Indostomus crocodilus

28. Februar 2025

Die Gattung Indostomus umfasst nach gegenwärtigem Kenntnisstand drei Arten: I. paradoxus aus Burma (siehe: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/indostomus-paradoxus-3/) mit weitgehend farblosen Flossen, I. crocodilus aus dem Süden Thailands und I. spinosus aus dem Mekong-Einzug in Thailand, Laos und Kambodscha. Die beiden letztgenannten Arten haben deutliche Bänder vor allem in der Rückenflosse. Während I. crocodilus eine helle Körperunterseite und Kehlpartie hat, sind diese Körperteile bei I. spinosus – vor allem bei Männchen in Brutstimmung – dunkel gefärbt, der Kiemendeckel kräftig braun.

Indostomus crocodilus wird, genau wie die beiden anderen Arten, allerhöchstens 3 cm lang. Der Geschlechtsunterschied ist relativ leicht zu sehen, die Männchen haben einen breiten weißen Saum in der Rücken-, der After- und an den Bauchflossen. In Brutstimmung kommt in der Rückenflosse noch ein zweites, schwarzes Band hinzu. Während der Laichzeit sind die Weibchen zudem fülliger. Die Männchen betreiben Brutpflege, indem sie Gelege und Larven in Röhren (z.B. Bambus) bis zum Freischwimmen bewachen.

Es sind ruhige, friedliche und sich meist langsam bewegende Fische. Kleinste Becken reichen für die Pflege dieser interessanten Studienobjekte aus. Bodengrund aus feinstem Sand, viel feinblättrige Pflanzen und kleine Steine oder Moorkienholz sorgen für das richtige Ambiente. Für I. crocodilus sollte das Wasser weich und leicht sauer sein, Huminstoffe fördern das Wohlbefinden.

Das Futter sollte aus feinstem Lebendfutter bestehen. 

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Text & Photos: Frank Schäfer