Bei Tanichthys albonubes „Gold“ handelt es sich um eine Zuchtform des lange bekannten Kardinalfisches. Kardinalfische die seit Ende der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts importiert werden hießen damals „Neon des kleinen Mannes“. Dies nahm einerseits Bezug auf ihre attraktive Färbung, auf der anderen Seite stand ihr im Vergleich zum Neon damals sehr geringer Preis. In seiner südwestchinesischen Heimat soll der Kardinal infolge von Staudammprojekten und Umweltschäden ausgestorben sein, im Aquarium ist dies zum Glück nicht zu befürchten. Da sie aus einem Übergangsbereich von tropischen zum subtropischen Klima stammen vertragen sie Temperaturen bis knapp unter 10°C hervorragend, können also im Sommer auch in den Gartenteich gesetzt werden. Dort sind sie hervorragende Vertilger von Mückenlarven, müssen im Herbst aber wieder ins häusliche Aquarium. Ein gewisser jahreszeitlicher Temperaturwechsel wirkt bei ihnen sehr fördernd auf die Zucht, die nicht schwer ist. Im Aquarium sind sie genügsame Allesfresser, als Schwarmfische sollten sie selbstverständlich in einer Gruppe gepflegt werden.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Zuchtform |