10. Welse (741)

  • Ancistrus macrophthalmus LDA74

    5. März 2021

    Ab und zu erhalten wir aus dem Orinoko-Einzug in Kolumbien und Venezuela einen sehr flach gebauten Ancistrus unter der Bezeichnung A. ranunculus/L 34. Den gibt es aber dort nicht, A. ranunculus ist nur aus den Amazonas-Zuflüssen Xingu und Tocantins/Araguaia bekannt; bei der Orinoko-Art handelt es sich um Ancistrus macrophthalmus, der die LDA-Nummer 74 erhalten hat. […]

  • Chaca bankanensis „Sumatra“

    3. März 2021

    Wir haben in dieser Woche eine gute Anzahl der interessanten Froschmaulwelse der Art Chaca bankanensis von Sumatra erhalten. Im Gegensatz zu den eher rötlichen Tieren, die bereits früher importieren konnten (https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/chaca_bankanensis_de/) sind sie diesmal eher braun-schwarz gefärbt, wahrscheinlich ein herkunftsbedingtes Farbmerkmal.  Sehr interessant ist, dass einige Tiere auffällig weiß gefärbte Augen haben. Zunächst dachten wir […]

  • Corydoras sp CW 98

    19. Februar 2021

    Dieser bildschöne Corydoras gehört einer wissenschaftlich noch unbeschriebenen Art an. Er stammt aus dem Einzug des oberen Rio Negro in Brasilien. Wegen des leuchtend orangefarbenen Nackenflecks wird er meist als Corydoras burgessi, der ebenfalls aus dieser Region stammt, fehlidentifiziert, zumal C. burgessi ein sehr variables Zeichnungsmuster besitzt und es auch punktierte Farbvarianten dieser Art gibt. […]

  • Corydoras sp. aff. parallelus CW127

    12. Februar 2021

    Genau wie bei unbestimmten Saugwelsen L-Nummern vergeben werden, vergibt man bei unbestimmten Panzerwelsen C- und CW-Nummern. Einer der ersten Arten, die eine solche Nummer erhielt, war Corydoras parallelus, der 1993 mit der Nummer C2 belegt wurde. Noch im gleichen Jahr beschrieb ihn Burgess als C. parallelus.  Die Art stammt aus dem oberen Rio Negro und […]

  • Leiarius marmoratus

    10. Februar 2021

    Es gibt zwei Welsarten in Südamerika, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen: Leiarius marmoratus, den die Indianer als „Achara“ bezeichnen und Leiarius (früher: Perrunichthys) perruno. Beide Arten werden etwa 60 cm lang und haben das gleiche Leopardenmuster und die langen, geringelten Barteln. Es gibt aber einen leicht erkennbaren Unterschied: Leiarius marmoratus hat 10-11 Strahlen in […]

  • Tympanopleura cryptica

    5. Februar 2021

    Erstmals konnten wir (erkannt) diesen Delphinwels aus Peru importieren. Die kleinbleibende Art (das größte wissenschaftlich bekannt gewordene Tier hatte eine Standardlänge – also ohne Schwanzflosse – von knapp 8,5 cm) kommt im Bereich des oberen Amazonas vor, wo der Fluss noch Solimoes heißt. Tympanopleura cryptica wurde erst 2015 wissenschaftlich beschrieben; zuvor wurde die Art wohl […]

  • Pseudolithoxus kelsorum L189

    1. Februar 2021

    Leider wird dieser interessante Saugwels aus Venezuela nur sehr selten angeboten. Er bewohnt die Zuflüsse des mittleren Orinoko. Mit maximal 10 cm Länge (dieses Gardemaß erreichen nur ganz selten einmal einige Exemplare, die Normalgröße liegt bei 6-7 cm) bleibt die Art verhältnismäßig klein. Pseudolithoxus-Arten sind alle recht flach gebaut, aber P. kelsorum ganz besonders. Neben […]

  • Corydoras elegans

    29. Januar 2021

    Die Panzerwelse der engeren Verwandtschaft um Corydoras elegans gehören zu den interessantesten Arten dieser riesigen Gattung. Sie leben nicht so stark bodengebunden wie die meisten anderen Panzerwelse und sind sehr hübsch gefärbt. Männchen und Weibchen unterscheiden sich relativ deutlich in der Färbung. Allerdings ist es nicht einfach, eine Farbbeschreibung dieser äußerst variabel gefärbten Tiere zu […]

  • Microsynodontis batesii

    22. Januar 2021

    Fiederbartwelse sind eine exklusiv in Afrika vorkommende Fischfamilie. Die bekannteste Gattung ist Synodontis, die über 130 Arten umfasst. Eng mit diesen Arten verwandt ist die Gattung Microsynodontis. Der Gattungsname bedeutet „kleiner Synodontis“ und ist Programm, denn diese Fische werden bereits mit 3-4 cm Länge geschlechtsreif, sind also wahre Zwergfische. Die größte bekannte Art wird maximal […]

  • Tympanopleura cryptica

    13. Januar 2021

    Erstmals konnten wir (erkannt) diesen Delphinwels aus Peru importieren. Die kleinbleibende Art (das größte wissenschaftlich bekannt gewordene Tier hatte eine Standardlänge – also ohne Schwanzflosse – von knapp 8,5 cm) kommt im Bereich des oberen Amazonas vor, wo der Fluss noch Solimoes heißt. Tympanopleura cryptica wurde erst 2015 wissenschaftlich beschrieben; zuvor wurde die Art wohl […]

  • Loricaria simillima Nachzuchten

    11. Januar 2021

    Loricaria simillima besitzt in ihrer südamerikanischen Heimat ein großes Verbreitungsgebiet. Fundorte sind im Orinoco-, Amazonas- und La Plata Becken bekannt. Aus diesem großen Verbreitungsgebiet resulieren verschiedenen Farbformen, die sich im Schwarzanteil und Kontrast deutlich unterscheiden. Sie kommen in verschiedenen Gewässertypen vor. Schwarzwasserformen sind dabei in Haltung und Zucht anspruchsvoller als Weisswasserformen. Zur Haltung genügt mittelhartes […]

  • Chaetostoma joropo (L445)

    18. Dezember 2020

    Der punktierte Gerbirgsharnischwels Chaetostoma joropo ist schon seit vielen Jahren ein beliebter Saugwels. Vor seiner wissenschaftlichen Beschreibung im Jahr 2016 vergab man daher etliche Behelfsnamen an ihn, etwa sp. Spotted, cf. milesi, Villavicencio I, L187a usw. Er stammt aus Bächen im Einzug des Rio Meta in Kolumbien und braucht daher nicht so warm wie viele […]

  • Corydoras fowleri Nachzucht

    9. Dezember 2020

    Corydoras fowleri aus Peru wird 6-8 cm lang und gehört sicherlich zu den prächtigsten Panzerwelsen überhaupt. Dennoch wird die Art nur selten gezüchtet, da die Eier verhältnismäßig klein sind und die Fische – trotz ihrer Größe – relativ unproduktiv. Darum freuen wir uns besonders, jetzt herrliche deutsche Nachzuchten anbieten zu können. Weitere Informationen zu C. […]

  • Brachyrhamdia meesi

    4. Dezember 2020

    Die Gattung Brachyrhamdia umfasst nur fünf beschriebene Arten, eine weitere, die wissenschaftlich noch unbeschrieben ist, wurde vor über 10 Jahren als Beifang importiert, seither hörte man nichts mehr von ihr. Es handelt sich um relativ kleinwüchsige Welse. Brachyrhamdia meesi stammt aus Brasilien und wird etwa 8 cm lang. Wie alle Arten der Gattung schwimmt auch […]

  • Auchenipterichthys punctatus

    3. Dezember 2020

    Lange Zeit glaubte man, die Gattung Auchenipterichthys würde nur eine oder zwei, sehr weit in Südamerika verbreitete Arten enthalten, bis 2005 von Ferraris, Vari und Raredon gezeigt werden konnte, dass in Wirklichkeit vier Arten existieren. Ausgerechnet die Art, von der man zuvor annahm, sie sei die am weitesten verbreitete und im Hobby bekannteste – Auchenipterichthys […]

  • Corydoras habrosus

    30. November 2020

    Jetzt ist Saison für den niedlichen Schachbrett-Zwergpanzerwels, Corydoras habrosus. Der Fisch wird höchsten vier Zentimeter lang. Er ist vollkommen friedlichund lässt die Pflanzen in Ruhe, eignet sich also hervorragend für Gesellschaftsaquarien. Es gelten die üblichen Pflege-Empfehlungen für Panzerwelse, also Gruppenhaltung und stellenweise feiner Sand als Bodengrund. Da C. habrosus aus dem Orinoko-Einzug (Kolumbien und Venezuela) […]

  • Aspidoras pauciradiatus

    25. November 2020

    Dieser niedliche Schmerlen-Zwergpanzerwels erreicht nur maximal 3 cm Länge. Aspidoras pauciradiatus kommt aus dem zentralen Rio-Negro-Gebiet und ist ein idealer Gesellschaftsfisch für Salmler, Zwergbuntbarsche etc. Seltsamerweise wurden die der wissenschaftlichen Beschreibung zugrunde liegenden Exemplare angeblich im Rio Araguaia nahe der Stadt Aruana, etwa 2.000 km von den üblichen Fangplätzen der Art entfernt, gesammelt. Dort konnten […]

  • Parancistrus nudiventris, L31, LDA4, Peppermint Pleco

    13. November 2020

    Dieser Saugwels aus dem Rio Xingu ist ein alter Bekannter, erhielt jedoch erst 2005 einen wissenschaftlichen Namen. Die L-Nummer 31 erhielt er bereits 1989.  Die Gattung Parancistrus ist eng mit der Gattung Spectracanthicus verwandt; die früher öfter verwendete Gattung Oligancistrus wurde eingezogen und zum Synonym von Spectracanthicus erklärt. Der einzige Gattungsunterschied zwischen Parancistrus und Spectracanthicus […]

  • Parotocinclus eppleyi

    6. November 2020

    Eine der allerkleinsten Harnischwels-Arten überhaupt ist Parotocinclus eppleyi, der Peppermint-Oto. Die Art ist mit 3 cm Länge (ohne Schwanzflosse) voll ausgewachsen, aber solche Tiere sind bereits als xxl-Format zu sehen und äußerst selten. Gewöhnlich ist die Art, die im oberen und mittleren Orinoko verbreitet ist, 0,5-1 cm kleiner. Diese niedlichen Zwerge gelten als heikel, vor […]

  • Brochis splendens „Rio Negro“

    6. November 2020

    Über Manaus haben wir prächtige Brochis splendens importieren können. Der Smaragd-Panzerwels kommt aus einem riesigen Vereitungsgebiet, von Peru bis in das Pantanal in Brasilien; aufgrund der Erfahrungen mt anderen Panzerwelsen ist es mehr als wahrscheinlich, dass sch hinter dem Namen „Brochis splendens“ mehrere Arten verbergen. Doch derartige Dinge sollten Gegenstand einer wissenschaftlichen Revision sein und […]

  • Corydoras burgessi

    23. Oktober 2020

    Jetzt ist Saison für die überaus schönen und beliebten Orangeflecken-Panzerwelse. Es gibt eine ganze Menge von Arten und Varianten, alle haben den leuchtenden, je nach Lichtverhätnissen gelb bis fast rot erscheinenden Nackenfleck, der im schwarzen Wasser ihrer Heimat als Hilfe zum Schwarmzusammenhalt dient. Corydoras burgessi war in den letzten Jahren nur sehr mühsam zu beschaffen, […]

  • Corydoras sp. Souza, C124

    16. Oktober 2020

    Wir haben wunderschöne, voll ausgewachsene Tiere dieser sehr selten erhältlichen Art aus Peru importieren können. Diese Corydoras-Art ist ausgesprochen variabel in der Färbung. Allerdings scheinen die ganz besonders dunklen Tiere Männchen zu sein.  Für unsere Kunden: die Fische haben Code 225215 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Text & […]

  • Baryancistrus xanthellus L18, L81, L81n, L177

    14. Oktober 2020

    Etwa von Ende Mai bis Ende September dauert die Fangsaison der schönen Goldsaum-Harnischwelse der Gattung Baryancistrus. Obwohl die Fische in der Natur als ausgesprochen häufig gelten, zudem im Flachwasser angetroffen werden und als Speisefische seit jeher genutzt werden, wurden sie erst 2011 wissenschaftlich als Baryancistrus xanthellus beschrieben.  Obwohl L18, L81, L81n und L177 aus wissenschaftlicher […]

  • Panaque cf. titan Shampupa L418

    28. September 2020

    Die prachtvollen Panaque des nigrolineatus-Komplexes sind seit langem begehrte Aquarienfische. Alle Arten scheinen um die 40 cm lang zu werden. Eine der spektakulärsten Arten kommt aus Peru und erhielt die L-Nummer 418. Vermutlich ist sie mit der beschriebenen Art Panaque titan identisch, da das jedoch nicht völlig gesichert ist, nennt man das Tier im Hobby […]

  • Corydoras caudimaculatus Wild

    21. August 2020

    Aus dem brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso, genauer gesagt aus dem oberen Rio Guaporé, stammt der hübsche Corydoras caudimaculatus, der 5-6 cm Länge erreicht. Es handelt sich bei C. caudimaculatus um die rundschnäuzigste und hochrückigste Art der „Schwanzfleckpanzerwelse“, die alle ein ähnliches Zeichnungsmuster haben, ohne indessen näher miteinander verwandt zu sein. Der evolutionäre Vorteil der ähnlichen […]

  • Megalechis thoracata

    19. August 2020

    Der Schwielenwels Megalechis thoracata – vielen auch noch unter dem alten Namen Hoplosternum thoracatum bekannt – ist einer der ältesten Aquarienfische. Er hat eigentlich nur einen Nachteil, er wird nämlich mit ca. 15 cm (manchmal auch noch mehr) Länge ziemlich groß. Trotz der Größe hat er aber ein kleines Maul und so werden die „Kampfwürste“, […]

  • Hypancistrus sp. L500

    7. August 2020

    In nördlichen Zuflüssen des Amazonas, nämlich dem Rio Nhamunda (L475), dem Rio Padauari (L499) und dem Rio Uatumá (L500) gibt es einander sehr ähnliche Hypancistrus, die als Gemeinsamkeit einen relativ gedrungenen Körperbau haben. Farblich ähneln sie sehr dem aus dem oberen Orinoko stammenden Hypancistrus furunculus (L199). Alle vier Hypancistrus sind farblich extrem variabel, es gibt […]

  • Balroglanis schultzi (früher Centromochlus s.)

    3. August 2020

    Die Trugdornwelse erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit, seit es regelmäßig gelingt, sie auch zu vermehren. Alle Arten haben – soweit bekannt – eine innere Befruchtung, die Weibchen laichen später ohne Anwesenheit eines Männchens ab. Die meisten Trugdornwelse sind nacht- oder dämmerungsaktiv. Von vielen Arten ist bekannt, dass sie, knapp unter der Wasseroberfläche schwimmend, Jagd auf […]

  • Corydoras aurofrenatus

    31. Juli 2020

    Erstmals haben wir diesen schönen Panzerwels, der bereits 1903 aus Paraguay beschrieben wurde, als Nachzucht im Stock. Allerdings gibt es nach gegenwärtigem Kenntnisstand keine Möglichkeit, den ebenfalls -jedoch erst 1940 – aus Paraguay beschriebenen Corydoras ellisae von C. aurofrenatus zu unterscheiden. Darum wurden beide Arten 2003 von Axenrot und Kullander synonymisiert, der Name C. aurofrenatus […]

  • Corydoras sp. „Peru“

    27. Juli 2020

    Manchmal sind es Zufälle, die darüber bestimmen, ob sich eine Fischart im Hobby etablieren kann. Im Falle dieses Corydoras sp. Peru war es so, dass die Fische einem Corydoras-Fan beim Besuch eines Großhändlers  auffielen; es handelte sich um so genannte Beifänge, die aussortiert worden waren. Der Großhändler konnte sich leider nicht mehr genau erinnern, woher […]

  • Ancistrus claro

    20. Juli 2020

    Zu den kleinsten Ancistrus-Arten überhaupt gehört Ancistrus claro, der vor seiner wissenschaftlichen Beschreibung als LDA 8 bekannt war. Der Antennenwels stammt aus Klarwasserbächen mit kräftiger Strömung im oberen Einzug des Rio Paraguay-Paraná-Einzuges und wird allerhöchstens 6-8 cm lang. Die Geschlechter sind nicht ganz so einfach zu unterscheiden wie bei anderen Ancistrus-Arten, denn genau wie die […]

  • Pseudohemiodon laticeps

    10. Juli 2020

    Zu den am längsten im Hobby bekannten maulbrütenden Flunderharnischwelse gehört Pseudohemiodon laticeps aus Paraguay, auch wenn diese großwüchsige (bis 35 cm) Art mit ihrem artspezifisch breiten, dreieckigen Kopf lange Zeit mit der sehr ähnlichen, schmalköpfigeren Art P. platycephalus aus Brasilien verwechselt wurde. Meist sieht man beide Arten in einer rehbraunen Färbung mit dunklerem Schnörkelmuster; bezüglich […]

  • Panaque schaeferi L203 L90c

    26. Juni 2020

    Zu den größten Harnischwelsen zählen einige der holzfressenden Panaque-Arten. Panaque schaeferi ist einer von ihnen, die Art wird mit Sicherheit um die 60 cm lang. Da P. schaeferi anhand von erwachsenen Exemplaren beschrieben wurde, ist die Zuordnung zu den dazu gehörenden Jungtieren nie so recht wissenschaftlich bestätigt worden. Man geht jedoch davon aus, dass die […]

  • Corydoras sipaliwini

    24. Juni 2020

    Es gibt drei bildschöne, sehr eng miteinander verwandte, kleinbleibende (4-5 cm) Panzerwelsarten auf dem Guyana-Schild in Südamerika, die sich so ähnlich sehen, dass sie verschiedentlich bereits in Synonymie zueinander gestellt wurden: Corydoras bondi, C. coppenamensis und C. sipaliwini. Die meisten Panzerwelsfreunde teilen allerdings die gegenwärtige Auffassung der damit beschäftigten Wissenschaftler, dass es sich dabei um […]

  • Panaqolus sp. L2

    5. Juni 2020

    Der Tigerharnischwels wurde bereits 1988 importiert und vorgestellt; seither hat sich leider noch kein Wissenschaftler der hübschen Tiere angenommen, die aus dem Rio Tocantins (Brasilien) für die Aquaristik importiert werden; darum hat dieser relativ kleinbleibende, maximal 12 cm lange, friedlich Harnischwels immer noch keinen „richtigen“ Namen, sondern muss sich mit „L2“ begnügen; die gelegentlich verwendeten […]

  • Synodontis decorus

    3. Juni 2020

    Einer der schönsten Fiederbartwelse (Synodontis) kommt aus dem Kongo: Synodontis decorus. Die schlanke Art wird etwa 20-30 cm lang und ist relativ gut verträglich. Dabei muss man immer bedenken, dass alle Fiederbartwelse untereinander eine Rangordnung ausmachen, bei der „soziales beißen“ absolut dazu gehört und nicht bedenklich ist, da es dabei nur zu oberflächlichen, rasch wieder […]

  • Leptodoras cf. cataniai „Rio Nanay“

    15. Mai 2020

    Nur sehr selten gelingt der Import einer der ungewöhnlichen und stressanfälligen Leptodoras-Arten. Diese Dornwelse sind außergewöhnlich langgestreckt und leben augenscheinlich in Fließgewässern, während viele andere Dornwelse – man denke an die im Hobby verbreiteten Platydoras, Agamyxis etc. – eher in Uferbereichen in Totholz oder Laub zuhause sind. Leptodoras cf. cataniai stammt aus dem Rio Nanay […]

  • Sturisomatichthys leightoni

    13. Mai 2020

    Bis vor kurzer Zeit unterschied man bei den Störwelsen zwei Gattungen nach anatomischen Merkmalen: die relativ kurznasigen Sturisomatichthys mit vier beschriebenen Arten und die relativ langnasigen Sturisoma mit über 15 Arten. Alle Störwelse sind beliebte, weil attraktive und auch gut züchtbare Aquarienfische, die im Gegensatz zu den meisten anderen Harnischwelsen nicht in Höhlen brüten, sondern […]

  • Corydoras cf. imitator C140 Red Spot

    8. Mai 2020

    Immer wieder erreichen uns Sendungen von Corydoras aus dem oberen Rio Negro-Einzug, die sich in Details von den gut bekannten Corydoras adolfoi, C. duplicareus, C. imitator, C. serratus & Co. unterscheiden. Es fällt in solchen Fällen schwer, sie einzuordnen. Sind das nur Farbvarianten, die irgendwo gehäuft auftreten? Sind es geografisch isolierte Populationen? Oder werden sie […]

  • Malapterurus beninensis – Zitterwels

    29. April 2020

    Lange Zeit glaubte man, dass es nur zwei Arten Zitterwelse gäbe, nämlich den weit verbreiteten Malapterurus electricus und den kongolesischen M. microstoma. Dann erschienen praktisch zeitgleich zwei unabhängige Revisionen der Gattung, eine von Roberts (2000) und eine von Norris (2002), die die Artenzahl drastisch erhöhten, allerdings war es lange Zeit kniffelig zu klären, welche der […]

  • Corydoras orphnopterus

    15. April 2020

    216 wissenschaftlich beschriebene Corydoras-Arten, von denen 163 allgemein als gültig akzeptiert sind (diese Zahl ändert sich freilich ständig, Stand März 2020), 159 C-Nummern und 160 CW-Nummern: da sollte man doch meinen, allmählich seien alle Panzerwelse hinlänglich bekannt. Doch noch immer gibt es etliche Arten, die bislang nur aufgrund ihrer wissenschaftlichen Beschreibung bekannt sind und deren […]

  • Brachyplatystoma platynemum

    27. März 2020

    Aus Peru haben wir einige Exemplare dieses nur sehr selten importierten Welses erhalten. Die Tiere sind in Top-Kondition und derzeit 10 – 12 cm lang. Brachyplatystoma platynemum wurde früher in eine eigene Gattung, Goslinia, gestellt, die heute als Synonym zu Brachyplatystoma gilt. B. platynemum ist im gesamten Amazonas und Orinoko-Gebiet verbreitet und wird im Amazonas […]

  • L330 wissenschaftlich beschrieben: Panaque nigrolineatus laurafabianae

    23. März 2020

    Viele Fischkundler (Ichthyologen) lehnen gegenwärtig das Konzept der Unterart ab. Sie argumentieren, dass es entweder abgrenzbare Merkmale gibt, dann sei es eine Art, oder eben nicht, und dann sei die Form gar nicht benennbar. Dieses Konzept hat allerdings nur bedingt etwas mit der Realität zu tun; im Fall der großen Streifen-Harnischwelse oder Royal Plecos aus […]

  • Corydoras cf. atropersonatus „Morocha“

    20. März 2020

    Erstmals überhaupt haben wir einen sehr attraktiven Panzerwels unter der Bezeichnung „Morocha“ aus Peru (leider ohne nähere Angaben) erhalten, der Corydoras atropersonatus (diese Art stammt ebenfalls aus Peru – Rio Nanay-Einzug – und wir haben zeitgleich auch diese erhalten) sehr ähnlich sieht, jedoch noch attraktiver ist.  Corydoras atropersonatus wurde anhand von Exemplaren aus Ecuador (Rio […]

  • Hypancistrus sp L471 „dwarf, big spots“

    16. März 2020

    Aus dem Rio Ventuari in Venezuela haben wir diesen außerordentlich hübschen Hypancistrus erhalten, der sehr ähnlich zu H. inspector, H. contradens und L201 ist, jedoch erheblich größere Punkte hat, die zudem leicht gelblich wirken. Zumindest Wildfänge von L471 scheinen deutlich kleiner als die anderen genannten  Hypancistrus zu bleiben und kaum über 6 cm hinaus zu […]

  • Pseudorinelepis sp. L95

    9. März 2020

    Die sogenannten Tannenzapfen-Harnischwelse der Gattung Pseudorinelepis sind die am stärksten gepanzerten Harnischwelse überhaupt. Sie sind weit im Einzug der großen südamerikanischen Ströme Amazonas und Orinoko verbreitet. Die Importtiere sehen auch oft etwas unterschiedlich aus, jedoch ist wissenschaftlich derzeit nur eine einzige Art, P. genibarbis, anerkannt. Die Färbung variiert stark individuell, geografisch und auch in Abhängigkeit […]

  • Corydoras robustus

    21. Februar 2020

    Dieser Panzerwels gehört mit 9-10 cm Gesamtlänge zu den größten und prächtigsten Panzerwels-Arten überhaupt. Beide Geschlechter entwickeln, wenn sie sexuell aktiv sind, lang ausgezogene Rückenflossen. Die Männchen erkennt man an den zusätzlich lang ausgezogenen Bauchflossen. Wir haben zur Zeit herrliche, voll ausgewachsene, gut ausgehälterte Tiere im Stock. Weitere Photos von sexuell aktiven Tieren finden Sie […]

  • Pseudacanthicus leopardus LDA7

    17. Februar 2020

    Populär werden Pseudacanthicus auch als Kaktuswelse bezeichnet, denn sie sind äußerst stachelig und große Exemplare fasst man lieber nicht mit bloßen Händen an. Es gibt Pseudacanthicus-Arten, die knapp einen Meter lang werden, andere erreichen nur 25 cm Länge. Grundsätzlich muss man sich beim Kauf der Tiere darauf einstellen, dass sie relativ groß werden. Untereinander sind […]

  • L128 Blue Phantom

    3. Februar 2020

    Eine „offizielle“ Gattungszuordnung dieses beliebten Harnischwelses aus Venezuela gibt es nicht, aber die L-Wels-Freunde sind sich weitgehend einig, dass es sich wohl um einen Vertreter der Gattung Hemiancistrus handelt. Wir haben zur Zeit hübsche Wildfang-Jungtiere von rund 3-4 cm im Stock, dazu auch ein paar kleinere und ein paar größere Tiere. Die Art erreicht eine […]

  • Bunocephalus coracoideus

    31. Januar 2020

    Bratpfannenwelse (Bunocephalus) sind in der Natur ungemein häufig. Darum haben wir sie stets im Angebot. Meist bezeichnen wir die Tiere als Bunocephalus coracoideus, was in vielen Fällen auch richtig sein mag. Aber wenn man in so ein Gewimmel von Bratpfannenwelsen blickt, fällt doch auf, dass immer wieder andere Arten dazwischen sind. In aller Regel lassen […]

  • Dianema urostriatum

    24. Januar 2020

    Der schönste der Schwielenwelse ist zweifellos Dianema urostriatum. Die auffällig schwarz-weiß gestreifte Schwanzflosse deutet auf die Herkunft hin: von Huminstoffen dunkelbraun gefärbtes Wasser. Hier brauchen Fische, die bevorzugt in Gruppen mit ihresgleichen leben, Signale, an denen sie sich auch bei schlechter Sicht erkennen können. Neonfische, die im gleichen Biotop leben, haben dazu ihren Leuchtstreifen, Dianema […]

  • Ancistrus leucostictus

    22. Januar 2020

    Aus den Guyana-Staaten (Französisch Guyana, Guyana und Surinam) erfolgen aus verschiedenen Gründen kaum  kommerzielle Zierfischexporte. Die von dort stammenden Zierfische, z.B. der Glühlichtsalmler, werden daher praktisch ausschließlich als Nachzuchten gehandelt. Das trifft auch auf Ancistrus leucostictus zu, der im Jahr 2000 von reisenden Aquarianern aus einem Nebenfluss des Mazaruni River, nahe dessen Einmündung in den […]

  • Corydoras crypticus und Corydoras cf. crypticus CW 157

    16. Dezember 2019

    Die Formenvielfalt der Panzerwelse im oberen Rio Negro ist sehr verwirrend und selbst Corydoras-Experten haben in manchen Fällen größte Schwierigkeiten damit, die einander sehr ähnlichen Formen sicher anzusprechen. Eine von Anfang an umstrittene Art ist Corydoras crypticus, die 1995 u.a. zusammen mit C. amandajanea beschrieben wurde. Im Wesentlichen unterscheidet sich C. crypticus von dieser Art […]

  • Corydoras serratus

    13. Dezember 2019

    Zu den begehrtesten Panzerwelsen gehört der sattelschnäuzige Corydoras serratus aus dem oberen Rio Negro Gebiet in Brasilien. Weil die sattelschnäuzigen Corydoras im Gegensatz zu den lang- und rundschnäuzigen Corydoras eher Einzelgänger sind, können sie nicht in ökonomisch in größeren Stückzahlen gefangen werden. Das und die Tatsache, dass für diese Fische in Japan zeitweise unglaubliche Preise […]

  • Hypancistrus spec. L 401

    6. Dezember 2019

    Diese in der DATZ 12/05 neu vorgestellte sehr schöne Hypancistrus Variante ist zur Zeit in geringer Stückzahl lieferbar. Die Tiere erinnern in ihrem Habitus an L 333 und werden mit diesen auch gelegentlich verwechselt. Im Körperbau sind sie zierlicher, etwas gestreckter und erreichen nur eine Gesamtlänge von maximal 12 cm, während L 333 16 cm […]

  • Corydoras elegans „Peru“

    22. November 2019

    Es gibt mehrere Corydoras-Arten, die selbst ausgesprochene Spezialisten nicht sicher unterscheiden können. Es ist vielleicht sinnvoll, in solchen Fällen von Artengruppen statt von Arten zu sprechen. Ein solches Beispiel ist die Artengruppe um Corydoras elegans im engeren Sinne, die neben C. elegans noch C. napoensis, C. nanus und etliche C- und CW-Nummern umfasst. Ihnen allen […]

  • Chaetostoma sp. L455 Tiger

    20. November 2019

    Nach längerer Zeit konnten wir wieder einmal den schönen Chaetostoma sp. L455 Tiger aus Peru importieren. Ganz allgemein gesprochen fallen Chaetostoma-Arten ja nicht durch besonders attraktive Farben auf, doch diese Art macht eine deutliche Ausnahme – zumindest die Männchen. Die Weibchen sind erheblich schlichter gefärbt. Manche Exemplare zeigen eine Rotfärbung in der Schwanzflosse, deren Intensität […]

  • Corydoras polystictus und C. albolineatus

    31. Oktober 2019

    Wir haben derzeit zwei nur selten erhältliche Panzerwels-Arten im Stock, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen: Corydoras polystictus und C. albolineatus. Ersterer hat eine weite Verbreitung im südlichen Südamerika, während letzterer erst vergleichsweise spät entdeckt und aus dem Rio Itanez in Bolivien beschrieben wurde. Unsere Exemplare stammen allerdings von der brasilianischen Seite des gleichen Flusses, […]

  • Microglanis carlae

    23. Oktober 2019

    Gewöhnlich werden die „klassischen“ Welse mit langen Barteln ziemlich groß und werden darum auch im Hobby gerne als „Raubwelse“ bezeichnet. Die Liebhaber dieser Tiere verfügen darum über wirklich große Aquarien, um ihre Lieblingsfische gut pflegen zu können. Es gibt jedoch eine Art aus Südamerika, genauer gesagt aus Paraguay, die sich wahrhaftig auch für Nano-Aquarien eignet, […]

  • Pseudohemiodon sp. Peru II DNZ

    15. Oktober 2019

    Flunderharnischwelse erfreuen sich bei Welsfreunden einer großen Beliebtheit, denn sie verbinden ein interessantes Äußeres mit der interessanten Maulbrutpflege. Einige Arten werden ziemlich groß, so P. laticeps aus Paraguay, der gut und gerne 35 cm lang werden kann, aber es gibt auch kleinere Arten. Zu letzteren zählen zwei wissenschaftlich scheinbar noch nicht beschriebene Arten aus Peru, […]

  • L134 Peckoltia compta

    13. September 2019

    Bei den L-Welsen ist es wie bei uns Menschen. Es gibt hübsche, sehr hübsche und außerordentlich hübsche Exemplare. Zur letzteren Gruppe zählen die L134 (Peckoltia compta) aus dem Rio Tapajós, die wir gerade im Stock haben. P. compta gehört zu den empfehlenswertesten L-Welsen überhaupt und vereinigt alle gewünschten Eigenschaften dieser Gruppe in idealer Weise: geringe […]

  • Ancistrus patronus und Ancistrus sp. „Rio Tocantins“

    13. September 2019

    In kleiner Stückzahl haben wir deutsche Nachzuchten dieser hübschen Antennenwelse erhalten. Ancistrus patronus ist einer der zahlreichen weiß gepunkteten, schwarzen Arten und war vor seiner Erstbeschreibung im Februar 2019 im Hobby als Ancistrus sp. „Puerto Ayacucho“ und A. sp. „Rio Parucito“ bekannt; über den Handel, ohne exakte Kenntnis der Herkunft importierte Tiere erhielten die Nummern […]

  • Ageneiosus lineatus (= sp. III Green Stripe)

    12. September 2019

    Update: es handelt sich um die Art Ageneiosus lineatus Ribeiro, Rapp Py-Daniel & Walsh 2017 Die Delphinwelse wurden erst kürzlich überabeitet und in zwei Gattungen aufgeteilt: Ageneiosus und Tympanopleura. Tympanopleura sind dabei die kleiner bleibenden Arten. Sie zeichnen sich durch eine kreisrunde Struktur unmittelbar hinter dem Kiemendeckelrand aus, die in etwa wie ein Trommelfell (Tympanum) […]

  • Corydoras venezuelanus „Orange“ und C. sp. „Venezuela Black“

    6. September 2019

    So ein hübsches Fischchen und so eine hässlich Verwirrung um den Namen! Panzerwelse, die dem Metallpanzerwels, Corydoras aeneus, ähnlich sehen, gibt es in ganz Südamerika. Das sind jedoch mit Sicherheit verschiedene Arten, da ist man sich allgemein einig. Nur – wie sind sie richtig zu benennen? Ob der Panzerwels, der im Hobby und Handel derzeit […]

  • Ancistrus sp. Paraguay

    28. August 2019

    Nachdem Paraguay für ein halbes Jahr seine Pforten für den Zierfischexport geschlossen hatte, erreichen uns jetzt wieder Importe aus dem südlichen Land in Südamerika. Darunter auch diverse Ancistrus-Arten, die oft gemischt geschickt werden. Es hat sich im Handel eingebürgert, diese Tiere als Ancistrus tamboensis zu bezeichnen, was zwar objektiv falsch ist, denn der stammt aus […]

  • Liosomadoras oncinus

    26. August 2019

    Der Jaguarwels (Liasomadoras oncinus) gehört zu den Seltenheiten im Aquarium. Auch in den großen Museumssammlungen der Welt ist die Art nur spärlich vertreten, so dass das Wissen um diese Tiere gering ist. Im Aquarium gehören sie zu den sehr empfindlichen Pfleglingen, an die sich nur geübte Aquarianer heranwagen sollten. Die Art neigt zu Pilzerkrankungen und […]

  • Zebra-Otocinclus

    15. August 2019

    Zur Zeit haben wir zwei Formen sehr attraktiver Zebra-Otocinclus aus Peru im Stock.  Die eine Art, Otocinclus cocama, ist häufiger erhältlich. Sie zeigt ein ziemlich dichtes Muster aus senkrechten schwarzen Streifen auf hellem Grund und hat bei uns die Codenummer 274154 (siehe auch http://www.aquariumglaser.de/de/otocinclus-cocama_de_1342.html).  Nur in kleiner Stückzahl und sehr selten erhalten wir einen breitgestreiften, […]

  • Ein weißer Corydoras sp. C124

    15. August 2019

    Den seltenen Langschnäuzer Corydoras sp. C124 erhalten wir gelegentlich unter den Bezeichnungen C. cortesi (das ist eine andere Art aus Kolumbien) oder Corydoras „Huangana“ (so bezeichnet man die wilden Schweine der Spezies Weißbartpekari) aus Peru. C124 ist sehr variabel gezeichnet, jedes Individuum ist an seinem speziellen Zeichnungsmuster zu erkennen. Aber diesmal ist etwas ganz Besonderes […]

  • Trachelyopterichthys taeniatus

    9. August 2019

    Unter den Trug-Dornwelsen gibt es einige sehr attraktiv gezeichnete Arten, was eigentlich etwas verwunderlich ist, denn diese Tiere sind fast alle streng nachtaktiv. Tagsüber verstecken sie sich in Höhlen und Spalten. Im Aquarium kommen sie aber gewöhnlich zur Fütterung hervor, wenn sie erst einmal eingewöhnt sind. Trachelyopterichthys taeniatus gehört ohne jeden Zweifel zu den attraktiv […]

  • Corydoras robustus NACHZUCHTEN

    5. August 2019

    Der prächtige Corydoras robustus gehört zu den größten Arten seiner Gattung. Bis zu 95 mm Standardlänge (also ohne Schwanzflosse) wurden bei Weibchen dieser Art bereits gemessen. Weibchen werden etwas größer als die Männchen. Beide Geschlechter entwickeln lang ausgezogene Rückenflossenstrahlen, was sehr schön aussieht. Für weitere Bilder erwachsener Tiere siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/corydoras_robustus_de/ Dieser Panzerwels stammt aus Brasilien, […]

  • Trachelyopterichthys taeniatus

    12. Juli 2019

    Unter den Trug-Dornwelsen gibt es einige sehr attraktiv gezeichnete Arten, was eigentlich etwas verwunderlich ist, denn diese Tiere sind fast alle streng nachtaktiv. Tagsüber verstecken sie sich in Höhlen und Spalten. Im Aquarium kommen sie aber gewöhnlich zur Fütterung hervor, wenn sie erst einmal eingewöhnt sind. Trachelyopterichthys taeniatus gehört ohne jeden Zweifel zu den attraktiv […]

  • Leporacanthicus triactis VARIANTEN

    8. Juli 2019

    Kürzlich erhielten wir einen Venezuela-Import, der u.a. kleine, nur 3-4 cm lange Jungtiere von Leporacanthicus triactis, auch bekannt als L91, enthielt. Darunter sind außergewöhnlich viele (ca. 10) Exemplare ungewöhnlich hübsch gezeichneter Varianten.  Normalerweise sehen kleine L91 nicht viel anders aus als die Erwachsenen, nur etwas heller im Grundton. Doch die Farbvarianten sind wirklich eine Schau […]

  • Brochis multiradiatus NACHZUCHT

    5. Juli 2019

    Die großen Smaragd-Panzerwelse der Gattung Brochis unterscheiden sich deutlich von allen Corydoras-Arten durch die lange Rückenflosse, die von wesentlich mehr Flossenstrahlen gestützt wird. Während Corydoras 7-8 Strahlen in der Rückenflosse haben, zeigen Brochis 10-18. Die Pflege aller Brochis-Arten ist leicht und unterscheidet sich kaum von der der übrigen Panzerwelse, jedoch gelingt die Zucht nur selten. […]

  • Centrodoras brachiatus

    19. Juni 2019

    In zwei großen Exemplaren (sie sind aktuell 20-25 cm lang) haben wir den nur äußerst selten importierten Centrodoras brachiatus aus Peru erhalten. Die bis zu 40 cm langen Welse sind weit im Amazonas-System verbeitet und kommen auch in Brasilien und Kolumbien vor. Typisch ist die Form der seitlichen Knochenreihe, deren Schilder direkt unter der Rückenflosse […]

  • Corydoras panda

    13. Mai 2019

    Der Panda-Panzerwels aus dem Rio Ucayali in Peru gehört zu den beliebtesten Panzerwels-Arten. Das gilt sowohl für die Aquarianer, die ein Gesellschaftsaquarium betreiben, wie auch für die züchtenden Aquarianer, denn Corydoras panda zeigt sich im Aquarium sehr vermehrungsfreudig – wenn man weiß, wie es geht, versteht sich. Wir haben gerade eine gute Anzahl deutscher Nachzuchten […]

  • Acrochordonichthys rugosus

    3. Mai 2019

    Käme dieser Wels aus Südamerika, so würde man ihn ohne Frage zu den Bratpfannenwelsen rechnen. Aber in Wirklichkeit kommt Acrochordonichthys rugosus aus Südostasien, wo er zwar weit verbreitet und der Wissenschaft schon lange bekannt ist, aber von wo er nur äußerst selten als Aquarienfisch exportiert wird. Zu der Besonderheit des Fisches gehört es, dass er […]

  • Corydoras gracilis

    29. April 2019

    Die Fundorte von Corydoras gracilis im Einzug des Rio Madeira liegen deutlich abseits der üblichen Routen der Zierfischsammler; zudem sind die flinken Tierchen, die sich perfekt in dem Gewirr von ins Wasser gefallenen Ästen zu verbergen wissen, nur mühselig einzeln zu fangen. Darum ist Corydoras gracilis eine der seltensten Erscheinungen im Handel und wenn er […]

  • Corydoras simulatus

    10. April 2019

    Aus Kolumbien kommt der hübsche Langschnäuzer Corydoras simulatus. Dort lebt er in den gleichen Flüssen – dem Rio Meta und seinen Nebengewässern – wie der rundschnäuzige Corydoras metae. Weil der Rundschnäuzer schon länger bekannt ist, wählten die Erstbeschreiber den Artnamen „simulatus“, im Sinne von „nur scheinbar ein metae“. Abgesehen von der anderen Kopfform haben C. […]

  • Hey, hey, hey, hey, kleiner Pirat…

    5. April 2019

    So lautet der Refrain eines Songs der Rodgau Monotones über einen kleinen Angestellten, der aus seinem verhassten Alltag ausbricht und sich mit einer Augenklappe versieht, um künftig als Pirat weiterzuleben. An diesen Song mussten wir denken, als am Mittwoch ein prachtvoller Leiarius pictus aus Peru bei uns eintraf. Das Tier ist schon gute 30-35 cm […]

  • Sensationell: Rote Pseudohemiodon apithanos!

    3. April 2019

    Kürzlich haben wir aus Kolumbien rote Chamäleon-Flunderharnischwelse (Pseudohemiodon apithanos) erhalten. Die Färbung der acht Exemplare (ein neuntes war ein „normaler“ apithanos, die wie ebenfalls erhalten haben) ist wirklich fantastisch. Rote Varianten kommen bei verschiedenen Harnischwelsen vor, man denke an Hexenwelse und Ancistrus, aber für die Gattung Pseudohemiodon sind sie bislang nicht bekannt.  Die individuelle Färbung […]

  • Peckoltia sp. L135

    27. März 2019

    Gerade ist Saison für eine der schönsten Peckoltia-Arten, nämlich L135. Sie stammt aus dem Rio Negro und ist leicht an dem „Wurmlinienmuster“ auf dem Kopf zu erkennen. Nur Peckoltia braueri aus dem Takutu River und L121 aus Guyana haben ebenfalls ein solches Muster, doch eine deutlich andere, weniger kontrastreiche Körperfärbung. Die Art wird etwa 15 […]

  • Hypostomus rhantos L242

    13. März 2019

    Mit fast 150 akzeptierten Arten ist die Gattung Hypostomus (im weitesten Sinne) die artenreichste Gruppe der Saugwelse. Leider gibt es keine aktuelle Revision aller Arten und so ist die Bestimmung von Hypostomus meist eine mühselige Angelegenheit, bei der am Ende oft nur ein fragwürdiges Ergebnis steht. Erfreulich einfach ist Hypostomus rhantos zu erkennen, der vor […]

  • Malapterurus microstoma 50 cm!

    27. Februar 2019

    Zitterwelse erhalten wir gewöhnlich aus Nigeria in Form der Art Malapterurus beninensis. Das ist eine mittelgroße Art, die 20-30 cm lang wird. Im April 2017 erhielten wir Zitterwelse aus dem Kongo. Von dort sind 4 Arten gemeldet: Malapterurus monsembeensis (Syn: M. gossei), M. melanochir, M. microstoma und M. oguensis. Grundsätzkich unterscheiden sich die Arten äußerlich […]

  • Corydoras sp. C3

    15. Februar 2019

    Lieferungen von „Corydoras bondi“ (das ist eine andere Art, die nur in den Guyana-Ländern vorkommt) aus Kolumbien sind immer eine Wundertüte. Manchmal sind es Corydoras axelrodi, manchmal C. loxozonus und manchmal die wissenschaftlich noch unbeschriebene Art C3.  Diesmal erhielten wir den hübschen C3. Aber alle drei genannten Arten sind sehr variantenreich. Es erscheint darum fraglich, […]

  • Platystacus cotylephorus

    11. Februar 2019

    Aus Brasilien haben wir diesen herrlichen Bratpfannenwels erhalten, der wohl zu den begehrenswertesten Vertretern seiner Familie zählt. Die Art wird knapp über 30 cm lang, sollte also in einem Aquarium mit ausreichend großer Bodenfläche gepflegt werden, zumal dieser Fisch – ganz im Gegensatz zu den meisten übrigen Bratpfannenwelsen, die sich ohne Not möglichst gar nicht […]

  • Pseudancistrus sidereus

    6. Februar 2019

    Bösartige Menschen könnten sagen: schon wieder ein hell getupfter braunschwarzer Harnischwels. Aber echten Fans dieser Tiergruppe schlägt das Herz höher beim Anblick des Fisches, der sich von allen anderen L-Welsen durch die Kombination der sichelförmigen Rückenflosse und der Schwanzflossenfärbung, die eigentlich für Lasiancistrus-Arten typisch ist, unterscheidet. Wissenschaftlich beschrieben wurde die Art bereits 2004, doch ist […]

  • Corydoras arcuatus „Purus“

    25. Januar 2019

    Der Stromlinienpanzerwels ist eine der bekanntesten Corydoras-Arten – könnte man meinen! In Wirklichkeit handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine wissenschaftlich unbeschriebene Art, während Corydoras arcuatus – dieser wissenschaftliche Name wird für den Stromlinienpanzerwels verwendet – so gut wie nie im Handel ist. Aber unabhängig davon: die regelmäßig in großer Stückzahl verfügbaren Stromlinienpanzerwelse stammen aus Peru […]

  • Microsynodontis batesii

    16. Januar 2019

    Fiederbartwelse sind eine exklusiv in Afrika vorkommende Fischfamilie. Die bekannteste Gattung ist Synodontis, die über 130 Arten umfasst. Eng mit diesen Arten verwandt ist die Gattung Microsynodontis. Der Gattungsname bedeutet „kleiner Synodontis“ und ist Programm, denn diese Fische werden bereits mit 3-4 cm Länge geschlechtsreif, sind also wahre Zwergfische. Die größte bekannte Art wird maximal […]

  • Corydoras sp. C91

    11. Januar 2019

    Aus Peru (Rio Huallaga) haben wir wieder einmal Corydoras sp. C91 erhalten. Die wunderschöne Art gehört in die engere Verwandtschaft um Corydoras julii, C. punctatus und C. trilineatus. Bevor sie eine C-Nummer erhielt, war die Art auch unter Corydoras sp. „Heiko“ oder C. sp. „Peru-Bondi“ im Handel. Die friedlichen Schwarmfische bevorzugen weiches und leicht saures […]

  • Pseudomystus funebris

    4. Januar 2019

    Erneut konnten wir einen niedlichen Schwarzwasser-Zwergwels aus Indonesien importieren, diesmal von Borneo. Pseudomystus funebris wurde erst 2010 wissenschaftlich beschrieben und ähnelt extrem dem auf Sumatra vorkommenden P. heokhuii. Wie dieser erreicht er rund 6 cm Totallänge. Die Art ist sehr friedlich und auch tagsüber ständig unterwegs. Die Gesellschaft von Artgenossen scheint den Tieren sehr wichtig […]

  • Auchenoglanis sp. Niger (A. biscutatus)

    17. Dezember 2018

    Bis vor kurzem ging man noch davon aus, dass es nur zwei Arten der Gattung Auchenoglanis gibt: neben A. biscutatus, der im Nil und praktisch ganz Westafrika vorkommt noch den zentralafrikanischen A. occidentalis. Jedoch führte Retzer 2010 eine Revision der Gattung durch und erkannte insgesamt 8 Arten an, sieben bereits beschriebene und eine neue, die […]

  • Corydoras-Raritäten

    14. Dezember 2018

    Aus Peru erhielten wir Muster einiger Top-Raritäten unter den Panzerwelsen. Alle gehören zur Gruppe der Langschnäuzer, die im Gegensatz zu den rundschnäuzigen Arten nicht in Schwärmen leben, sondern mühselig einzeln aufgesammelt werden müssen. Die vom Exporteur als Corydoras sp. „Melita“ bezeichnete Art gehört in den unmittelbaren Formenkreis von Corydoras fowleri, von der sie sich durch […]

  • Panaqolus sp. L351

    12. Dezember 2018

    Aus Peru kommt ein Panaqolus, der sich besonders durch das kleine Auge und die lang ausgezogenen Schwanzflossenfilamente auszeichnet.  Die Art erhielt mit L351 eine eigene Codenummer. Leider wird L351 nur sehr selten importiert, weil die meisten Photos der Art einen düster gefärbten, wenig attraktiven Fisch zeigen. In Wirklichkeit ist das Tier nach einer gewissen Eingewöhnung aber ausgesprochen […]

  • Corydoras CW 89 / CW 91 / CW 106 / CW 107

    5. Dezember 2018

    Aus derm Rio Vaupes in Kolumbien haben wir eine einige wenige Exemplare von zwei Corydoras-Arten erhalten. Es handelt sich dabei um echte Raritäten. An Corydoras davidsandsi erinnert Corydoras sp. CW 107. Wir halten ihn für artgleich mit Corydoras sp. CW 91. Der Langschnäuzer zu Corydoras sp. CW 107 ist Corydoras sp. CW 106, der wiederum […]

  • Corydoras sp. CW 16 „ teniente“

    27. November 2018

    Kürzlich erhielten wir eine Sendung hochinteressanter Fische aus dem Einzug des Madre de Dios im Grenzgebiet zwischen Peru und Bolivien. Darunter befanden sich wunderschöne Panzerwelse aus der engeren Verwandtschaft von Corydoras melanotaenia. Es handelt sich jedoch sicher um eine wissenschaftlich noch unbeschriebene Art, die von Ian Fuller mit der Codenummer CW 16 belegt wurde (CW […]

  • Tenellus trimaculatus

    23. November 2018

    Aus Peru haben wir diesen netten Dornwels erhalten, der an seiner arttypischen Punktzeichnung gut zu erkennen ist: Ein schwarzer Fleck an der Basis der Rückenflosse, zwei am mittleren Ansatz der Schwanzflosse. Darauf bezieht sich auch der Artname (trimaculatus = mit drei Flecken). Das friedliche Tier wird etwa 10 cm lang. Im Verhalten ist es am […]

  • Corydoras cf. urucu

    2. November 2018

    Erneut konnten wir erstmals einen neuen Panzerwels importieren, dessen Identität viele Fragen aufwirft. Angeboten wurden uns die Fische als Corydoras evelynae, eine Art, die nur anhand eines einzigen Exemplares mitr sehr ungenauer Fundortangabe („oberer Solimoes“, das umfasst ein Gebiet, das größer als Deutschland ist) beschrieben wurde. Gesammelt wurden unsere Neuimporte in der Umgebung von Labrina […]

  • Corydoras sp CW 98

    31. Oktober 2018

    Dieser bildschöne Corydoras gehört einer wissenschaftlich noch unbeschriebenen Art an. Er stammt aus dem Einzug des oberen Rio Negro in Brasilien. Wegen des leuchtend orangefarbenen Nackenflecks wird er meist als Corydoras burgessi, der ebenfalls aus dieser Region stammt, fehlidentifiziert, zumal C. burgessi ein sehr variables Zeichnungsmuster besitzt und es auch punktierte Farbvarianten dieser Art gibt. […]

  • L264 Leporacanthicus joselimai Nachzuchten

    26. September 2018

    Leporacanthicus joselimai  (L264)stammt aus dem Rio Tapajós in Brasilien und wird 15-20 cm lang. Er gehört zu den fleischfressenden Arten der Saugwelse und sollte dem entsprechend mit einer breiten Palette von Futtermitteln, wie Frostfutter, Granulaten, Flocken  etc. ernährt werden. Da die Futteraufnahme vorwiegend nachts erfolgt, muss man die Futtergaben entsprechend planen. In der Gruppe gepflegt […]

  • Scleromystax barbarus

    7. September 2018

    Dass dieser Panzerwels aus dem Süden Brasiliens, wo er kühle Schwarzwasserbäche in Küstennähe bewohnt, zu den schönsten Panzerwelsen überhaupt gehört, steht außer Frage. Leider wird er aus Brasilien gegenwärtig nicht exportiert. Die Pflege ist gewöhnlich ohne größere Schwierigkeiten möglich, die Zucht ist jedoch aufgrund seiner sehr speziellen Anforderungen (kühles, sehr sauberes Wasser mit niedrigem pH-Wert) […]