Die Trugdornwelse erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit, seit es regelmäßig gelingt, sie auch zu vermehren. Alle Arten haben – soweit bekannt – eine innere Befruchtung, die Weibchen laichen später ohne Anwesenheit eines Männchens ab. Die meisten Trugdornwelse sind nacht- oder dämmerungsaktiv. Von vielen Arten ist bekannt, dass sie, knapp unter der Wasseroberfläche schwimmend, Jagd auf ins Wasser gefallene Landinsekten machen.
Balroglanis (früher: Centromochlus) schultzi stammt aus den Einzügen der Oberläufe des Rio Xingu und des Rio Tocantins in Brasilien. Die Art wird etwas über 10 cm lang; jedes Exemplar hat ein individuelles Punktmuster. Die nach unten gerichteten Augen sind mit einer Schutzhaut überzogen, wodurch das Auge wie getrübt wirkt. Wozu diese anatomische Besonderheit dient ist unbekannt.
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Text & Photis: Frank Schäfer