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Lepidocephalichthys guntea – die ideale Aquarienschmerle

12. März 2014

´Lepidocephalichthys guntea – die ideale Aquarienschmerle Lepidocephalichthys guntea – die ideale Aquarienschmerle Lepidocephalichthys guntea – die ideale Aquarienschmerle Lepidocephalichthys guntea – die ideale Aquarienschmerle

Es gibt keine zweite Schmerlenart, die sich derart gut für die Pfege im Aquarium eignet, wie Lepidocephalichthys guntea. Diese normalerweise 6-8, in seltenen Ausnahmefällen bis 15 cm lange Schmerle hat ein riesiges Verbreitungsgebiet in Nordindien und den angrenzenden Staaten. Hier lebt sie unter oft sehr ungünstigen Bedingungen, die sie nur dank ihrer Hilfsatmung überstehen kann.

Im Aquarium sind die Tiere vollkommen friedlich, sowohl untereinander wie auch gegen artfremde Fische. Pflanzen werden nicht beschädigt, sollten aber gut verwurzelt sein, denn selbstverständlich wühlen die Schmerlen etwas. Die Wassertemperatur kann zwischen 16 und 30°C liegen, das ist auch die Bandbreite von Temperaturen in der Natur, die Wasserzusammensetzung (Härte pH etc.) sind ebenfalls von untergeordneter Bedeutung. Jedes zum Trinken geeignete Wasser eignet sich auch zur Pflege von L. guntea.

Die Geschlechter unterscheidet man am besten in der Draufsicht. Die Männchen wirken im Vergleich zu den Weibchen regelrecht verhungert und haben verhältnismäßig größere Brustflossen. Die Färbung der Pantherschmerle, wie man Lepidocephalichthys guntea gut bezeichnen könnte, ist sehr variabel, was auch zu einer Reihe von Synonymen führte. Die Färbung ist aber nicht geschlechts- oder populationsspezifisch und variiert auch stimmungsabhängig.

Berichte über eine gezielte Nachzucht der Pantherschmerle liegen nicht vor, sie dürfte aber nicht sonderlich schwierig sein. Für Zuchtversuche empfiehlt sich die Simulation einer Regenzeit, also sehr großzügige Wasserwechsel mit kühlem (18°C), möglichst weichem Wasser über mehrere Tage nach einer vorhergehenden simulierten Trockenzeit ohne Wasserwechsel über einige Wochen bei hohen Temperaturen.

Alles in allem: was der Marmorierte Panzerwels (Corydoras paleatus) für das Gesellschaftsaquarium südamerikanischen Gepräges ist, ist die Pantherschmerle (Lepidocephalichthys guntea) für das Asien-Gesellschaftsaquarium: ein völlig unproblematischer Bodenfisch und zuverlässiger Restevertilger.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 424003 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Lepidocephalichthys: bedeutet „Fisch wie ein Lepidocephalus“; Lepidocephalus ist eine andere Schmerlengattung. guntea: von der in Bengalen üblichen Populärbezeichnung abgeleitet.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Pantherschmerle

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 6-8

Betta splendens KOI

12. März 2014

Erneut haben wir einige wenige Exemplare dieser spektakulären neuen Zuchtform erhalten. Es erreichten uns sowohl Kurzflosser („Half Moon Pla Kat“) wie auch Schleierflosser („Super Delta“). Dies dürfte die erste Betta-Zuchtform sein, die speziell für die Draufsicht selektiert wird. Genau wie bei Koi sind nur sehr wenige Exemplare unter tausenden von Tieren so gefärbt, dass sie dem Anspruch an Koi-Bettas gerecht werden, darum wird auch ein sehr hoher Preis für die Fische verlangt.

Uns gefallen diese Tiere aber – ehrlich gesagt – auch in der Seitenansicht sehr gut…

Für unserer Kunden: die Fische haben Code 390075 (Kurzflosser) Und 390076 (Schleierflosser) auf unserer Stockliste. Nur in ganz wenigen Exemplaren verfügbar! Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 5-6

Betta splendens KOI

12. März 2014

Erstmals überhaupt haben wir einige wenige Exemplare dieser spektakulären neuen Zuchtform erhalten. Dies dürfte die erste Betta-Zuchtform sein, die speziell für die Draufsicht selektiert wird. Genau wie bei Koi sind nur sehr wenige Exemplare unter tausenden von Tieren so gefärbt, dass sie dem Anspruch an Koi-Bettas gerecht werden, darum wird auch ein sehr hoher Preis für die Fische verlangt.

Uns gefallen diese Tiere aber – ehrlich gesagt – auch in der Seitenansicht sehr gut…

Für unserer Kunden: die Fische haben Code 390075 auf unserer Stockliste. Nur in ganz wenigen Exemplaren verfügbar! Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Ompok cf. fumidus

12. März 2014

Ompok cf. fumidus Ompok cf. fumidus Ompok cf. fumidus Ompok cf. fumidus

Es kommt nicht immer das, was man bestellt. Wir wollten eigentlich den Malaiischen Riesenwels Wallago leerii für eine Kundenbestellung importieren, erhielten aus Singapur aber statt dessen Ompok. Das Versehen unseres Lieferanten ist verständlich, sind doch zahlreiche Ompok-Arten von Fachwissenschaftlern immer wieder als Synonyme von Wallago beschrieben worden. Uns freut das Versehen aber trotzdem, denn Ompok sind äußerst interessante und bislang kaum je erhältliche Welse.

Zunächst kurz zum Unterschied Wallago/Ompok: ein ganz sicheres Zeichen ist die Rückenflosse. Wallago hat stets 5 Strahlen in der Rückenflosse, Ompok jedoch nur 4, was man auf unseren Photos gut erkennen kann.

Ompok gehören wie die Glaswelse (Kryptopterus), Riesenwelse (Wallago) und Waller (Silurus) zur Familie Siluridae. Die maximale Endgröße der allermeisten Ompok-Arten liegt bei 15 cm, lediglich der indische O. bimaculatus soll bis zu 45 cm lang werden können.

Die Artbestimmung unserer Tiere, deren Fundort wir leider nicht kennen, ist schwierig. Immerhin gibt es 27 gültige Ompok-Arten, die sich größtenteils außerordentlich ähnlich sehen. Wir denken aber, dass es sich bei unseren Tieren höchstwahrscheinlich um die in Malaysia, Borneo, Sumatra, auf Riau und in Thailand verbreitete Art Ompok fumidus handelt. O. fumidus wird maximal 15 cm lang (das größte bisher bekannt gewordene Exemplar war 145 mm lang, ohne Schwanzflosse) und wird meist in flachen Bächen mit Torfwasser gefunden. Es handelt sich nach unseren Beobachtungen um friedliche Fische, kleine Beckengenossen werden aber selbstverständlich gefressen.

Alles in allem gelang uns mit Ompok cf. fumidus der Import eines „Wallers en miniature“, dessen Pflege auch Aquarianern mit normal großen Aquarien problemlos gelingen dürfte.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 439763 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in sehr keiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Singapur / Singapore
Verfügbare Größe in cm 10-12

Xiphophorus hellerii Wien Lyra

12. März 2014

Xiphophorus hellerii Wien Lyra Xiphophorus hellerii Wien Lyra Xiphophorus hellerii Wien Lyra Xiphophorus hellerii Wien Lyra

Bereits bei wildlebenden Schwertträgern ist zu beobachten, dass die Weibchen die prächtigsten Männchen bevorzugen. Und so entwickelte sich beim Schwertträger die Schwertflosse, offensichtlich ein reines Luxusgebilde ohne jeden praktischen Nutzen, das, genau wie die Schleppe des Pfaus, nur dazu dient, die Damenwelt zu beeindrucken.

In menschlicher Obhut können sich auch genetisch bereits vorgesehene Luxusbildungen erhalten, die im Freileben wohl zu unpraktisch sind. Dazu gehört der Lyra-Faktor, der beim Schwertträger dazu führt, dass in beiden Geschlechtern alle Flossen (mit Ausnahme der Bauchflossen) stark verlängert sind – auch bei den Weibchen. Diese finden Lyra-Männchen auch sehr, sehr sexy. Allerdings bleibt das Begehren unerfüllt. Denn das Begattungsorgan der Männchen ist ebenfalls eine Flosse (die umgebildete Afterflosse) und beim Lyra viel zu lang, um zur Begattung eingesetzt werden zu können. Wie heißt es so schön: schon mal probiert, mit gekochten Spaghetti Mikado zu spielen?

Darum muss man zur Zucht immer „normale“ Männchen verwenden. Bei den Nachkommen ist daher nur ein gewisser Anteil lyraflossig, weshalb die Zucht ziemlich aufwändig ist.

Wir haben jetzt prächtige, voll erwachsene Wiener Lyra-Schwertträger erhalten. Als Wiener Schwertträger bezeichnet man rote Albinos mit roten Augen. Diese Form können wir nur sehr selten und in begrenzter Stückzahl anbieten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 420954 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 10-12

Hypselecara temporalis OYAPOC

10. März 2014

Hypselecara temporalis OYAPOC Hypselecara temporalis OYAPOC Hypselecara temporalis OYAPOC

Der Weinrote Buntbarsch oder Smaragdbuntarsch ist leider ein wenig in Vergessenheit geraten. Das ist schade, denn dieser eindruckvolle Großcichlide – Männchen werden bis zu 30 cm lang, Weibchen bleiben erheblich kleiner – gehört zu den schönsten Buntbarschen Südamerikas. Erstmals können wir jetzt Nachzuchten eine Fundortpopulation aus dem Rio Oyapoc anbieten, deren prachtvolle Rotfärbung aussieht, als handele es sich um eine Zuchtform. Es ist aber ohne jeden Zweifel eine Naturform!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 683082 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Hypselecara: bedeutet „hochgebauter Acara“; Acara ist das Tupi-Wort für Buntbarsch. temporalis: bedeutet „mit hoher Stirn“.

Deutsche Gebrauchsnamen: Weinroter Buntbarsch, Smaragdbuntbarsch

Text: Frank Schäfer, Photos: Thomas Weidner

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 5-6

Neue Prachtgrundkärpflinge

10. März 2014

Prachtgrundkärpflinge (Nothobranchius) sind wunderschöne Saisonfische, d.h. sie leben in der Natur nur wenige Wochen, während der Regenzeit. In der Trockenzeit verschwinden ihre Wohngewässer und die Fische vertrocknen.  Vorher legen sie aber ihre Eier in den Bodengrund, wo sie bis zur nächsten Regen meist Monate, manchmal Jahre überdauern. Mit dem Regen erwacht dann auch neues Leben in den Tümpeln der afrikanischen Steppe.

Es liegt nahe, dass diese Fische, die im Aquarium übrigens meist 1-2 Jahre alt werden, nicht als Wildfang, sondern nur als Nachzucht im Handel sind. Wir haben jetzt einen neuen Züchter, der uns in Kürze drei weitere diese herrlichen Fischformen liefert, nämlich Nothobranchius foerschi und N. guentheri in der Fundortpopulation von Sansibar und der Zuchtform Blau.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 331503 (N. foerschi), 332523 (N, guentheri Blau) und 332612 (N. guentheri Sansibar) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Boleophthalmus boddarti

10. März 2014

Die Schlammspringer bilden innerhalb der Familie der Grundeln eine eigene Unterfamilie, die Oxudercinae. Hier kann man alle Übergänge von ganz „normal“ unter Wasser lebenden Grundeln (z.B. Gattung Apocryptes) bis zu amphibisch, also teilweise vollständig an Land lebenden Schlammspringern (Gattung Periophthalmus) finden. Die Gattung Boleophthalmus verlässt das Wasser normalerweise nicht vollständig, dringt aber in Ufer-Bereiche vor, in denen der Körper kaum noch von Wasser bedeckt ist.

Boleophthalmus findet man ausschließlich im Bereich der Tide, also dort, wo es ausgeprägte Gezeiten (Ebbe und Flut) gibt. Bei Flut ziehen sie sich in Unterwasserhöhlen zurück, bei Ebbe begeben sie sich auf Nahrungssuche. Dabei fressen sie mit ihrem sehr breiten Maul die oberste Schlickschicht und filtern daraus die verwertbaren Nahrungsbestandteile. Die Wohnhöhle und deren unmittelbare Umgebung wird gegen Artgenossen heftig verteidigt.

Im Aquarium brauchen Boleophthalmus bei der dauerhaften Haltung Brackwasser, auch wenn sie vollständig euryhalin sind, also sowohl reines Süßwasser wie auch reines Meerwasser vertragen. In reinem Süßwasser sind sie aber sehr empfindlich gegen Nitrite und Nitrate. Gefüttert können sie problemlos mit Flockenfutter werden, was dem natürlichen Futter sehr entspricht. Man pflegt die Tiere am besten in Ufer-Aquarien mit einem flachen Sandstrand. Ebbe und Flut muss man nicht simulieren.

Wir konnten aus Indien den prachtvollen Boloephthalmus boddarti importieren. Unsere Tiere sind ca. 8-10 cm lang und voll geschlechtsreif. Die Maximallänge beträgt etwa 20 cm. Männchen erkennt man an der viel länger ausgezogenen Rückenflosse und dem dickeren Kopf.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 396403 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Wunderschöne Neongrundeln eingetroffen

7. März 2014

Die Neongrundeln der Gattung Stiphodon sind sehr kniffelig zu bestimmen, denn die Larven entwickeln sich im Meer, wodurch die Arten eine weite Verbreitung haben. Die erwachsenen Tiere sind hingegen reine Süßwasserbewohner.

Die Männchen können ihre Färbung in Sekundenschnelle ändern, artspezifisch ist die Balzfärbung. In neutraler Färbung sehen sich verschiedene Arten extrem ähnlich (s. Beispiel S. cf. atratus und S. ornatus). Unsere Sendung besteht wahrscheinlich zum größten Teil aus herrlichen Stiphodon ornatus, darunter finden sich als Beifang Stiphodon weberi.

Neongrundeln sind friedliche Aufwuchsfresser und lieben klares, strömendes Wasser.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 456072 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Synodontis bastiani

7. März 2014

Synodontis bastiani Synodontis bastiani Synodontis bastiani Synodontis bastiani

Die afrikanischen Fiederbartwelse (Synodontis) sind mit aktuell 131 anerkannten Arten eine sehr artenreiche Welsgruppe. Die Maximalgröße der Tier schwankt zwischen 8 und etwa 60 cm, wobei die meisten Arten im Aquarium zwischen 15 und 20 cm lang werden. In ihrer Heimat sind sie, weil häufig, wichtige Speisefische. Leider finden nur wenige Arten regelmäßig ihren Weg in unsere Aquarien. Es sind sehr interessante Fische mit einem ausgeprägten Sozialverhalten. Man sollte immer eine Gruppenhaltung versuchen. Gut strukturierte, große und versteckreiche Aquarien sind dafür die Grundvoraussetzung. Bezüglich der Wasserzusammensetzung sind diese Fische anspruchslos, jedes Leitungswasser wird akzeptiert. Die Ernährung erfolgt hauptsächlich fleischlich, in der Natur sind Insekten, kleine Fische und Aufwuchs die Hauptnahrung. Wenn man Synodontis fängt und aus dem Wasser nimmt, geben sie laute, knarred-quiteschende Geräusche von sich, was zu ihrem englischen Namen „Squeaker“, also „Quietscher“ führte.

Aus Nigeria konnten wir nach langer Zeit wieder einmal Synodontis bastiani (Synonym: S. eburneensis) importieren. Man erkennt die Art ganz gut an ihrem dunklen Schulterfleck. Die Körperfärbung kann einfarbig oder leicht gepunktet sein, das variiert individuell. Eine eigentliche Jugendfärbung fehlt, jedoch zeigen unsere kleinsten Exemplare Andeutungen von hellen Streifen auf dem Schwanzstiel, einem Zeichnungselement, das sehr typisch für viele Jugendformen von Fiederbartwelsen ist. S. bastiani erreicht nach Literaturangaben eine Maximallänge von 25-30 cm.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 172603 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nigeria
Verfügbare Größe in cm 7-8

Pantherkrabben aus Sulawesi

7. März 2014

Die Pantherkrabben (Parathelphusa pantherina) sind sicherlich die attraktivsten aller reinen Süßwasserkrabben. Sie stammen aus dem Matano-See auf Sulawesi, wo sie auch am Ufer unter Baumwurzeln etc. gefunden werden. Die Tiere sind, wie fast alle Krabben, Allesfresser. Der Nahrungsschwerpunkt liegt aber eindeutig auf fleischlicher Kost. Die maximale Panzerbreite beträgt etwa 5-6 cm.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 485973 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Metynnis fasciatus Balzfärbung

7. März 2014

Metynnis fasciatus ist ein sehr selten importierter Scheibensalmler mit einer charakteristischen Zebrazeichnung. Männchen und Weibchen unterscheiden sich, wie üblich in der Gattung Metynnis, durch die Form der Afterflosse, die bei Weibchen gerade geschnitten, bei Männchen mit einer lappigen Ausbuchtung versehen ist.

Nun beobachteten wir erstmals in einem unsere Aquarien wie die Männchen in Balzstimmung aussehen. Und dieser Anblick lohnt sich! Denn die Tiere sehen mit der dann pechschwarzen Gesichtsmaske wirklich außergewöhnlich schön aus. Wir konnten das auch filmen, ein kleines Video finden Sie auf unserer facebook-Seite.

Text & Photos: Frank Schäfer

Tachysurus fulvidraco

28. Februar 2014

Wir konnten nach Pseudobagrus trilineatus (siehe http://www.aquariumglaser.de/de/pseudobagrus-trilineatus_de_1581.html) nun eine weitere, sehr schöne Welsart aus China importieren. Tachysurus fulvidraco wird etwa 12-15 cm lang und ist ein perfekter Fisch für ungeheizte, größere Aquarien. Die Art wird auch oft in die Gattung Pelteobagrus gestellt, doch viel interessanter ist ihr internationaler Name: Chinese Highway Catfish, also „Chinesischer Autobahn-Wels“. Kreativ muss man sein… Der wissenschaftliche Name ist aber auch beeindruckend, denn „fulvidraco“ bedeutet „rotgoldener Drachen“.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 456323 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Kleine Neon-Reisfische

28. Februar 2014

Erstmals können wir wilde Neon-Reisfische in der Größe von 1,5-2 cm anbieten. Die niedlichen Tiere sind sehr lebhaft und robust. Sie gehören der Art Oryzias wolasi an, die früher als O. cf. woworae bezeichnet wurde. Die Endgröße der Art liegt bei etwa 4 cm.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 340122 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photo: Frank Schäfer

Brienomyrus brachyistius

26. Februar 2014

Aus Nigeria erhielten wir diese Woche eine Nilhecht-Art, die wir seit Jahren nicht mehr zu Gesicht bekamen: Brienomyrus brachyistius. Diese vergleichsweise kleine Art, als Maximallänge wird mit 17,5 cm angegeben, gewöhnlich bleibt sie jedoch mit 10-12 cm deutlich kleiner, ist ein enger Verwandter der vergleichweise häufig importierten Art B. niger, die wir ebenfalls wieder importieren konnten (siehe http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/brienomyrus_brachyistius_de/

Die verspielten, intelligenten Fische sind sehr lebhaft und fallen weniger durch ihre Färbung, als durch ihr ungewöhnliches, lustig anmutendes Verhalten auf.

Es gibt unter unseren Tieren etwas größer, schlankere, Fische, die wir für Männchen halten, und etwas gedrungener wirkende Tiere, die vermutlich Weibchen sind. Über die Fortpflanzungsbiologie dieser Nilhechte ist nichts bekannt. Im Aquarium fressen die Tiere problemlos jede Sorte von Lebend-, Frost- und Trockenfutter, die ins Maul passt.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 103502 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus hellerii Pastel Comet

26. Februar 2014

Das blaue Auge verrät: dieser neue, bildschöne Schwertträger wurde auf weißgrundigen Fischen gezüchtet. Dadurch erscheint das Rot des Körpers so bezaubernd kristallin. Der blaue Schimmer, der über dem gesamten Fisch liegt, verleiht ihm zusätzlichen Charme. Die Schwanzwurzelzeichnung „Komet“ gibt den Fischen darüber hinaus ein besonders dynamisches Aussehen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 421113 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Guppy Blue Sapphire

26. Februar 2014

Wieder einmal haben uns die Züchter aus Asien eine neue, wunderschöne Guppyzuchtform geliefert. Der Name „Blauer Saphir“ wurde treffend gewählt, den diese – rein technisch gesprochen – Zuchtform des Moskauer Guppys leuchtet im Auflicht wirklich herrlich blau.

Man könnte diesen Guppy aber auch ebenso treffen als „Chamäleon-Guppy“ bezeichnen, denn in der Balz färbt sich der Vorderkörper der Männchen tiefschwarz ein. Die Fotos zeigen zwei Männchen, jeweils in Normal- und Balzfärbung. Verblüffend, nicht wahr?

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 418593 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Procatopus similis MUNDEMBA

26. Februar 2014

Mit unserem aktuellen Kamerun-Import haben wir auch mehrere Fundortvarianten der herrlichen Leuchtaugenfische der Gattung Procatopus erhalten, die wir Ihnen nach und nach vorstellen möchten. Den Anfang macht eine P. similis-Variante von Mundemba, ein herrlich gelbes Leuchtauge, bei dem auch der obere Iris-Rand goldgelb leuchtet.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 343173 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Aequidens (Nannacara) Neon Blue

18. Februar 2014

Für alle Aquarianer, denen Schmetterlingsbuntbarsche „Electric Blue“ zu anspruchsvoll und Rocio octofasciata „Blue Dempsey“ zu aggressiv sind, haben die Zierfischzüchter in Singapur eine Alternative anzubieten. Sie wird als „Nannacara Neon Blue“ angeboten. Wir sind zwar ziemlich sicher, dass es keine Nannacara sind, wir glauben eher, dass es sich um eine Mutante von Aequidens (bzw. Andinoacara) pulcher handelt, aber eines ist sicher: es sind fantastisch gefärbte Fische! Die fotografierten Fische sind etwa 5 cm lang und scheinen geschlechtsreif zu sein.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 396001 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Rhinomugil corsula

18. Februar 2014

Rhinomugil corsula

Das Indische Vierauge gehört zu den Meeräschen und wird normalerweise 15-20 cm, selten bis zu 45 cm lang. Genau wie die südamerikanischen Vieraugen (Anableps), mit denen Rhinomugil corsula aber in keiner Weise verwandt ist, hat das Tier ein horizontal quer geteiltes Auge. Mit der oberen Hälfte kann es außerhalb des Wassers, mit der unteren Hälfte unter Wasser scharf sehen. Faszinierend, nicht wahr?

Text & Photo: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India

Gymnocorymbus cf. thayeri

18. Februar 2014

Gymnocorymbus cf. thayeri

Manchmal erhalten wir Tiere als Beifang aus Gebieten, aus denen sie wissenschaftlich bislang gar nicht bekannt sind. Der Silbermantel-Salmler (Gymnocorymbus thayeri) ist ein enger Verwandter eines der im Hobby beliebtesten Salmler überhaupt, des Trauermantelsalamlers G. ternetzi. Er sieht dem Trauermantel auch recht ähnlich, ist aber von goldener bis silberner Grundfarbe und hat eine attraktive, kupferfarbene Iris.
Wissenschaftlich bekannt ist der Silbermantel bislang aus dem oberen Amazonasgebiet in Bolivien und Kolumbien, sowie aus Brasilien. Wir erhielten jetzt drei Tiere als Beifang zu einer wissenschaftlich noch unbeschriebenen Serrapinnus-Art aus Peru (siehe http://www.aquariumglaser.de/de/serrapinnus-sp-aff-kriegi-peru_de_1578.html). Dies ist unseres Wissens der erste Nachweis der Art für Peru.
Da es jedoch durchaus im Bereich des Möglichen liegt, dass die Silbermäntel aus Peru einer wissenschaftlich noch unbekannten Art angehören, haben wir sie als cf. thayeri (cf. = confer, latein, bedeudet „vergleiche mit“) bezeichnet.

Lexikon: Gymnocorymbus: bedeutet „mit nackter Kuppe“; das bezieht sich auf die unbeschuppte Nackenregion. thayeri: Widmungsname für N. Thayer, der eine sehr bedeutende fischkundliche Südamerikaexpedition (1865-1866) sponsorte.

Deutscher Gebrauchname: Silbermantelsalmler

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Peru

L114 Pseudacanthicus sp., klein

18. Februar 2014

L114 Pseudacanthicus sp., klein L114 Pseudacanthicus sp., klein L114 Pseudacanthicus sp., klein L114 Pseudacanthicus sp., klein

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil
Verfügbare Größe in cm 3-5

Pseudobagrus trilineatus

18. Februar 2014

Aus China stammt dieser hochinteressante Wels, dessen Erstimport uns gerade gelang. Die Art wird etwa 7,5 cm lang und lebt endemisch (= kommt nur dort vor) im Dong Jiang Einzug in der Provinz Guangdong. Bezüglich der Gattungszugehörigkeit besteht keine Einigkeit unter den Wissenschaftlern, die meisten stellen ihn in die Gattung Pseudobagrus, andere zu Tachysurus.

Untereinander erwiesen sich die Tiere bei uns als friedfertig, achten jedoch grundsätzlich auf einen gewissen Individual-Abstand. Man sollte also für jedes Exemplar ein eigenes Versteck im Aquarium anbieten können.

Entsprechend ihrer Herkunft pflegt man die Fische am besten bei Zimmertemperatur. Ein mit Steinen und Sand eingerichtetes Aquarium, das einem kleinen Fluss oder größeren Bach nachempfunden ist, entspricht den Ansprüchen der Welse wohl am besten. Es handelt sich um Fleischfresser, die jedes Trocken-, Frost- und Lebendfutter annehmen. Mit sehr kleinen Fischen und Jungfischen sollte man sie nicht zusammen pflegen, diese könnten mit Futter verwechselt werden.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 456333 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in sehr begrenzter Stückzahl lieferbar.

Lexikon: Pseudobagrus: bedeutet „falscher Bagrus“. Bagrus ist eine andere Welsgattung. trilineatus: bedeutet „mit drei Streifen“.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Goldener Bachwels

Text & Photo: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft China
Verfügbare Größe in cm 6-7

Hyphessobrycon eschwartzae (= Hyphessobrycon cf agulha)

17. Februar 2014

Endlich haben wir aus Peru wieder diesen schönen, nur selten erhältlichen Salmler bekommen. Die Pflege entspricht dem beliebten Schwarzen Neon (Hyphessobrycon herbertaxelrodi), der ja auch recht ähnlich aussieht. Für weitere Informationen siehe bitte http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Hyphessobrycon_eschwartzae_Hyphessobrycon_cf_agulha__de/
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 260203 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photo: Frank Schäfer

Nannostomus nigrotaeniatus

17. Februar 2014

Dieser bildschöne Ziersalmler wurde erst vor wenigen Monaten als eigenständige Art beschrieben. Er ähnelt sehr N. trifasciatus, hat jedoch eine wesentlich breitere mittlere Körperbinde. Der wichtigste optische Unterschied besteht jedoch in der unterschiedlichen Färbung der Geschlechter. Denn bei N. nigrotaeniatus haben nur die Männchen die schönen roten Markierungen an den Flossen.

In der Pflege unterscheidet sich N. nigrotaeniatus, für den wir den deutschen Gebrauchsnamen „Rotmaul-Dreibindenziersalmler“ vorschlagen, kaum von N. trifasciatus, er sollte allerdings etwas wärmer gepflegt werden (24-28°C).

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 272184 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in geringer Stückzahl verfügbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Oryzias dancena

17. Februar 2014

Den älteren Aquarianern ist dieses niedliche Blau-Auge aus Indien noch unter dem Namen Oryzias melastigmus bekannt; das ist jedoch eine andere, kaum im Hobby vertretene Art. O. dancena kommt aus der Umgebung von Kalkutta in Indien, wo er gemeinsam mit so beliebten Aquarienfischen wie dem Zebra-Bärbling (Danio rerio) und dem Zwergfadenfisch (Colisa lalia) vorkommt. O. dancena ist ein absolut friedlicher Schwarmfisch, der Oberflächen-orientiert lebt und etwa 4 cm lang wird.

Für unsere Kunden. die Tiere haben Code 339602 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma urteagai

17. Februar 2014

Nur äußerst selten wird dieser hübsche Zwergbuntbarsch aus der Madre de Dios Region in Peru angeboten. Es handelt sich um eine wenig empfindliche Art, die sich hervorragend eignet, erste positive Erfahrungen bei der Pflege und Zucht dieser beliebten Aquarienfische zu sammeln, zumal A. urteagai keine besonderen Ansprüche an die chemische Zusammensetzung des Wasser stellt.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 630433 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Apistogramma: altgriechisch, bedeutet „mit unzuverlässiger Linie“; es ist nicht klar, ob sich das auf das Seitenlinienorgan oder Zeichnungselemente bezieht. urteagai: Widmungsname für Urteaga Cavero, einen der Entdecker der Art.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Madre de Dios Zwergbuntbarsch

Text & Photo: Frank Schäfer

Betta splendens Mustard Gas

17. Februar 2014

Über Geschmack lässt sich streiten. Aber zweifellos ist die Bezeichnung „Senfgas“ (nicht anderes bedeutet „Mustard Gas“), einer der widerlichsten Chemiekampfstoffe, für diesen wunderschönen Fisch eine schlimme Geschmacksverirrung. Ursprünglich soll ein Züchter namens Jude Als in den USA diese Tiere erzüchtet haben, allerdings sahen die noch ganz anders aus: ein blauer oder grüner Körper mit gelben Flossen. Diese Bettas sollen reinerbig gewesen sein.

Heute werden unter dem Namen „Mustard Gas“ hauptsächlich in Asien schwarze Bettas mit orangefarbenen oder gelben Flossen und dunklen Flossensäumen gezüchtet, züchterisch Melano-Butterfly-Bettas genannt.

Die Erzüchtung der attraktiven schwarzen (Melano-) Kampffische ist an sich schon schwierig genug, denn die Weibchen sind steril; darum muss man mit Weibchen anderer Farben züchten und die verdeckten (rezessiven) Gene durch Rückkreuzung der dabei entstehenden „normal“ gefärbten Weibchen, die aber das Melano-Gen tragen, auf ein Melano-Männchen zum Vorschein bringen oder man kreuzt Geschwister und erhält so einen gewissen Anteil Tiere in der gewünschten Farbkombination. Dazu muss man sehr viel von Vererbungslehre verstehen und züchterisches Geschick besitzen. Die Kombination schwarzer Körper, gelbe Flossen, schwarze Flossensäume ist noch seltener als schwarze Fische und so gibt es von Betta splendens Mustard Gas immer nur wenige Exemplare im Angebot.

Für unsere Kunden. die Tiere haben Code 390623 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 5-6

Hemiodontichthys acipenserinus

17. Februar 2014

 

Dieser skurille, Sandflächen bewohnende Hexenwels wird zwar häufig, aber immer nur in geringen Stückzahlen importiert. Die Art verlangt unbedingt feinen Bodengrund, in den sie sich nach Belieben eingraben kann. Da es sich zudem um eine äußerst zurückhaltende und schüchterne Art handelt, müssen Beifische mit äußerster Sorgfalt ausgewählt werden. Bei entsprechender Pflege, ist auch die Vermehrung dieser Lippenmaulbrüter nicht sonderlich schwierig. Das Männchen trägt den Eiballen etwa 14 Tage, mit den Lippen fest umschlossen mit sich herum (siehe Bild). Sind die Larven geschlüpft, sind sie auf sich selbst gestellt. Etwas vorsichtig sollte man sein, wenn man versucht diese Hexenwelse mit einem Netz zu fangen, denn am Rostrum befinden sich feine Odontoden (Hautzähnchen) mit denen sie sich leicht im Netz verheddern und wenn man dann nicht vorsichtig genug die Welse wieder aus dem Netz zu lösen versucht, kann man ihnen irreparable Schäden zufügen. In der Ernährung sind sie nicht wählerisch und so wird neben feinem Frostfutter auch gerne an lebenden Artemien, aber auch an feinem Trockenfutter genascht. (Photo & Text: Thomas Weidner)

Angaben zum Tier
Herkunft Peru

Hemiodontichthys acipenserinus

17. Februar 2014

Die wegen ihrer lustig aussehenden Nase auch als „Pinocchio-Hexenwels“ bekannte Art ist wegen ihrer geringen Größe (im Aquarium gewöhnlich nur ca. 10 cm) der am besten für die Aquarienhaltung geeignete, maulbrütende Hexenwels. Wir konnten die schönen Tiere jetzt wieder einmal aus Peru importieren.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 257904 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma uaupesi

17. Februar 2014

Dies ist sicherlich einer der schönsten Zwergbuntbarsche. Erwachsene Männchen können sehr variabel gefärbt sein, darum hat A. uaupesi verschiedene deutsche Populärnamen, wie „Rotkeil-Apistogramma“ oder „Blutkehl-Apistogramma“ erhalten. Nach gegenwärtigem Wissensstand kommen aber alle Farbvarianten gemeinsam in der Natur vor, es handelt sich also nicht um Fundortformen.

Wir können zur Zeit wunderschöne, voll erwachsene Nachzuchttiere und kerngesunde, halbwüchsige Wildfänge aus Brasilien anbieten. Die Nachzuchten haben Code 630404, die Wildfänge 630412 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Dawkinsia sp. aff. exclamatio

10. Februar 2014

Erneut gelang uns der Import dieser beeindruckenden Barbe aus Südindien.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 369666 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in sehr begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photo: Frank Schäfer

Serrapinnus sp. aff. kriegi

3. Februar 2014

Die Salmler, die man früher „Cheirodon“ nannte, wurden zwischenzeitlich in mehrere Gattungen aufgeteilt Nanocheirodon, Compsura, Odontostilbe, Serrapinnus und Cheirodon. Alle haben ein ganz typisches Farbmuster mit Schwanzwurzelfleck, der oben und unten von hellen Punkten eingefasst ist.

Aus Peru haben wir jetzt einen hübschen Vertreter dieser Gruppe erhalten, dessen einwandfreie Bestimmung noch nicht gelang. Zunächst dachten wir, es handele sich um Cheirodon luelingi, doch ließ sich das nicht verfizieren. Es handelt sich offenbar um eine (zumindest für Peru) neue Art der Gattung Serrapinnus (man erkennt die Angehörigen dieser Gattung daran, dass die Männchen eine aus den sog. Interhaemalia gebildete sägeartige Struktur bauchwärts vor der Schwanzflosse haben), die ähnlich zu dem beliebten Serrapinnus kriegi aus Paraguay ist.

Wir bezeichnen die niedlichen Neuimporte darum vorläufig als Serrapinnus sp. aff. kriegi „Peru“. Unsere größten Exemplare sind etwa 4 cm lang und offensichtlich geschlechtsreif. Die Tiere sind völlig friedlich, sehr lebhaft und robust.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 217053 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Serrapinnus: bedeutet „Sägeflosse“. kriegi: Widmungsname für den deutschen Zoologen Hans Krieg (1888-1970).

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Peruanischer Dreiflecksalmler

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Peru
Verfügbare Größe in cm 3-4

Eirmotus octozona

30. Januar 2014

Diese kleine Barbe ist von vielen Geheimnissen umgeben. Beschrieben wurde sie 1959 anhand von Exemplaren aus dem Zoohandel, die angeblich aus Thailand (Bung Borapet) stammten. Dort wurde sie aber nie wiedergefunden. Zierfischfänger sammelten sie früher im Torfsumpfwald von Ayer Hitam in Johor, Malaysia. Dieser Wald ist leider weitgehend durch Ölpalmen-Anbau vernichtet und deswegen sind vermutlich alle Fische, die dort lebten, ausgestorben. 2008 wurden von Sumatra und Borneo drei neue, sehr ähnliche Eirmotus-Arten beschrieben. Unsere Tiere scheinen aber der echten E. octozona anzugehören.

Es sind zarte, nur 3-4 cm lang werdende, ruhige Barben, die sich ideal für Nano-Aquarien mit Schwarzwasser eignen. Über die Zucht dieser außergewöhnlichen, extrem friedlichen Barbe wurde bislang nichts berichtet.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 414583 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Eirmotus: bezieht sich auf die Sinnesporen am Kopf. octozona: bedeutet „mit 8 Binden“.
Deutscher Gebrauchsname: Achtbinden-Trugbarbe
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Singapur / Singapore
Verfügbare Größe in cm 3-4

Heros severus Gold-Red-Spot

30. Januar 2014

Von einem deutschen Züchter erhielten wir prachtvolle, voll ausgewachsene Augenfleckbuntbarsche dieser Zuchtform. Sie kommen aus einem 1800-Liter-Becken und sind eine echte Augenweide!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 661617 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Wir können auch groß….L191

30. Januar 2014

Nicht immer sind Zierfische klein. Letzte Woche erreichte uns dieser dicke Brummer, ein Panaque sp. „L191“. Das Tier hat den Umzug aus Kolumbien in unsere Halle gelassen hingenommen und sich zwischenzeitlich gut eingeschwommen.

Mystus leucophasis (früher: Heterobagrus leucophasis)

30. Januar 2014

Den Rückenschwimmenden Kongowels (Synodontis nigriventris, s. http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Synodontis_nigriventris_endlich_wieder_lieferbar__de/) kennt jedes Aquarianerkind. Aber selbst erfahrene Aquarianerveteranen wissen oft nicht, dass es auch in Asien, genauer gesagt: in Burma, einen rückenschwimmenden Wels gibt, nämlich den maximal 30 cm, gewöhnlich 15-20 cm langen Mystus leucophasis.

Der Schwarmzusammenhalt der sich ständig kabbelnden, wuseligen Jungtiere, die wir zur Zeit anbieten können (Größe 4-6 cm) ist so groß, dass es nur mit viel Geduld gelingt, ein einzelnes Tier zu photografieren. Ab einer Länge von 8-10 cm entwickeln die zur Zeit weitgehend pechschwarzen Kerlchen schneeweiße Punkte auf den Flanken.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 421492 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras sp. Manu5 (CW062)

28. Januar 2014

Eine ganze Reihe unbeschriebener Corydoras-Arten kam in jüngster Zeit aus der Madre de Dios-Region in Peru zu uns, darunter der sehr hübsche Corydoras sp. Manu5. Der Rio Manú ist der größere der beiden Quellflüsse des Rio Madre de Dios. Corydoras sp. Manu5 hat die CW-Nummer 62 erhalten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 234623 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Pterophyllum leopoldi

28. Januar 2014

Dies ist die dritte derzeit allgemein anerkannte Art von Segelflossern. Die beiden anderen sind P. scalare und P. altum. Allerdings wird die Art P. leopoldi in Hobby und Handel seit jeher als P. dumerili bezeichnet; P. dumerili ist jedoch ein Synonym zu P. scalare.

P. leopoldi kommt aus Brasilien, wo er gemeinsam mit P. scalare vorkommt. P. leopoldi schwimmt immer in einer typischen „Kopf-nach-oben“-Stellung; das erinnert sehr an die Flaggenbuntbarsche der Gattung Mesonauta, mit denen die Segelflosser auch eng verwandt sind. Die typische Schwimmstellung von P. leopoldi hat sogar dazu geführt, dass das untere Schwanzflossenfilament immer länger ist als das obere. Dieses Merkmal ist so typisch, dass man es zu Bestimmung heranziehen kann!

Wir können jetzt endlich wieder einmal Wildfänge von P. leopoldi anbieten. Die Art wird etwa 15 cm lang und unterscheidet sich in ihren Pflegeansprüchen nicht von den bekannten P. scalare.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 699003 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil

Pelvicachromis silviae

28. Januar 2014

Nach langer Zeit konnten wir wieder einmal diesen hübschen Zwergcichliden (Männchen werden etwa 7-8 cm lang, Weibchen bleiben 15-25% kleiner) aus Nigeria importieren. Vor der offiziellen Beschreibung als P. silviae war die Art etwa 40 Jahre lang im Hobby als Pelvicachromis sp. aff. subocellatus bekannt.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 560513 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Synodontis pardalis

20. Januar 2014

Mit dem aktuellen Kamerun-Import haben wir diesen wunderschönen, rund 20 cm Länge erreichenden Fiederbartwels erhalten. Die Art ist bislang nur aus dem Fluss Dja und dessen Zufluss Libi bekannt und gilt darum leider als bedrohte Tierart, da der Dja durch den intensiven Kobaltabbau stark verschmutzt wird. Um so erfreulicher ist es, dass die Art gelegentlich importiert wird, so dass an Nach- und Erhaltungszucht gedacht werden kann.

Synodontis pardalis gehört zur Gruppe der sehr schlanken Fiederbartwelse, ähnlich wie S. decorus und S. brichardi. Untereinander sind sie erstaunlich friedlich. Diese Synodontis-Art sollte im Trupp von 5-8 Exemplaren gepflegt werden. Bezüglich Nahrung und Wasserzusammensetzung ist S. pardalis anspruchslos.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 183505 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Synodontis: ein alter Name eines unbestimmten Fisches aus dem Nil. pardalis: bedeutet „gezeichnet wie ein Leopard“.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Leoparden–Fiederbartwels

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Kamerun / Cameroon

Corydoras sp. Eder

20. Januar 2014

Aus der Madre de Dios-Region in Peru erreichten uns wieder einmal diese extrem seltenen, wunderschönen Langschnäuzer unter der Bezeichnung Corydoras sp. Eder I und II. Zoologisch handelt es sich um die gleiche Art, die farblich äußerst variabel ist und schon verschiedene Bezeichnungen im Hobby erhalten hat, etwa C115, C116 und Corydoras sp. Manu 1, 4, 7 und 8.

Corydoras sp. Eder I

Mit großem dunklen Schulterfleck, auch C116 oder Manu 4, Manu 7, Manu 8

Corydoras sp. Eder II

Ohne Schulterfleck, auch C115 oder Manu 1

Die Unterscheidung ist jedoch recht willkürlich und die Fische sind auch in der Lage, sich bis zu einem gewissen Grad umzufärben.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 223855 und 223865 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in sehr begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Benitochromis finleyi Mungo

20. Januar 2014

Dieser mittelgroße Buntbarsch erreicht eine Maximallänge von etwa 12 cm. Die herrlich gefärbten Tiere sind ovophile Maulbrüter mit Elternfamilie.

Bezüglich der Wasserzusammensetzung sind diese Tiere erstaunlich anpassungsfähig. Man sollte sie in größeren Aquarien pflegen, da sie untereinander recht ruppig werden können.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 503013 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Benitochromis: benannt nach dem Benito-River in Rio Muni (Äquatorial Guinea). finleyi: Widmungsname für Lee Finley.

Deutscher Gebrauchsname: Finleys Prachtbuntbarsch

Text & Photos: Frank Schäfer

Ladigesia roloffi

20. Januar 2014

Dieser wunderschöne westafrikanische Salmler wird nur etwa 3-4 cm lang. Dennoch sollte man den schwimmfreudigen Tieren kein allzukleines Aquarium zuweisen. Die Männchen erkennt man leicht an der merkwürdig umgeformten Afterflosse, deren Funktion unerforscht ist.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Guinea

Geophagus altifrons Curua Una

20. Januar 2014

Alle Geophagus-Arten sind prachtvolle Fische, doch G. altifrons – man erkennt die Art an dem seitlichen Körperfleck, der immer deutlich kleiner als der Augendurchmesser ist – ist eine der prachtvollsten. Wir können derzeit deutsche Nachzuchten der Population von Curua Una anbieten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 675051 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text: Frank Schäfer, Photo: Thomas Weidner

Monodactylus argenteus

20. Januar 2014

Planen Sie schon die Aquarien für nächstes Jahr? Wie wäre es denn mit einem Brackwasser-Aquarium? Ein großes Becken mit einem Schwarm Silberflossenblätter (Monodactylus argenteus) ist eine prächtiger Anblick und eine perfekte Gelegenheit, auch viele andere Fische kennenzulernen, die es gerne etwas salzig haben.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand

Trichodactylus sp. Paraguay

20. Januar 2014

Krabben sind die Persönlichkeiten unter den Krebstieren. Die Krabben der Gattung Trichodactylus sind reine Süßwasserbewohner. Da die Tiere Allesfresser sind, die weder vor Wasserpflanzen noch vor eventuellen Mitbewohnern halt machen – das ist nicht böse gemeint, Krabben probieren einfach erst einmal an allem, ob es schmeckt – pflegt man die unterhaltsamen Gesellen am besten im Artenaquarium.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Paraguay

Clypeobarbus congicus

20. Januar 2014

Die Kupferrote Kongobarbe ist seltsamerweise bisher nur ein Geheimtipp unter den Aquarianern, den selbst Insider kaum jemals zu Gesicht bekommen haben. Dieser schöne Fisch wird normalerweise nur 4-5 cm, ausnahmsweise auch einmal 7 cm lang. Es sind vollkommen friedliche Schwarmfische. Wir können diese seltene Art seit langer Zeit wieder einmal anbieten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 100832 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Biotodoma cupido Peru

20. Januar 2014

Biotodoma cupido Peru Biotodoma cupido Peru Biotodoma cupido Peru Biotodoma cupido Peru

Der kleine Buntbarsch Biotodoma cupido – er erreicht etwa 12-15 cm Gesamtlänge, ist aber bereits mit 6-8 cm geschlechtsreif – ist die wahrscheinlich am weitesten verbreitete Buntbarschart Amazoniens. Unter Experten herrscht fröhliche Uneinigkeit, ob alle verschieden aussehenden Tiere nur lokale Farbvarianten sind oder eigenständige Arten.

Sei dem wie es ist: die Tiere aus der Umgebung von Iquitos in Peru kann man gut an dem großen bronze- bis kupferfarbenen Fleck erkennen, den die Männchen zeigen und der die Fische sehr attraktiv macht. Die Weibchen haben zudem einen anders geformten Fleck am Rücken.

Die äußerst friedlichen Fische sind Offenbrüter mit Elternfamilie. Nur wenn sie in Brutstimmung kommen wandelt sich ihr Verhalten und sie werden sehr rabiat. In der Natur leben sie vorzugsweise in bewegtem Wasser, ansonsten stellen sie wenig Ansprüche und können sogar im Bereich der Gezeiten gefunden werden.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 634005 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Biotodoma: bedeutet „Haus des Lebens“ (man dachte früher, diese Fische seien Maulbrüter). cupido: nach einem römischen Liebesgott.

Deutscher Gebrauchsname: Cupido-Buntbarsch

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Peru
Verfügbare Größe in cm 9-12

Barbus hulstaerti Lompole

20. Januar 2014

Wieder einmal erreichte uns ein kleines Juwel aus dem Kongobecken. Die über Jahre für die Aquaristik verschollene Schmetterlingsbarbe Barbus hulstaerti konnte nun erneut in etwas größerer Stückzahl importiert werden. Die Farbvariante mit dem großen Seitenfleck heißt nach dem Fundort zusätzlich „Lompole“.

Das lebhafte Fischlein erreicht etwa 3-4 cm Länge und bezaubert durch sein herrliches Farbenspiel. Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch die Färbung der Rückenflosse.

In ihrer Heimat kommt sie in schwer zugänglichen Regionen vor, wo sie in flachen, schattigen und relativ kühlen Urwaldgewässer lebt. Die Fundortangaben lassen mit Wasserwerten von pH um 6; und einer Gesamthärte unter 5° DGH keine übermäßigen Haltungsprobleme erwarten.

Da die Verfügbarkeit von Wildfängen aufgrund der heiklen politischen Lage im Kongo nicht gesichert ist, sollten sich ambitionierte Züchter dieses schwimmenden Kleinods annehmen, um den Aquarienbestand zu sichern.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 101862 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Barbus: bedeutet „der Bärtige“. hulstaerti: Widmungsname für den Sammler der Tiere, R. P. Hulstaert.

Deutscher Gebrauchsname: Schmetterlingsbarbe

Text: Klaus Diehl, Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft D. R. Kongo / D. R. Congo
Verfügbare Größe in cm 2 -3

Pseudapocryptes elongatus

20. Januar 2014

Wir konnten diese nette Grundel wieder einmal aus Indien importieren. Es handelt sich um einen Schlammspringer, der allerdings das Wasser nicht ganz verlässt, sondern nur bis in ganz flache Zonen vordringt. Die Tiere sind untereinander völlig friedlich. Sie fressen jedes übliche Fischfutter. Die Maximallänge liegt bei etwa 20 cm, die meisten Tiere bleiben aber lebenslang mit etwa12 cm deutlich kleiner.


Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 445553 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Gasteropelecus maculatus

15. Januar 2014

Gasteropelecus maculatus

Beilbauchfische gehören zu den wenigen Fischarten, die wirklich fliegen können. Auf der Flucht springen sie aus dem Wasser und schlagen so schnell mit den zu Flügeln umgebildeten Brustflossen, dass diese kleinen, kaum 5-6 cm langen Fische mehrere Meter weite Sprünge ausführen können. Der typische Beilbauch dient ebenfalls dem Fliegen, denn er wird für die mächtige Flugmuskulatur benötigt.

Text & Photo: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Kolumbien / Colombia
Verfügbare Größe in cm 5-6

Chromobotia macracanthus

15. Januar 2014

Chromobotia macracanthus

Die Prachtschmerle ist immer noch eine der beliebtesten Schmerlenarten überhaupt. Man pflege diese 20 – 30 cm lang werdende Art immer im Trupp, denn die Tiere sind sehr sozial.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indonesien / Indonesia

Pseudogastromyzon sp. Red Fin

15. Januar 2014

Flossensauger gehören zu den Schmerlen. Einige kleinbleibende Arten haben sich seit vielen Jahren als Aquarienfisch etabliert. Nun erhielten wir über Hongkong eine neue, sehr hübsche Art von ca. 4,5 – 5 cm Länge. Die Männchen sind bereits sexuell differenziert, man erkennt sie an den „Pickelchen“ auf der Schnauze, Weibchen bleiben kleiner und haben diese Pickelchen nicht.

Die Bestimmung ist uns noch nicht gelungen, die Art zeigt einige Ähnlichkeit mit Pseudogastromyzon maculatus (wird oft als Synonym zu P. myersi gesehen), doch haben wir sicherheitshalber zunächst den Namen Pseudogastromyzon sp. Red Fin gewählt, denn beide Geschlechter zeigen eine sehr hübsch gefärbte, rot-orangefarbene Schwanzflosse.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 445833 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras ellisae

15. Januar 2014

Corydoras ellisae Corydoras ellisae Corydoras ellisae

Ein schöner und leider nur selten erhälticher Panzerwels aus Paraguay, der das langschnäuzige Pendant zu dem bekanntesten aller Panzerwelse, dem Marmorierten Panzerwels Corydoras paleatus darstellt.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Paraguay

Pseudolaguvia muricata

11. Dezember 2013

Pseudolaguvia muricata Pseudolaguvia muricata Pseudolaguvia muricata Pseudolaguvia muricata

Asiatische Welse werden zur Zeit in der Aquaristik leider recht stiefmütterlich behandelt. Dabei wurden in den letzten Jahren wirklich viele hochinteressante und ideal für die Aquaristik geeignete Arten neu entdeckt.

Die ersten Arten der Gattung Pseudolaguvia wurde z.B. schon 1927 entdeckt, doch erkannte man erst in jüngster Zeit, dass es sich um eine sehr artenreiche Gattung von Zwergwelsen handelt, die gewöhnlich nur ca. 2-3 cm lang werden. So wurden 13 der gegenwärtig 17 bekannten Arten erst ab 2003 beschrieben.

Typisch für Pseudolaguvia ist der Saugapparat an der Bauchseite, der wie eine breite Längsfalte aussieht. Die Arten leben in Bächen und kleinen Flüssen, die gewöhnlich feinen Sand als Bodengrund aufweisen. Hier findet man die Zwergwelse zwischen zerfallenden Pflanzenresten (Detritus).

Wir konnten jetzt erstmals Pseudolaguvia muricata importieren. Die niedlichen Tiere werden etwa 2,5-3 cm lang und eignen sich damit hervorragend zur Pflege in kleinen Aquarien, zumal sie nicht sehr schwimmfreudig sind. Das Aquarium für Pseudolaguvia sollte feinen Sandboden aufweisen. Zusätzlich gibt man etwas totes Laub in das Aquarium. Gefressen wird alles übliche Fischfutter, sofern es ins Maul passt. Gegenüber Artgenossen und artfremden Fischen sind Pseudolaguvia vollkommen friedlich, auch Pflanzen werden nicht beschädigt.

Es gibt eher dunkle, schlanke Fische und etwas heller gefärbte, kräftigere Exemplare. Vermutlich handelt es sich dabei um einen Geschlechtsunterschied. Über die Fortpflanzung ist nichts bekannt, doch ist zu vermuten, dass die Tierchen ihre Eier, ähnlich wie Panzerwelse, ohne weitere Brutpflege an Pflanzen etc. anheften. Die Pflege erfolgt am besten bei Zimmertemperatur, das Wasser im natürlichen Lebensraum ist weich und neutral.

Für unsere Kunden. die Tiere haben Code 445425 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Pseudolaguvia: bedeutet „falsche Laguvia“: Laguvia ist eine andere Welsgattung. muricata: bedeutet „stachelig wie eine Murex-Schnecke“.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Stacheliger Zwergbauchsaugwels

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 2-3

Channa andrao

11. Dezember 2013

Eine der kleinsten und buntesten Arten der Schlangenkopffische wurde kürzlich wissenschaftlich beschrieben. Seit rund 12 Jahren ist die Art unter der Bezeichnung Channa sp. „Blue bleheri“ im Handel. Die Geschlechtsreife bei dieser maulbrütenden Art setzt bei etwa 8 cm Länge ein, in der Natur dürften sie kaum jemals größer als 10 cm werden, im Aquarium können sie ausnahmsweise auch 15 cm Länge erreichen.

Bislang kennt man die Art nur aus einem Sumpfgebiet im Norden Indiens (West-Bengalen / Assam). Von den meisten anderen Schlangenkopffischen kann man die Art leicht durch das Fehlen der Bauchflossen unterscheiden. Am ähnlichsten ist noch Channa bleheri, der jedoch immer große, rot-orangefarbene Flecken in der Schwanzflosse hat, die bei Channa andrao immer fehlen.

Weibchen bleiben etwas kleiner und haben mehr Rot in der Körperfärbung. Damit ist Channa andrao eine der wenigen Channa-Arten, bei der sich die Geschlechter gut unterscheiden lassen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 409073 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Channa: altgriechisch, bedeutet „der Schnapper“, bezieht sich wohl auf das Luftholen. andrao: Widmungsname für den indischen Exporteur Andrew Rao. bleheri: Widmungsname für Heiko Bleher.

Deutscher Gebrauchsname: Blauer Regenbogenschlangenkopffisch

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 6-8

Channa White Pearl Lemon

11. Dezember 2013

Erstmals haben wir diesen attraktiven Schlangenkopffisch importieren können. Es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Zuchtform von Channa argus. Wir erwarten dem entsprechend, dass die Tiere eine Länge von 30-40, ausnahmsweise sogar bis 90 cm erreichen können.

Die gute Nachricht ist: mit jedem Zentimeter, den die Tiere wachsen, werden sie schöner, wie man auf dem Foto eines größeren Tieres, das unser Lieferant gemacht hat, klar sehen kann.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 409333 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht/bred
Verfügbare Größe in cm 12-15

Diskus Royal Blue Nhamunda Maracanha

11. Dezember 2013

Weiter geht die Vorstellung aktueller Importe von Diskus-Wildfängen mit diesen prachtvollen Tieren. Nur in sehr begrenzter Stückzahl lieferbar! Ein Video finden Sie auf unserer Facebookseite: https://www.facebook.com/media/set/?set=vb.119893808211837&type=2

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 731358 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Semaprochilodus laticeps

11. Dezember 2013

Wir haben aus Venezuela wunderschöne Semaprochilodus erhalten. Leider war die Benennung der Semaprochilodus-Arten in der Vergangenheit sehr fehlerhaft. Bei unseren Tieren handelt es sich nach aktuellen Erkenntnissen mit Sicherheit um S. laticeps. In der aquaristischen Literatur und im Internet wird die Art aber meist als S. taeniurus (das ist eine andere Art aus Brasilien) oder als S. theraponura (diese Art gilt heute als Synonym zu S. insignis und stammt aus Peru) bezeichnet. Wir haben die Tiere darum unter der Bezeichnung S. taeniurus gelistet.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 290508 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Goldfisch Oranda Tricolor

11. Dezember 2013

In den Köpfen vieler ist der Goldfisch ein Kaltwasserfisch, der nur zur Gartenteichsaison in den Handel kommt. Das stimmt so aber nicht. Die Hochzuchtformen werden im Gegenteil besser im Aquarium gepflegt, wobei ihre Temperaturtoleranz, bei der es ihnen richtig gut geht, zwischen 14 und 28°C liegt.

Wir haben aktuell sehr hübsche, in Singapur gezüchtete dreifarbige Orandas erhalten. Diese Tiere sind individuell höchst unterschiedlich gefärbt und werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit im Laufe ihres bis zu 30 Jahre langen Lebens auch noch etwas umfärben.

Die ideale Unterkunft für solche Tiere ist eine größeres Aquarium, das weichen Sandboden und eine mäßige Strömung aufweist. Goldfische sind gesellige Tiere und gegen jeden Mitbewohner vollkommen friedlich. Man muss nur aufpassen, dass kein anderer Fisch die großen Flossen der Orandas als Spielzeug betrachtet und ihnen darum permanent auf die Nerven geht. Alle Goldfische, also auch Orandas, eignen sich übrigens hervorragend zur Eindämmung einer etwaigen Wasserlinsenplage, denn Wasserlinsen gehören definitiv zu ihren Leibspeisen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 815701 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht/bred
Verfügbare Größe in cm 4-5

Die Diskus-Saison hat begonnen (2)!

2. Dezember 2013

Trotz extrem hohen Wasserstandes (vier Meter über dem, was um diese Jahreszeit normal wäre) sind in den letzten Wochen die ersten Wildfang-Diskus der neuen Saison eingetroffen. Heute liegt unser Fokus auf dem Blauen Diskus aus dem Rio Madeira, einer sehr farbvariablen Form.

Für unsere Kunden. die Tiere haben Code 731195 auf unserer Stockliste.

Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Ein Video von den Tieren gibt es auf unser Facebookseite….einfach hier klicken!
Wir würden uns freuen wenn es Ihnen „gefällt“ 😉

Die Diskus-Saison hat begonnen!

2. Dezember 2013

Trotz extrem hohen Wasserstandes (vier Meter über dem, was um diese Jahreszeit normal wäre) sind in den letzten Wochen die ersten Wildfang-Diskus der neuen Saison eingetroffen. Es sind wunderschöne Tiere, z.B.

Grüne Diskus (Few Red Spot), Code 737105

Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. 

Text & Photos: Frank Schäfer

Atractosteus tristoechus

2. Dezember 2013

Die Knochenhechte sind so genannte lebende Fossilien. Sie entstanden vor etwa 100 Millionen Jahren in der oberen Kreidezeit und haben sich seither kaum nennenswert verändert. Heute leben noch zwei Gattungen in der Neuen Welt, Atractosteus (mit drei Arten) und Lepisosteus (mit vier Arten).

Die Vertreter der Gattung Atractosteus sind mit maximal 2 m Länge (früher sollen sie sogar über 3 m lange geworden sein, aber früher war ja alles besser ;-)) die größten Knochenhechte. Die drei Arten sind einander außerordentlich ähnlich und unterscheiden sich im Wesentlichen durch äußerlich nicht sichtbare Merkmale. Unsere Tiere – gegenwärtig etwa 5 cm lang – sind Nachzuchten aus Indonesien. Wir glauben den Angaben der Züchter bezüglich der Artzugehörigkeit, da wir keine Möglichkeiten haben, das zu überprüfen.

Zu den altertümlichen Merkmalen der Knochenhechte gehören die speziellen Knochen-Schuppen und der bei unseren Babies noch sichtbare „Schwanz“ im oberen Teil der Schwanzflosse. Knochenhechte atmen nicht nur über Kiemen, sondern auch mit Hilfe der Schwimmblase, die als Lunge dient und können so auch in sehr sauerstoffarmen Gewässern überleben.

Die Tiere ernähren sich fast ausschließlich von Fischen, gewöhnen sich aber leicht an die Fütterung von der Pinzette. Gegen Artgenossen und Fischen, die nicht als Futter in Frage kommen, sind sie friedlich. Es handelt sich um prachtvolle und langlebige Tiere für große Schauaquarien.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 848131 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Atractosteus: bedeutet „Pfeilknochen“. tristoechus: bezieht sich auf die in drei Gruppen stehenden Zähne. Lepisosteus: bedeutet „Knochenschuppe“.

Deutscher Gebrauchsname: Kuba-Alligatorfisch

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht/bred
Verfügbare Größe in cm 5-6

Hyphessobrycon sp. aff. metae

26. November 2013

Hyphessobrycon sp. aff. metae Hyphessobrycon sp. aff. metae

Wir haben diesen wunderschönen Salmler, dessen exakte Bestimmung uns bisher nicht gelang, aus Venezuela erhalten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 261352 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela

Betta unimaculata

26. November 2013

Wir haben wunderschöne, ausgewachsene Exemplare von etwa 8 cm Länge dieses friedlichen, maulbrütenden Betta als deutsche Nachzucht erhalten. Die Pflege ist problemlos, man sollte aber wissen, dass B. unimaculata als Bachbewohner ein exzellenter Spinger ist und dass sein Aquarium darum lückenlos abgedeckt sein muss.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 392103 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Hydrolycus armatus

26. November 2013

Hydrolycus armatus ist mit gut 70 cm Maximallänge die größte Art seiner Gattung. Dieser Säbelzahnsalmler ist damit keineswegs ein Fisch für jedermann, aber er ist biologisch so interessant, dass man ihn kennen sollte.

Derzeit unterscheidet man vier Arten in der Gattung Hydrolycus. Allen gemeinsam ist, dass sie riesige, säbelförmige Zähne im Unterkiefer haben, die dazu dienen, Beutefische aufzuspießen. Im Oberkiefer gibt es Aussparungen, die wie die Scheide eines Säbels fungieren, in denen die Fangzähne bei geschlossenem Maul verschwinden.

Meist wird der orangeflossige, rund 40 cm lang werdende Hydrolycus tatauaia importiert, der in Brasilien, Kolumbien, Guyana, Peru und Venezuela verbreitet ist. H. armatus ist in den gleichen Ländern verbreitet und unterscheidet sich vom der vorgenannten Art durch rauchgraue bis schwarze Flossen, einen anders geformten Fleck hinter dem Kiemendeckel, eine weniger gewölbte Brustpartie und (das ist am leichtesten erkennbar) die artcharakteristisch gefärbte Fettflosse. Damit diese Merkmale gut zu erkennen sind, haben wir das Foto unseres frisch eingetroffenen, 25-30 cm langen Exemplares ausnahmsweise einmal freigestellt.

Für unsere Kunden: das Tier hat Code 259368 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur ein Exemplar verfügbar!

Lexikon: Hydrolycus: bedeutet „Wasserwolf“. armatus: bedeutet „bewaffnet“. tatauaia: aus der Tupi-Sprache, bedeutet „Feuerschwanz“, wegen der rot-orangefarbenen Schwanzflosse.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Großer Säbelzahnsalmler

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Verfügbare Größe in cm 25-30

Xiphophorus hellerii Yucatan

26. November 2013

1975 fing der Berliner Aquarianer Günter Daul bei einer Urlaubsreise einige Schwertträger im Bundesstaat Quintana Roo in Mexiko und brachte sie mit nach Hause. Dieser Stamm erhielt in der Folge den irreführenden Namen Xiphophorus hellerii Yucatan. Der Bundesstaat Yucatan liegt westlich von Quintana Roo. Eigentlich müssten die Fische darum korrekt Xiphophorus hellerii Quintana Roo heißen; doch ist die Form schon sooft als Xiphophorus hellerii Yucatan in Büchern bezeichnet worden, dass eine Umbenennung keinen Sinn macht. Zur Geschichte dieses Fisches siehe Wagenknecht, U. (2012): Der Yucatan-Schwertträger. Viviparos 1/2012: 26-29 (online hier: http://www.lebendgebaerende-aquarienfische.de/media/files/Wagenknecht%20(2012)%20Der%20Yucatan-Schwerttraeger.pdf).

Besonders interessant ist, dass diese Fundortpopulation jetzt schon 38 Jahre bei den Liebhabern erhalten blieb. Die Genetik der Farbvererbung der vielfarbigen (polychromatischen) Form ist ebenfalls spannend. Es gibt nämlich Weibchen mit eher gelbem Bauch, die, wenn sie mit Männchen mit viel Rot in der Färbung verpaart werden, reinerbig rotbäuchige Männchen und gelbbäuchige Weibchen als Nachkommen haben, während weißbäuchige Weibchen mit blaugrünen Männchen ebenfalls reinerbig die Farben der Elterntiere an die Nachkommen weitergeben.

Die Liebhaber der Wildformen der Lebengebärenden Zahnkarpfen züchten allerdings meist in gemischten Schwärmen, damit die genetische Vielfalt dieser Fische auch in künftigen Aquarien-Generationen erhalten bleibt.

Wir haben diese Variante gelegentlich als deutsche Nachzucht im Angebot.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 476753 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

L137 Hypostomus soniae / Cochliodon soniae

26. November 2013

L137 Hypostomus soniae / Cochliodon soniae L137 Hypostomus soniae / Cochliodon soniae L137 Hypostomus soniae / Cochliodon soniae L137 Hypostomus soniae / Cochliodon soniae

Nur sehr selten gelingt uns der Import des hübschen, blauäugigen L137 aus dem Rio Tapajós. Es handelt sich um eine mittelgroße Hypostomus-Art, die etwa 20 cm lang werden kann. Farblich ist die Art sehr variabel, es gibt Exemplare mit eher braunen Flossen, gepunkteten Flossen und orangeroten Flossen. Letztere sehen dem „Bruno“ aus Paraguay (Code 27510) sehr ähnlich, jedoch kann man L137 immer und zweifelsfrei anhand der blauen Augen identifizieren, die einmalig innerhalb der Gattung Hypostomus sind.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 26480-L 137-1 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Hypostomus: aus dem Altgriechischen, bedeutet „mit unterständigem Maul“. Cochliodon: bedeutet „mit muschelförmigem Zahn“. soniae: Widmungsname für Sonia Fisch-Muller, Kurator für Fische am Museum von Genf

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien/Brazil
Verfügbare Größe in cm 5-7

Neritina pulligera

26. November 2013

Neritina pulligera Neritina pulligera

Wir haben eine schöne Sendung der pechschwarzen Rennschnecke Neritina pulligera erhalten. Wie ihre nahe Verwandte, die Zebra-Rennschnecke Neritina turrita, ist sie eine hervorragende Algenfresserin. Eine Vermehrung findet im Aquarium nicht statt. Nach unserer Erfahrung verlassen die Tiere – im Gegensatz zu anderen Neritina-Arten – das Wasser nicht.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 485563 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 2-3

Heterandria formosa und Neoheterandria elegans

26. November 2013

Heterandria formosa und Neoheterandria elegans Heterandria formosa und Neoheterandria elegans Heterandria formosa und Neoheterandria elegans Heterandria formosa und Neoheterandria elegans

Zwergkärpflinge

Endlich haben wir wieder einmal beide Arten der beliebten Zwergkärpflinge im Stock. Beide entstammen deutscher Nachzucht. Zwergkärpflinge sind die kleinsten, regelmäßig im Aquarium gepflegten Lebendgebärenden Zahnkarpfen. Männchen werden etwa 2 cm lang, Weibchen bis zu 3 cm.

Der eigentliche Zwergkärpfling, Heterandria formosa, stammt aus Florida und angrenzenden Staaten der USA, lässt sich also gut bei Zimmertemperatur ohne Zusatzheizung pflegen, während der Teddy-Zwergkärpfling, Neoheterandria elegans, aus Kolumbien stammt und es mit 24-28°C gerne kuschelig warm hat.

Ansonsten unterscheiden sich die Tierchen nicht in ihren Pflegeansprüchen, die selbst Anfänger gut erfüllen können. Die Wasserwerte (Härte, pH etc.) spielen kaum eine Rolle, gefressen wird alles, was in das kleine Mäulchen passt. Beide Arten sind vollkommen friedlich.

Die Weibchen der Zwergkärpflinge bekommen in einer Wurfperiode täglich nur 1-2 Jungtiere, das aber über mehrere Tage hinweg. Man sollte sie darum nicht in Ablaichkästen setzen, sondern in dicht bepflanzte, kleine Extra-Aquarien, aus denen man täglich die Jungtiere absammelt und in ein Aufzuchtaquarium überführt.

Für unsere Kunden: H. formosa hat Code 421482 auf unserer Stockliste, N. elegans 438352. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Heterandria: bedeutet „verschiedener Mann“. formosa: bedeutet „schön, wohlgestaltet“. Neoheterandria: bedeutet „neue Heterandria“. elegans: bedeutet „elegant“.

Text & Photos. Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht/bred
Verfügbare Größe in cm 1- 2

Moema sp. Venezuela = Renova oscari

20. November 2013

Gestern informierten wir Sie in unserem Newsletter Extra über die Ankunft einer uns unbekannten Moema-Art aus Venezuela. Wie erhielten daraufhin einige Zuschriften von Killi-Spezialisten, die uns darauf hinwiesen, dass es sich um eine Population der erst 1995 beschriebenen, monotypischen (=nur eine Art enthaltenden) Gattung Renova handelt. Renova unterscheidet sich von Moema nur in geringfügigen anatomischen Details (weniger Wirbel, anderes Kopfprofil, geringere Endgröße etc.).

Vor ihrer wissenschaftlichen Beschreibung als Renova oscari war die Art unter Killianern als „Moema sp. von Isla Raton“ bekannt. Es handelt sich um eine annuelle (= nur eine Saison lebende), bodenlaichende Art. Typuslokalität ist die etwa 14 km lange und 6 km breite Insel „Isla Raton“ im Orinoko, wo Renova oscari gemeinsam mit einer Rivulus-Art, Micromoema xiphophorus und Terranatos dolichopterus

Herzlichen Dank an unsere Leser für die Hinweise auf die wahre Identität unserer Fische!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 330044 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur wenige Exemplare lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Serrasalmus cf. neveriensis

20. November 2013

Von all den vielen rätselhaften Piranha-Arten erscheint diese zur Zeit noch am mysteriösesten. Wir konnten erstmals zwei Exemplare aus Venezuela importieren, die bezüglich aller körperlichen Merkmale sehr gut mit der 1993 aus Venezuela beschriebenen Art S. neveriensis übereinstimmen. Die Färbung dieser Fische ist hochvariabel. Auf einem Feld-Foto unseres Lieferanten kann man zudem sehen, dass ein Tiere einen dunklen Schwanzflossensaum hat, wie er für S. neveriensis arttypisch, bei unseren Exemplaren jedoch derzeit nicht erkennbar ist. Auf jeden Fall handelt es sich um hochinteressante Tiere, echte Highlights für jeden Piranha-Fan.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 292483 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text: Frank Schäfer, Photos: Andreas Jekel und Frank Schäfer

Nothobranchius rachovii

20. November 2013

Nothobranchius rachovii Nothobranchius rachovii Nothobranchius rachovii

Rachows Prachtgrundkärpfling (benannt zu Ehren von Arthur Rachow, daher im deutschen Namen mit „w“ am Ende) gehört nicht nur zu den dienstältesten, sondern auch zu den zeitlos schönsten Killifischen im Aquarium. Am häufigsten ist die orange Farbform von Beira im Handel, die seit 1958 ununterbrochen von begeisterten Liebhabern im Aquarium erhalten wird. Für weitere Informationen siehe auch http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/killifische/nothobranchius-pienaari/

Neben dieser „normalen“ Form haben wir jetzt auch erstmals Albinos von Nothobranchius rachovii erhalten, die ebenfalls einen ganz speziellen Charme ausstrahlen.

Für unsere Kunden: Normalfarbige Tiere haben Code 338003, Albinos 338023 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Jeweils nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!

Lexikon: Nothobranchius: Altgriechisch „nothos“ = unecht und „branchion“ = Kieme; bezieht sich auf den Aufbau der Kiemen. rachovii: Widmungsname zu Ehren des deutschen Aquarianers Arthur Rachow (1884–1960).

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht/bred

Skalar Amapa Red Back

20. November 2013

Skalar Amapa Red Back

Code: 699668

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht/bred

Skalar Essequibo

20. November 2013

Skalar Essequibo

Erstaunlicherweise rücken die natürlichen Wildformen des Skalars erst in jüngster Zeit in den Fokus der Aquarianer, obwohl Skalare an sich zu den beliebtesten Aquarienfischen überhaupt gehören. Eine sehr hübsche Farbform mit vielen roten Punkten stammt aus dem Essequibo River in Guyana. Wir erhalten sie als Nachzucht von einem deutschen Züchter. „Technisch“ gehören sie derzeit zur Art Pterophyllum scalare, doch ist die Gattung Pterophyllum sehr revisionsbedürftig; es ist anzunehmen, dass bei einer solchen künftigen Revision der Essequibo-Skalar als eigenständige Art beschrieben wird.

Code 699873
Text & Photo: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht/bred

Cherax holthuisi

20. November 2013

Cherax holthuisi

Code: 483051

Angaben zum Tier
Herkunft Indonesien / Indonesia

Cherax sp. Brillant Pink / Blue Brick

20. November 2013

Cherax sp. Brillant Pink / Blue Brick

Code: 481488

Angaben zum Tier
Herkunft Indonesien / Indonesia

Cherax sp. Papua/Lorentzi

20. November 2013

Cherax sp. Papua/Lorentzi

Code: 481482

Angaben zum Tier
Herkunft Indonesien / Indonesia

Cherax sp. Orange Tip

20. November 2013

Cherax sp. Orange Tip Cherax sp. Orange Tip

Code: 481442

Angaben zum Tier
Herkunft Indonesien / Indonesia

Cephalosilurus apurensis

20. November 2013

Eine Delikatesse für Raubwels-Fans können wir in ganz kleiner Stückzahl anbieten: Cephalosilurus apurensis, eine etwa 30 cm lang werdende Art. Sie sind sehr verfressen und ausgesprochene Persönlichkeiten!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 214633 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text: Frank Schäfer, Photos: Andreas Jekel

Platythelphusa armata

20. November 2013

Platythelphusa armata Platythelphusa armata Platythelphusa armata Platythelphusa armata

Der Tanganjikasee in Afrika ist ein riesiges Aquarium, in dem hunderte endemischer, also nur dort und sonst nirgendwo auf der Welt vorkommender Arten leben.

Wir haben diese Woche einige Besonderheiten aus dem See für Sie bereit. Zunächst: Platythelphusa armata, eine von neun Arten Süßwasserkrabben, die im See leben. Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich voneinander. Wie alle größeren Süßwasserkrabben sind es Allesfresser und sollten einzeln und in Artbecken gepflegt werden. Nur zur Zucht bringt man die Tiere zusammen.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Tanganjikasee / Lake Tanganyika

Aspidoras pauciradiatus

11. November 2013

Endlich hat die Saison für diesen niedlichen Schmerlen-Zwergpanzerwels begonnen. Die Art erreicht nur maximal 3 cm Länge. Sie kommt aus dem Rio-Negro-Gebiet und ist ein idealer Gesellschaftsfisch für Salmler, Zwergbuntbarsche etc.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 208704 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photo: Frank Schäfer

Pterolebias longipinnis

11. November 2013

Wir haben endlich wieder einmal diesen wunderschönen Killifisch aus Paraguay importieren können. Es handelt sich um eine sehr schnell- und großwüchsige Art. Sie kann maximal 12 cm Länge erreichen und lebt in der Natur nur wenige Monate. Dann trockenen die Gewässer aus und nur die Eier überleben im Bodenschlamm bis zur nächsten Regenzeit. Im Aquarium kann der friedliche Fisch allerdings über ein Jahr leben.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 342604 auf unserer Stockliste und sind gerade jung erwachsen, also 4-6 cm lang. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pseudolithoxus nicoi

11. November 2013

Wir konnten einige Exemplare der hübschen Weißsaum-Fliegerwelse aus Venezuela importieren. Diese nur selten erhältliche Art wird etwa 12 cm lang.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 284633 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Labeo boga

11. November 2013

Frischen Fisch erkennt man an den roten Kiemen. So gesehen, sind unsere Labeo boga, die wir gerade aus Indien erhalten haben, sehr frisch. Warum bei dieser Art, die etwa 30 cm lang wird und in ihrer Heimat ein sehr beliebter Speisefisch ist, der Kiemedeckel transparent ist, ist unbekannt. Die friedliche Art liebt Gesellschaft ihresgleichen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 422453 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Omobranchus zebra

11. November 2013

Wir konnten wieder einmal diesen niedlichen Süßwasser-Schleimfisch importieren. Für mehr Informationen siehe bitte http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Omobranchus_zebra_de/

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 439742 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras Neon Stripe (CW9, CW10, CW14/23)

11. November 2013

Corydoras Neon Stripe (CW9, CW10, CW14/23)

Aus Peru stammt eine Gruppe wissenschaftlich noch nicht bearbeiteter Corydoras-Arten, von denen wir derzeit einige wunderschöne Formen im Stock haben. Dazu zählt der „Neon Green“ (CW9), den wir als Wildfang in kleiner Stückzahl anbieten können, der „Neon Gold Stripe“ oder CW 10, der sowohl als Wildfang wie auch als Nachzucht angeboten wird, die albinotische Zuchtform des CW 10, die es selbstverständlich ausschließlich als Nachzucht gibt und der „Neon Red Stripe“ (CW14/23, beides ist die gleiche Art, die doppelte CW-Nummer wurde versehentlich vergeben, weil eine Gruppe über hellem, eine über dunklem Bodengrund gepflegt wurde), der sehr ähnlich zu CW 10 ist und vermutlich nur eine Lokalvariante dieser Art.

Die Collage zeigt Ihnen die verschiedenen Formen einmal als Übersicht, damit Sie sich bei den verwirrend ähnlichen Namen leichter orientieren können.

Alle diese Panzerwelse werden wegen einer gewissen Ähnlichkeit zum Metall-Panzerwels auch gelegentlich als „Corydoras aeneus“ plus Zusatznamen gehandelt; sie sind aber mit Corydoras aeneus nicht näher verwandt.

Die Pflege und auch die Zucht all dieser schönen Panzerwelse gelingt leicht und ist auch Anfängern möglich; lediglich die relativ geringe Produktivität ist der Grund dafür, dass sie noch immer vergleichsweise hochpreisig gehandelt werden.

Für unsere Kunden: Neon Green Stripe Wild (CW9) hat Code 221055, Neon Gold Stripe Wild (CW 10) Code 221073, Neon Gold Stripe Bred (CW 10) Code 221062, Neon Red Stripe Wild (CW14/23) Code 221033 und Neon Gold Stripe Albino (CW 10) Code 221092 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Angaben zum Tier
Herkunft Peru

Ilyodon xantusi

11. November 2013

Ilyodon xantusi Ilyodon xantusi

Einmal jährlich sind wir in der glücklichen Lage, eine Vielzahl von sehr selten erhältlichen Hochlandkärpflingen (Goodeidae) anbieten zu können. Nun ist es wieder einmal so weit, unser bewährter Züchter brachte uns die Ergebnisse seiner diesjährigen Zuchtbemühungen.

Neben vielen anderen Arten sind diesmal auch einige wenige, prachtvoll große Ilyodon xantusi unter den Tieren. Dieser Hochlandkärpfling ist eine der größeren Arten der Gattung, unsere Tiere sind bereits 8-9 cm lang und somit voll ausgewachsen.

Ilyodon xanthusi ist ein friedlicher Fisch, der sich gut vergesellschaften lässt.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 264644 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in sehr geringer Stückzahl lieferbar!

Lexikon: Ilyodon: bedeutet „mit flachem Zahn“. xantusi: Widmungsname für John Xantus, der die Art als erster sammelte.

Deutscher Gebrauchsname: Xantus-Kärpfling

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht/bred

Neocaridina heteropoda (davidi) Black

11. November 2013

Neocaridina heteropoda (davidi) Black Neocaridina heteropoda (davidi) Black Neocaridina heteropoda (davidi) Black Neocaridina heteropoda (davidi) Black

Code: 485201

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht/bred
Verfügbare Größe in cm 1-2

Endlich wieder einmal ein Import aus Guinea!

11. November 2013

Die politische Lage in dem westafrikanischen Staat ist leider zunehmend instabil und nur noch selten gelingt es, einen Import zu organisieren. Jetzt hat es aber wieder einmal geklappt und wir freuen uns, Ihnen einige der Fischarten kurz vorstellen zu können.

Aplocheilichthys normani

So unscheinbar das einzelne Fischchen wirkt, so herrlich sind diese Leuchtaugenfische in einem größeren Schwarm unter gedämpftem Licht. Wie Glühwürmchen scheinen die blau leuchtenden Augen dann durch das Wasser gleiten.

Code 302392 auf unserer Stockliste

Pseudepiplatys annulatus

Der Ringelhechtling ist einer der niedlichsten Zwergfische unter den Killis. Eine ideale Art für Nano-Aquarien!

Code 322002 auf unserer Stockliste

Polypterus ansorgii

Gegensätze sind attraktiv. Manche Aquarianer mögen kleine Fische, andere große. Wir konnten für die Fans der letzteren einige 35-60 cm lange Exemplare dieses seltenen Flösselhechtes importieren.

Code 162407, 162408 und 162409 auf unserer Stockliste

Pelvicachromis rubrolabiatus Dinkinya

 

Diesen Buntbarsch, bei dem die Weibchen noch viel schöner als die Männchen sind, haben wir ebenfalls in der aktuellen Guinea-Sendung erhalten. Männchen werden rund 10 cm lang, Weibchen bleiben kleiner.

Code 559533 auf unserer Stockliste.

Text & Photos: Frank Schäfer

Wallago attu

7. November 2013

Wallago attu Wallago attu Wallago attu

Wir konnten nach langen Bemühungen endlich einmal wieder einige Jungtiere dieses wildesten aller asiatischen Raubwelse importieren. Wallago attu erreicht eine Länge von bis zu 2 m.

Das riesige, bis tief hinter die Augen gespaltene Maul ist mit Reihen spitzer Zähne gespickt, mit denen der Wels, wenn er gefangen wird, durchaus auch kräftig zubeißt. Fische, die in diese Zähne geraten, sind rettungslos verloren. Vielleicht ist deshalb Wallago attu im Hinduismus der Göttin Kali, der Göttin des Todes und der Zerstörung (aber auch der Erneuerung) geweiht.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 475505 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in sehr geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 12-15

Crenicichla sp. Inirida IV

7. November 2013

Erstmals haben wir jetzt aus der Umgebung von Puerto Inirida in Kolumbien auch den in dem Buch „Die Buntbarsche Amerikas Bd. 3“ von Rainer Stawikowski und Uwe Werner als Crenichla sp. Inirida IV bezeichneten Hechtcichliden importieren können. Es handelt sich ebenfalls um sehr schöne Fische, die Männchen haben eine Doppelreihe auffälliger Leuchtpunkte, die den Weibchen fehlt. Unsere Exemplare sind 8-12 cm lang und sexuell voll differenziert.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 673594 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Nur sehr geringe Mengen lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Hyphessobrycon axelrodi

7. November 2013

Hyphessobrycon axelrodi Hyphessobrycon axelrodi

Ursprünglich wurde dieser niedliche Zwergsalmler von der Insel Trinidad beschrieben. Die Maximallänge beträgt etwa 2 cm bei Männchen und 3 cm beim Weibchen. Wir haben nun aus Venezuela eine Sendung Wildfänge dieser entzückenden Tiere erhalten, die sehr gut mit der Beschreibung von H. axelrodi, dem Calypso-Tetra, übereinstimmen; der Wissenschaftler Taphorn bezeichnet die Tiere 1992 vorsichtig als Megalamphodus cf. axelrodi.

Bezüglich des Gattungsnamens hat dieser Salmler eine Odyssee hinter sich. Ursprünglich wurde er als Aphyocharax beschrieben, Géry übernahm ihn 1977 mit Fragezeichen in die Gattung Megalamphodus. Als die Gattung Megalamphodus von Weitzman und Palmer 1997 aufgelöst wurde, wurde der Calypso-Tetra in Hyphessobrycon gestellt. Heute wird Megalamphodus zwar wieder als gültig angesehen, die Zugehörigkeit des Calypso-Tetras zu dieser Gattung erscheint jedoch nach wie vor fraglich, so dass er von den meisten Wissenschaftlern derzeit weiterhin in Hyphessobrycon geführt wird.

Dessen ungeachtet ist er ein wunderschöner und pflegeleichter Fisch, wie gemacht für die so genannten Nano-Aquarien.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 259472 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wie die Fische gemischt mit anderen Salmlern erhalten haben und nicht sortiert liefern können. Weiterhin bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Aphyocharax: bedeutet in etwa „kleiner Charax“; Charax ist eine andere Salmlergattung. Hyphessobrycon: altgriechisch, bedeutet „kleiner Brycon“. Brycon ist eine andere Salmlergattung.
Megalamphodus: bedeutet „mit geräumigen Wegen“, bezieht sich auf anatomische Details. axelrodi: Widmungsname für Herbert Axelrod.

Deutscher Gebrauchsname: Calypso-Tetra

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela
Verfügbare Größe in cm 2-3

Heterocharax virgulatus

7. November 2013

 

Erstmals gelang uns der Import dieser herrlichen Salmler-Art aus Venezuela. Die etwa 4 cm langen Tiere sind ausgesprochene Schwarmfische und gewöhnten sich gut bei uns ein. Allerdings erwiesen sie sich als photografische Herausforderung. Denn die im Aquarium so brillanten Glitzerfarben in Blau, Grün und Violett werden vom Blitzlicht entweder vollkommen überdeckt oder der Fisch erscheint rein silberglänzend. Erst mit vielem Ausprobieren gelang es, die richtige Blitzlichtstellung zu finden, die die Fische so schön auf dem Foto aussehen lässt, wie sie wirklich sind.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 258373 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela

Rivulus tecminae

7. November 2013

Einst war Rivulus eine der artenreichsten Gattungen der eierlegenden Zahnkarpfen, doch werden in jüngerer Zeit mehr und mehr Gattungen abgespalten. Nicht immer stößt das auf ungeteilte Zustimmung und so gibt es Wissenschaftler, die nach wie vor alles „Rivulus“ nennen, andere erkennen die Aufteilung an. In letzterem Falle hieße tecminae, der übrigens im Orinoko-Einzug in Venezuela und im oberen Rio Negro in Brasilien vorkommt, Laimosemion tecminae. Unsere Tiere – wir konnten die Art jetzt erstmals in kleiner Stückzahl importieren – stammen aus Venezuela.

Code: 344533
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela

Acestridium dichromum eingetroffen!

7. November 2013

Erneut haben wir den sehr seltenen Zwergsaugwels Acestridium dichromum aus Venezuela erhalten. Die Art wird nur 5-6 cm lang. Die Art könnte man als „Chamäleon-Zwergsaugwels“ bezeichnen, denn wenn sie auf grünen Pflanzen sitzen kann, färbt sie sich in leuchtendes Grün, auf Steinen oder Wurzeln binnen weniger Tage in Braun um.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 201533 auf unserer Stockliste. Nur in sehr begrenzter Anzahl lieferbar!

Text & Photo: Frank Schäfer

Crenicichla sp. Inirida III (= Fire Spot)

28. Oktober 2013

Wir konnten erneut eine kleine Anzahl dieses wunderschönen Hechtbuntbarsches importiere. Viele der Fische sind scheinbar voll ausgewachsen, sie haben Größen zwischen 8 und 15 cm.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 673583 (8-10 cm), 673584 (10-12 cm) und 673585 (12-15 cm). Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photo: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela
Verfügbare Größe in cm 8-15

Rotrücken-Skalare

28. Oktober 2013

Wir haben von einem deutschen Züchter Rotrücken-Skalare erhalten, die bereits jetzt, bei einer Größe von nur 3-4 cm, eine prächtige Färbung aufweisen. Rotrücken-Skalare gibt es in verschiedenen Populationen auch wild lebend, es handelt sich also um eine Wildform, keine Zuchtform!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 699662 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer