Im Vergleich zu den Zuchtvarianten von Xiphophorus maculatus, dem „gewöhnlichen“ Platy, gibt es nur vergleichsweise wenige Zuchtformen vom Papageienplaty. Das erstaunt insofern, als dass diese Art von Natur aus sehr variabel ist, daher ja der Artname „variatus = der Veränderliche“. Aber das macht es vielleicht auch komplizierter, farbliche Eigenschaften so zu fixieren, dass sich ein einheitliches Bild ergibt. Der Xiphophorus variatus Highfin Orange ist eine der wenige Farbvarianten, die schon lange existieren.
Alpha-Männchen, also die Chefs im Ring, färben sich besonders attraktiv ein. Bei ihnen ist die orange Grundfarbe noch von Rot überzogen, so dass „Sunrise“ oder „Sunset“ (also Sonnenauf- oder Sonnenuntergangsfärbung) entsteht. Die hohe Rückenflosse (englisch: Highfin) trat als Mutation erstmals bei Schwertträgern (Xiphophorus hellerii) auf und wurde über Kreuzung auf die beiden Platyarten übertragen. Interessanterweise scheinen weibliche Highfin-Platys von besonders hochflossigen Männchen sehr angetan zu sein, obwohl doch für dieses Merkmal in ihrem natürlichen Instinktrepertoire gar keine Verwendung besteht.
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Text & Photos: Frank Schäfer