Leider wird der schöne Pinguin-Salmler, Thayeria obliqua, aus dem oberen Amazonas nur sehr selten angeboten, im Gegensatz zu seinem stets im Handel zu findenden Vetter T. boehlkei. Im Handel sind von T. boehlkei nur Nachzuchten; er stammt aus dem Rio Xingu-Einzug in Brasilien. Eine dritte Art, T. ifati aus Guyana ist auf den Maroni River […]
Fischarchiv (3233)
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Devario sondhii
Aus Burma kommt dieser schöne Danio, der wie eine stark vergrößerte Ausgabe von Microrasbora rubescens aussieht. Die Männchen werden herrlich rot. Temperatur: 18-28°C, Wasser eher hart und alkalisch als weich und sauer, friedlicher Schwarmfisch, Größe maximal 5-7 cm. Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 414402 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich […]
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Rineloricaria teffeana
Die kleinbleibenden Hexenwelse der Gattung Rineloricaria erfreuen sich unter Aquarianern großer Beliebtheit. Sie haben ein skurriles Äußeres, sind friedlich, haben keine hohen Platzansprüche und lassen sich meist ganz gut züchten. Manche Arten sind sogar richtig schick gezeichnet. Der Schönste ist sicherlich R. teffeana. Er hat zwar keine knalligen Farben, aber ein wirklich attraktives Zeichnungsmuster. Seine […]
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Parotocinclus jumbo LDA25, jetzt als Nachzucht erhältlich!
Der niedliche Parotocinclus jumbo, auch als Pitbull Pleco oder LDA25 bekannt, ist ein sehr beliebter Aquarienfisch. Leider finden Importe nur sehr unregelmäßig statt und sind kaum planbar. Darum freut es uns, dass wir das nette Fischchen jetzt auch als Nachzucht anbieten können. Weitere Informationen zu der Art finden Sie hier: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/lda25-parotocinclus-jumbo/ Die Bilder zeigen die […]
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Parambassis lala Nachzucht
Der Zwerg-Glasbarsch, Parambassis lala, kommt weit verbreitet in Südasien vor; man findet ihn in Indien, Burma und Nepal. Früher wurde dieser Zwerg, der nie großer als 2-3 cm wird, für den Jungfisch anderer Arten gehalten, weshalb in der Literatur völlig falsche Größenangaben (bis 8 cm) und auch völlig falsche ökologische Angaben (angeblich sei er ein […]
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Hara hara/Erethistes pusillus
In Indien leben zwei Arten der Mottenwelse, die man in lebendem Zustand praktisch nicht auseinanderhalten kann. Sie werden dennoch manchmal sogar zwei verschiedenen Gattungen zugeordnet: Hara und Erethistes. Der Unterschied der beiden Gattungen liegt in der Struktur des Wirbelkörpers, also von etwas, das am lebenden Tier unsichtbar ist; nach Ansicht vieler Ichthyologen reicht das nicht […]
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Lamprichthys tanganicanus
Der Tanganjika-Leuchtaugenfisch ist mit maximal 14 cm Länge der größte Leuchtaugenfisch überhaupt. Er kommt ausschließlich (= endemisch) im Tanganjikasee vor, wo er in riesigen Schwarmen entlang felsiger Küsten lebt. Es ist ein atemberaubender Anblick, wenn ein solcher Schwarm, der mehrere tausend Individuen umfasst, wie ein geschlossenes Juwelenband um ein Kap geschwommen kommt. Bunt sind allerdings […]
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Aphyosemion (Chromaphyosemion) bivittatum „Funge“
Der Funge ist ein Fluss oder, besser gesagt, Estuar in Süd-Ost Kamerun im Bezirk Ndian. Der Funge ist keine 40 km lang und gehört zu einem System von küstennahen Sumpflandschaften, deren bekanntester Abfluss der Rio del Rey ist. Dieser wiederum steht mit dem Abfluss des Cross-River in Kontakt, der die Grenze zwischen Kamerun und Nigeria […]
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Mugilogobius chulae
Nach vielen Jahren haben wir wieder einmal die niedliche Brackwassergrundel Mugilogobius chulae importiert. Der Art wird nur etwa 4 cm lang und lebt in den Brackwasserregionen und in Süßgewässern, in denen der Tideneinfluss spürbar ist. Unsere Tiere stammen aus Indonesien, jedoch ist die Art weit im westpazifischen Raum (Ryukyu-Inseln, Taiwan, Philippinen, Thailand). verbreitet. Im Aquarium […]
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Mugilogobius mertoni
Die Gattung Mugilogobius umfasst 33 Arten. Die Bestimmung lebender Exemplare ist oft unsicher, denn die anatomischen Merkmale (vor allem bestimmte Sinnesgruben), die in Formalin konservierte Tiere recht deutlich zeigen, sind am lebenden Fisch nicht erkennbar. Da es kaum Bildmaterial von sicher bestimmten Tieren gibt, bleiben oft Zweifel. Da die Arten sich über im Meer lebende […]
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Poecilia (Mollienesia) sphenops RED
Die Züchtereien in Südostasien haben eine neue Farbvariante des guten alten Black Molly realisiert, die sie als „Red“ bezeichnen. Darunter darf man sich keinen flächig roten Fisch vorstellen, wie z.B. einen Roten Schwertträger, sondern bei der Zuchtform „Red“ des Mollys sind auf den Schuppen rote Flecken in unterschiedlicher Intensität. Von oben betrachtet ist das besonders […]
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Vitta virginea ( = Neritina virginea)
Die Nixenschnecken, auch als Rennschnecken bezeichnet (Familie Neritidae), sind weltweit in warmen und gemäßigten Zonen verbreitet. Sie haben einen Deckel am Fuß, der es ihnen ermöglicht, das Gehäuse vollständig zu schließen, ein napfförmiges Gehäuse und sie sind oft auffällig bunt gefärbt. Viele tropische Arten besiedeln oberste Uferbereiche und können sowohl in Meerwasser wie in Süßwasser […]
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Corydoras melanotaenia
Wegen seiner leuchtend gelben Flossen gehört Corydoras melanotaenia sicher zu den schönsten Panzerwelsen überhaupt. Er ist sozusagen der Langschnäuzer zum Metallpanzerwels-Typ, den man im gesamten Südamerika findest. Im Gegensatz zu seinem allgegenwärtigen Vetter ist C. melanotaenia aber ein Endemit aus Kolumbien, kommt also ausschließlich dort vor. Um die Herkunft des bereits 1912 wissenschaftlich beschriebene C. […]
