Zur Zeit können wir wieder einmal sehr schöne – sprich kräftig gefärbte – Nachzuchten eines Zwergstachelaales anbieten, der sich einer exakten Bestimmung noch entzieht. Angeboten wird er unter der Bezeichnung Macrognathus aculeatus, aber um diese Art wird es sich aus verschiedenen Gründen wohl nicht handeln. Am meisten Ähnlichkeit zeigt er zu Macrognathus siamensis, denn wie diese Art hat unser Rotschwänzchen kräftig ausgeprägte, breit weiß umrandete Augenflecken in der Rückenflosse.
Es sind auf jeden Fall sehr hübsche, gesellige Tiere, von denen unter normalen Umständen nicht zu erwarten ist, dass sie viel größer als etwa 15 cm werden. Alle Stachelaale sind neugierige und lernfähige Fische, an denen man viel Freude haben kann. Allerdings sollten Beifische nicht allzu klein sein, sonst werden sie gefressen. Die Wassertemperaturen können zwischen 22 und 30°C liegen, wobei der mittlere Bereich am günstigsten ist. Gefressen wird jedes Frost- und Lebendfutter, das in das Maul passt, auch Wasserflöhe fangen diese Fische geschickt aus der Wassersäule, wobei sie eine Seepferdchen-Haltung einnehmem. Aber auch Granulatfutter werden akzeptiert. Wasserhärte und pH-Wert spielen keine Rolle für die Pflege, jedes Trinkwasser ist geeignet.
Zwei Dinge sollte man bei der Pflege von Stachelaalen unbedingt beachten: absolut ausbruchsichere Aquarien und ausreichend Versteckmöglichkeiten in Form von Höhlen. Da sich Stachelaale auch gerne einmal eingraben, sollte der Bodengrund zumindest stellenweise aus Sand bestehen.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 425208 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer