Crossostoma lacustre
Einen Erstimport konnten wir mit Crossostoma lacustre realisieren, die wir aus Taiwan einführten. Es handelt sich um eine maximal 12 cm lang werdende Art, die auf Taiwan endemisch ist, also nur dort vorkommt. Trotz des irreführenden Artnamens (laucustre bedeutet „im See lebend“) ist auch dieser Flossensauger ein Bewohner schnellfließender Bäche.
Homaloptera tweedei
Homaloptera tweedei ist eine niedliche, nur 4-5 cm lange Art, die zwar nicht besonders farbig ist, aber durch ihr drolliges Wesen besticht. In der Natur – wir führen die Fische aus Thailand ein – bewohnen sie kleinere Flüsse, wo sie auf großen Steinplatten etc. umherhuschen.
Gastromyzon punctulatus (G. ctenocephalus?)
Auf der Insel Borneo gibt es eine sehr große Anzahl Flossensauger-Arten, deren exakte Bestimmung derzeit nicht möglich ist, obwohl erst kürzlich (2006) eine dicke Monographie über die Flossensauger Borneos publiziert wurde. Denn viele Arten sind bereits bekannt, wissenschaftlich aber noch nicht beschrieben und somit nicht eindeutig identifizierbar. Im Handel helfen wir uns daher, indem wir solche Fische als „Gastromyzon punctulatus“ bezeichnen, wie es in der wissenschaftlichen Literatur vor 2006 üblich war. Abgesehen von der Schwierigkeit, sie richtig zu benennen, sind diese Punktierten Flossensauger sehr schöne und empfehlenswerte Aquarienbewohner. Als Tiere der Tropen können sie auch in beheizten Aquarien gepflegt werden. Besonders hübsch bei der im Moment vorhandenen Art sind die leuchtend blauen Flossenmembranen, die leider immer nur ganz kurz gezeigt werden. Die Fische werden 6-7 cm lang und variieren in der Körperfärbung zwischen hellbraun und tiefschwarz, worauf sich gelbe Punkte unterschiedlicher Größe finden. Unsere Art wird derzeit vielfach als G. ctenocephalus bezeichnet.
Gastromyzon puctulatus (G. ctenocephalus?)
Für unsere Kunden: Crossostoma lacustre hat die Codenummer 412692, Homaloptera tweedei 421632 und Gastromyzon punctulatus 416562. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer