Hydrolycus armatus ist mit gut 70 cm Maximallänge die größte Art seiner Gattung. Dieser Säbelzahnsalmler ist damit keineswegs ein Fisch für jedermann, aber er ist biologisch so interessant, dass man ihn kennen sollte.
Derzeit unterscheidet man vier Arten in der Gattung Hydrolycus. Allen gemeinsam ist, dass sie riesige, säbelförmige Zähne im Unterkiefer haben, die dazu dienen, Beutefische aufzuspießen. Im Oberkiefer gibt es Aussparungen, die wie die Scheide eines Säbels fungieren, in denen die Fangzähne bei geschlossenem Maul verschwinden.
Meist wird der orangeflossige, rund 40 cm lang werdende Hydrolycus tatauaia importiert, der in Brasilien, Kolumbien, Guyana, Peru und Venezuela verbreitet ist. H. armatus ist in den gleichen Ländern verbreitet und unterscheidet sich vom der vorgenannten Art durch rauchgraue bis schwarze Flossen, einen anders geformten Fleck hinter dem Kiemendeckel, eine weniger gewölbte Brustpartie und (das ist am leichtesten erkennbar) die artcharakteristisch gefärbte Fettflosse. Damit diese Merkmale gut zu erkennen sind, haben wir das Foto unseres frisch eingetroffenen, 25-30 cm langen Exemplares ausnahmsweise einmal freigestellt.
Für unsere Kunden: das Tier hat Code 259368 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur ein Exemplar verfügbar!
Lexikon: Hydrolycus: bedeutet „Wasserwolf“. armatus: bedeutet „bewaffnet“. tatauaia: aus der Tupi-Sprache, bedeutet „Feuerschwanz“, wegen der rot-orangefarbenen Schwanzflosse.
Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Großer Säbelzahnsalmler
Text & Photos: Frank Schäfer
Angaben zum Tier | |
---|---|
Verfügbare Größe in cm | 25-30 |