Forellensalmler sind – theoretisch – recht bekannte Aquarienfische. Das merkt man schon daran, dass es einen gut eingeführten deutschen Namen gibt. In der Praxis sieht das allerdings etwas anders aus. Es gibt nur zwei anerkannte Arten in der Gattung Copeina, nämlich C. guttata, der eigentliche Forellensalmler, der aus dem zentralen Amazonas in Brasilien beschrieben ist, und C. osgoodi, der sich nach Géry (1978) nur durch die Bezahnung von C. guttata unterscheidet und aus dem oberen Amazonas in Peru stammt.
Aus Peru haben wir die hier vorgestellten, wunderschönen Fische bekommen. Je nach Lichteinfall sehen sie ganz unterschiedlich aus. Bei seitlichem Licht erscheinen sie ganz herrlich glänzend hellblau, während bei Licht von oben die roten Punkte auf dem Schuppen und die orange-roten Flossen deutlicher zur Geltung kommen.
Nach der wissenschaftlichen Literatur wird C. osgoodi 5,1 cm lang (ohne Schwanzflosse), C. guttata hingegen 7,6 cm. In der aquaristischen Literatur werden sogar 15 cm für C. guttata angegeben, das allerdings mit Schwanzflosse!
Interessant sind Forellensalmler u.a. wegen ihrer Brutpflege. Gelaicht wird auf Wurzeln, Steinen, Blättern oder in Sandgruben. Das Männchen bewacht das Laichrevier und vertreibt alle Fische daraus, auch das Weibchen. Nach dem Schlupf der Jungen erlischt der Brutpflegetrieb.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 219893 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Lexikon: Copeina: zu Ehren von E. D. Cope, einem weltbekannten Ichthyologen. osgoodi: Widmungsname. guttata: latein, bedeutet „gesprenkelt“.
Text & Photos: Frank Schäfer
Literatur: Géry, J. (1977): Characoids of the World. Neptune City.
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Peru |
Verfügbare Größe in cm | 4-5 |