Erstmals
können wir Nachzuchten dieses ungewöhnlichen Großcichliden anbieten.
Die Elterntiere wurden aus dem Kongo importiert. Pflege und Zucht waren
bei folgenden Wasserparametern erfolgreich: Härte 14° und pH 7. Ein
deutlicher Geschlechtsdimorphismus ist ab ca.1,5- 2 Jahren zu
beobachten, dominante männliche Fische sind mit etwa 3 Jahren voll
ausgefärbt (ich habe die Fische erst 3-4 Jahre, glaube aber nicht, das
sie sich noch weiter umfärben), sie sind dann ca. 30 cm lang, weibliche
Fische mit 3 Jahren ca. 20 cm. Für weitere Unterschiede in Färbung und
Gestalt siehe Fotos.
Diese
schönen Fische sehen nicht nur ein bisschen aus wie südamerikanische
Geophagus, sie verhalten sich auch ähnlich: die Futteraufnahme ist wie
bei Geophagus-Arten (durchsieben von feinem Sand), dabei erfolgt eine
Aufnahme von verhältnismäßig kleinen Partikeln. Bei mir erhalten die
Zuchttiere Granulat, Flocken und weiße und schwarze, gefrostete
Mückenlarven. Dominante männliche Tiere sind revierbildend.
Auch
bezüglich der Nachzucht zeigen sich Übereinstimmungen mit den
Südamerikanern. Es sind ovophile, maternale Maulbrüter. Zumindest meine
Wildfangtiere laichen nicht ganzjährig, sondern nur saisonal. Es bleibt
abzuwarten, ob dieses Verhalten auch von der jetzt schwimmenden
F1-Nachzucht noch gezeigt wird.
Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 586353 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in geringer Stückzahl lieferbar!
Text: Christian von Holtum, Photos: Christian von Holtum und Frank Schäfer