Die Systematik der Segelflosser (Pterophyllum) ist nur schlecht verstanden. Allgemein sind nur drei Arten anerkannt, nämlich P. altum, P. leopoldi und P. scalare, jedoch gibt es zweifellos erheblich mehr. Der „Feld-Wald-und-Wiesen“ Skalar der Aquaristik in seinen unzähligen Zuchtformen ist ein Hybrid, bei dem es nicht sinnvoll ist, ihn mit einem wissenschaftlichen Namen zu belegen.
Im Rio Nanay in Peru gibt es mehrere Pterophyllum-Arten; am bekanntesten ist der „Peru-Altum“, eine spitzköpfige, hohe Form (siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/scalare-leopoldi-red-spots-peru/); unter Aquarianern sehr beliebt ist der „Honigflecken“-Skalar des Rio Nanay: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/pterophyllum-sp-rio-nanay-nachzucht/. Es gibt aber im Rio Nanay auch den kleinwüchsigen, rundköpfigen Skalar, den man früher „eimekei“ nannte. Sehr typisch für diese Art ist, dass die Männchen größer und buckelköpfiger als die Weibchen werden, man also bei geschlechtsreifen Tieren die Geschlechter leicht unterscheiden kann. Das ist bei den anderen Pterophyllum-Arten nicht der Fall.
Wir haben jetzt den „eimekei“ aus dem Rio Nanay als wunderschön gefärbte deutsche Nachzuchten erhalten. Um sie von den „Peru-Altum“ und den „Honigflecken“ zu unterscheiden, werden sie als „Typ3“ bezeichnet.
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Text & Photos: Frank Schäfer