Juni 2006: Von der atlantischen Küste Afrikas erreichte uns die Mangrovenkrabbe Goniopsis pelii. Die orange und blau gefärbten Scheren sind sehr auffällig und ziehen den Blick des Beobachters magisch an. Ihren Namen verdanken sie den Mangrovewäldern in denen sie natürlicherweise vorkommen. Dieses von Wasser und Land geprägte Biotop gilt es im Terrarium nachzubilden, da sie beide Lebensräume zu ihrem Wohlbefinden benötigt. Mit einigen Wurzeln und Steinen kann man den Landteil gliedern und ihnen dort Gelegenheit zum Klettern geben. Als Wasserteil genügt ein einfaches mit Brackwasser gefülltes, flaches Becken. Einige harte Pflanzen können die Dekoration vervollständigen. Auf eine lückenlose und nicht zu verschiebende Abdeckung ist zu achten, besonders wenn die Dekoration bis an den Rand des Behälters reicht, da Krabben hervorragende Ausbrecher sind. Als Allesfresser sind sie eher unproblematisch zu ernähren, auf Abwechslung sollte aber großen Wert gelegt werden. Im Wasserteil lassen sich bevorzugt verschiedene Frostfuttersorten verfüttern, an Land sollte Vegetarisches gereicht werden. Hier hat man die Möglichkeit eigene Erfahrungen zu machen, fast alles küchenwürdige lässt sich auch den Krabben anbieten. (Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | (sub)tropisches Afrika |