Von Boulengerella lucius scheinen gerade im juvenilen Stadium verschiedene Farbvarianten zu existieren. Und ob es sich tatsächlich immer um Boulengerella lucius handelt ist fraglich und so wird auch diese Art als B. sp. aff. lucius angeboten. Diese aus Peru importierte Form dieser Hechtsalmler unterscheidet sich natürlich nicht in der Pflege und so müssen schon Behälter mit einem Fassungsvermögen von mindestens 600 Litern zur Verfügung stehen, um diese bis zu 42 cm groß werdenden Raubsalmler adäquat pflegen zu können. Wildfangexemplare können direkt nach dem Import eigentlich nur mit lebenden Fischen angefüttert werden. Nach und nach kann dann immer wieder versucht werden, die Tiere mit Stinte an tote Fische zu gewöhnen. Meist gelingt dies auch. Einzelne sehr junge Exemplare können zunächst eventuell an lebende weiße Mückenlarven und später auch an tote Mückenlarven gewöhnt werden. Haben die Tiere jedoch erst mal die 10 cm hinter sich gelassen, muss mit Fisch gefüttert werden, da der Nahrungsbedarf dann ungleich höher ausfällt und Mückenlarven allein nicht mehr ausreichen. An das Aquarium und die Dekoration werden keine größeren Ansprüche gestellt, nur muss das Aquarium immer gut abgedeckt werden, da diese Räuber ausgezeichnete Springer sind. Mit ihnen vergesellschaftete Fische müssen entweder eine hochrückige Körperform besitzen oder deutlich die 15 cm-Marke (25 cm bei adulten Tieren) überschreiten, da sie ansonsten früher oder später Opfer der Boulengerella werden.(Photo & Text von T. Weidner)
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Brasilien, Kolumbien, Venezuela |