Die Saison für diesen beliebten Otocinclus fängt jetzt an. Otocinclus vestitus hat ein riesiges Verbreitungsgebiet: man findet ihn in Peru, Bolivien und Paraguay. Die Art ist leicht anhand der typischen Schwanzflossenzeichnung von anderen Otocinclus-Arten zu unterscheiden.
Unter den O. vestitus, die wir diese Woche aus Paraguay importierten, fand sich auch ein teilxanthoristisches Tier. Es kommt außerordentlich selten vor, dass ein derart ungewöhnlich gefärbtes Exemplar in der Natur überlebt und erwachsen wird.
In der Pflege und Zucht ist O. vestitus eine echte Anfängerart, bei der man nicht viel falsch machen kann. Besonders Pflanzenaquarianer schätzen diese um 3 – 3,5 cm lang werdende Art, da sie die Algen auf der Oberseite der Pflanzenblätter abweidet, ohne den Pflanzen dabei zu schaden. Die Zucht gelingt im Artenaquarium und ähnelt im Großen und Ganzen der der Panzerwelse (Corydoras).
Für unsere Kunden: die Fische haben Code 273604 (alter Handelsname: O. arnoldi) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Lexikon: Otocinclus: altgriechisch, bedeutet „mit vergittertem Ohr“; bezieht sich auf einen gitterartig durchbrochenen, von außen sichtbaren Schädelknochen, der an der Stelle sitzt, wo bei Menschen das Ohr wäre. vestitus: latein, bedeutet „angekleidet, angezogen“. Xanthorismus: Farbmutation, bei der es zu einem verstärkten Auftreten gelber Farbpigmentzellen kommt.
Text & Photos: Frank Schäfer