Aus Flüssen und Bächen Myanmars gelangt der Rubin- oder auch Glühlicht-Bärbling genannte Danio choprae zu uns. Mit einer Länge von 4 cm sind sie bereits ausgewachsen. Auch bei ihnen steigt die Wirkung auf den Beobachter – wie bei vielen Schwarmfischen – mit der Schwarmgröße an. Eine Gruppe von 30 Tieren, die lebhaft durchs Aquarium streifen, beeindruckt einfach.
Glühlicht-Bärblinge sind in neutralem, mittelharten Wasser gut zu halten und auch zu züchten. An die Ernährung stellen sie keine besonderen Anforderungen, mit handelsüblichem Flockenfutter sind sie ausreichend versorgt, eine gewisse Abwechslung sollte auch aber ihnen gegönnt sein. Aufgrund ihrer geringen Größe lassen sie sich bereits in Aquarien ab 60cm Länge pflegen. Sie können problemlos mit anderen Fischen vergesellschaftet werden und stellen eine schöne Alternative zu den häufig gehaltenen Zebrabärblingen dar.
Im Biotop von D. choprae kann es zu bestimmten Jahreszeiten recht kühl werden. Es ist darum sinnvoll, diese Art zeitweise ohne Zusatzheizung zu pfegen, Raumtemperatur (ca. 18-20°C) sind völlig ausreichend. Im Sommer und zur Zucht kann die Temperatur auch 26-28°C betragen.
Verwirrung gibt es um die richtige Schreibweise des Artnamens. In der wissenschaftlichen Beschreibung (Hora, 1928), wird die Schreibweise „choprae“ verwendet. Der Name ehrt einen Mann, Bashambhar Nath Chopra (1898-1966), einen indischen Zoologen. Grammatikalisch richtig hätte die lateinische Endung im Genetiv für einen Mann -i sein müssen, während -ae der Genetiv femininum ist. Darum änderten später Menschen mit bessern Lateinkenntnissen den Namen in choprai um. Heute geht man eher davon aus, dass ohnehin kaum noch jemand Latein kann und dass darum grundsätzlich besser die in der Originalarbeit verwendete Schreibweise verwendet werden sollte, also choprae.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 413252 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Photos F. Schäfer, Text K. Diehl & F. Schäfer