Dieser erst kürzlich (Zarske & Géry 2001) beschriebene Salmler gehört nach Weitzman in die Verwandtschaft der „Rosy-Tetra-Gruppe“ (im weitesten Sinne „Schmucksalmler-Verwandte“). 1995 gelangten die ersten Tiere nach Deutschland, gefangen in einem Zufluss des Rio Acanti, Kolumbien. Alle derzeit im Handel befindlichen Exemplare sollen von den wenigen ersten Importen abstammen. Schon kurz nach seiner Entdeckung wurde dieser Fisch geradezu massenhaft vermehrt und im Handel (bis zur wissenschaftlichen Beschreibung zumeist unter den Namen Astyanax spec. oder Hyphessobrycon ecuadoriensis) angeboten, weshalb der anfangs erhebliche Preis schnell auf ein „unteres Salmlerniveau“ gefallen ist. Hyphessobrycon columbianus ist durch seine Farbpracht, seine Friedfertigkeit sowie leichte Züchtbarkeit eine Bereicherung für die Aquaristik, wenngleich er bei nicht optimalen Hälterungsbedingungen etwas verblasst. Das Wasser sollte eher etwas kühler (<25 °C) und härter, der pH-Wert neutral bis leicht alkalisch sein. Auch scheinen die Tiere gelegentlich anfällig für (bakterielle?) Infektionen zu sein. (Photo & Text von P. & M. Hoffmann)
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Kolumbien, Rio Acanti |