, die der innerartlichen Kommunikation dient. Schwerttragende Männchen wirken besonders sexy auf die Weibchen und besonders einschüchternd auf männliche Artgenossen. Das auch bei Primaten (also affenartigen Tieren) gut bekannte Spielchen „wer hat den längsten“ gewinnt bei den Xiphos immer Xiphophorus montezumae

Wir haben jetzt wieder einmal eine kleine Anzahl Nachzuchttiere dieses herrlichen Schwertträgers erhalten, der in der Natur ein vergleichsweise begrenztes Verbreitungsgebiet hat (Flüsse im Bundesstaat San Lous Potosi, auf der atlantischen Seite von Mexiko). Da der Montezuma-Schwertträger relativ niedrige Temperaturen (18-22°) zur dauerhaften Haltung bevorzugt – es schadet nicht, wenn im Sommer die Temperaturen einmal über 24°C klettern – wächst er eher langsam. Die Art ist auch bei weitem nicht so produktiv wie z.B. Grüne Schwertträger (X. hellerii), die Würfe umfassen meist deutlich weniger als 20 Jungtiere. So erklärt es sich, weshalb diese Schönheit stets eine Seltenheit im Hobby bleiben wird.

Zur Pflege gilt, dass man auf gleichbleibend gute Wasserqualität zu achten hat. Großzügige wöchentliche Teilwasserwechsel sind darum absolut Pflicht. Das Wasser sollte vorzugsweise hart sein, der pH im leicht alkalischen Bereich (8 – 8,5) liegen. Ein gutes Flockenfutter kann die Nahrungsgrundlage darstellen, dazu reicht man Frost- und Lebendfutter aller Art. Das regemäßige Verfüttern von Artemia-Nauplien (auch an erwachsene Fische, 2-3x pro Woche) hat sich sehr bewährt.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 420143 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus xiphidium

13. November 2020

Der Schwertplaty, Xiphophorus xiphidium, gehört  zu den Top-Raritäten unter den Lebendgebärenden Zahnkarpfen. Die Art ist auf den Oberlauf des Soto La Marina River und seiner Zuflüsse, Bundesstaat Tamaulipas, auf der atlantischen Seite von Mexiko beschränkt. Die sehr hübsche Art bleibt mit ca. 3 cm (Männchen) bzw. 4 cm (Weibchen) deutlich kleiner als der gewöhnliche Platy (Xiphophorus maculatus). Da sich beide Arten im Aquarium kreuzen können, sollte man angesichts der Seltenheit von X. xiphidium darauf verzichten, sie gemeinsam mit ihren engen Verwandten zu pflegen.

Es gibt vom Schwertplaty leicht unterschiedlich aussehende Tiere, so solche mit einem kreisrunden Fleck auf dem Schwanzstiel, solche mit zwei kleinen Punkten oder mit einem Halbmond. Da diese unterschiedlichen Farbformen auch unterschiedliche Populationen repräsentieren, sollte man auch auf dieser Ebene darauf achten, rein zu züchten. Aktuell haben wir eine Variante ganz ohne Schwanzwurzelzeichnung.

Junge Männchen sehen den Weibchen sehr ähnlich, auch, weil sie ebenfalls einen „Trächtigkeitsfleck“ haben. Voll erwachsene alpha-Männchen sind mit ihrer Tigerzeichnung sehr attraktive Fische.

Die Pflege und Zucht des Schwertplatys sind deutlich anspruchsvoller als die des gewöhnlichen Platys. Vor allem dürfen X. xiphidium nicht dauerhaft zu warm gepflegt werden, am besten bei Raumtemperatur ohne Zusatzheizung.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 476702 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus hellerii Wagtail Red White

17. August 2020

Die hübsche Schwertträger-Zuchtform Xiphophorus hellerii Wagtail Red White ist noch jung, sie entstand erst in unserem Jahrtausend. Die Tiere sind Abkömmlinge der rot-weißen „Koi-Schwertträger“, die übrigens meist rot auf die Welt kommen und bei denen sich die weißen Flächen erst mit zunehmendem Wachstum ausbilden.

Diese Fische haben weniger silbrigen Schuppenfarbstoff (Guanin) als „normale“ Schwertträger, darum erscheinen die Kiemdeckel durchsichtig, die blutroten Kiemen schimmern hindurch. Die rote Körperfarbe bei den rot-weißen Koi-Schwertträgern – und somit auch bei der schwarzflossigen Wagtail-Variante – erscheint aus dem gleichen Grund wie eine Art transparentes Orange-Rot, was ihren ganz besonderen Reiz ausmacht.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 420043 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus continens

27. Mai 2020

Zum ersten mal überhaupt können wir diese Zwergschwertträger-Rarität anbieten. Unsere Tiere sind deutsche Nachzuchten. Auf den ersten Blick erinnern die kleinen, nur etwa 2-3 cm lang werdenden Tiere an den ebenfalls zwergigen X. pygmaeus, jedoch sind sie mit dieser Art gar nicht so sehr eng verwandt. Erst 1990 wurde X. continens formell beschrieben, erstmals gesammelt 1984.

Es sind sehr hübsche Fische, die einer aufmerksamen Wasserpflege bedürfen. Es sind Fließwasserbewohner und wollen keimarmes, sauerstoffreiches Wasser. Am besten eignet sich mittelhartes Wasser mit einem pH zwischen 7 und 8 zur Pflege, die Temperaturen können zwischen 20 und 24°C liegen (zeitweise auch etwas darunter oder darüber). Gefressen wird jedes übliche Fischfutter, wenn es klein genug ist. Ohne Lebendfuttergaben (2-3x pro Woche) kümmern die Zwergschwertträger; Artemia-Nauplien haben sich als Ergänzungsfutter sehr bewährt.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 476542 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus hellerii „Tiger“

20. Dezember 2019

Marmorierte Schwertträger auf rotem Grund zu züchten, ist eine Herausforderung. Beim „Tiger“, den wir gerade erstmals anbieten können, ist es gelungen. Bei jedem „Tiger“ ist die Körperfleckung individuell verschieden. Bislang wurden diese Schwertträger fast ausschließlich mit weißlicher Körpergrundfärbung angeboten (dann bezeichnet man sie als Marmor oder Marble). Viele der schwarzen Schuppen haben einen blauen Schimmer (in Züchterkreisen nennt man das „Spiegel“), was bei seitlich einfallendem Licht prächtig glänzt und glitzert. Im Alter nimmt die Schwarzfärbung dieser Schwertträger immer mehr zu. Es sind wunderschöne Tiere, die uns ein deutscher Züchter liefern konnte.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 420409 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus maculatus „Belize Purpur“

6. November 2019

Die Wildform des „normalen“ Platys (Xiphophorus maculatus) wird so gut wie nie im Aquarium gepflegt. Das hängt zum Teil damit zusammen, dass es „die“ Wildform des Platys gar nicht gibt, sondern eine große Anzahl von Farbvarianten, die teils nur lokal auftreten, teils aber auch in verschiedenen Populationen. Bereits zwischen 1912 und 1934 wurden verschiedene solcher Farbvarianten importiert und im Aquarium gezüchtet, so „pulchra“ (= die Schöne), „rubra“ (= die Rote), „nigra“ (= die Schwarze) oder „cyanellus“ (= der Blaue). Dass es sich dabei nicht um eigenständige Arten, sondern nur um Farbspielarten handelt, wird dadurch deutlich, dass oft mehrere Varianten am gleichen Fundort vorkommen. Diese Farbvarianten stellen die Grundlage für die vielen Platy-Zuchtformen dar, die es heute im Aquarium gibt.

Wildtypen sind aber trotz der vielen Zuchtformen begehrenswerte und interessante Fische, denn sie führen uns die Zuchtwahl der Natur vor Augen, nicht den Geschmack menschlicher Züchter. Eine solche Wildform ist der Belize Purpur, den Harry Grier 2003 an einem Ort namens „Kate´s Lagoon“ am Belize River gesammelt hat.  Vier Hauptfarben kommen dort vor: body red (br), das sind die „Belize Purpur“, dazu aber auch spotted dorsal (sd), iridescent blue (blue) und wild type body (+). Die Kürzel in Klammern geben jeweils den genetische Code an, wie er international von Platyforschern verwendet wird.

Belize Purpur ist reinerbig, beide Geschlechter zeigen die ungewöhnliche Rotfärbung, auch wenn sie bei den Männchen intensiver ist. Nach Auskunft unseres Züchters werden die Farben bei älteren Fischen noch deutlich intensiver!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 476568 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus andersi

10. Dezember 2018

Wieder einmal können wir Ihnen eine Top-Rarität unter den Wildformen der Lebendgebärenden vorstellen und anbieten: Xiphophorus andersi. Höchstwahrscheinlich sind die Tiere, die wir von einem deutschen Züchter erhalten haben, die ersten überhaupt, die im Zierfischgroßhandel angeboten werden. 

Xiphophorus andersi stammt aus dem Rio Atoyak im Bundesstaat Veracruz, Mexiko,  der zu den atlantischen Abläufen des mittelamerikanischen Landes zählt. Die Art wurde erst 1980 wissenschaftlich beschrieben und scheint nur sehr lokal vorzukommen. 

Bei dieser Art gibt es kleine Früh- und große Spätmännchen. In der praktischen Zucht hat sich gezeigt, dass es besser ist, beide Formen im Zuchtstamm zu lassen (viele Züchter neigen dazu, die Frühmännchen als „Mickerlinge“ aus der Zucht auszuschließen), da sonst die Gefahr besteht, dass die Nachzucht nur noch aus Tieren eines Geschlechts besteht (man kann nicht vorhersagen, ob Männchen oder Weibchen).

In der Pflege sind die Fische anspruchsvoll. Es ist grundsätzlich auf beste Wasserqualität zu achten, großzügige, regelmäßige Teilwasserwechsel sind absolut Pflicht, damit diese seltenen Tiere langfristig gut gedeihen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 476525 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl verfügbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphohporus variatus „Puente Escalanar“

25. September 2018

Erneut können wir einen bildschönen Wildstamm des Papageienplatys in guter Stückzahl als deutsche Nachzucht anbieten. Die Ahnen dieser Tiere wurden im Jahr 2002 in Puente Escalanar, Veracruz, Mexiko von privaten Liebhabern gesammelt und mitgebracht. Seither begeistern die Tiere hauptsächlich die Gemeinde der Freunde der Lebendgebärenden Zahnkarpfen; im regulären Handel tauchten sie unseres Wissens nach noch nicht auf.

Ein besonderes Kennzeichen dieser Tiere ist der sichelförmige Schwanzwurzelfleck, den alle Exemplare, Männchen und Weibchen, zeigen. Bei den Männchen  gibt es zwei grundsätzliche Färbungstypen. Erstens Exemplare mit Tigerstreifen auf den Flanken des Vorderkörpers und zweiten solche, die hier gepunktet sind. Dominante Exemplare werden bei den getigerten Fischen quittegelb, bei den gepunkteten ist viel blauer Schimmer im Vorderkörper. Besonders schön sind die himmelblauen Schuppen, die manche Männchen der getigerten Form in der Mtte des Vorderkörpers aufweisen.

Es sind lebhaft, sehr ursprüngliche Tiere, deren Verhalten auch sehr ursprünglich geblieben ist. Wenn sie beunruhigt sind, schließen sie sich nämlich zu dem Schwarm zusammen, was man bei den schon seit hundert Jahren domestizierten Stämme nur noch sehr selten beobachten kann.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 443000 (sm-md) und 443002 (md-lg) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus hellerii „Hamburg Highfin“

19. September 2018

Nur sehr selten kommt eine der schönsten Zuchtformen des Schwertträgers zu uns: der Schwarze Simpson mit orangefarbenen Flossen. Unter Fischliebhabern kennt man Bayreuth als Namenspaten für diese sehr markante Schwertträger-Zuchtform und nennt sie „Bayreuther Kreuzung“. Hierzulande wurde diese Variante erstmals 1968 ausgestellt (Bericht des Nordbayerischen Kuriers vom 11. Oktober 1968). Wie bei anderen Schwertträgern – Hamburger, Wiesbadener, Berliner – übernahm man den Namen der Stadt für diesen Helleri und so wurde aus ihm der Bayreuther Schwert­träger.

Das war allerdings nicht das erste mal, dass ein Schwertträger vom “Bayreuth-Typ” erzüchtet wurde. Tatsächlich kreuzten bereits fünf Jahre früher die aus Hawaii lebenden Fischzüchter Eric und Larry Nishida ein rotes Simpson-flossiges Männchen mit einem normalflossigen Hamburger Weib­chen. Hamburger sind schwarze Schwert­träger, deren Schuppen einen grünen oder blauen Glanz aufweisen. Das Resultat dieser Kreuzung hatte die hohe Simpson-Flosse, die Körperfärbung des Hamburger, ein gut ausgebildetes Schwert, eine leuchtend rote Kehlregion und rote Flossen.  Ein Aufsatz über diesen “Nishida Highfin-helleri” erschien in der US-amerikanischen Liebha­ber­zeitschrift “The Aquarium” im November 1963.

Unsere Fische sind Nachzuchten aus Vietnam.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 420972 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschleißlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus hellerii „Kohaku“

1. August 2018

Rot-weiße, koifarbene Lebendgebärende sind derzeit voll im Trend. Wie üblich benennen die kommerziellen Züchter ihre Kreationen nicht nach den genetischen Eigenschaften, wie das die Hobby-Züchter tun, sondern vergeben klangvolle Namen, die Eindruck machen. Der „Kohaku“ ist ein weißer Albino-Helleri mit rotem Vorderkörper. Als Variante mit schwarzen Augen gibt es solche Tiere schon länger, da nannte man sie „Marlboro“ oder, sofern die Rotfärbung nur den Vorderkörper betraf „Tanchu“. Ohne Zweifel sind die Albinos der „Kohaku“-Selektion echte Hingucker!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 421273 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus maculatus Platy Coral Kohaku

30. April 2018

Weiß-rote Zuchtformen bei Xiphos sind sehr anspruchsvoll in der Zucht. Interessanterweise kommen die Tiere fast immer kristallrot zur Welt und erst im Alter von einigen Wochen werden sie zunehmend weiß. Bei vielen Tieren bleiben rote Flecken, andere werden flächig rot, wieder andere flächig weiß. So ist jede Brut ein Überraschungspaket. Züchter, die Wert auf einheitliches Aussehen ihrer Tiere legen, sind darum mit rot-weißen Zuchtformen nicht gut beraten. Alle anderen erfreuen sich an der wechselhaften Färbung.

Wir haben jetzt erstmals weiß-rote Korallenplatys von einem deutschen Züchter erhalten. Korallenplatys unterscheiden sich durch ihren gedrungenen Körperbau von normalen Platys. Der Platy Coral Kohaku zeigt sich genau so variabel in der Färbung, wie man das von Fischen dieser besonderen Farbvariante gewohnt ist.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 442582 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus hellerii King Lyratail

13. Oktober 2017

Der Lyratail-Schwertträger ist eine sehr anspruchsvolle Zuchtform von Xiphophorus hellerii, denn man kann gewöhnlich nur mit den Weibchen züchten. Zur Begattung braucht man „normale“ Schwertträger, da bei fast allen Lyratail-Männchen auch die als Begattungsorgan dienende Flosse, das so genannte Gonopodium, extrem verlängert ist. Damit kann keine erfolgreiche Befruchtung durchgeführt werden. In Züchterkreisen sprich man „von dem Versuch, mit gekochten Spaghetti Mikado zu spielen“. Bei der Rückkreuzung mit „normalen“ Männchen fallen immer nur eine begrenzte Zahl von Lyra-Nachkommen, weshalb diese Zuchtform deutlich teurer als viele andere ist.

Ganz selten gibt es aber auch Lyratail-Männchen mit schönen Lyra-Flossen, aber normal entwickeltem Gonopodium. Diese nennen die Liebhaber „King Lyratails“. Dieter Bork hat für uns King-Lyratails gezüchtet, die die Nachkommen von King-Lyratails sind, die wir aus Importen ausgelesen haben. Die meisten Tiere sind vom Farbschlag „guentheri rot“, aber es sind auch ein paar andersfarbige Tiere darunter. Die Weibchen des King Lyra entwickeln im Alter gewöhnlich ein kleines Schwert.

