Sonnenbarsche gehören zu den farbenprächtigsten Kaltwasserfischen. Im Hobby findet man am häufigsten Lepomis gibbosus, doch umfasst die Gattung Lepomis immerhin 12 Arten.
Lepomis megalotis ist in der Natur von Nordost-Mexiko bis zu den Goßen Seen in den USA verbreitet und zusätzlich vielerorts ausgesetzt worden. Innerhalb dieses riesigen Areals werden bis zu 6 Unterarten unterschieden, deren Status jedoch umstritten ist. Wie bei so vielen häufigen Arten gilt auch hier: das vermeintlich Alltägliche und Normale ist wissenschaftlich nur sehr unzureichend erforscht.
Der bevorzugte Lebensraum dieses Sonnenbarsches sind klare Gewässer mit sandig-steinigem Bodengrund und Unterwasservegetation. Die gemessene Rekordlänge liegt bei etwa 24 cm, doch sind Durchschnittsmaße um 11 cm die Regel.
Männchen werden größer als die Weibchen, haben größere „Ohren“ (es handelt sich dabei um Kiemendeckelfortsätze) und zeigen kaum jemals ein Muster von senkrechten Streifen, das bei den Weibchen stimmungsabhängig mehr oder weniger hervortritt.
Der Großohrige Sonnenbarsch kann in zu kleinen Aquarien ruppig werden, hier sind Parallelen zum Verhalten von Buntbarschen erkennbar. Gefressen wird Frost- und Lebendfutter, Trockenfuttermittel werden von den meisten Individuen abgelehnt. Die Temperatur kann zwischen 10 und 24°C liegen, wenn man züchten möchte ist eine Überwinterung bei niedrigen Temperaturen und – das ist sehr viel wichtiger – Tageslichtlängen unter 8 Stunden täglich nötig.
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Lexikon: Lepomis: altgriechisch, bedeutet „mit beschupptem Kiemendeckel“. megalotis: altgriechisch, bedeutet „mit großem Ohr“.
Deutscher Name: Großohriger Sonnenbarsch
Text & Photos: Frank Schäfer
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Taiwan |
Verfügbare Größe in cm | 6-8 |