Die Mutation „Spitzschwanz“, bei der die mittleren Schwanzflossenstrahlen lang ausgezogen sind, trat erst relativ spät auf: in den 1980er Jahren erschienen die ersten Exemplare auf dem Markt. Entstanden ist sie in den südostasiatischen Großzüchtereien. Man kann das Merkmal, das zunächst beim Platy (Xiphophorus maculatus) auftrat, auch auf andere Xiphos übertragen, doch wirklich langfristig durchgesetzt hat sich der Spitzschwanz nur bei Wagtail-Platys.
Hier sind es besonders die roten Zuchtformen, die mit Spitzschwanz angeboten werden. Weil bei sehr großen und alten Tieren die innersten Strahlen etwas über die Flosse hinauswachsen können, bezeichnet man diese Zuchtform manchmal auch als „Pinselschwanz“. Abgesehen von der Flossenform sind die Spitzschwänze ganz normale Platys: lebhaft, bunt und robust.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 442103 auf unserer Stocliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer