Erstmals haben wir dieses Jahr eine goldfarbene Zuchtform (wissenschaftlich: Xanthorist) des Blaubandbärblings, Pseudorasbora parva, im Stock. Wie alle unsere Gartenreichfische kommen auch diese Tiere aus Teichwirtschaften.
Der Blaubandbärbling ist eine asiatische Fischart, deren natürliches Verbreitungsgebiet in weiten Teilen Nordostasiens (frühere UdSSR, China, Japan etc.) liegt. In den 1970er Jahren wurde die Art mit Besatzfischen nach Mitteleuropa eingeschleppt und breitet sich seither rasant aus. Da es sich um eine sehr durchsetzungsstarke Art mit vergleichsweise geringen Ansprüchen handelt, kommt es oft vor, dass sie nach einiger Zeit die einzige Fischart in einem Gewässer ist.
Blaubandbärblinge können ein sehr breites Temperaturspektrum vertragen und sind vollkommen anspruchslos bezüglich der Wasserwerte. Sie eignen sich daher besonders gut, um in kleinen Gartengewässern, in denen sonst kein Fisch überleben kann (z.B. Regentonnen) dafür zu sorgen, dass es zu keiner Mückenplage kommt, da sie mit Begeisterung die Mückenlarven fressen. Im Winter muss man die Tiere natürlich abfischen und in einem kalt stehenden Basin im Keller überwintern, denn ein Einfrieren vertragen nicht einmal Blaubandbärblinge.
Die Maximallänge des Blaubandbärblings liegt um 7 cm. Die Art betreibt Brutpflege, die an feste Substrate gehefteten Eier werden vom Männchen bis zum Schlupf verteidigt.
Für unsere Kunden: die Fische haben Code 802512 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Lexikon: Pseudorasbora: altgriechisch, bedeutet „falsche Rasbora“. Rasbora ist eine andere Fischgattung. parva: latein, bedeutet „klein“.
Text & Photos: Frank Schäfer
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Nachzucht / bred |
Verfügbare Größe in cm | 6-8 |