Die Salmler, die man früher „Cheirodon“ nannte, wurden zwischenzeitlich in mehrere Gattungen aufgeteilt Nanocheirodon, Compsura, Odontostilbe, Serrapinnus und Cheirodon. Alle haben ein ganz typisches Farbmuster mit Schwanzwurzelfleck, der oben und unten von hellen Punkten eingefasst ist.
Aus Peru haben wir jetzt einen hübschen Vertreter dieser Gruppe erhalten, dessen einwandfreie Bestimmung noch nicht gelang. Zunächst dachten wir, es handele sich um Cheirodon luelingi, doch ließ sich das nicht verfizieren. Es handelt sich offenbar um eine (zumindest für Peru) neue Art der Gattung Serrapinnus (man erkennt die Angehörigen dieser Gattung daran, dass die Männchen eine aus den sog. Interhaemalia gebildete sägeartige Struktur bauchwärts vor der Schwanzflosse haben), die ähnlich zu dem beliebten Serrapinnus kriegi aus Paraguay ist.
Wir bezeichnen die niedlichen Neuimporte darum vorläufig als Serrapinnus sp. aff. kriegi „Peru“. Unsere größten Exemplare sind etwa 4 cm lang und offensichtlich geschlechtsreif. Die Tiere sind völlig friedlich, sehr lebhaft und robust.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 217053 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Lexikon: Serrapinnus: bedeutet „Sägeflosse“. kriegi: Widmungsname für den deutschen Zoologen Hans Krieg (1888-1970).
Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Peruanischer Dreiflecksalmler
Text & Photos: Frank Schäfer
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Peru |
Verfügbare Größe in cm | 3-4 |