Bereits 1766 beschrieb der Begründer der zoologischen Namensgebung, Carl von Linné, diesen in Südamerika weit verbreiteten Wels als Silurus galeatus. Heute wird der Fisch in der Familie Auchenipteridae (Trugdornwelse) geführt und hier wiederum in der Unterfamilie Auchenipterinae. Charakteristisch für diese Unterfamilie ist, dass man die Geschlechter anhand der Afterflosse unterscheiden kann. Denn bei den Männchen sind die vordersten Strahlen dieser Flosse zu einem Begattungsorgan umgebildet.
Wir haben gerade wunderbare, große (12-15 cm) Exemplare aus Guyana im Stock, bei denen die Geschlechtsunterschiede gut sichtbar sind und mit denen experimentierfreudige Aquarianer darum hervorragend Zuchtversuche unternehmen können. Denn Details zur Vermehrung sind noch immer unbekannt. Es heißt, die Welse führten eine innere Befruchtung durch. Sicher ist nur, dass es sich um eierlegende Fische handelt, die nachts laichen.
Der „Wurzelwels“, wie Trachelyopterus galeatus auf Deutsch auch genannt wird (bei uns nennen wir die Art hausintern Wurzelsepp), ist eine dämmerungs- und nachtaktive Art. Ein größeres Aquarium mit vielen Versteckmöglichkeiten sollte ihnen geboten werden. Mitbewohner sollten nicht zu klein sein (länger als die Hälfte der Welse), sonst könnten sie mit Futter verwechselt werden. Die Wasserwerte spielen keine Rolle, die Temperatur kann zwischen 22°C und 28°C liegen. Gefressen wird alles übliche Fischfutter, man muss aber darauf achten, abends zu füttern.
In der älteren aquaristischen Literatur wird die Art häufig als Parauchenipterus galeatus bezeichnet.
Für unsere Kunden die Tiere haben die Codenummer 297555 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Guyana |
Verfügbare Größe in cm | 12-15 |