Warum der Oscar Oscar heißt? Ehrlich gesagt, so ganz genau weiß man das nicht. Aber sicher ist, dass der Name in den USA entstand. 1936 erschien in der Fachzeitschrift ”The Aquarium” ein Aufsatz von E. W. Clarke über Astronotus. Clarke besaß ein Pärchen namens Lena und Oscar. 1949 berichtete Gene Wolfsheimer in der Zeitschrift „The Aquarium Journal“, dass die Aquarianer in Kalifornien Astronotus-Buntbarsche als Oscars bezeichneten (Wayne Leibel, Aquarium USA Annual 2001). Aber es ist auch denkbar, dass das Wort ”Oscar” eine Verballhornung des wissenschaftlichen Namens (also Astronotus) oder aber des Tupi-Wortes für alle möglichen größeren Buntbarsche ”Acara” ist. Tupi ist die Sprache der ursprünglich, vor der Ankunft der Europäer in Amerika in Brasilien lebenden Menschen.
Der Oscar ist trotz seiner stattlichen Größe – er kann über 45 cm lang und 1,5 kg schwer werden, wenngleich solche Riesen sehr selten sind; gewöhnlich werden Oscars 25-30 cm lang – ein beliebter Aquarienfisch. Nur wenige Fischarten vereinigen so prächtige Farben und so viel Ausstrahlung in sich, zudem sind Oscars, jedenfalls für Fischverhältnisse, ziemlich intelligent und sind irgendwann deutlich mehr Haustier als Aquarienfisch.
Wir haben gerade einige sehr schöne, 12-15 cm große Oscars verschiedener Farbschläge im Stock, die ihre Jugend in einem Gartenteich in Südfrankreich verbracht haben und zu kräftigen Halbwüchsigen herangewachsen sind. Uns liegen keine Informationen darüber vor, ob sie während ihrer Zeit in Frankreich besondere Freunde des Films „Oscar“ mit Luis des Funes geworden sind.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 632906 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer