Der Diamantbarsch (Enneacanthus gloriosus) ist ein Kaltwasserfisch und ein echter Oldtimer unter den Aquarienfischen. In Aquarianerkreisen bezeichnete man die etwa 7,5 cm lang werdende Art auch gerne als „Arbeiterdiskus“, weil er die Farbenpracht und ruhige Schwimmweise des Diskusfisches aufweist, aber bei weitem nicht so viel Geld kostet.
Diamantbarsche kommen in der Natur entlang eines relativ schmalen Küstenstreifens im Südosten der USA vor. Hier besiedeln sie klare Süßgewässer mit reichem Pflanzenwuchs. Auch im Aquarium sind sie nicht anspruchslos. Sie verlangen klares, möglichst weiches und leicht saures Wasser. Außerdem gelten sie als sehr schreckhaft und können unter Umständen an Schock zugrunde gehen.
Doch diese Forderungen lassen sich ja leicht erfüllen und ein Aquarium mit Diamantbarschen ist ein so prachtvoller Anblick, dass es für jede Mühe entlohnt. Trockenfutter nehmen Diamantbarsche nur ungern an, besser reicht man Lebend- und Frostfutter.
Der Begriff „Kaltwasserfisch“ wird oft falsch verstanden, eine Kühlung brauchen Diamantbarsche in Wohnräumen nicht. Temperaturen, die kurzfristig bis 26°C ansteigen, werden problemlos vertragen. Allerdings muss man die Fische bei Temperaturen von 4-10°C überwintern, sonst züchten sie nicht. Im Gartenteich sind die Tiere nur bedingt winterhart, sicherheitshalber holt man sie von Dezember bis März in einen kühlen Keller.
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Lexikon: Enneacanthus: altgriechisch, bedeutet „mit neun Stacheln“; bezieht sich auf die Rückenflossenstruktur. gloriosus: latein, bedeutet „ruhmvoll“.
Text & Photos: Frank Schäfer
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Nachzucht / bred |
Verfügbare Größe in cm | 6-8 |