Es gibt mehrere Corydoras-Arten, die selbst ausgesprochene Spezialisten nicht sicher unterscheiden können. Es ist vielleicht sinnvoll, in solchen Fällen von Artengruppen statt von Arten zu sprechen. Ein solches Beispiel ist die Artengruppe um Corydoras elegans im engeren Sinne, die neben C. elegans noch C. napoensis, C. nanus und etliche C- und CW-Nummern umfasst. Ihnen allen ist gemeinsam, dass die Männchen und die Weibchen zur Brutzeit völlig unterschiedlich gefärbt sind. Zudem schwimmen diese Arten häufiger im freien Wasser als andere Corydoras.
Bei Wildfängen unterscheidet man gewöhnlich Corydoras elegans (weit verbreitet in Amazonien), bei dem die sexuell aktiven Männchen Bänder in der Rückenflosse haben, und C. napoensis (Peru, Rio Napo), bei dem die sexuell aktiven Männchen einen schwarzen Punkt in der Rückenflosse haben; aus dem Verbreitungsgebiet von C. nanus (Surinam) und der diversen C- und CW-Nummern erfolgen gewöhnlich keine Importe. Legt man das Merkmal der Rückenflossenfärbung zugrunde, so sind die wunderschönen Panzerwelse, die wir gerade aus Peru im Stock haben, C. elegans.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 229054 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer