Der etwa 30mm gross werdende Fisch stammt aus Myanmar. Die Terra Typica ist der Indagwi See von wo auch die z.Z. importierten Tiere stammen. Aufgrund der geringen Grösse reichen kleine Aquarium zur Pflege aus. Allerdings sollte man Indostomus stets in Artbecken pflegen. Diese sollten, neben einer ausreichenden Bepflanzung, Röhren mit einem Durchmesser von 10-14mm beinhalten. An den Decken solcher Höhlen wird auch bei optimalen Haltungsbedingungen abgelaicht. Es werden etwa 10 – 30 Eier abgelegt und vom Männchen bis zum Schlupf bewacht. Die Larven schlüpfen nach zwei bis drei Tagen. Als Erstfutter muss kleinstes Lebendfutter, z.B. Rädertierchen, gereicht werden. Die Adulttiere nehmen ausschließlich lebendes Futter entsprechender Grösse, wie etwa Cyclops und Artemia-Nauplien, an. Die Wasserwerte sollten nicht im Extrembereich liegen; Indostomus lassen sich gut bei einem pH im Neutralbereich, einer Gesamthärte zwischen 7o und 10° dH und einer Wassertemperatur um die 22°C pflegen und auch nachzüchten. Neben I. paradoxus wurden noch zwei weitere Arten beschrieben. Die von WALLACH und SCHLÜTER veröffentlichten Zuchtberichte beziehen sich auf Indostomus crocodilus! Diese Art ist meinen Erfahrungen nach leichter in Haltung und Zucht als I. paradoxus und kann durchaus mit kleinsten Fischarten, wie Boraras urophtalmoides, vergesellschaftete werden. (Photo & Text von A. Dorn)
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Myanmar |
Name | Indostomus paradoxus |