Die nun von uns angebotenen King Lyra sind wohl die ersten, die je im Zierfischgroßhandel reinblütig offeriert werden konnten, eine Top-Rarität!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 420823 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus hellerii „Broccoli“

11. August 2017

Was soll das denn sein? Grüne Schwertträger, die nach Kohl stinken? Nein, natürlich nicht! Kreuzt man Simpson-Schwertträger – das sind die Schwertträger mit der fahnenartig verlängerten Rückenflosse – mit Lyratail-Schwertträgern – das sind Schwertträger, bei denen alle Flossen stark verlängert sind – erhält man zu einem gewissen Prozentsatz Tiere, bei denen nur die Rückenflosse verlängert ist, wie beim Simpson, jedoch einzelne Strahlen in der Rückenflosse länger sind als andere. Diese Flossenform gilt lange Zeit als wenig attraktiv und wurde auf Ausstellungen auch nicht zugelassen. In Asien haben die Züchter aber damit weitergearbeitet und kamen zu riesigen Simpson-Flossen, deren oberer Rand wellenartig gefältelt ist. Das Ergebnis nennen sie Broccoli-Schwertträger. Wir haben jetzt erstmals einige Exemplare dieser extraordinären Variante erhalten, gezüchtet auf roten Albinos, so genannten Wiener Schwertträgern.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 420964 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus variatus „La Laguna“

14. Februar 2017

Wir können erneute eine bildschöne Wildvariante des Papageienplatys als deutsche Nachzucht anbieten: La Laguna! Diese Farbform stammt aus dem Bundesstaat San Luis Potosi in Mexiko; La Laguna de la Media Luna ist eine beliebtes Ausflugziel.

Die Besonderheit des Platy-Stammes liegt in den Flossenrändern der Rücken- und Schwanzflosse voll ausgefärbter Männchen, der so genannten Alpha-Männchen. Nicht immer zeigen alle Männchen diese Farben in voller Intensität; es ist günstig, mehrere Männchen gemeinsam zu pflegen, das stimuliert das Konkurrenzverhalten und sorgt für prächtige Farben.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 442981 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus hellerii „guentheri Golden Stream“

8. Februar 2017

Erneut können wir Ihnen eine interessante und schöne Wildform eines Lebendgebärenden präsentieren: Xiphophorus hellerii „guentheri Golden Stream“. Dieser ungewöhnliche Grüne Schwertträger stammt aus der Umgebung des Golden Stream Reseverates in Belize, Mexiko, eines etwa 61 km2 großen Naturschutzgebietes mit einer großen Artenvielfalt, darunter auch zahlreichen in Mexiko bedrohten Arten. Unsere Tiere sind Nachzuchten aus Südostasien.

Unter einen guentheri-Schwertträger verstehen wir hierzulande eine gesprenkelten Schwertträger. Derartige Tiere kommen auch in der Natur vor. Die Unterart guentheri wurde aus Guatemala beschrieben. Der „Golden Stream“ enspricht vom Aussehen her nicht dem, was wir unter einem guentheri verstehen; dennoch hat sich die Bezeichnung international unter den Freunden der Lebendgebärenden Zahnkarpfen durchgesetzt und sollte darum nicht ohne Not geändert werden. Es ist wichtig, solche Tiere genetisch rein im Hobby zu behalten, damit es auch in Zukunft möglich ist, sie zu studieren. Zuchtformen und Kreuzungen gibt es ja wirklich genug.

Eine Besonderheit des „Golden Stream“ ist, dass die Formenvielfalt der Männchen, der so genannte Polymorphismus, noch voll erhalten ist. So findet man in den Nachzuchten kleine, zierliche, oft sehr farbenprächtige Männchen und regelrechte Bullen, die gut und gerne die doppelte Körpermasse ihrer zwergigen Artgenossen aufweisen. Diese Früh- und Spätmännchen gibt es grundsätzlich immer bei Schwertträgern, aber in vielen Stämmen wurden sie weggezüchtet, zugunsten der stattlichen Spätmännchen.

Auf der Schulter tragen viele Männchen des „Golden Stream“ senkrechte Streifen. Es sind, insgesamt gesehen, wunderschöne Wildschwertträger, die wir allen an Verhaltens- und genetischen Studien interessierten Aquarianern wärmstens empfehlen; aber auch wer „nur“ seine Freude an schönen Fischen hat, trifft mit dem „Golden Stream“ eine hervorragende Wahl.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 421268 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer