Erstmals haben wir Jungtiere dieses hochinteressanten Fisches importieren können. Die Maximallänge des Tieres wird mit 2 m angegeben. Es handelt sich um einen der ganz wenigen Raubfische, die in der Karpfenverwandtschaft existieren. Zur Zeit gilt die Gattung Elopichthys als monotypisch, allerdings kommt im Norden Vietnams möglicherweise eine zweite Art mit größeren Schuppen und einer weiter vorn am Rücken angesetzten Rückenflosse vor.
Elopichthys bambusa kommt in China und Sibirien vor. Entsprechend kann man sie auch in Gartenteichen pflegen, bei uns ist die Art vollkommen winterhart.
Bekanntlich hat kein Karpfenfisch Kieferzähne. Elopichthys hat das Problem dadurch gelöst, dass bei ihm die Kieferhälften mit extrem starken Hornscheiden versehen sind. So hat dieser Fisch einen Kiefer, der wie eine gewaltige Schere funktioniert. Zudem ist an des Spitze des Maules ein Haken, der nach oben in eine entsprechend große Aussparung greift, wodurch der Räuber seine Beute sicher packen kann.
In der Natur hat Elopichthys bambusa sich darauf spezialisiert, unterhalb von Stromschnellen und Wasserfällen zu jagen. Untereinander sind die Tiere – zumindest bei uns – völlig friedfertig.
Für unsere Kunden: die Fische haben Code 414903 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Lexikon: Elopichthys: bedeutet „Fisch wie ein Elops“; Elops ist eine andere Fischgattung. bambusa: bedeutet: „zum Bambus gehörend“.
Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Wolfs-Moderlieschen
Text & Photos: Frank Schäfer
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Asien / Asia |
Verfügbare Größe in cm | 6-8 |