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Pandaka rouxi
Die Zwerggrundeln der Gattung Pandaka sind eng mit den Goldringelgrundeln (Brachygobius) verwandt, aber noch viel kleiner. Die Art Pandaka pygmea galt sogar lange Zeit als kleinstes Wirbeltier der Erde, aber der Rang wurde ihr inzwischen abgelaufen. Die Art Pandaka rouxi wird gewöhnlich auch nur 10-12 mm lang, das größte je vermessene Exemplar hatte eine Länge […]
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Lepisosteus oculatus „Metallic“
Über den Gefleckten Knochenhecht (Lepisosteus oculatus) haben wir bereits berichtet, siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/lepisosteus-oculatus/ Nun haben wir aus Indonesien kleine Knochenhechte erhalten, die in allen Merkmalen L. oculatus entsprechen, aber einen sehr auffälligen Silberglanz zeigen. Die kleineren (6-8 cm) haben dabei eine recht dunkle Grundfärbung, die bei etwas größeren Tieren (11-14 cm) deutlich aufhellt. Wir wissen es […]
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Corydoras leucomelas
Der Panzerwels Corydoras leucomelas gehört zu den häufig importierten Arten seiner Gattung. Arttypische Merkmale der rundschnäuzigen Art sind eine kräftig ausgeprägte Augenbinde, die Färbung der Rückenflosse in Verbindung mit dem am Anfang der Rückenflosse befindlichen schwarzen Rückenfleck, eine senkrechte schwarze Binde am Ende des Schwanzstiels und die Streifung der Schwanzflosse. Die Körperzeichnung ist hingegen bei […]
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Pyrrhulina spilota
Die Salmler der Gattung Pyrrhulina vereinen in sich die Vorteile zweier Aquarienfischgruppen: die der stets gut sichtbaren, im freien Wasser herumschwimmenden Salmler und Barben und die der Buntbarsche und Labyrinther, die ein sehr interessantes Verhalten zeigen. Eine der schönsten Pyrrhulia-Arten ist P. spilota, die wir wieder einmal aus Peru importieren konnten. Die Männchen der maximal […]
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Symphysodon „Super Red Turqoise“
Die Rot-Türkis-Linien gehörten zu den ersten Zuchtformen des Diskusbuntbarsches, die in den 1980er Jahren entwickelt wurden. Die Aquaristik war das so weit, dass die Wildfänge des Braun/Blauen Diskus als „geknackt“ angesehen werden konnten. Man beherrschte also ihre erfolgreiche Eingewöhnung und Zucht. Da Wildfang-Diskus sehr uneinheitlich ausfallen – zwischen einfach braunen und vollständig blau durchgestreiften Tieren […]
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Symphysodon „Pidgeon Blood Panda“
Der „Pidgeon Blood“ Diskus, der Anfang der 1990er Jahre als Mutation in asiatischen Diskus-Zuchten auftauchte, revolutionierte die Diskus-Zucht. Er vereinigte zwei Eigenschaften in sich, von denen Diskus-Züchter zuvor nur träumten: ein frühzeitiges Ausfärben, d.h. bereits 5-7 cm lange Jungtiere sehen farblich im Wesentlichen wie erwachsene Fische aus. Und ein zweiter Vorteil der Mutation: die Tiere […]
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Symphysodon „Marlboro Red“
Die Farbe Rot ist die Traumfarbe vieler Tierzüchter. Rote Kanarienvögel, rote Schwertträger, rote Guppys, rote Skalare – wo immer das genetisch ging, wurde es realisiert. Bei polychromatischen Fischarten, z.B. bei Apistogramma, wo in der Natur immer mehrere Farbvarianten zusammen auftreten, wurden die roten in der Zucht bevorzugt. Und beim Diskus? Auch hier ist Rot Trumpf. […]
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Symphysodon „Blue Diamond“
Die asiatischen Diskus-Zuchtformen erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sie sich zum einen schon sehr früh einfärben (Wildformen sehen in 5-7 cm Länge alle ähnlich unspektakulär aus) und zum anderen wenig scheu sind, sich also auch in ungewohnter Umgebung gut präsentieren lassen. Von den flächigen Diskus ist der in den 1990er Jahren entstandene Blue Diamond am […]
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Hoplomyzon sexpapilostoma
Innerhalb der Bratpfannenwels-Verwandtschaft (Aspredinidae) gibt es eine Gruppe zwergenhaft kleiner Arten (der so genannte Tribus Hoplomyzontini), die sich auf vier Gattungen verteilen: Ernstichthys, Hoplomyzon, Dupouyichthys und Micromyzon. Sie werden nur 2-3 cm lang. In der Natur leben sie (zumindest tagsüber) vergraben in feinem Sand. Dabei bevorzugen die meisten Arten die tieftsten Kanäle mittlerer bis größerer […]
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Bagrichthys macracanthus
Bagrichthys macracanthus ist ein sehr interessanter Wels aus Südostasien (Ost-Sumatra). Dieser Wels erreicht eine Maximallänge von etwa 20 cm. In der Natur lebt er in ruhigen Flussabschnitten. Untereinander sind vor allem die Männchen ziemlich unverträglich, paarweise oder in Gruppen von einem Männchen mit Weibchenüberschuss gepflegt verträgt sich die Art jedoch recht gut mit Artgenossen. Geschlechtsreife […]
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Geophagus sp. „Caqueta“
Aus der kolumbianischen Provinz Caquetá erhalten wir gelegentlich einen prächtigen Geophagus der surinamensis-Gruppe, bei dem es sich offensichtlich um eine wissenschaftlich noch nicht beschriebene Art handelt. Für die Bestimmung von Geophagus dieser komplexen Verwandtschaft werden drei farbliche Merkmale herangezogen: 1. die Form, Lage und Größe des Seitenflecks im Verhältnis zum Auge, 2. die senkrechten Körperbinden […]
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Carnegiella strigata-vesca
Der Marmor-Beilbauch (Carnegiella strigata) ist der ideale Aquarienfisch. Er bleibt klein (4 cm), ist friedlich und hat eine interessante Färbung. Die Art ist weit in Südamerika verbreitet (Brasilien, Ekuador, Bolivien, Kolumbien, Guyana, Peru und Surinam) und häufig. Darum ist sie fast immer im Angebot des Zierfischhandels zu finden. In den unterschiedlichen Verbreitungsgebieten sieht der Marmor-Beilbauch […]
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Paracyprichromis nigripinnis „Blue Neon“
Kärpflingscichliden (Cyprichromis und Paracyprichromis) sind sehr besondere maulbrütende Buntbarsche aus dem Tanganjikasee. Die Tiere leben in manchmal riesigen Schwärmen und ernähren sich von Kleintieren, die sie aus der freien Wassersäule picken. Um die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich zu ziehen können die Männchen sich sehr bunt einfärben. Eigentliche Reviere besetzen sie nicht. Die Weibchen sind […]
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Hyphessobrycon epicharis
Seit der wissenschaftlichen Erstbeschreibung von Hyphessobrycon epicharis im Jahr 1997 steht die Art auf der Traumliste vieler Salmlerfreunde. Alleinstellungsmerkmal dieses Schmucksalmlers (auf englisch nennt man die Gruppe „Rosy Tetras“) ist die Form des Schulterflecks, der sie von allen anderen Arten unterscheidet. Die der Erstbeschreibung zugrunde liegenden Exemplare stammten aus dem Oberlauf des Rio Baria im […]
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Maylandia estherae Red/Red
Zu den beliebtesten, weil buntesten Cichliden des Malawisees gehört die O-Form von Maylandia estherae (Synonym: Metriaclima e.). „O“ steht für „Orange“. Wie bei vielen anderen Arten des Malawisees treten innerhalb der gleichen Population von M. estherae auch in der Natur mehrere Farbformen auf. Bei der „normalen“ Farbform von M. estherae sind die Männchen strahlend hellblau […]
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Gymnocorymbus bondi (früher: G. socolofi)
Schon lange ist es her, dass wir das letzte Mal den schönen Salmler Gymnocorymbus bondi aus Kolumbien importieren konnten. Ganz kleine Tiere erinnern frappierend an den Gelben von Rio (Hyphessobrycon bifasciatus), doch mit zunehmendem Wachstum verändert sich die Gestalt mehr und mehr zu der, die man von Gymnocorymbus kennt. Jetzt haben wir diesen Orangeflossen-Salmler endlich […]
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Guppy Endler „Smoky Mary“
Die Züchter können gar nicht genug davon bekommen, neue Farbkombinationen bei Endler-Guppys zu kreieren. Der letzte Schrei sind die „Smoky Mary“, ein Endler, bei dem die gesamte Rückenpartie rauchig überzogen erscheint, was sich in der Balz zu einem tiefen Schwarz intensiviert. Auch wenn wir den Zuchtweg nicht kennen: die Weibchen sind bei Smoky Mary ganz […]
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Xiphophorus signum
Diese Wildschwertträger-Art wird nur extrem selten im Handel angeboten. Sie erinnert auf den ersten Blick an den gewöhnlichen X. hellerii, ist aber erheblich schlanker gebaut. Das namensgebende Mal (lateinisch signum = Zeichen) ist besonders beim Weibchen immer gut in der Schwanzflossenbasis zu sehen, beim Männchen wird es von der Schwert-Einrahmung weitgehend überdeckt. Xiphophorus signum ist, […]
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Tatia intermedia
Aus Peru erreichte uns eine größere Stückzahl Tatia und dank dieses Importes können wir nun ein über 10 Jahre altes Rätsel lösen. Denn 2011 erhielten wir aus diesem Land einfarbige Tatia, die sich keiner bekannten Art zuordnen ließen (https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/tatia_sp_tahuayo_river_de/). Nun ist klar: es handelt sich um eine einfarbige Farbvariante von T. intermedia. Meist ist T. […]
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Corydoras loxozonus
Dieser Panzerwels gehört zu den attraktivsten und gleichzeitig leicht zu pflegenden Arten der großen Gattung Corydoras. Man sollte lediglich bedenken, dass es C. loxozonus – er stammt aus dem Orinoko und seinen Zuflüssen – es warm mag; unter 24°C sollte die Temperatur des Wassers auf die Dauer nicht sinken. Gegenwärtig können wir schöne Wildfänge anbieten. […]
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Iguanodectes purusii
Vier Arten der eigenartigen Eidechsensalmler (Iguanodectes) werden ab und zu importiert: I. spilurus, I. adujai, I. geisleri und I. purusii. Insgessamt gibt es aber acht akzeptierte Arten und aufgrund der Ähnlichkeit dieser Fische und ihrer weiten Verbreitung ist nicht immer so ganz sicher, ob die Zuordnung der Importe korrekt erfolgt. Immerhin gibt es zwischen den […]
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Cherax peknyi
Wir konnten wieder einmal Zebrakrebse importieren. Diese Krebse erlebten aufgrund der Tatsache, dass die Süßwasserkrebse von Neu Guinea vor ihrer aquaristischen Entdeckung nur wenig bekannt waren, einige Namensänderungen. In den Handel kam das Tier ursprünglich als Cherax misolicus, es wurde jedoch vermutet, dass es sich eher um C. papuanus handele. Sein gültiger Name ist jetzt […]
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Astronotus mikoljii
Von den sieben wissenschaftlich beschriebenen Astronotus-Arten werden derzeit nur zwei von den meisten Ichthyologen anerkannt, nämlich A. crassipinnis und A. ocellatus; eine dritte, A. zebra, unterscheidert sich allerdings so deutlich farblich von den anderen, dass an ihrer Gültigkeit kaum Zweifel bestehen. Jetzt wurde ein neuer Name aufgestellt: der Oscar aus dem Orinoko-Einzug und dem Golf […]
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Corydoras narcissus und Corydoras bethanea (= C. sp. „Narcissus II“; CW6)
Die seit einiger Zeit gültigen, veränderten Ausfuhrbestimmungen in Brasilien haben es jetzt nach langer Zeit wieder möglich gemacht, Corydoras narcissus zu importieren. Corydoras narcissus ist ein schöner, relativ großwüchsiger Panzerwels. Die Maximallänge wird mit 10 cm angegeben. Die Art kommt aus Brasilien, genauer gesagt aus dem Einzug des Rio Purus. Wie alle Sattelschnäuzer ist C. […]
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Herichthys carpinte
Der Perlcichlide wurde schon 1902 erfolgreich nach Deutschland eingeführt und gezüchtet. In der Zwischenzeit hat die Art mehrere Namensänderungen erlebt. Früher hieß sie Cichlasoma cyanoguttatum, heute steht sie in der Gattung Herichthys und man glaubt, dass die großgefleckte Form, wie wir sie gerade anbieten können, zu der Art Herichthys carpinte gehört und aus Mexiko stammt, […]
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Chandramara chandramara
Im Jahr 1822 erschien das bis heute umfangreichste Buch über die Fischwelt des Ganges in Indien. Verfasser war der schottische Arzt Francis Hamilton, der in Diensten der East Indian Company stand. Hamilton ließ von allen Fischarten, die der im Ganges fand, detaillierte Zeichnungen anfertigen. Sein Zeichner – Haludar, ein junger Bengale – wurde für seine […]
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Corydoras desana
Es gibt immer noch Corydoras-Arten, die so selten und in so kleinen Stückzahlen importiert werden, dass sie zu den unerfüllten Träumen der Panzerwels-Liebhaber zählen. Eine der attraktivsten Arten dieser Gruppe ist sicher der „Tukano Longnose“, wie er zunächst geannt wurde, dann erhielt er den Code CW011 und letzlich wurde die Spezies als Corydoras desana wissenschaftlich […]
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Trichogaster leerii „Gold“
Goldformen – auch Xanthoristen genannt – treten bei Fischen ziemlich häufig auf, auch in der natur. Schon seit Beginn der Aufzeichnungen der Menschen über Naturphänomene ist von goldenen Barschen, Karpfen, Karauschen, Schleien und Hechten die Rede. In Zuchten treten solche Mutationen natürlich noch viel häufiger als in der freien Wildbahn auf, da dort so auffällig […]
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Moenkhausia pittieri
Der Brillantsalmler (Moenkhausia pittieri) ist bereits seit 1933 im Hobby vertreten. Die Art lebt endemisch im Valencia-See in Venezuela, kommt also nur dort vor (inklusive einiger Zu- und Abflüsse). Gewöhnlich ist er nur als Nachzucht im Handel, ganz selten kommen auch einmal einige wenige Wildfänge herein. Auf den ersten Blick mag der Brillantsalmler etwas unscheinbar […]
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Hemichromis sp. ,,Ankasa“
Wir haben sehr hübsche Nachzuchten dieses attraktiven Roten Cichliden (Hemichromis) erhalten. Die Tiere sind zur Zeit 4-6 cm lang und damit gerade so an der Grenze zur Geschlechstreife. Voll ausgewachsen sind sie mit rund 10 cm. Dann sind sie viel hochrückiger und haben eine prächtige rote Färbung, die zur Zeit noch lediglich angedeutet ist. Besonderes […]
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Ammocryptocharax elegans
Es gibt wohl keinen anderen Süßwasserfisch, der ein derartiges Giftgrün als Körperfärbung aufweisen kann, wie der etwa 4-5 cm lange Bodensalmler Ammocryptocharax elegans, den wir in kleiner Stückzahl aus dem Orinoko-Einzug (Kolumbien/Venezuela) importieren konnten. Allerdings verfügen die Tiere über ein extremes Farbwechselvermögen und wenn sie Gefahr wittern, sind sie blitzschnell Tarnbraun. Man sollte die Tierchen […]
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Myloplus schomburgkii
Über diesen prächtigen Großsalmler haben wir schon häufiger berichtet, z.B. hier: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/myleus_schomburgkii_de/ und hier: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/myleus_schomburgkii_wild_de/ Jetzt haben wir jung geschlechtsreife Tiere der schmalbindigen Form (Art?) erhalten, 12-15 cm lang. Die Männchen haben – zusätzlich zu den modifizierten Afterflossen, wie sie typisch für geschlechtsreife Myloplus-Männchen sind – schwarze horizontale Binden auf der Bauchseite entwickelt. Unseres Wissens […]
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Steatocranus tinanti
Leider werden Importe aus dem Kongo immer seltener, jedoch wenn sie kommen, sind meist auch Buckelkopfcichliden (Steatocranus) dabei. Es kommen nahezu immer drei Arten gemischt. Der kräftigste und hochrückigste davon ist S. casuarius, den man an den schwarzen Schuppenzentren erkennt. Er hat – stimmungsbedingt – unregelmäßige senkrechte Körperbinden (siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/steatocranus_casuarius_wild_de/). Etwas schlanker und mit hellen […]
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Nothobranchius rachovii ALBINO
Rachows Prachtgrundkärpfling (benannt zu Ehren von Arthur Rachow, daher im deutschen Namen mit „w“ am Ende) gehört nicht nur zu den dienstältesten, sondern auch zu den zeitlos schönsten Killifischen im Aquarium. Am häufigsten ist die orange Farbform von Beira im Handel, die seit 1958 ununterbrochen von begeisterten Liebhabern im Aquarium erhalten wird. Für weitere Informationen […]
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Pygocentrus ternetzi
Um es gleich zu sagen: ja, wir wissen auch, dass die Art P. ternetzi derzeit von den meisten Ichthyologen als Synonym zu P. nattereri gesehen wird. Diese Einschätzung beruht darauf, dass der „echte“ Pygocentrus nattereri die gelbbrüstige Art aus dem Einzug des Rio Paraguay sei (Typuslokalität des 1858 von Kner beschriebenen P. nattereri sind Cuiabá […]
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L90a Panaque bathyphilus
Der großwüchsige, großartige Panaque bathyphilus ist sehr variabel gefärbt. Wir haben zur Zeit ganz prachtvolle 16-20 cm lange Tiere im Stock. Damit sind sie etwa halbwüchsig, als Maximallänge für P. bathyphilus werden ca. 60 cm angegeben. Es versteht sich also von selbst, dass diese großen Fische nur in großen Aquarien gepflegt werden sollten. Wie alle […]
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Paracheirodon innesi Wild
An diesen Neons ist doch nichts besonders, denken Sie? Doch! Es handelt sich nämlich um Wildfänge aus Peru. Wenngleich sicher 99,99% aller weltweit gehandelter Neons Nachzuchtexemplare sind, es gibt sie auch noch sehr häufig in der Natur. Und als gute Botschafter ihrer Art kommen sie, wenn auch selten, zu uns. Interessant ist, dass die Wildfänge […]
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Cynodon gibbus
Nur äußerst selten gelangt dieser „Vampir-Raubsalmler“ in unsere Becken, denn diese Art ist extrem empfindlich. So freut es uns natürlich besonders, dass unsere Exemplare sehr stabil und kerngesund sind. Wir haben die Tiere aus Peru erhalten. Cynodon gibbus ist ein Raubfisch, der sich von kleinen Fischen ernährt. Die Art ist sehr weit im Amazonas und […]
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Dicrossus filamentosus
Der Schachbrettcichlide (Dicrossus filamentosus) ist der typischste Zwergbuntbarsch im Lebensraum des Roten Neon (Paracheirodon axelrodi). Es gibt ihn sowohl in Brasilien (Rio-Negro-Einzug) wie auch in Kolumbien und Venezuela (Orinoko-Einzug). Die Männchen haben eine leierförmige Schwanzflosse und werden fast 8 cm lang, die Schwanzflosse der Weibchen ist abgerundet. Weibchen bleiben immer kleiner als die Männchen. In […]
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Xenotoca doadrioi
Früher kannte man diesen besonders hübschen Banderolenkärpfling (Xenotoca doadrioi) unter der Bezeichnung „Xentotoca eiseni San Marcos“. Leider ist die Art, die erst im Jahr 2016 „offiziell“ als eigenständige Spezies beschrieben wurde, hochgradig vom Aussterben bedroht. Über 50% der ursprünglich bekannten Populationen sind bereits verschwunden, bei Rest zeigt sich ein steter Abwärtstrend. Die Ursachen sind immer […]
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Oxydoras niger
Mit gut 1 Meter maximal erreichbarer Endlänge gehört Oxydoras niger zu den größten Arten der Dornwelse überhaupt. Dessen ungeachtet ist es eine sehr friedliche Art und darum für Besitzer sehr großer Aquarien, Schauaquarien und Zoos durchaus attraktiv. Voll erwachsen sind diese Fische einheitlich schwarz (genau das bedeutet der Artname „niger“ = schwarz), halb erwachsen sind […]
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Nannostomus sp „Super Red“
Seit wenigen Wochen kursieren Bilder von knallroten Nannostomus, die geradezu unnatürlich bunt erscheinen. Es handelt sich dabei aber tatsächlich um ein Wildformen aus Peru, die dem dort ebenfalls vorkommenden Nannostomus rubrocaudatus (dem „Purple“) sehr nahestehen oder sogar mit ihm identisch sind. Wie dieser haben die Neuheiten einen markanten schwarzen Fleck in dem unteren Schwanzflossenlappen, ein […]
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Hyphessobrycon micropterus
Erneut ist uns der Import des leider nur sehr selten angebotenen, sehr attraktiven Hyphessobrycon micropterus aus dem Rio Sao Francisco in Brasilien gelungen. Für mehr Informationen siehe bitte: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/hyphessobrycon-micropterus/ Die Bilder in diesem Post zeigen Tiere aus unserem aktuellen Stock (Juni 2022). Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 261853 auf unserer Stockliste. Bitte beachten […]
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Leporinus sp. „Strawberry“ Nachzucht
Bisher konnten wir diesen wohl schönsten aller Leporinus erst einmal importieren: Leporinus sp. „Strawberry“. Das war in der Saison 2010/2011, in der uns zwei Importe in kleiner Stückzahl gelangen. Zu diesen Fischen siehe bitte https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/leporinus_sp_strawberry__de/ Eine interessante Randnotiz: fünf der damals importierten Fische haben wir erst vor wenigen Wochen in einem Top-Zustand zurückbekommen und weiterverkaufen […]
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Hyphessobrycon socolofi var. Green
Nur ziemlich selten – alle paar Jahre – und wenn, dann immer in den Sommermonaten Juni-Juli-August, erhalten wir Hyphessobrycon socolofi aus Brasilien, bei denen der Rücken auffällig grün glänzt; zudem ist bei diesen Tieren der zweite kirschrote Fleck auf der Schwanzwurzel besonders intensiv rot gefärbt. Wir beobachten dieses Phänomen bereits viele Jahre. Eine Erklärung haben […]
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Corydoras armatus
In den letzten Jahren haben wir häufiger über Panzerwels-Importe berichtet, die Corydoras armatus ähnlich sind (= sp. aff. armatus oder cf. armatus), aber eben nicht identisch. Jetzt haben wir wieder einmal den „echten“ C. armatus aus Peru erhalten. Die enorm hohe Rückenflosse ist wirklich ein Hingucker. Zudem wird sie immer straff aufrecht getragen, was unwillkürlich […]
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Pao abei (früher Tetraodon abei)
Dieser schöne und – für Pao-Verhältnisse – friedliche Süßwasserkugelfisch stammt aus dem Mekong-Einzug in Laos (Typuslokalität: der Fluss Xe Bangfai bei Ban Geng Sahwang); er gilt als endemisch (= nur dort vorkommend) im Xe Bangfai. Im Gegensatz zu dem im gleichen Fluss vorkommenden Pao turgidus hat P. abei einen großen Augenfleck (Ocellus) unterhalb der Rückenflosse. […]
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Platysilurus mucosus
Raubwelse strahlen auf so manchen Welsliebhaber eine besondere Faszination aus. Leider werden viele Arten einfach zu groß für die dauerhafte Pflege in einem normal dimensionierten Heimaaquarium. Doch es gibt auch Arten, die nur 20-30 cm lang werden und für die es somit nicht nötig ist, den gesamten Keller zu fluten, um ihren Platzansprüchen Genüge zu […]
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Pterophyllum sp. „Guyana Red Dragon“
Ähnlich wie es mehrere rotrückige Skalar-Populationen gibt, existieren auch mehrere rot oder gelb gepunktete Wildformen. Die Stammeltern des Pterophyllum sp. „Guyana Red Dragon“ kamen aus dem Essequibo-River in Guyana. Anzahl und Intensität der Punkte variieren bei jedem Fisch individuell, aber alle Exemplare, die wir aktuell erhalten haben (sie sind jetzt 5-7 cm lang und gerade […]
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Pterophyllum „Manacapuru-Rotrücken“
Das Interesse an besonderen Wildformen des Segelflossers oder Skalars ist groß. Zu den bekanntesten gehört der „Manacapuru-Rotrücken“, eine sehr auffällige Form. Wegen der starken Revisionbedürftigkeit der Gattung Pterophyllum bezeichnet man ihn besser nicht wissenschaftlich mit „Pterophyllum scalare“, denn was genau dieser „echte“ scalare ist, muss erst noch erforscht werden. Die Stadt Manacapuru, nach der dieser […]
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Julidochromis marlieri
Die Schlankcichliden (Julidochromis) gehören zu den beliebtesten Buntbarschen aus dem Tanganjikasee. Es sind sehr schöne, bunte und vergleichsweise friedliche Tiere. Selbstverständlich werden zur Fortpflanzung Reviere gebildet und gegen andere Fische verteidigt. Alle Julidochromis sind empfehlenswerte Aquarienfische, es gibt für jedes Aquarium die passende Art. Die größte ist J. marlieri, von denen wir gerade prächtige, fast […]
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Gasterosteus aculeatus – Dreistachliger Stichling
Der Dreistachlige Stichling (Gasterosteus aculeatus) ist der interessanteste und schönste einheimische Aquarienfisch. Sein Verhalten wurde intensiv wissenschaftlich untersucht und das Balz-, Nestbau- und Paarungsverhalten der Art sind bis heute fester Bestandteil des Schulunterrichts. Der Stichling ist ein Modellorganismus für die Instinktforschung. Systematisch-wissenschaftlich ist der Dreistachlige Stichling nach wie vor nur ungenügend verstanden. Im Laufe der […]
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Hyphessobrycon sp. aff. bifasciatus „Ghost“ und H. bifasciatus „Red Fin“ wild
Erstmals können wir diese interessante und attraktive Salmler-Neuheit anbieten: Hyphessobrycon sp. aff. bifasciatus „Ghost“. Der Ursprung dieser Fische ist uns nicht bekannt. Unser Züchter erhielt die Elterntiere aus Wien. Als die damit erzielten Jungfische kräftig rote Flossen entwickelten, die sie aber mit dem Heranwachsen wieder verloren, ließ sich die enge Verwandtschaftschaft zum Gelben von Rio […]
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Tyttocharax cochui
Wir haben wieder einmal einen der niedlichensten Zwergsalmler überhaupt erhalten: Tyttocharax cochui. Diese lebhaften und dabei absolut friedlichen blauen Blitze werden nur 1,5-2 cm lang. Die Entdeckung von T. cochui ist interessant: sie kamen nämlich erstmals im April 1949 nach Deutschland und zwar als Futterfische! Der eigentliche Import galt dem Blattfisch, Monocirrhus polyacanthus. Da dieser […]
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Nothobranchius patrizii
Die Prachtgrundkärpflinge (Nothobranchius) stellen mit N. furzeri eines der kurzlebigsten Wirbeltiere der Welt. Nur die Meeresgrundel Eviota sigillata topt ihn noch, bei ihr wurde (in der Natur) noch nie ein Tier älter als 59 Tage. Bei N. furzeri liegen zwischen Schlupf aus dem Ei und Tod aus Altersschwäche auch nur 12 Wochen (84 Tage). Kein […]
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Oryzias woworae
Die Blaue Daisy (Oryzias woworae) kennt mittlerweile ja fast jedes Aquarianerkind und wir haben diesen schönen und pflegeleichten Fisch auch regelmäßig im Angebot. Unser aktueller Stock, Nachzuchten aus Indonesien, besteht aus besonders großen Tieren, die sich in der Balz prachtvoll fast schwarz einfärben. Offenbar hat man den attraktiven „Black“-Stamm, der leider meist keine Rückenflosse hatte, […]
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Dario tigris – der „Black Tiger“ wurde wissenschaftlich beschrieben
Den niedlichen Flame Red Zwergblaubarsch (Dario hysginon) haben wir ziemlich regelmäßig im Stock. Er stammt aus Burma (Einzug des Irrawaddy, Myitkyina District, Kachin State). Weitere Bilder der Art finden Sie hier: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/dario_hyginon_2__de/ Teilweise gemeinsam mit dem Flame Red kommt in der Natur ein weiterer Zwergblaubarsch vor, der bereits in der wissenschaftlichen Erstbeschreibung erwähnt wird: der […]
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Botia kubotai
Manche Prachtschmerlen, darunter Botia kubotai, sind nur saisonal und für kurze Zeit lieferbar. Die bildschöne Art stammt aus dem Salween-Zufluss Ataran im Grenzgebiet zwischen Burma und Thailand und wird etwa 8-10 cm lang, die bisher gemeldete Maximallänge beträgt 13 cm. Es handelt sich um eine der sozialsten Prachtschmerlen, man sollte sie unbedingt in einer Gruppe […]
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Glyptoperichthys parnaibae
Zum erstenmal überhaupt können wir den bisher ausschließlich aus dem Rio Parnaiba in Brasilien bekannten Glyptoperichthys parnaibae anbieten. Der Rio Parnaiba liegt im Nordosten Brasiliens und hat einem hohen Anteil endemischer, also nur dort vorkommender Fischarten, weil keine Verbindung zu anderen Fluss-Systemen besteht. Die Jungtiere von Glyptoperichthys parnaibae sind wie alle Segelschilderwelse, ganz entzückende Fische. […]
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Macrognathus maculatus
Stachelaale erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit. Immer mehr Aquarianer entdecken, dass es gar nicht immer nur die bunten, ständig sichtbaren Fische sind, die Spaß machen, sondern auch die eher versteckt lebenden Fischpersönlichkeiten, die man oft nur zur Fütterung sieht. Zu diesen Fischpersönlichkeiten gehören auf jeden Fall die Stachelaale. Es gibt Stachelaale in unterschiedlichen Größen: vom […]
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Apistogramma agassizii Peru wild
Der Zwergbuntbarsch Apistogramma agassizii hat ein Verbreitungsgebiet, dass sich durch praktisch den gesamten Amazonas zieht. Bei vielen seiner Gattungsgenossen ist das völlig anders, die kommen häufig nur lokal vor und bilden dann auch noch Standortvarianten aus. Agassiz´ Zwergbuntbarsch hat sich bislang erfolgreich allen Versuchen entzogen, ihn auseinander zu dividieren. Zwar kennt man einige besonders herausstechende […]
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Platydoras armatulus
Der Knurrende Zebrawels – so könnte könnte man Platydoras armatulus populär bezeichnen. Tatsächlich nennt man ihn aber den Linien-Dornwels. Alle Dornwelse können, wenn man sie aus dem Wasser nimmt, deutlich knurrende oder quakende Töne von sich geben. Dabei vibrieren sie am ganzen Körper. Vermutlich dient das der Feindabwehr. Aber auch ohne dieses Gehabe sind Platydoras […]
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Corydoras sp. CW 51
Die „New Pandas“ aus Kolumbien gehören zu den attraktivsten und zugleich sehr gut halt- und züchtbaren Panzerwelsen der letzten Jahre. Es gibt zwei Formen/Arten, CW 49 und CW 51, die sich in der Form des schwarzen Sattelflecks deutlich unterscheiden. Für CW 49 siehe hier: https://www.facebook.com/page/119893808211837/search/?q=cw49, für Herkunft etc. bitte hier: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/corydoras_sp_cw_49_und_cw_51_de/ Zur Zeit haben wir […]
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L129 var Hypancistrus debilittera
Der kleinbleibende, hübsch gezeichnete Hypancistrus debilittera aus dem Rio Bita (einem Zufluss zum Rio Meta, Kolumbien, Orinoko-Einzug) erfreut sich seit Jahren einer großen Beliebtheit. Schon mit 7 cm Länge werden die Männchen sexuell aktiv, die Maximallänge wird mit rund 12 cm angegeben. Wir importieren diese Art regelmäßig. Kürzlich bekamen wir einen „Hypancistrus sp.“ aus Kolumbien, […]
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Triportheus rotundatus
Die seltsamen Kropfsalmler der Gattung Triportheus gehören zu den fliegenden Fischen des Süßwassers. Darauf deutet schon der mächtige Brustkiel mit der daran ansitzenden Muskulatur und die sehr langen Brustflossen hin. Die Fische sind vorwiegend silbrig gefärbt und werden ca. 15 cm lang, weshalb sie nur für die Besitzer großer Aquarien in Frage kommen. Hier beleben […]
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Hyphessobrycon takasei
Der Kaffeebohnen-Salmler ist innerhalb der so genannten Rosy Tetras, zu denen man alle Schmuck-, Phantom- und Blutsalmler zählt, eine Ausnahme-Erscheinung: keine andere Art besitzt auch nur andeutungsweise einen so großen Schulterfleck. Das Verbreitungsgebiet der Art liegt im unteren Amazonasbecken, dem Grenzbereich zwischen Brasilien und Französisch Guyana. Dort findet man den Kaffeebohnen-Salmler in den Einzügen der […]
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Neolamprologus pulcher (= N. brichardi)
Wer auch immer den Namen „Prinzessin von Burundi“ für diesen bildschönen Kleincichliden prägte: es ist ein genialer Name! Der gemeinhin als Neolamprologus brichardi bekannte Fisch kommt keineswegs nur in Burundi vor, sondern ist in zahlreichen Farbvarianten im Tanganjikasee verbreitet, was zu etlichen wissenschaftlichen Beschreibungen führte: Lamprologus savoryi pulcher, L. olivaceus, L. elongatus savoryi, Neolamprologus daffodil, […]
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Acanthicus adonis
Jetzt ist wieder Saison für einen der schönsten aller Harnischwelse: Acanthicus adonis. Der Artname „adonis“, der an den antiken Gott für Schönheit und Vegetation, Adonis, erinnert, ist treffend gewählt. Denn wie der Gott, der als wunderschöner Jüngling beschrieben wird, ist der Adoniswels nur in der Jugend eine solche Schönheit. Die Tiere erreichen sicher über 50 […]
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Ameiurus melas
Zu den Aquarienfischen, die schon um 1890 herum gepflegt wurden, gehören die beiden Katzenwelse Ameiurus melas und A. nebulosus. Beide Arten sind nur schwer auseinanderzuhalten und wurden und werden auch oft verwechselt. Ursprünglich stammen beide Arten aus Nordamerika und wurden um 1880 als Speisefische nach Europa gebracht, zusammen mit der Regenbogenforelle, dem Sonnenbarsch und dem […]
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Apistogramma barlowi (= sp. Maulbrüter)
Die ersten Berichte über das Brutpflegeverhalten dieses Zwergbuntbarsches Anfang der 2000er Jahre waren eine Sensation. Maulbrütende Apistogramma – davon hatte man zuvor noch nie etwas gehört. Später stellte sich heraus, dass die Verhältnisse kompliziert sind. Ein Teil der Weibchen von A. barlowi, wie diese Art inzwischen heißt, zeigt ein ganz normales Apistogramma-Brutpflegeverhalten. Die Tiere laichen […]
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Amatitlania siquia (= sp. Honduras Redpoint)
Der taxonomische Status dieses kleinen Buntbarsches, der als Amatitlania sp. Honduras Redpoint eine ganz ansehnliche aquaristische Karriere hingelegt hat, ist umstritten. Man geht derzeit davon aus, dass er der wissenschaftlich als A. siquia beschriebenen Art zuzuordnen ist. Diese Spezies ist nun ihrerseits nicht umstritten und wird von manchen Wissenschaftlern als Synonym zu dem altbekannten A. […]
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Badis assamensis und Badis blosyrus
Im Norden Indiens gibt es zwei Badis-Arten, die farblich nicht zu unterscheiden sind: B. blosyrus und B. assamensis. Der einzige erkennbare Unterschied, den es gibt, ist die Größe der Maulspalte. Sie ist bei B. blosyrus viel größer und reicht bis unter die Mitte des Augenrandes, bei B. assamensis hingegen reicht die Maulspaltenöffnung nur bis knapp […]
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Phallichthys quadripunctatus
Leider nur sehr selten können wir diesen niedlichen Zwergkärpfling aus Costa Rica anbieten. Die Männchen werden etwa 1,5 cm lang, die Weibchen maximal doppelt so groß. Der Artname „quadrimaculatus“ verweist auf die typischerweise vier Flecken, die diese Fische auf den Flanken tragen. Allerdings kommen auch in der Natur viele Abweichungen vor. Manche Exemplare haben nur […]
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Fundulopanchax scheeli
Innerhalb der Gattung Fundulopanchax, die zwar bereits 1924 aufgestellt wurde, aber dann sehr lange Zeit als Synonym zu Aphyosemion gesehen wurde, gibt es sehr große Arten, wie F. sjostedti, der 12 cm erreichen kann (siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/fundulopanchax_sjostedti_usa_blau_de/), aber auch viele kleine Arten, die nicht länger als 6 cm werden. Zu letzteren zählt Fundulopanchax scheeli. Diese kleine […]
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Amatitlania nigrofasciata
Befinden Sie sich in einer Phase des Hobbys, in so rein gar nichts bezüglich Nachzucht klappen will? Dann ist es Zeit für den Notretter in allen Lebenslagen, den Grünflossenbuntbarsch Amatitlania nigrofasciata. Er ist zwar, speziell in der Naturform, nicht mehr wie früher überall und jederzeit zu haben, jedoch enttäuscht er bezüglich Zuchtabsichten kaum jemals. Ein […]
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Corydoras sodalis Kolumbien
Weit verbreitete Arten zeigen häufig Färbungsunterschiede in den den verschiedenen Teilen des Verbreitungsgebietes. So auch der schöne Panzerwels Corydoras sodalis, der bisher aus Peru, Brasilien und Kolumbien gemeldet ist. Aus Kolumbien haben wir jetzt C. sodalis importieren können, die sich farblich und figürlich recht deutlich von z.B. aus Brasilien importierten Tieren unterscheiden (siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/corydoras-sodalis/). Für […]
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Yasuhikotakia modesta (2)
Zu den schönsten und größten Prachtschmerlen neben der allseits bekannten und beliebten Chromobotia macracanthus gehört die Blaue Prachtschmerle Yasuhikotakia (früher: Botia) modesta aus Südostasien. Es sind herrliche Fische, die meist eine ganz ungewöhnliche taubenblaue Grundfärbung aufweisen, die sehr schön mit den roten Flossen kontrastiert. Es gibt aber auch grüne, gelbflossige Varianten oder bleigraue mit transparenten […]
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Cyphotilapia frontosa
Der Tanganjika-Beulenkopf (Cyphotilapia frontosa) erfreut sich seit Jahrzehnten großer Beliebtheit, obwohl (bzw.: weil!) die Art zur Bullenklasse unter den Buntbarschen gehört. Alte Männchen, die mit ihrem Stirnbuckel geradezu bizarr aussehen, können 30 cm lang werden. Weibchen bleiben generell kleiner. Hinzu kommt, dass C. frontosa ein dämmerungsaktiver Raubfisch ist, der sich vorzugsweise von kleinen Fischen und […]
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Schistura savona
Was in Südamerika die Corydoras, das sind in Asien die Schistura-Schmerlen. In hunderten von Arten bevölkern sie praktisch jeden Bach und kleineren Fluss der tropischen und subtropischen Regionen des Kontinents. In vielen Fällen fällt die Bestimmung schwer oder ist unmöglich. Nicht so bei Schistura savona aus Indien. Ihr „Halbbinden“-Muster mit weißem Bauch macht sie bei […]
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Hyphessobrycon cyanotaenia – extrahübsche Wildfänge
Der Salmler Hyphessobrycon cyanotaenia wurde ursprünglich einmal als „Lapis-Tetra“ aus Brasilien importiert; das ist schon über 20 Jahre her (siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/hyphessobrycon_cyanotaenia_lapis_tetra_de/). Da die Nachzucht gut glückte ist der schöne und leicht pflegbare Fisch inzwischen ein gewohnter Anblick im Handel. Die Herkunft war lange rätselhaft, da die wissenschaftliche Beschreibung anhand von Nachzuchttieren erfolgte, jedoch weiß man […]
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Rhinelepis cf. strigosa
Die beiden Arten der Gattung Rhinelepis – R. aspera und R. strigosa – gehören mit verbürgt über 60 cm erreichbarer Endgröße zu den größten Harnischwelsen überhaupt und sind somit prädestiniert als Schauobjekte in Zoos, öffentlichen Aquarien und natürlich auch für Besitzer riesiger Privataquarien. Farblich haben sie nichts zu bieten, sie sind einfarbig schwärzlich, aber es […]
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Aplocheilus panchax
Wegen der nach wie vor schlechten Fluganbindung kommen Importe aus Indien nur noch sporadisch herein. Jetzt hat wieder einmal ein Import geklappt. Er enthielt u.a. auch den Gemeinen Hechtling, Aplocheilus panchax. A. panchax ist in großen Teilen Indiens der häufigste Fisch überhaupt und kommt buchstäblich überall vor, von der kleinsten Pfütze bis zum Uferbereich großer […]
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Hyphessobrycon procyon
Zu den noch sehr teuren Salmler-Neuheiten im Aquarium gehört der sehr, sehr hübsche Hyphessobrycon procyon aus dem Rio Aripuanã im mittleren Becken des Rio Madeira. Er sieht dem Kitty-Tetra, H. heliacus, auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich. H. procyon und H. heliacus bilden zusammen mit den ebenfalls sehr ähnlichen H. peugeoti und H. lowae […]
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Corydoras robustus
Dieser Panzerwels gehört mit 9-11 cm Gesamtlänge zu den größten und prächtigsten Panzerwels-Arten überhaupt. Beide Geschlechter entwickeln, wenn sie sexuell aktiv sind, lang ausgezogene Rückenflossen. Die Männchen erkennt man an den zusätzlich lang ausgezogenen Bauchflossen. Wir haben zur Zeit herrliche, voll ausgewachsene, gut ausgehälterte Tiere im Stock. Weitere Photos von sexuell aktiven Tieren finden Sie […]
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L92/L194 Lasiancistrus tentaculatus
Unter Harnischwelsfreunden scheint man sich einig zu sein, dass der sehr weit im Orinoko-Einzug von Kolumbien und Venezuela verbreitete L92, der später nochmals eine L-Nummer erhielt, nämlich L194, mit dem im Jahr 2005 beschriebenen Lasiancistrus tentaculatus identisch ist. L. tentaculatus wird allerdings als mehr oder weniger einfarbig braun beschrieben, während L92 ganz anders gefärbt ist: […]
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Hypoptopoma sp. Ucayali
Aus Peru konnten wir sehr schöne Hypoptopoma importieren. Der größte Teil des Importes bestand aus H. gulare (siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/hypoptopoma-gulare/), doch waren einige Exemplare mit sehr auffälligem, breiten Binden in der Rückenflosse und kontratreich gezeichneten Schwanzflossen dabei. Leider ergab der Bestimmungsversuch anhand der aktuellen Revision der Gattung (Aquino & Schaefer, 2010) kein befriedigendes Ergebnis und neue […]
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Hyphessobrycon notidanos „Red Devil“
Der erst im Jahr 2006 wissenschaftlich beschriebene Hyphessobrycon notidanos aus dem oberen Einzug des Rio Tapajós in Brasilien ist offenbar ein recht vielfarbiges Tierchen. So gibt es den „Red Devil“ mit viel Rot im Körper und blauer Iris und den „Yellow Devil“ mit roter Iris. Beide Farbformen sollen in der Natur gemeinsam vorkommen, exportiert werden […]
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