Fischarchiv (3233)

  • Garra sp. Red Tail

    24. Juni 2019

    Nach vielen Jahren konnten wir endlich wieder einmal einige ausgewachsene (8-10 cm lange) Exemplare dieser ebenso seltenen wie schönen und interessanten Saugbarben-Art importieren. Noch immer ist Garra sp. Red Tail wissenschaftlich unbeschrieben, obwohl der Fundort (der Kasat-Fluss im Westen Thailands) gut dokumentiert ist. Zur Entdeckungsgeschichte dieser Art siehe bitte https://www.aqualog.de/blog/garra-sp-rotschwanz-godzilla-kommt-vom-kasat-river/ In dem Artikel ist auch […]

  • Centrodoras brachiatus

    19. Juni 2019

    In zwei großen Exemplaren (sie sind aktuell 20-25 cm lang) haben wir den nur äußerst selten importierten Centrodoras brachiatus aus Peru erhalten. Die bis zu 40 cm langen Welse sind weit im Amazonas-System verbeitet und kommen auch in Brasilien und Kolumbien vor. Typisch ist die Form der seitlichen Knochenreihe, deren Schilder direkt unter der Rückenflosse […]

  • Fundulopanchax spoorenbergi

    14. Juni 2019

    Nur äußerst selten wird dieser hübsche, maximal 7 cm lange Killifisch im Handel angeboten. Früher stellte man die Art Fundulopanchax spoorenbergi zur Gattung Aphyosemion. Verbreitet ist diese Art von Nigeria bis Kamerun. Keine Angst vor kurzlebigen Killifischen: diese Art ist ungefähr so langlebig wie andere beliebte Aquarienfische, etwa Guppys oder Platys. Beachten muss man bei […]

  • Moenkhausia simulata

    14. Juni 2019

    Ein etwas irritierender Import einer sehr seltenen Salmlerart gelang uns letzte Woche aus Peru. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich um Moenkhausia simulata; allerdings weicht unser Neuimport farblich etwas von den bislang bekannten  M. simulata ab. Alle anderen Salmler-Arten mit einem Zeichnungsmuster aus mehreren waagerechten Streifen (Astyanax lineatus, A. kullanderi, A. superbus, Bario spp., Hollandichthys […]

  • Colisa fasciata wild

    13. Juni 2019

    Eigentlich weiß niemand so ganz genau, was Colisa fasciata ist; denn das Exemplar, auf dem die Erstbeschreibung beruht, ging in den Wirren der französischen Revolution verloren und dort, wo es herstammen soll (Tranquebar im Süden Indiens) gibt es überhaupt keine Fadenfische. Darum nennt man derzeit alles, was nicht Colisa lalia, C. chuna oder C. labiosa […]

  • Garra spilota

    11. Juni 2019

    Von allen Unbilden, die ein Aquarium treffen können, sind Algen wohl die verbreitetsten. Dabei sind Algen an sich gar nichts Schlimmes, sie entsprechen lediglich nicht unseren ästhetischen Vorstellungen. In der Natur sind an Steinen, Pflanzen und Holzstücken wachsende Algen und die darin lebenden Mikrorganismen – zusammen nennt man das „Aufwuchs“ – die Nahrungsgrundlage für sehr […]

  • Apistogramma pantalone

    29. Mai 2019

    Aus Peru kommen zwei Arten so genannter Lyraschwanz-Apistogramma, die einander sehr ähnlich sind: A. martini und A. pantalone. Beide gehören zu den delikatesten und schwierigsten Apistogramma-Arten überhaupt; das ist aber kein Naturgesetz, sondern hängt von derzeit noch nicht erforschten Umständen in der Natur ab. Zu Beginn der Entdeckung dieser Arten vor ca. 10 Jahren galten […]

  • Hyphessobrycon peruvianus

    27. Mai 2019

    Drei Salmlerarten aus dem nördlichen Südamerika sind nahe miteinander verwandt und sehen sich so ähnlich, dass es immer wieder zu Verwechslungen kommt: Hyphessobrycon loretoensis aus Peru; H. metae aus Kolumbien; und H. peruvianus, wiederum aus Peru. H. loretoensis haben wir Ihnen hier vorgestellt: http://www.aquariumglaser.de/de/hyphessobrycon-loretoensis_de_1188.html Jetzt ist uns wieder einmal der Import des zweiten Peruaners gelungen, […]

  • Neue Bettas (1): Spade Tail

    24. Mai 2019

    Wieder einmal hat uns Kamphol mit ganz besonderen Zuchtkampffischen versorgt, die sich zur Zeit in Thailand besonderer Beliebtheit unter den Züchtern dieser Fisch-Juwelen erfreuen. Der „Spade Tail“ ist eine davon. Ganz grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten in der Tierzucht, um an neue Formen zu gelangen. Der eine Weg führt über eine möglichst enge Inzucht, wodurch […]

  • Neue Bettas (2): „Alien Blue“, „Alien Steel Blue“ und „Alien Green“

    24. Mai 2019

    Auch diese neuen Betta-Typen wurden mit Sicherheit durch einkreuzen wilder Arten erzüchtet, in diesem Fall scheint Betta stiktos mit im Spiel gewesen zu sein; „Alien Green“ sieht de facto wie ein B. stiktos aus. Alle sind sehr schlanke Bettas, sie haben viel mehr vom Erbe des Betta-smaragdina-Formenkreises, zu dem B. stiktos gehört, als von Betta […]

  • Pseudotropheus sp. „Acei“

    22. Mai 2019

    Es ist kaum verständlich, warum eine so gut abgegrenzte und im Verhalten einzigartige Spezies noch nicht wissenschaftlich beschrieben ist, obwohl die Tiere schon seit Jahrzehnten im Aquarium gepflegt und gezüchtet werden. Und doch ist es so; „Acei“ ist ein reiner Populärname und keine wissenschaftliche Bezeichnung. Die Art kommt in mehreren farblich unterschiedlichen Population im Malawisee […]

  • Channa melasoma

    20. Mai 2019

    Aus dem bergigen Teil im Norden Thailands, dem legendären Goldenen Dreieck zwischen Thailand, Burma und Laos, haben wir zwei Paare Channa melasoma erhalten. Ursprünglich wurde diese Art, die klare Waldflüsschen besiedelt, aus Borneo beschrieben. Mit ca. 30-40 cm Endlänge (unsere Tiere sind, inklusive Schwanzflosse, rund 20-25 cm lang) gehört C. melasoma zu den mittelgroßen Arten.  […]

  • Endler Guppy „Blue Tiger“

    17. Mai 2019

    Bei der Erzüchtung von neuen Endler- oder Zwerg-Guppys gibt es zwei verschiedene Wege. Der eine besteht darin, verschiedene Farbschläge des reinen Art Poecilia wingei (Endlerguppy) untereinander zu kreuzen oder bestimmte Farbmerkmale, die innerhalb einer Population auftreten, durch Selektionszucht auszulesen und zu verstärken. Der andere Weg besteht darin, durch kreuzen von Endlerguppy und „normalem“ Guppy (Poecilia […]

  • Callochromis pleurospilus „Kigoma“

    15. Mai 2019

    Dieser Sandcichlide stammt aus dem Tanganjikasee, wo er fast im ganzen See mit Ausnahme des äußersten Südens verbreitet ist. Unsere Tiere stammen von Eltern ab, die bei der Kigoma Bay gesammelt wurden; voll ausgefärbte Männchen (leider zeigen unsere recht jungen, 4-6 cm langen Tiere das noch nicht) dieser Fundortvariante werden auch als „Regenbogen-Callochromis“ bezeichnet, weil […]

  • Corydoras panda

    13. Mai 2019

    Der Panda-Panzerwels aus dem Rio Ucayali in Peru gehört zu den beliebtesten Panzerwels-Arten. Das gilt sowohl für die Aquarianer, die ein Gesellschaftsaquarium betreiben, wie auch für die züchtenden Aquarianer, denn Corydoras panda zeigt sich im Aquarium sehr vermehrungsfreudig – wenn man weiß, wie es geht, versteht sich. Wir haben gerade eine gute Anzahl deutscher Nachzuchten […]

  • Oryzias woworae XXL

    10. Mai 2019

    Der Neonreisfisch war bei seiner aquaristischen Entdeckung im Jahr 2010 die Sensation schlechthin. Damals kannte man zwei Neonreisfische: den „echten“ O. woworae von der kleinen, Sulawesi vorgelagerten Insel Muna und einen O. cf. woworae von der Hauptinsel. Der wichtigste optische Unterschied zwischen den beiden wurde in der Balzfärbung gesehen. Beim „echten“ O. woworae werden die […]

  • Macrochirichthys macrochirus

    10. Mai 2019

    Auf diese ungewöhnliche Barbe aus Südostasien sollte jeder einmal hereinfallen! Geschickt wurden uns die herrlichen, 18-22 cm langen Exemplare aus Indonesien unter dem Namen Rhaphiodon vulpinus, also eines aus Südamerika stammenden Raubsalmlers. Abgesehen von der großen Scheu waren die Tiere in perfekter Kondition, weshalb wir sie nicht unnötig stresen wollten, indem wir uns die Nase […]

  • Pseudanos winterbottomi

    8. Mai 2019

    In den vergangenen Jahren erhielten wir diesen seltenen, erst 2005 wissenschaftlich beschriebenen Kopfsteher, der aus dem Orinoko in Venezuela und dem Tapajós in Brasilien bekannt ist, nur ganz vereinzelt als Beifang aus Venezuela. Meist fanden sich die Tiere bei Anostomus ternetzi oder Pseudanos trimaculatus. Jetzt konnten wir endlich einige Exemplare dieser schönen Art gezielt einführen. […]

  • Desmopuntius pentazona

    6. Mai 2019

    Die Fünfgürtelbarbe ist eine der allerschönsten Kleinbarben. Ursprünglich stammt sie aus dem Fluss Baram auf Borneo, der durch den zu Malaysia gehörenden Teil (Sarawak) der großen Insel fließt. Einst galt die Schwarzwasserart als heikel, ihre Zucht als hohe Schule, doch sind diese Probleme längst gelöst. Heutzutage kommt D. pentazona, die früher den Gattungen Barbus oder […]

  • Haplochromis sp. „Thick Skin“ (CH44)

    3. Mai 2019

    Leider sind viele Haplochromis-artige Buntbarsche des Viktoriasees durch tiefgreifende Umweltveränderungen vom Aussterben bedroht. Der dort ausgesetzte Riesenbarsch (Lates niloticus), die Trübung des Wassers durch Überdüngung und der daraus resultierende Massenwuchs der Wasserhyazinthe (Eichhornia crassipes) sind die bekanntesten Ursachen. Darum wird für etliche Arten ein Erhaltungszuchtprogramm betrieben, an dem sich auch zahlreiche (leider nicht genug) Hobby-Aquarianer […]

  • Acrochordonichthys rugosus

    3. Mai 2019

    Käme dieser Wels aus Südamerika, so würde man ihn ohne Frage zu den Bratpfannenwelsen rechnen. Aber in Wirklichkeit kommt Acrochordonichthys rugosus aus Südostasien, wo er zwar weit verbreitet und der Wissenschaft schon lange bekannt ist, aber von wo er nur äußerst selten als Aquarienfisch exportiert wird. Zu der Besonderheit des Fisches gehört es, dass er […]

  • Anchoviella alleni

    3. Mai 2019

    Einen ganz besonderen Fisch haben wir aus Peru erhalten: Anchoviella alleni, einen der wenigen Vertreter der Familie der Sardinen (Engraulididae), die ausschließlich im Süßwasser leben. Die Art wird maximal 10 cm lang. Unsere Tiere sind etwa halb so groß. Die vermutlichen Männchen sind schlanker, etwas größer und haben eine anders geformte Schwimmblase, jeweils verglichen mit […]

  • Corydoras gracilis

    29. April 2019

    Die Fundorte von Corydoras gracilis im Einzug des Rio Madeira liegen deutlich abseits der üblichen Routen der Zierfischsammler; zudem sind die flinken Tierchen, die sich perfekt in dem Gewirr von ins Wasser gefallenen Ästen zu verbergen wissen, nur mühselig einzeln zu fangen. Darum ist Corydoras gracilis eine der seltensten Erscheinungen im Handel und wenn er […]

  • Hoplerythrinus unitaeniatus „Orinoko“

    26. April 2019

    Aus Kolumbien haben wir einen Import des Einstreifen-Wolfsalmlers, Hoplerythrinus unitaeniatus, erhalten. Die Feinsystematik dieser nahezu über das gesamte Südamerika verbreiteten Fische ist unverstanden. Landläufig wird nur die eine Art, H. unitaeniatus, anerkannt, jedoch gibt es eine Menge Synonyme, darunter die (ohne Begründung) gelegentlich anerkannten Arten H. cinereus (Trinidad und Tobago)  und H. gronovii (Französisch Guyana). […]

  • Betta splendens „Black Samurai“

    25. April 2019

    Erneut haben wir eine bildhübsche Kampffisch-Zuchtform erhalten, diesmal sogar paarig: als „Black Samurai“ werden die Tiere wohlklingend bezeichnet. Es sind sehr lebhafte Fische, wahre Temperamentsbolzen, die tatsächlich den Namen „Kampffische“ verdienen. Erregte Männchen machen wenig Unterschied zwischen Männchen und Weibchen, beide werden heftig angemacht. Bei Zuchtversuchen empfiehlt es sich also unbedingt, nur absolut laichreife Weibchen […]

  • Trichogaster trichopterus „Golden Red Eye“

    18. April 2019

    Der Punktierte Fadenfisch, Trichogaster trichopterus, gehört zu den am weitesten in Südostasien verbreiteten Fischarten. Im Westen beginnt sein Reich bei der burmesisch/thailändischen Grenze, es umfasst die Sunda-Inseln und reicht im Osten bis nach China. Zusätzlich zu diesen natürlichen Vorkommen ist der Fisch fast weltweit in tropischen Gebieten als Speisefisch eingebürgert worden. Die Kreuzung verschiedener natürlicher […]

  • Leucaspius delineatus

    18. April 2019

    Das Moderlieschen (Leucaspius delineatus) ist der empfehlenswerteste Fisch für kleinere Teiche und Naturteiche. Aufgrund seiner geringen Größe von normalerweise 4-5 cm, ganz selten 8-12 cm eignet es sich für jeden noch so kleinen Teich, der allerdings immer eine Tiefe von mindestens 80 cm aufweisen muss, um in Mitteleuropa frostsicher zu sein. Der deutsche Name „Moderlieschen“ […]

  • Garra sp. Sunset-Goldscale

    16. April 2019

    Aus Indien haben erneut wir diese neue, prachtvolle Garra-Art erhalten. Das auffälligste Merkmal sind die großen, bei jedem Individuum anders angeordneten, glänzenden Schuppen auf den Flanken. Je nach Lichteinfall schimmern sie hellblau, rot-orange oder golden. Die voll erwachsenen Männchen (das fotografierte Exemplar ist ca. 9,5 cm lang und das größte Tier, das wir bisher zu […]

  • Apistogramma borellii „Opal“

    12. April 2019

    Wir haben von einem deutschen Züchter herrliche, voll ausgewchsene Apistogramma borellii in zwei Farbschlägen erhalten, „Opal“ mit roter Zeichnung am Kopf und „Reitzigi“ mit leuchtend gelbem Kopf. Bei beiden Formen haben die Männchen Rückenflossen von nahezu Körperhöhe – fantastische Tiere! Alle Photos dieses Posts zeigen Tiere der „Opal“-Form. Zu allgemeinen Informationen über Apistogramma borellii siehe […]

  • Copella nattereri

    12. April 2019

    Erst im Jahre 2006 klärten die Salmler-Spezialisten Axel Zarske und Jaques Géry auf, dass es sich bei Copella nattereri um eine Art handelt, die im Hobby so gut wie nicht vertreten ist, während die als C. nattereri bezeichnete Rotpunkt-Copella in Wirklichkeit wissenschaftlich noch nicht beschrieben war. Das holten Zarse & Géry nach und beschrieben den […]

  • Corydoras simulatus

    10. April 2019

    Aus Kolumbien kommt der hübsche Langschnäuzer Corydoras simulatus. Dort lebt er in den gleichen Flüssen – dem Rio Meta und seinen Nebengewässern – wie der rundschnäuzige Corydoras metae. Weil der Rundschnäuzer schon länger bekannt ist, wählten die Erstbeschreiber den Artnamen „simulatus“, im Sinne von „nur scheinbar ein metae“. Abgesehen von der anderen Kopfform haben C. […]

  • Pethia (früher Barbus oder Puntius) erythromycter – Lippenstift-Barbe

    8. April 2019

    Diese einzigartige Zwergbarbe (max. 4 cm Gesamtlänge) aus Burma weist einen roten „Schnurrbart“ auf. Bei den Männchen ist er stärker ausgeprägt als bei den Weibchen, doch tragen bei P. erythromycter auch die damen Bart. Bis zu ihrer wissenschaftlichen Erstbeschreibung 2008 wurde die Art als Barbus cf. puntio bezeichnet. Man pflegt diese Art am besten bei […]

  • Nothobranchius palmqvisti

    5. April 2019

    Ja, dieser hübsche Prachtgrundkärpfling schreibt sich tatsächlich „palmqvisti“ und nicht, wie man meinen würde, „palmquisti“; diese Schreibweise mit „v“ wurde in der wissenschaftlichen Erstbeschreibung 1907 verwendet und darf nicht geändert werden. Palmqvists Prachtgrundkärpfling ist ein alter Bekannter im Hobby und wurde schon 1958 erstmals importiert und bald auch mit gutem Erfolg nachgezüchtet. Es handelt sich […]

  • Hey, hey, hey, hey, kleiner Pirat…

    5. April 2019

    So lautet der Refrain eines Songs der Rodgau Monotones über einen kleinen Angestellten, der aus seinem verhassten Alltag ausbricht und sich mit einer Augenklappe versieht, um künftig als Pirat weiterzuleben. An diesen Song mussten wir denken, als am Mittwoch ein prachtvoller Leiarius pictus aus Peru bei uns eintraf. Das Tier ist schon gute 30-35 cm […]

  • Sensationell: Rote Pseudohemiodon apithanos!

    3. April 2019

    Kürzlich haben wir aus Kolumbien rote Chamäleon-Flunderharnischwelse (Pseudohemiodon apithanos) erhalten. Die Färbung der acht Exemplare (ein neuntes war ein „normaler“ apithanos, die wie ebenfalls erhalten haben) ist wirklich fantastisch. Rote Varianten kommen bei verschiedenen Harnischwelsen vor, man denke an Hexenwelse und Ancistrus, aber für die Gattung Pseudohemiodon sind sie bislang nicht bekannt.  Die individuelle Färbung […]

  • Gastromyzon viriosus

    2. April 2019

    Aus Indonesien haben wir diesen niedlichen Zebra-Flossensauger importieren können. Die Bestimmung der zahlreichen Gastromyzon-Arten von Borneo (es gibt dort über 30 verschiedene Arten) ist kaum möglich, teils sehen sie sich sehr ähnlich; es kann darum sein, dass es sich auch um eine andere, eng mit G. viriosus verwandte Art handelt. Unsere Tiere sind noch jung, […]

  • Syncrossus berdmorei

    29. März 2019

    Die Tigerschmerlen (Syncrossus) sind eine Gattung relativ großwüchsiger (ca. 15 cm), sehr schöner Schmerlen. Früher zählte man sie zur Gattung Botia. Fünf Arten werden unterschieden, darunter Syncrossus berdmorei. Diese Art ist leider nur gelegentlich erhältlich; farblich gehört sie zu den schönsten Syncrossus-Arten. Ihr natürliches Vorkommen liegt in Burma, Provinz Tenasserim, es gibt auch Berichte, sie […]

  • Dichotomyctere ocellatus (früher: Tetraodon biocellatus)

    29. März 2019

    Díe Grünen Kugelfische (Gattung Dichotomyctere) sind die bekanntesten Aquarienkugelfische. Es sind Brackwassertiere, bei denen man, möchte man sie in reinem Süßwasser pflegen, besonders auf den pH-Wert achten sollte. Ein pH unter 8 bekommt ihnen auf die Dauer nicht und das Wasser sollte möglichst hart sein. Am einfachsten gelingt die Pflege im Brackwasser, 5-10 Gramm Seesalz/Liter […]

  • Peckoltia sp. L135

    27. März 2019

    Gerade ist Saison für eine der schönsten Peckoltia-Arten, nämlich L135. Sie stammt aus dem Rio Negro und ist leicht an dem „Wurmlinienmuster“ auf dem Kopf zu erkennen. Nur Peckoltia braueri aus dem Takutu River und L121 aus Guyana haben ebenfalls ein solches Muster, doch eine deutlich andere, weniger kontrastreiche Körperfärbung. Die Art wird etwa 15 […]

  • Betta pi

    25. März 2019

    Warum heißt ein vom Aussterben bedrohter, maulbrütender Kampffisch wie die mathematische Kreiszahl? Es ist noch gar nicht lange her, 1986, da wurde der erste der maulbrütenden Großkampffische in Malaysia von reisenden Labyrinthfisch-Verrückten entdeckt und zu Ehren eines Urgesteins der Labyrinthfischszene, Alfred Waser, als Betta waseri beschrieben. Diese durch und durch friedlichen Kampffische sind streng an […]

  • Andinoacara rivulatus

    22. März 2019

    Einst waren bunte Großcichliden so begehrt, dass hauptsächlich wegen ihnen Importe aus Ekuador organisiert wurden. Auf der pazifischen Seite des Landes leben die „Green Terror“ (= Grüne Schrecken), so wurden die damals noch als Aequidens rivulatus bezeichneten Goldsaumbuntbarsche genannt, und die „Red Terror“ ( = Roter Schrecken), damals Cichlasoma festae, heute Mesoheros festae. Beide Arten […]

  • Melanotaenia boesemani Red

    22. März 2019

    Der blau-rote Boesemans Regenbogenfisch ist seit seiner aquaristischen Entdeckung im Jahr 1981 nicht wieder aus den Aquarien verschwunden. Eine Zeit lang war er so begehrt, dass er massenhaft für den Export gefangen wurde; diese Tiere gingen fast ausschließlich nach Japan, wo irre Summen dafür bezahlt wurden. Man befürchtete sogar eine Übertfischung der nur ein einem […]

  • Apistogramma cf. taeniata

    20. März 2019

    So ganz genau weiß niemand, was Apistogramma taeniata ist, denn die Art wurde 1862 nach einem Exemplar beschrieben, das heute in einem sehr schlechten Zustand ist und die verbale Beschreibung ist mehr als knapp. Zur Zeit der Beschreibung gab es die Gattung Apistogramma noch gar nicht, von ihrer Formenvielfalt ahnte man nichts. Immerhin sind die […]

  • Cherax alyciae „Blue Kong“

    18. März 2019

    Dieser Krebs wurde bis vor kurzem als eine besonders hübsche Variante vom Zebrakrebs (Cherax peknyi) angesehen und im Handel wohlklingend als „Blue Kong“ bezeichnet. Chris Lukhaup, Rury Eprilurahman und Thomas von Rintelen haben ihn im Juni 2018 als Cherax alyciae wissenschaftlich beschrieben. Wir haben diese sehr attraktiven Tiere gerade als Wildfänge aus Indonesien erhalten. Cherax […]

  • Poecilia (Limia) tridens

    15. März 2019

    Über die systematische Position der auf den karibischen Inseln lebenden Lebendgebärenden Zahnkarpfen herrscht keine Einigkeit. Nach anatomischen Merkmalen gilt die Gattung Limia heute meist als Synonym zu Poecilia, sie haben aber doch so viele eigenständige Merkmale, dass Limia als Untergattung fast immer mit genannt wird. Aquaristisch ist das nicht so sehr wichtig, ob Limia nun […]

  • Ein neuer Zwergsalmler aus Peru

    15. März 2019

    Wir geben es zu: als wir die Tierchen auspackten, waren wir einfach nur enttäuscht. Farblose Salmler, offenbar Jungtiere, mit schwarzem Längsstrich. Ganz toll. Wegen der runden Kopfform erinnerten sie an die Gattung Bryconamericus, eine sehr artenreiche und schwer überschaubare Gattung, und weil wir sie ja irgendwie in das System einbuchen mussten, hießen sie von nun […]

  • Hypostomus rhantos L242

    13. März 2019

    Mit fast 150 akzeptierten Arten ist die Gattung Hypostomus (im weitesten Sinne) die artenreichste Gruppe der Saugwelse. Leider gibt es keine aktuelle Revision aller Arten und so ist die Bestimmung von Hypostomus meist eine mühselige Angelegenheit, bei der am Ende oft nur ein fragwürdiges Ergebnis steht. Erfreulich einfach ist Hypostomus rhantos zu erkennen, der vor […]

  • Dermogenys siamensis (D. pusilla)

    11. März 2019

    Die Systematik der weit verbreiteten, kleinen Halbschnäbler aus Süd- und Südostasien ist kompliziert. Eine erste Revision der Gattung durch Mohr 1936 fasste viele bis dahin beschriebene Arten unter der Synonymie von D. pusilla zusammen. Dem folgte Brembach 1991; daraufhin wurde der Name D.pusilla im weitesten Sinne gebraucht. Erst 2001 überarbeite Downing-Meisner die Gattung erneut und […]

  • Guppy Endler Cross „Santa Maria Bleeding Heart“

    8. März 2019

    Seit dem Jahr 2015 kennt man bei uns diesen ausgesprochen attraktiven Guppy, der eine Kreuzung von den Arten Poecilia reticulata und P. wingei ist und dessen Entwicklung dem japanischen Züchter Kenichiro Tamura zugesprochen wird. Vom gewöhnlichen Guppy hat dieser Fisch die etwas robustere Gestalt, vor allem der Weibchen, und das weniger intensive Balzverhalten geerbt, während […]

  • Toxotes siamensis

    8. März 2019

    Seit einigen Jahren erhalten wir aus Thailand den sehr hübsch gezeichneten Toxotes sp. „Marble“ aus dem Chao Phraya. Es handelt sich dabei um eine reine Süßwasserart, die 15-20 cm groß wird. Sie wurde jetzt ganz aktuell als Toxotes siamensis wissenschaftlich beschrieben. Im  Zuge ihrer Forschungen stellten die Autoren fest, dass nur 2-3 der insgesamt jetzt […]

  • Red Texas Cichlid

    6. März 2019

    Sie wundern sich vielleicht, warum die Überschrift keinen wissenschaftlichen Namen enthält. Der Grund ist, dass der Fisch, den wir Ihnen hier vorstellen, aus einer Kreuzung hervorging und Kreuzungen in der zoologischen Namensgebung (anders als in der botanischen) keinen eigenen wissenschaftlichen Namen erhalten. Noch sind die Red Texas Cichlid, die wir als B-grade anbieten, relativ jung […]

  • Trigonopoma gracile (= Rasbora taeniata)

    4. März 2019

    Wir konnten diesen hübschen Bärbling nach längerer Zeit wieder einmal via Singapur importieren. Die beiden Arten der Gattung Trigonopoma waren früher Rasbora zugeordnet. Es gibt neben dem hier vorgestellten T. gracile noch den Glühlichtbärbling, T. pauciperforata, der interessanterweise oft gemeinsam mit dem eng verwandten Vetter vorkommt.  In der älteren Aquarienliteratur bis 1991 wird T. gracile […]

  • Hyphessobrycon „ornatus White Fin“

    1. März 2019

    Zu den dienstältesten Schmucksalmlern im Hobby gehört der Eigentliche Schmucksalmler Hyphessobrycon ornatus, auch wenn die Art eine wahre Irrfahrt bezüglich der Benennung hinter sich hat und nach aktuellstem Stand der Dinge Hyphessobrycon rosaceus heißt; vorher wurde sie mit H. bentosi gleichgesetzt. Die ersten Exemplare erreichten uns schon im Jahr 1933 aus Guyana. Die Zucht galt […]

  • Apistogramma regani

    1. März 2019

    Dieser Zwergbuntbarsch wurde 1980 wissenschaftlich beschrieben, also lange, bevor man erkannte, wie ungeheuer artenreich die Gattung Apistogramma ist. Entsprechend kniffelig ist die exakte Bestimmung dieser Art, die im Wesentlichen auf der ausgeprägten Zebrastreifung beruht, die die Tiere vor allem dann zeigen, wenn sie beunruhigt sind. Die Art ist insgesamt wenig bekannt, da sie nur sehr […]

  • Malapterurus microstoma 50 cm!

    27. Februar 2019

    Zitterwelse erhalten wir gewöhnlich aus Nigeria in Form der Art Malapterurus beninensis. Das ist eine mittelgroße Art, die 20-30 cm lang wird. Im April 2017 erhielten wir Zitterwelse aus dem Kongo. Von dort sind 4 Arten gemeldet: Malapterurus monsembeensis (Syn: M. gossei), M. melanochir, M. microstoma und M. oguensis. Grundsätzkich unterscheiden sich die Arten äußerlich […]

  • Chromaphyosemion bitaeniatum LAGOS

    22. Februar 2019

    Dieser wunderschöne Prachtkärpfling wird nur sehr selten als deutsche Nachzucht angeboten. Wir haben zur Zeit einige solcher Nachzuchttiere von der Fundortform Lagos (Nigeria) im Stock, voll ausgefärbt und sehr farbig. Diese Art eignet sich gut für Gesellschaftsaquarien mit friedlichen kleinen Fischen (Salmler, Barben, Welse etc.). Für unsere Kunden: die Fische haben Code 305303 auf unserer […]

  • Aequidens sp. Ventuari/Moriche

    22. Februar 2019

    Dieser schöne und friedliche, etwas zurückhaltende Buntbarsch stammt aus Venezuela. Er wurde im Rio Ventuari gesammelt, an einer Stelle, wo der Fluss dem Berg Moriche ausweichen muss. Der Berg Moriche ist 1216 m hoch. Aequidens sp. Ventuari/Moriche ist zweifellos eng mit A. metae verwandt und wird wie dieser etwa 20 cm lang. Es handelt sich […]

  • Mesonauta sp. Manapiare

    20. Februar 2019

    Dieser schöne Flaggenbuntbarsch (Mesonauta) stammt aus dem venezolanischen Bundesstaat Amazonas und dort wiederum aus dem Verwaltungsbezirk Manapiare. Da er nicht zweifelsfrei einer der bereits beschriebenen Mesonauta-Arten zugeordnet werden kann, bezeichnen ihn die Cichlidenfreunde gegenwärtig als Mesonauta sp. Manapiare.  Bezüglich der Pflege gilt, dass dieser Fisch in weichem, leicht sauren Wasser mit dunklem Boden, gedämpfter Beleuchtung […]

  • Brienomyrus brachyistius

    18. Februar 2019

    Aus Nigeria erhielten wir eine Nilhecht-Art, die wir seit Jahren nicht mehr zu Gesicht bekamen: Brienomyrus brachyistius. Diese vergleichsweise kleine Art, als Maximallänge wird mit 17,5 cm angegeben, gewöhnlich bleibt sie jedoch mit 10-12 cm deutlich kleiner, ist ein enger Verwandter der vergleichweise häufig importierten Art B. niger, die wir ebenfalls wieder importieren konnten (siehe […]

  • Pterophyllum scalare „Guyana Red Dragon“

    15. Februar 2019

    Die Wildformen des Segelflossers (Pterophyllum scalare) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, besonders die Varianten mit Fundortangaben. Sicherlich werden auch sie züchterisch bearbeitet; so kommen (bzw. kamen, denn es erfolgen derzeit kaum Exporte von dort) z.B. bei Wildfängen aus Guyana immer wieder besonders viele rotgepunktete Exemplare. Und wer würde es den Züchtern verdenken, wenn sie bevorzugt mit […]

  • Corydoras sp. C3

    15. Februar 2019

    Lieferungen von „Corydoras bondi“ (das ist eine andere Art, die nur in den Guyana-Ländern vorkommt) aus Kolumbien sind immer eine Wundertüte. Manchmal sind es Corydoras axelrodi, manchmal C. loxozonus und manchmal die wissenschaftlich noch unbeschriebene Art C3.  Diesmal erhielten wir den hübschen C3. Aber alle drei genannten Arten sind sehr variantenreich. Es erscheint darum fraglich, […]

  • Ambastaia nigrolineata: Es müssen nicht immer sidthimunki sein…

    13. Februar 2019

    Die Zwergprachtschmerlen haben eine kleine Irrfahrt bezüglich ihres Gattungsnamens hinter sich. Ursprünglich wurden sie in der Gattung Botia beschrieben, dann vorübergehend in Yasuhikotakia untergebracht und stehen jetzt in der extra für sie 2012 auf gestellten Gattung Ambastaia. Sie umfasst lediglich die zwei Arten A. nigrolineata und A. sidthimunki und begründet sich auf der einzigartigen Färbung […]

  • Platystacus cotylephorus

    11. Februar 2019

    Aus Brasilien haben wir diesen herrlichen Bratpfannenwels erhalten, der wohl zu den begehrenswertesten Vertretern seiner Familie zählt. Die Art wird knapp über 30 cm lang, sollte also in einem Aquarium mit ausreichend großer Bodenfläche gepflegt werden, zumal dieser Fisch – ganz im Gegensatz zu den meisten übrigen Bratpfannenwelsen, die sich ohne Not möglichst gar nicht […]

  • Moenkhausia copei

    8. Februar 2019

    Aus Venezuela erhielten wir eine besonders hübsche Farbvariante von Moenkhausia copei. Die Fische sehen ein wenig nun aus wie eine gestreckte Version von Moenkhausia collettii, bei der der für M. collettii so typische Schulterfleck fehlt und bei der die bei M. collettii orangefarbene Schwanzflosse rot ist.  Moenkhausia copei haben wir erstmals im Jahr 2011 importieren […]

  • Yasuhikotakia splendida

    8. Februar 2019

    Die Gattung Yasuhikotakia wurde 2002 von Teodor Nalbant von der Gattung Botia abgetrennt und umfasst derzeit 10 Arten. Einige davon sind wichtige Aquarienfische, wie Y. morleti (älteres Synonym: Botia horae) und Y. modesta.  Die neueste Art auf dem Zierfischmarkt ist Y. splendida, die 1995 als Botia splendida beschrieben wurde. Sie unterscheidet sich von der sehr […]

  • Pseudancistrus sidereus

    6. Februar 2019

    Bösartige Menschen könnten sagen: schon wieder ein hell getupfter braunschwarzer Harnischwels. Aber echten Fans dieser Tiergruppe schlägt das Herz höher beim Anblick des Fisches, der sich von allen anderen L-Welsen durch die Kombination der sichelförmigen Rückenflosse und der Schwanzflossenfärbung, die eigentlich für Lasiancistrus-Arten typisch ist, unterscheidet. Wissenschaftlich beschrieben wurde die Art bereits 2004, doch ist […]

  • Heros notatus BRAZIL WILD

    4. Februar 2019

    Aus Brasilien haben wir wundervolle Heros notatus erhalten. Arttypisches Merkmal dieser Spezies sind die dunklen Flecken in der unteren Körperhälfte. Wie bei allen Heros unterscheiden sich die Geschlechter durch die Kopf-Färbung, allerdings ist es nicht immer ganz einfach ein kräftig gefärbtes Weibchen von einem in der Rangordung weit unten stehehenden Männchen zu untrerscheiden. Damit sie […]

  • Brachygobius sp. Ozelot

    1. Februar 2019

    Erneut konnten wir diese Zwerg-Goldringelgrundel (die Art wird höchstens 2 cm lang) importieren, die sich keiner der bisher beschriebenen Arten zuordnen lässt. Die Tierchen stammen aus Indonesien.  Es gibt bei Brachygobius ein wichtiges Bestimmungs-Merkmal das sich auch gut auf Photos erkennen lässt. Bei einigen Arten ist nämlich der Rücken vor dem Ansatz der ersten Rückenflosse […]

  • Pao suvattii (= Tetraodon suvattii)

    1. Februar 2019

    Aus den Flüssen von Thailand stammt dieser Süßwasserkugelfisch, der, als Stein getarnt, auf ahnungslose Beutefische lauert. Im Aquarium kann man ihn gut mit großem Frostfutter von der Pinzette füttern. Die Art wird etwa 12-15 cm lang und ähnelt verblüffend dem Kofferkugelfisch (Tetraodon miurus) aus Afrika. An dem breiten V auf dem Rücken kann man Pao […]

  • Pethia phutunio (= Barbus p.)

    30. Januar 2019

    Die Zwergbarbe erfreut seit ihrer Ersteinfuhr im Jahr 1906 aus Indien die Aquarienfreunde. Das liegt nicht so sehr an ihrer prächtigen Färbung; Zwergbarben sind hübsch, aber keine Farbwunder. Vielmehr passte das winzige Tier, das in der Natur nur 2-3 cm groß wird, wunderbar in die früher üblichen, relativ kleinen Aquarien. Da sie bei Temperaturen zwischen […]

  • Colisa lalia

    28. Januar 2019

    Der Zwergfadenfisch vereinigt in sich allergrößte Farbenpracht, ein friedliches Wesen und ein interessantes Verhalten. Er wird nur 3 cm (Wildfänge) bis 6 cm (Zuchtformen) groß und weil er ein ruhiger Fisch ist, passt er auch in kleinere Aquarien. Auch in Bezug auf das Futter ist der Zwergfadenfisch anspruchslos, er ist mit Trockenfutter genau so glücklich […]

  • Corydoras arcuatus „Purus“

    25. Januar 2019

    Der Stromlinienpanzerwels ist eine der bekanntesten Corydoras-Arten – könnte man meinen! In Wirklichkeit handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine wissenschaftlich unbeschriebene Art, während Corydoras arcuatus – dieser wissenschaftliche Name wird für den Stromlinienpanzerwels verwendet – so gut wie nie im Handel ist. Aber unabhängig davon: die regelmäßig in großer Stückzahl verfügbaren Stromlinienpanzerwelse stammen aus Peru […]

  • Betta splendens „Pla Kat Hellboy“ und „Giant Halfmoon“

    25. Januar 2019

    Erneut schickte uns unser bewährter Lieferant aus Thailand einige besondere Betta-Schmankerl. Der Pla Kat Hellboy ist ein samtroter, kurzflossiger Kampffisch, sehr häufig mit blauen Glanzschuppen (es gibt sie aber auch einfarbig rot). Das ganz besondere daran: die ebenfalls tiefrot gefärbten Brustflossen.  Die Giant Halfmoon sind wirkliche Giganten und wurden auch nur nach diesem Merkmal selektiert. […]

  • Hoplias malabaricus Nachzuchten

    23. Januar 2019

    Erstmals können wir Nachzuchten dieses Raubsalmlers anbieten! Hoplias malabaricus ist einer der am weitesten in Südamerika verbreiteten Salmler; man vermutet darum, dass es sich dabei wohl eher um eine Reihe einander äußerlich sehr ähnlicher, so genannter kryptischer Arten handelt. Die Nachzucht gelang mit einem Wildfang-Paar aus Brasilien (näheres Fanggebiet ist leider nicht bekannt), das Männchen […]

  • Krobia xinguensis

    22. Januar 2019

    Erst 2012 wurde dieser hübsche Buntbarsch wissenschaftlich beschrieben, zuvor war er als Krobia sp. „Xingu Red Head“ im Hobby verbreitet. Dieser schöne Aequidens-Verwandte ist der ideale Buntbarsch für Einsteiger: es gibt kaum eine Buntbarsch-Art, die so friedlich ist. Zudem sind die Tiere sehr attraktiv gefärbt und gehören mit weniger als 10 cm Endgröße zu den […]

  • Black Molly = Black Molly?

    19. Januar 2019

    Manchmal schauen wir uns auch die alltäglichen Arten etwas genauer an; man neigt ja dazu, Fische wie den Black Molly im Handel nur nach den Gesichtspunkten: 1. sind die Fische gesund und stabil? und 2. sind sie gut gewachsen? zu beurteilen.  Doch Black Molly ist gewiss nicht gleich Black Molly. Je nachdem, welche Wildart im […]

  • Microsynodontis batesii

    16. Januar 2019

    Fiederbartwelse sind eine exklusiv in Afrika vorkommende Fischfamilie. Die bekannteste Gattung ist Synodontis, die über 130 Arten umfasst. Eng mit diesen Arten verwandt ist die Gattung Microsynodontis. Der Gattungsname bedeutet „kleiner Synodontis“ und ist Programm, denn diese Fische werden bereits mit 3-4 cm Länge geschlechtsreif, sind also wahre Zwergfische. Die größte bekannte Art wird maximal […]

  • Apistogramma uaupesi

    14. Januar 2019

    Apistogramma uaupesi ist sicherlich einer der schönsten Zwergbuntbarsche. Erwachsene Männchen können sehr variabel gefärbt sein, darum hat A. uaupesi verschiedene deutsche Populärnamen, wie „Rotkeil-Apistogramma“ oder „Blutkehl-Apistogramma“ erhalten. In der Natur kommen aber alle Farbvarianten gemeinsam vor, es handelt sich also nicht um Fundortformen, sondern um einen innerartlichen Polychromatismus. Wir konnten gerade wunderschöne Wildfänge aus Brasilien […]

  • Corydoras sp. C91

    11. Januar 2019

    Aus Peru (Rio Huallaga) haben wir wieder einmal Corydoras sp. C91 erhalten. Die wunderschöne Art gehört in die engere Verwandtschaft um Corydoras julii, C. punctatus und C. trilineatus. Bevor sie eine C-Nummer erhielt, war die Art auch unter Corydoras sp. „Heiko“ oder C. sp. „Peru-Bondi“ im Handel. Die friedlichen Schwarmfische bevorzugen weiches und leicht saures […]

  • Serrasalmus manueli

    11. Januar 2019

    Dieser aus Venezuela beschriebene Piranha ist anhand seines charakteristischen Zeichnungsmusters in Verbindung mit dem Kopfprofil gut zu erkennen, sorgt aber trotzdem für große Verwirrung, da die in den Handel kommenden Fische aus völlig unterschiedlichen Gebieten kommen und dennoch nicht unterscheidbar sind.  Beschrieben wurde S. manueli als Pygocentrus manueli aus dem Río Paraguaza, mittlerer Orinoko, Venezuela. […]

  • Catlocarpio siamensis

    9. Januar 2019

    Der Mekong-Riesenkarpfen (Catlocarpio siamensis) ist mit angeblich bis zu 3 m Länge der größte Karpfenfisch Südostasiens. So große Tiere wurden allerdings noch nie wissenschaftlich bestätigt. Das größte dokumentierte Exemplar war „nur“ etwa 150 cm lang. In der Natur ist der Mekong-Riesenkarpfen wohl ausgestorben oder zumindest sehr, sehr selten. Glücklicherweise kann man die Art aber in […]

  • Neolamprologus marunguensis

    8. Januar 2019

    Wir können gerade wieder einmal die kleine, blauäugige Schwester der Prinzessin von Burundi anbieten: Neolamprologus marunguensis. Der bildschöne Zwergbuntbarsch aus dem Tanganjikasee gehört zu den problemlosen Pfleglingen. Wie bei allen Prinzessinen kann man häufig Etagenbruten beobachten, wobei sich die älteren Geschwister an der Aufzucht der kleinen Jungtiere beteiligen. Darum sollte man N. marunguensis auch nicht […]

  • Chela dadiburjori (= Laubuca dadiburjori, = Neochela dadiburjori)

    4. Januar 2019

    Aus dem Süden Indiens haben wir dieses Nano-Juwel erhalten; der entzückende Zwergbärbling wird maximal 3 cm lang. Es handelt sich um absolut friedliche Schwarmfische, die auf der Oberseite breiterer Blätter, besonders gern an Ludwigia-Arten, ablaichen.  Auf unserer Stockliste wurde diese Art ursprünglich als dadyburjori angelegt; so wird sie auch im Aquarien-Atlas geschrieben, weil der Artname […]

  • Pseudomystus funebris

    4. Januar 2019

    Erneut konnten wir einen niedlichen Schwarzwasser-Zwergwels aus Indonesien importieren, diesmal von Borneo. Pseudomystus funebris wurde erst 2010 wissenschaftlich beschrieben und ähnelt extrem dem auf Sumatra vorkommenden P. heokhuii. Wie dieser erreicht er rund 6 cm Totallänge. Die Art ist sehr friedlich und auch tagsüber ständig unterwegs. Die Gesellschaft von Artgenossen scheint den Tieren sehr wichtig […]

  • Homaloptera parclitella

    28. Dezember 2018

    Flossensauger gehören in die Schmerlenverwandtschaft. Die wohl schönsten Flossensauger findet man in der Gattung Homaloptera. Es gibt mehrere, eng verwandte und ähnlich zueinander aussehende Arten. Im Deutschen bezeichnet man sie gerne als „Sattelfleckschmerlen“, englisch werden die Tiere „lizard loaches“, also „Eidechsenschmerlen“, genannt. Eine außerordentlich schöne Plattschmerle aus dem Schwarzwasser Süd-Thailands und Malaysias ist Homaloptera parclitella. […]

  • Aulonocranus dewindti

    28. Dezember 2018

    Dieser interessanten Buntbarsch, die Gattung ist mit Aulonocanus dewindti monotypisch, es wird ihr also gegenwärtig nur diese eine Art zugeordnet, stammt aus dem Tanganjikasee. Die bis zu 14 cm lange Art ist ein Maulbrüter im weiblichen Geschlecht und lebt im See über Sandflächen. Hier heben die Männchen Sandgruben aus, die als Balzarena dienen. Es ist […]

  • Anostomus ternetzi

    28. Dezember 2018

    Der Goldstreifen-Kopfsteher, Anostomus ternetzi, hat in Südamerika eine sehr weite Verbreitung. Gemeldet ist er aus Brasilien, Französisch Guyana, Guiana, Surinam und Venezuela. Wissenschaftlich beschrieben wurde die Art 1949 aus Venezuela. Und von dort haben wir ihn jetzt wieder einmal importieren können. Dieser schöne Fisch kann als eine der friedfertigsten Arten der Kopfsteher gelten. Zudem bleibt […]

  • Oryzias latipes – Medaka-Zuchtformen

    22. Dezember 2018

    Die Pflege und Zucht des Japanischen Reiskärpflings oder Medakas hat in Japan eine sehr lange Tradition. Schon um 1900 wurden goldfarbige Medakas in der aquaristischen Literatur erwähnt. Gegenwärtig erlebt die Zucht dieser kleinen Fische in Japan eine Renaissance. Friedrich Bitter machte darauf aufmerksam und importierte auch etliche dieser zuvor noch nicht in Europa vorhandenen Formen. […]

  • Betta foerschi Nachzucht

    19. Dezember 2018

    Die Kampffische des Betta-foerschi-Artenkreises – es gibt mehrere einander sehr ähnliche Arten, die von manchen Spezialisten auch nur für Lokalvarianten der gleichen Art, nämlich Betta foerschi, gehalten werden – sind nicht nur besonders schön, sondern auch besonders interessant. Es sind Maulbrüter, doch stehen sie sozusagen auf einer mittleren Entwicklungsstufe zwischen schaumnestbauendemn Betta-Arten und spezialisierten Maulbrütern. […]

  • Auchenoglanis sp. Niger (A. biscutatus)

    17. Dezember 2018

    Bis vor kurzem ging man noch davon aus, dass es nur zwei Arten der Gattung Auchenoglanis gibt: neben A. biscutatus, der im Nil und praktisch ganz Westafrika vorkommt noch den zentralafrikanischen A. occidentalis. Jedoch führte Retzer 2010 eine Revision der Gattung durch und erkannte insgesamt 8 Arten an, sieben bereits beschriebene und eine neue, die […]

  • Pterophyllum „Santa Isabel“

    14. Dezember 2018

    Wir können gerade herrliche, jung erwachsene deutsche Nachzuchten des berühmten Santa-Isabel-Skalars anbieten, der sich durch seine attraktive Rotfärbung am Vorderrücken deutlich von anderen Skalar-Wildformen unterscheidet. Die Tiere sind Nachkommen von Fischen, die wir vor einigen Jahren als Wildfänge importieren konnten (siehe: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/fantastische_pterophyllum_scalare_santa_isabel_eingetroffen__de/). Besonders erwähnenswert ist – neben der prächtigen Färbung, der Größe und des schönen […]

  • Corydoras-Raritäten

    14. Dezember 2018

    Aus Peru erhielten wir Muster einiger Top-Raritäten unter den Panzerwelsen. Alle gehören zur Gruppe der Langschnäuzer, die im Gegensatz zu den rundschnäuzigen Arten nicht in Schwärmen leben, sondern mühselig einzeln aufgesammelt werden müssen. Die vom Exporteur als Corydoras sp. „Melita“ bezeichnete Art gehört in den unmittelbaren Formenkreis von Corydoras fowleri, von der sie sich durch […]

  • Panaqolus sp. L351

    12. Dezember 2018

    Aus Peru kommt ein Panaqolus, der sich besonders durch das kleine Auge und die lang ausgezogenen Schwanzflossenfilamente auszeichnet.  Die Art erhielt mit L351 eine eigene Codenummer. Leider wird L351 nur sehr selten importiert, weil die meisten Photos der Art einen düster gefärbten, wenig attraktiven Fisch zeigen. In Wirklichkeit ist das Tier nach einer gewissen Eingewöhnung aber ausgesprochen […]

  • Xiphophorus andersi

    10. Dezember 2018

    Wieder einmal können wir Ihnen eine Top-Rarität unter den Wildformen der Lebendgebärenden vorstellen und anbieten: Xiphophorus andersi. Höchstwahrscheinlich sind die Tiere, die wir von einem deutschen Züchter erhalten haben, die ersten überhaupt, die im Zierfischgroßhandel angeboten werden.  Xiphophorus andersi stammt aus dem Rio Atoyak im Bundesstaat Veracruz, Mexiko,  der zu den atlantischen Abläufen des mittelamerikanischen […]

  • Dario kajal

    7. Dezember 2018

    Die ersten Berichte über einen neuen Zwergblaubarsch tauchten im Juni 2004 auf. Nonn Panitvong, ein begeisterter thailändischer Aquarianer, hatte die Tiere in Bangladesch gefunden. Panitvong gab keinen genaueren Fundort bekannt, sagte aber, er fing die Tiere in einem Tümpel bei einem Reisfeld, zusammen mit Danio rerio, Oryzias sp., Channa sp., Colisa chuna u.a. In der […]

  • Corydoras CW 89 / CW 91 / CW 106 / CW 107

    5. Dezember 2018

    Aus derm Rio Vaupes in Kolumbien haben wir eine einige wenige Exemplare von zwei Corydoras-Arten erhalten. Es handelt sich dabei um echte Raritäten. An Corydoras davidsandsi erinnert Corydoras sp. CW 107. Wir halten ihn für artgleich mit Corydoras sp. CW 91. Der Langschnäuzer zu Corydoras sp. CW 107 ist Corydoras sp. CW 106, der wiederum […]

  • Ctenopoma breviventrale

    3. Dezember 2018

    Wozu pflegt man graue Fische? Diese Frage mag sich mancher beim Betrachten der Bilder dieses Buschfisches aus dem Kongo stellen. Die Antwort lautet: der Forscherdrang! Leider sterben tagtäglich viele Tier- und Pflanzenarten aus. Auch viele Süßwasserfische sind  durch Umweltveränderungen – andere Faktoren wie Fang oder Krankheiten spielen nach allen vorliegenden Forschungsergebnissen keine nennenswerte Rolle in […]

  • Neolissochilus stracheyi – Blue Tor

    30. November 2018

    Erneut haben wir diese wundervolle Großbarbe (Maximallänge: 60 cm) aus Burma in wenigen Exemplaren im Stock. Wird der Fisch fotografiert und kommt das Blitzlicht platt von vorn, wirken sie recht unscheinbar silbern, doch im echten Leben, wenn die Fische schwimmen, leuchten reflexartig die prachtvollen, sehr großen diamantblauen Rückenschuppen und der wunderschöne orangerote Seitenstreifen auf. Dieser […]

  • Betta splendens „Crown Tail Thai Flag“

    28. November 2018

    Dreifarbige Kampffische gibt es schon viele Jahrzehnte, gewöhnlich bezeichnet man sie als „Butterfly Bettas“. Zur Zeit haben wir einige Exemplare einer nicht nur schönen, sondern auch symbolträchtigen Betta-Zuchtform im Stock, die in den Landesfarben von Thailand gefärbt sind! Nach Wikipedia wurde die gegenwärtige Flagge Thailands, eine Trikolore mit fünf Streifen, wobei der mittlere Streifen doppelt […]

  • Corydoras sp. CW 16 „ teniente“

    27. November 2018

    Kürzlich erhielten wir eine Sendung hochinteressanter Fische aus dem Einzug des Madre de Dios im Grenzgebiet zwischen Peru und Bolivien. Darunter befanden sich wunderschöne Panzerwelse aus der engeren Verwandtschaft von Corydoras melanotaenia. Es handelt sich jedoch sicher um eine wissenschaftlich noch unbeschriebene Art, die von Ian Fuller mit der Codenummer CW 16 belegt wurde (CW […]