Das Angebot an kleinbleibenden, friedlichen Welsen aus Asien ist deutlich kleiner als aus Südamerika, aber es gibt sie durchaus. Mottenwelse (Hara, Erethistes) für strömungsarme Aquarien und Wespenwelse (Akysis) für Becken mit mehr Strömung erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Akysis haben ihren Namen „Wespenwelse“ von der berühmtesten Art, Akysis vespa, deren Stich mit den giftigen Brustflossenstacheln wirklich sehr weh tut. Aber auch die anderen Arten (es gibt bislang insgesamt 24 akzeptierte und wissenschaftlich beschriebene Spezies) könne fies stechen, darum ist beim Herausfangen Vorsicht geboten. Aktiv greifen die kleinen Welse aber nie an!
Akysis prashadi gehört zu den am längsten bekannten Arten der Gattung, der maximal 6-7 cm lange Fisch wurde bereits 1936 wissenschaftlich beschrieben. Er stammt aus Burma, wo er endemisch (also nur dort vorkommend) in den Zuflüssen des Indawgyi-Sees lebt. Die Pflege ist problemlos, jedes gängige Fischfutter wird bereitwillig akzeptiert. Die Tiere graben sich, wenn die Möglichkeit besteht, gerne mal in feinen Sand ein. Akysis sind Eierleger, sie betreiben keine Brutpflege. Aufgrund der Herkunft kann man die Fische sehr gut bei Zimmertemperatur pflegen, die Temperatur sollte dauerhaft nicht über 25°C liegen.
Für unsere Kunden: die Fische haben Code 362352 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer