Teleocichla centrarchus aus dem Rio Xingu ist wohl der am häufigsten importierte Teleocichla und stellt zudem die Typusart der Gattung dar. Mit einer Maximallänge von etwa 10cm bei den Männchen kann man diese Art durchaus noch als Zwergcichliden bezeichnen. Die Weibchen bleiben meist mit maximal 8cm etwas kleiner und zeigen recht bald einen rosafarbenen Bauch mit dem sie dem Männchen ihre Laichbereitschaft signalisieren. Überhaupt ist die Pflege und sogar auch die Zucht von T. centrachus nicht sonderlich schwierig, sofern man nur auf die richtige Ernährung achtet. Denn grobe Brocken wie Krill, Mysis oder auch Rote Mückenlarven werden zwar gierig gefressen, doch stopfen sie soviel davon in sich hinein, dass sie früher oder später daran sterben werden. Besser man füttert sie mit mit kleinem Lebend-oder Frostfutter wie etwa Artemien (gefrostet oder frischgeschlüpft), Wasserflöhen, Cyclops oder Lobstereggs. Die Zucht ist nicht schwierig, sofern man den Tieren eine flache und enge Höhle zur Eiablage bietet und sie in weichem oder mittelhartem Wasser pflegt. Da sie sowohl anderen Arten gegenüber friedlich sind und auch Pflanzen nicht beschädigen, kann man sie durchaus auch im Gesellschaftsaquarium pflegen, sofern die richtige Ernährung gewährleistet wird. (Photo & Text von T. Weidner)
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Brasilien, Rio Xingu |