Alle Stachelaale der derzeit 24 Arten umfassenden Gattung Macrognathus sind empfehlenswerte Aquarienfische. Sie bleiben – für Stachelaal-Verhältnisse – gewöhnlich relativ klein (10-15 cm, nur ausnahmsweise wird von größeren Tieren berichtet) und sind gegenüber Fischen, die nicht als Nahrung in Frage kommen, friedlich. Zudem sind die meisten noch hübsch gefärbt.
Der vielleicht hübscheste ist Macrognathus zebrinus aus Burma. Er besiedelt dort die großen Flüsse Irrawaddy, Sittang und Salween bzw. deren Einzüge. Zusätzlich kommt die Art auch noch in Nepal und angeblich auch in Indonesien vor, importiert wird sie jedoch aus Burma oder als Nachzucht. Das größte bislang belegte Exemplar maß rund 17 cm, aber das ist die Ausnahme. Unsere aktuellen Importe sind mit ihren 10-12 cm Länge jedenfalls geschlechtlich bereits differenziert, die Weibchen sind deutlich fülliger und etwas blasser gefärbt.
Für die Pflege von Stachelaalen ist ein Bodengrund, der zumindest stellenweise aus Sand besteht, wichtig, denn die Tiere graben sich gerne ein. Die Ernährung kann mit allen Sorten Frost- und Lebendfutter erfolgen, sofern es der Körpergröße der Fische angepasst ist. Eingewöhnte Exemplare akzeptieren auch oft Granulate. Das Aquarium für Stachelaale muss absolut ausbruchsicher abgedeckt sein, und auch die Ansaugöffnungen von Filtern müssen gegen ein Einbringen der Fische gesichert werden, sonst kann es zu fatalen Unfällen kommen.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 425343 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer