Der Zitteraal, Electrophorus electricus, kann von allen elektrischen Fischen (Zitterwels, Zitterrochen, Nilhechte, Messerfische) die stärksten Stromschläge austeilen: bis zu 600 Volt! Der Zitteraal ist aber gar kein Aal, sondern er gehört zu den Neuwelt-Messerfischen. Alle diese Messerfische – es gibt fünf Familien, 30 Gattungen und ca. 180 Arten – sind elektrisch, doch nutzt nur der Zitteraal seine Kräfte, um Beute zu betäuben und Angreifer zu vertreiben. Alle anderen Arten benutzen ihr elektrisches Organ zur innerartlichen Kommunikation und zur Orientierung; es funktioniert ähnlich wie ein Radar.
Der Zitteraal wird über 2 Meter lang. Große Tiere sind begehrt für Schauaquarien in aller Welt. Die Haltung ist erstaunlich leicht; in der Natur leben die Zitteraale oft in Sümpfen und sie haben eine Hilfsatmung, mit der sie Luft von der Wasseroberfläche aufnehmen und veratmen können.
Hier geht es zum Video: zitteraalfang – Klein
Im beigefügten Video sehen Sie, wie ein solches Kraftpaket gefangen und für den Transport zu seiner endgültigen Wohnstätte – in diesem Fall ein Schau-Aquarium in Frankreich – vorbereitet wird. Das wichtigste ist dabei, die Ruhe zu bewahren. Weder Tier noch Mensch dürfen aufgeregt sein, sonst kann es leicht zu Unfällen kommen.
Für unsere Kunden: Zitteraale haben Code 25320 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl verfügbar!
Text & Photos: Frank Schäfer, Video & Catcher: Christian „The Mighty“ Fiedler