Auf den ersten Blick wirkt diese niedliche Rasbora vielleicht etwas unscheinbar, doch wenn man sie im richtigen Milieu pflegt – Schwarzwasser und gedämpfte Beleuchtung – ist sie ein wunderschöner Fisch.
Aufgrund mehrerer anatomischer Besonderheiten wurde die Art kürzlich aus der Gattung Rasbora herausgenommen und in die neugeschaffene Gattung Kottelatia gestellt, heißt nun also richtig Kottelatia brittani.
Offenbar wird K. brittani sehr häufig mit Pectenocypris korthausae verwechselt, der identisch gefärbt, jedoch viel schlanker ist und eine längeren Schnauzenpartie hat.
Unsere Tiere (Wildfänge) sind mit 3-3,5 cm Länge voll geschlechtlich differenziert und die Weibchen haben kräftigen Laichansatz. Insofern scheint die in der Literatur angegebene Maximallänge für Kottelatia brittani mit etwa 5 cm doch etwas hoch gegriffen.
Für unsere Kunden: die Fische haben Code 451112 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Lexikon: brittani: Widmungsname für M. R. Brittan, der 1954 eine Revision der Gattung Rasbora durchführte. Kottelatia: Widmungsname für Maurice Kottelat, einem der bedeutensten Kenner der südostasiatischen Süßwasser-Fischfauna. Pectenocypris: aus dem altgriechischen, bedeutet in etwa „Kamm-Karpfen“. korthausae: Widmungsname für Edith Korthaus, ehemalige Redakteurin der Zeitschrift „Das Aquarium“, die den Fisch entdeckte.
Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Schlusslicht-Rasbora
Text & Photos: Frank Schäfer
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Singapur / Singapore |
Verfügbare Größe in cm | 3-4 |