Parasphaerichthys ocellatus

2. Mai 2012

Aus Burma kommt diese Rarität unter den Labyrinthfischen. Die entzückenden Tierchen werden nur 2-3 cm lang. Es handelt sich bei dieser Art um den einzigen Labyrinthfisch, über dessen Fortpflanzungsverhalten man noch nichts weiß. Die einzige andere Art der Gattung, P. lineatus (siehe http://www.aquariumglaser.de/de/parasphaerichtys-lineatus_de_1211.html) ist ein Schaumnestbauer, obwohl die Eier wie die von Maulbrütern aussehen.

Auch die Eier von P. ocellatus haben die charakteristische Oberflächenstruktur von Maulbrüter-Eiern (wie man aus Sektionsbefunden weiß), aber die Art wurde noch nie im Aquarium gezüchtet, weshalb man nicht weiß, wie die Tierchen „es“ machen. Vielleicht lösen Sie, lieber Leser, ja dieses Rätsel?

In der Natur lebt die Art unter großen Temperaturschwankungen. Tagsüber kann die Temperatur in den kleinen, schlammigen Gewässern, in denen der Fisch lebt (das Wasser dort ist weich und leicht alkalisch) leicht auf 25-28°C ansteigen, nachts sinkt die Temperatur anschließend oft bis auf 15°C. Man sollte die Tiere also, wenn irgend möglich, bei schwankenden Temperaturen pflegen (Heizung mit der Beleuchtung an und aus schalten), sonst werden die Fische auf lange Sicht krankheitsanfällig.

Für unsere Kunden: die Tierchen haben Code 441233 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Parasphaerichthys: altgriechisch, bedeutet „ähnlich Sphaerichthys“. Sphaerichthys ist eine andere Fischgattung. ocellatus: bedeutet „besitzt einen Pfauenaugenfleck“.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Pfauenaugen-Mini-Schokogurami

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Burma
Verfügbare Größe in cm 2-3