Ihren lustigen Namen haben diese Welse davon erhalten, dass sie, wenn sie aus dem Wasser genommen werden, knarrende, quarzende Geräusche von sich geben, die als „chaca“ lautmalerisch wiedergegeben werden. Gewöhnlich wird C. chaca aus Bengalen importiert, wo die Art sehr häufig ist. Sie wird nicht gegessen, da man die 15-20 cm langen Tiere für zu häßlich und wohl auch für giftig hält. Man fürchtet sich davor, auf sie zu treten und sich an ihren Rückenflossenstachel zu verletzen. Solche Wunden sind aber wohl eher infektionsgefährdet als im eigentlichen Sinne giftig.
Chaca sind Lauerjäger, die sich tagsüber nicht bewegen, wenn es nicht sein muss. Die Hautfetzchen von Chaca chaca dienen dem Anlocken potentieller Beute, die in dem bewegungslos herumliegenden Tier einen algenbewachsenen Stein sehen. Kommt ein Fischchen oder eine Garnele zu nahe, wird es von dem riesigen Maul eingesogen. Dabei kann ein Chaca Beutetiere bis zur Hälfte der eigenen Körperlänge verschlingen. Eingewöhnte Chaca schwimmen allerdings nachts auch herum und suchen aktiv nach Futter.
Man sollte Chaca in einem Aquarium mit Sandboden und Totlaub pflegen. Einige ruhige Beifische, die zu groß sind, um als Futter in Frage zu kommen, sind empfehlenswert, denn tagsüber zeigen Chaca kaum Regungen und es besteht darum die Gefahr, dass man eventuelle negative wasserchemische Ereignissen im Aquarium zu spät bemerkt. Auch wenn es geografisch nicht gut passt sind z.B. Skalare sehr geeignete Mitbewohner.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 408305 (18-22 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!
Text & Photos: Frank Schäfer