Chindongo socolofi „Albino“ ( = Pseudotropheus socolofi)

28. Juni 2024

Die Frage, ob eine Zierfischart besonders beliebt ist, kann man oft mit „ja“ beantworten, wenn Zuchtformen existieren. Zuchtformen, deren Merkmale in der Natur entweder gar nicht oder nur äußerst selten bei einzelnen Individuen auftreten, entstehen in der Regel nämlich nur dann, wenn die Naturform in großem Maßstab gezüchtet wird. Dann steigt die statistische Wahrscheinlichkeit, dass eine spontane Mutation auftritt, erheblich. Eine solche Mutation kann die Körperfarbe, die Körperform oder auch die Flossenentwicklung betreffen. 

Zu den häufigsten spontan auftretenden Mutationen gehört der Albinismus, also das vollständige oder teilweise Fehlen von Farbpigmenten. Albinos gibt es grundsätzlich bei allen Tieren, auch beim Menschen. Die Einstellung zu Albinos könnte unter Tierhaltern kaum unterschiedlicher sein. Für die einen sind Albinos in ihrem reinen Weiß ein Sinnbild von strahlender Unschuld, für die anderen sind Albinos schlicht häßlich. Weil durch diese ambivalente Einstellung nur ein Teil des potentiellen Aquarianer-Klientels als Käuferschicht in Frage kommt, kann man Chindongo socolofi „Albino“ ohne Übertreibung als sehr beliebten Zierfisch bezeichnen, denn er wird bereits über 20 Jahre sehr erfolgreich in den Zierfischzuchtbetrieben vermehrt und – darauf kommt es schließlich an – die Tiere finden stets ihre Käufer!

Bezüglich der Pflege, der zu erwartenden Endgröße etc. unterscheiden sich die Albinos nicht von der Stammform, über die Sie sich hier informieren können: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/chindongo-socolofi-pseudotropheus-s/

Für unsere Kunden: die Albino-Socolofi haben Code 573211 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer