Archiv für den Autor: Paul_

Synodontis robertsi

18. August 2014

Die Fiederbartwelse (Synodontis) sind mit über 130 Arten eine ausgesprochen artenreiche Welsgruppe, die ausschließlich in Afrika lebt. In ihrer Heimat sind die meisten Arten geschätzte Speisefische, aquaristisch sind sie jedoch – bis auf wenige Ausnahmen – eher unbekannt geblieben.

Zu den hübschesten, kleinsten und seltensten Arten überhaupt gehört Synodontis robertsi, den wir seit langer Zeit wieder einmal in kleiner Stückzahl importieren konnten. Die Art wurde erst 1974 entdeckt und beschrieben. Soweit man weiß, kommt sie nur im Lukenie-Fluss in zentralen Kongo-Becken vor. Die Maximallänge der Art beträgt etwa 10 cm. Untereinander und gegenüber anderen Fischen sind diese Fiederbartwelse friedlich. Es handelt sich um dämmerungsaktive Tiere, die nach einiger Zeit der Eingewöhnung aber auch tagsüber ihr Versteck verlassen, z. B. wenn Futter gereicht wird.

Fiederbartwelse sind Allesfresser, die völlig problemlos mit allen üblichen Sorten von Fischfutter ernährt werden können. Im Aquarium werden sie gewöhnlich sehr alt, 10 Jahre und älter sind eher die Regel als die Ausnahme.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 186302 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in sehr kleiner Stückzahl lieferbar!

Lexikon: Synodontis: ein alter Name eines unbestimmten Fisches aus dem Nil. robertsi: Widmungsname.

Deutscher Gebrauchsname: Roberts´ Fiederbartwels

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft D. R. Congo
Verfügbare Größe in cm 6-8

Tetraodon miurus

18. August 2014

Tetraodon miurus Tetraodon miurus Tetraodon miurus Tetraodon miurus

Der Kofferkugelfisch aus dem Kongo ist eine der merkwürdigsten Gestalten unter den Süßwasserkugelfischen überhaupt. Der strikte Einzelgänger ist ein Raubfisch. Am liebsten verbringt er den Tag vollständig in Sand vergraben. Nur das Maul und die weit oben am Kopf gelegenen Augen schauen dann noch hervor. Kommt ein potentieller Beutefisch in die Nähe des Kofferkugelfisches, schießt der Kugelfisch aus seinem Versteck und beißt dem unglücklichen Opfer den Bauch heraus. Anschließend wird der gesamte Fisch verzehrt.

Beachtlich ist auch das Farbwechselvermögen der Tiere. Sie können sich ziegelrot färben (wie auf den Bildern), aber auch schwarz, grau mit Sprenkeln oder olivgrün-marmoriert. Diese Fähigkeit nutzen sie dann, wenn ein Eingraben unmöglich ist. Dann passen sich die Kofferkugelfische einfach dem Untergrund an und liegen als Stein getarnt auf der Lauer.

Die Maximallänge der Art beträgt 15 cm. Es ist strikte Einzelhaltung nötig, das Aquarium kann jedoch ziemlich klein sein, weil der Kofferkugelfisch normalerweise kaum schwimmt.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 191303 (6-8 cm) und 191305 (9-12 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in sehr begrenzter Stückzahl lieferbar!

Deutscher Gebrauchsname: Kongo-Kofferkugelfisch

Lexikon: Tetraodon: bedeutet „mit vier Zähnen“. miurus: bedeutet „gestutzt“.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft D. R. Congo
Verfügbare Größe in cm 6-12

Zwerggarnele Red Tiger

18. August 2014

Die
Tiger-Zwerggarnele gehört zu den aquaristisch schon länger bekannten
Arten der Zwerggarnelen. Hinsichtlich der korrekten Benennung herrscht
aber leider babylonische Verwirrung. Allerdings setzt sich mehr und mehr
die Erkenntnis durch, dass es sich um eine Art handelt, die Caridina
cantonensis näher steht, als irgendeiner anderen Garnelenart. Man
bezeichnet sie darum derzeit am besten als Caridina cf. cantoris.

Die
gleiche wissenschaftliche Bezeichnung haben auch Crystal Red und
Bienengarnele und tatsächlich sind alle diese Zwerggarnelen miteinander
kreuzbar und die Nachkommen sind unbegrenzt fruchtbar. Das muss man
wissen, wenn man Zwerggarnelen züchten möchte; es ist dann wichtig,
immer nur eine Variante im Aquarium zu haben, sonst gibt es Mischmasch.

Die
Rote Tigergarnele ist eine hübsche Farbform der normalen
Tiger-Zwerggarnele und unterscheidet sich – außer durch die Färbung – in
keinem Punkt von dieser altbekannten Art.

Für unsere Kunden: die
Tiere haben Code 485384 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie,
dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Endler-Guppy El Tigre

15. August 2014

Einer
unserer Züchter in Thailand mag Wildformen kleiner Lebendgebärender
besonders gerne. Nun lieferte er uns erstmals die „El Tigre“ Variante
von Poecilia wingei, dem Endlerguppy. Es handelt sich um eine reine
Wildform des Endler Guppys, die ursprünglich in El Tigre in Venezuela
gesammelt wurde. Selbstverständlich sind die Tiere variabel, was die
Färbung angeht, doch sie haben alle Merkmale, die den Endler so
begehrenswert machen: die Kleinheit, das lebhafte Wesen und das
Vermögen, die ohnehin schon hübschen Farben während der Balz noch einmal
zu intensivieren.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 419015 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Kryptopterus minor

15. August 2014

Der „Indische Glaswels“ wird seit über 80 Jahren unter falschem Namen im Aquarium gepflegt. Zunächst wurde er als Kryptopterus bicirrhis, dann als K. minor fehlbestimmt, bis man herausfand, dass es sich um eine völlig neue Art handelt, die jetzt richtig K. vitreolus heißt. Siehe dazu bitte http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=699, wo sowohl K. vitreolus wie auch der „echte“ K. bicirrhis abgebildet sind.

Jetzt waren wir aber doch neugierig, wie denn der „echte“ K. minor aussieht und bestellten bei einem unserer Lieferanten aus Indonesien Glaswelse aus dem Kapuas auf Borneo, wo Kryptopterus minor lebt. Die Ähnlichkeit von K. minor zu K. vitreolus ist tatsächlich sehr groß. Wir haben zudem sehr große Exemplare erhalten, die mit gut 8 cm Länge voll ausgewachsen sind. In dieser Größe sind die anatomischen Unterschiede zu K. vitreolus offensichtlich nur noch schwach erkennbar. Aber es gibt doch einen sehr deutlichen Farbunterschied: Kryptopterus minor hat nämlich einen wunderschön goldgelben Rücken, der besonders im Auflicht schön zu sehen ist, einen irisierenden Streifen oberhalb der Afterflosse und schön blaue Augen.

Kryptopterus minor ist, genau wie K. vitreolus, ein Schwarzwasserfisch, der in der Natur in sehr weichem, sauren Wasser schwimmt, jedoch (genau wie Neon und Co.) eine gute Anpassung an abweichende Wasserwerte zeigt. Viel wichtiger als die Imitation der Wasserverhältnisse in der Natur ist bei der Pflege, dass ein regelmäßiger Teilwasserwechsel durchgeführt wird, der für sauberes, möglichst wenig belastetes Wasser sorgt.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 422213 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Kryptopterus: altgriechisch, bedeutet „mit verborgener Flosse“. bicirrhis: latein, bedeutet „mit zwei Fäden“. minor: latein, bedeutet „klein“. vitreolus: latein, bedeutet „Gläschen“.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Goldrücken-Glaswels

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indonesien / Indonesia
Verfügbare Größe in cm 6-8

Nematobrycon palmeri wild

12. August 2014

Der
Kaisertetra (Nematobrycon palmeri) gehört wegen seiner Schönheit und
seines interessanten Verhaltens seit Jahrzehnten zu den beliebtesten
Salmlerarten überhaupt und steht ganzjährig als Nachzucht zur Verfügung.

Wildfänge
sind hingegen nur zeitlich begrenzt und saisonal erhältlich. Wir haben
jetzt wieder einmal eine schöne Sendung dieser Tiere aus Kolumbien
erhalten.

Wie bei den meisten Salmlern unterscheiden sich
Wildfänge von Nachzuchten in erster Linie dadurch, dass Wildfänge
wesentlich graziler sind, was daran liegt, dass das Futterangebot in der
Natur bei weitem nicht so üppig ist wie im Aquarium. Bezüglich der
Farbenpracht unterscheiden sich Nachzuchten und Wildfänge nicht: beide
sind wunderschön!

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 272603 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Neolebias trewavasae

12. August 2014

Die Gattung Neolebias umfasst derzeit 12 Arten kleiner Salmler, die allesamt im westlichen Afrika beheimatet sind. Mit einer Maximallänge von 5 cm ist Neolebias trewavasae eine der größeren Arten. Die Tiere sind nur sehr selten im Handel verfügbar, wir konnten sie jetzt wieder einmal aus Kamerun importieren.

In der normalen Färbung erinnern die Fische an die südamerikanischen Arten der Gattungen Nematobrycon und Impaichthys, also die Kaiser- und Königssalmler. Auch das ruhige, gemessene Schwimmverhalten erinnert an diese Arten. Darum schlagen wir als deutschen Gebrauchsnamen „Afrikanischer Königssalmler“ vor. Richtig königlich werden die Fische allerdings beim Balzen, denn dann werden die Männchen tiefrot. Leider können wir Ihnen kein eigenes Bild dieser herrlichen Färbung zeigen, doch bei Fishbase ist ein solches Exemplar zu sehen: http://www.fishbase.org/Photos/PicturesSummary.php?ID=11255&what=species

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 154654 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Neolebias: bedeutet „neuer Lebias“; Lebias ist eine andere Fischgattung. trewavasae: Widmungsname für Ethelwynn Trewavas (1900-1993).

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Afrikanischer Königssalmler

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Kamerun / Cameroon
Verfügbare Größe in cm 4-5

Sphaerichthys selatanensis

11. August 2014

Sphaerichthys selatanensis

Die
Saison für Kreuzband-Schokoladenguramis hat begonnen. Dieser schöne
Kleinlabyrinther ist jetzt endlich wieder erhältlich. Für weitere
Informationen siehe http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/labyrinthfische/Sphaerichthys_selatanensis_de/

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 455822 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Aspidoras sp. C125 Red

6. August 2014

Gestern konnten wir Ihnen den seltenen Schmerlenpanzerwels Aspidoras taurus vorstellen (siehe http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/protocheirodon-pi-2/).
Vom gleichen Züchter bekamen wir auch erstmals die bildschöne rote
(Albino-)Variante von Aspidoras sp. C125. Eigentlich sieht C125 dem A.
taurus recht ähnlich, bleibt aber mit 4-4,5 cm Endlänge etwas kleiner.
Die rote Variante trat nach Aussage unseres Züchters zufällig auf und
der Stamm konnte weiter gefestigt werden.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 208582 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Trachelyopterus fisheri

5. August 2014

Wir können derzeit einen sehr merkwürdigen Wels anbieten, nämlich Trachelyopterus fisheri. Ursprünglich stammt dieser „Schwemmholz-Wels“ (der englische Populärname ist „Driftwood Catfish“) aus Kolumbien, wo er im System des Rio Sucio vorkommt. Von dort gibt es nur sehr selten Importe. So können wir uns glücklich schätzen, gerade ein Männchen dieser extraordinären Art als Wildfang im Stock zu haben.

Wie die Delfinwelse (Ageneiosus) entwickeln Trachelyopterus-Männchen zur Brutzeit einen riesigen Rückenflossenstachel, verdickte Oberkieferbarteln und ein penis-artiges Begattungsorgan, mit dem eine innere Befruchtung der Weibchen erfolgt. Alle diese Merkmale verschwinden zumindest bei Ageneiosus-Arten nach der Fortpflanzungszeit wieder, dann sind Männchen und Weibchen äußerlich nicht auseinanderzuhalten. Wie die Verhältnisse bei Trachelyopterus sind, ist noch unbekannt.

Interessanterweise wird diese seltene Art in Indonesien kommerziell für die Aquarienhaltung gezüchtet. Wir haben derzeit auch solche Nachzuchtexemplare im Stock. Die Fische sind farblich sehr variabel. In unserer Anlage schwimmen sie auch tagsüber aktiv herum und zwar am liebsten in engem Kontakt zu Artgenossen.

Tracheyopterus fisheri wird etwa 12-15 cm lang und ist ein friedlicher Fisch, sehr kleine Mitbewohner werden allerdings als Nahrung angesehen.

Für unsere Kunden: der Wildfang-Mann hat Code 297546, die Nachzuchttiere (6-8 cm lang) aus Indonesien 297543 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Trachelyopterus: bedeutet „mit extremer Flosse“. fisheri: Widmungsname für Carl G. Fisher aus Indianapolis, der eine zweite Expedition zur Typuslokalität der Art ermöglichte.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Fishers Wurzelwels

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 6-8

Moema hellneri (= M. cf. ortegai)

5. August 2014

Prachtvolle,
rund 8 cm (Weibchen) bis 12 cm (Männchen) lange Moema hellneri (früher: M. cf. ortegai, siehe unten) haben
wir aus Peru erhalten. Diese Killifische gehören zu den größten
bekannten Killifischen überhaupt. Besonders beeindruckend sind die
riesigen Brustflossen der Männchen, deren gesamtes Flossenwerk ohnehin
so stark vergrößert ist, dass sich mancher Schleierkampffisch oder
Schleierguppy armselig dagegen ausnimmt.

Allerdings hat hier nicht die Zuchtwahl des Menschen, sondern die der Natur zu den riesigen Flossen geführt.

Moema
sind Bodentaucher, d.h. Männchen und Weibchen tauchen zur Eiablage in
den Bodengrund ab. Die Eier überdauern hier das Trockenfallen der
Gewässer, das dazu führt, dass diese Fische in der Natur niemals alt
werden, bis zur nächsten Regenzeit. Im Aquarium hingegen können die
Fische erheblich älter werden. Die Eier brauchen 5-10 Monate, um zu
reifen.

Für weitere Bilder von Tieren, die wir 2010 importieren konnten, siehe http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/killifische/Moema_cf_ortegai_de/

Für
unsere Kunden: die Fische haben Code 329905 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Moema: eine Stadt im Brasilien. hellneri: Widmungsname. ortegai: Widmungsname.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Goldener Riesenschleierkärpfling

Text & Photos: Frank Schäfer


Moema cf. ortegai = Moema hellneri

Am 24. November 2003 (das exakte Datum ist wichtig!) erschien die wissenschaftliche Beschreibung zweier Killifisch-Arten aus Peru. Wilson J. E. M. Costa beschrieb und benannte darin die beiden Arten Moema hellneri und Moema ortegai. M. hellneri stammt aus dem Einzug des Rio Napo, M. ortegai aus dem Einzug des Madre de Dios. Der Erstbeschreibung waren nur zwei schlechte Bilder konservierter Exemplare beigefügt, die Beschreibung der Arten bezog sich auf äußerlich nicht sichtbare Merkmale, vor allem der Bezahnung und der Kieferknochen.

Am 12. November 2003 erschien in dem Magazin „Freshwater and Marine Aquarium“ (Nummer 12 des 26. Jahrgangs) die Beschreibung von Moema quiii (kein Tippfehler!), aus dem Rio Tambopata, der zum Madre de Dios in Peru gehört. Autor der Art M. quiii ist J. H. Huber.

Beide Autoren wussten offenbar nichts voneinander. In der Folgezeit kam einige Verwirrung auf, welcher wissenschaftliche Name den gelegentlich aus Peru importierten Moema zuzuordnen sei. Dazu muss man wissen, dass es bei Importfischen durchaus unüblich ist, einen Fundort mitgeliefert zu bekommen. Bis heute findet man darum viele Berichte über Moema aus Peru mit unzutreffenden Artbezeichungen.

In der Zwischenzeit hat sich herausgestellt, dass Moema ortegai und Moema quii die gleiche Art sind. In solchen Fällen gilt das Prinzip der Priorität, das bedeutet, dass der ältere Name gültig bleibt. Die Fische, die wir jetzt wieder einmal importieren konnten gehören hingegen zu der Art Moema hellneri.

Wir danken Steffen Hellner, der uns auf den oben oben geschilderten Sachverhalt hinwies.

Literatur:
Costa, W. J. E. M.  (2003): Two new annual fishes of the genus Moema Costa, 1989, from the Peruvian Amazon (Teleostei, Cyprinodontiformes, Rivulidae). Boletim do Museu Nacional do Rio de Janeiro, Nova Série. Zoologia No. 513: 1-10.

Chitala blanci

5. August 2014

Die
asiatischen Fähnchen-Messerfische mit einer gut entwickelten
Rückenflosse wurden früher in der Gattung Notopterus zusammengefasst.
Heute ist die Gattung Notopterus monotypisch (es gibt nur die eine Art
N. notopterus), während die hochrückigen Arten in die Gattung Chitala
überführt wurden.

Aus
der Gattung Chitala haben wir zur Zeit die sehr attraktive Art Chitala
blanci im Stock. Dieser Messerfisch, der etwa 120 cm lang werden kann
und eine prachtvolle Art für große Aquarien darstellt, stammt aus dem
Mekong-Einzug in Thailand, Laos und Kambodscha. Chitala blanci lebt
bevorzugt in stark strömenden Gewässerabschnitten und meidet Stillwasser
und Sümpfe.

Chitala-Arten
sind Raubfische, die mit kräftigem (Frost-)Futter zu ernähren sind.
Selbstverständlich werden auch kleine Fische gefressen. Die Geschlechter
lassen sich äußerlich nicht unterscheiden. Untereinander und gegenüber
Fischen, die nicht als Futter in Frage kommen, sind Chitala friedlich.
Zur Brutzeit finden sich Paare, die auf Steinen, Wurzel etc. ablaichen
und den Laich bewachen.

Alle
Chitala-Arten verfügen über eine Hilfsatmung mit der sie Luft an der
Wasseroberfläche holen können. So können sie auch in sehr
sauerstoffarmem Wasser noch überleben, was sie zu begehrten Marktfischen
in ihrer Heimat macht, obwohl ihr Fleisch viele kleine Gräten hat. Man
schabt das Fleisch darum, presst es durch ein Sieb und macht Frikadellen
daraus.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 439006 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Aspidoras taurus

5. August 2014

Aspidoras taurus

Dieser
Schmerlenpanzerwelse ist leider nur selten im Hobby anzutreffen. Die
hübsche Art darf derzeit nicht aus Brasilien exportiert werden und steht
darum ausschließlich als Nachzucht zur Verfügung.

Wir
haben gerade wieder eine kleine Anzahl der attraktiven Tiere von einem
unserer Züchter erhalten. Aspidoras taurus erreicht eine Maximallänge
von 5-6 cm.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 208733 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Toxotes blythii

31. Juli 2014

Aus
Burma stammt dieser reine Süßwasser-Schützenfisch. Er wurde bereits
1860 entdeckt und 1892 wissenschaftlich gültig beschrieben, galt danach
jedoch als verschollen. Erst 2004 tauchten die ersten Exemplare im
internationalen Handel auf und wurden als Sensation gefeiert. Diese
ersten Exemplare waren fast unerschwinglich, doch heute hat sich der
Preis so weit stabilisiert, dass jeder ernsthaft interessierte
Aquarianer diese attraktiven Fische bei sich zuhause pflegen kann. Wir
haben gerade eine schöne Sendung dieser außergewöhnlichen Schützenfische
erhalten.

Die
Tiere unseres aktuellen Imports sind farblich sehr einheitlich und
weichen diesbezüglich von früheren Importen ab. Als Beispiel fügen wir
das Bild eines Tieres, das wir 2011 importieren konnten, bei.
Möglicherweise handelt es sich bei unserem aktuellen Import sogar um
eine neue Art, denn es deutet mehr und mehr darauf hin, dass die
Artenvielfalt der Schützenfische (derzeit sind 7 Arten anerkannt) noch
lange nicht vollständig erfasst ist.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 468352 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Rasbosoma spilocerca

30. Juli 2014

Diesen
Zwergbärbling, der nur etwa 3 cm lang wird, haben wir neu in unserer
Stockliste. Beschrieben wurde die Art als Rasbora spilocerca, doch steht
sie heute in der monotypischen (also nur diese eine Art umfassenden)
Gattung Rasbosoma. Das Verbreitungsgebiet der niedlichen Fische, die vor
ihrer Erstbeschreibung 1987 stets für Jungfische der Art Rasbora
trilineata (Scherenschwanz-Bärbling) gehalten wurden, liegt im Einzug
des unteren Mekong von Laos, Thailand und Kambodscha.

Rasbosoma
spilocerca, für den wir den deutschen Gebrauchsnamen
Zwerg-Scherenschwanz-Bärbling vorschlagen, ist ideal für Nano-Aquarien
geeignet. Die Art ist völlig anspruchslos, was die Wasserzusammensetzung
(Härte, pH) angeht und kann problemlos in jedem Leitungswasser gepflegt
und auch gezüchtet werden (Idealwerte für die Zucht: pH 7, GH 4° dH).
Die Wassertemperatur kann zwischen 22 und 28°C liegen.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 452872 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Rasbora sp. Burmese Yellow Scissortail

30. Juli 2014

Aus
Burma haben wir in ganz kleiner Stückzahl erstmals eine hübsche, neue
Rasbora-Art erhalten. Sie ist zweifellos sehr eng mit der indischen Art
Rasbora rasbora verwandt, hat jedoch eine abweichende
Schwanzflossenzeichnung. Derzeit sind die Tiere 3-4 cm lang.

Für
unsere Kunden: die Fische haben Code 448102 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in sehr kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Sternarchorhynchus aus Peru

28. Juli 2014

Sternarchorhynchus aus Peru Sternarchorhynchus aus Peru Sternarchorhynchus aus Peru Sternarchorhynchus aus Peru

Anfang der Woche stellten wir Ihnen den Messerfisch Brachyhypopomus brevirostris vor. Der eigentümliche Sternarchorhynchus, der heute Thema unseres Newsletters ist, stammt ebenfalls aus Peru, gehört aber zu der Familie Apteronotidae.

Die Artenzahl in der Gattung Sternarchorhynchus ist in den vergangenen Jahren geradezu explodiert. 1994 waren gerade einmal 4 Arten bekannt, 2006 erhöhte sich die Artenzahl auf 10 und heute (2014) sind 32 Arten anerkannt! Damit ist Sternarchorhynchus die artenreichste Gattung innerhalb der Apteronotidae. Die Artunterschiede liegen vor allem in der Ausprägung der Schnauze. Als die Fische bei uns ankamen, konnten wir sie naturgemäß zunächst nur ganz grob bestimmen, sie stehen darum als Sternarchorhynchus mormyrus auf unserer Stockliste. Die Auswertung der Photos, wo vor allem die Lage der Maulspalte gut zu erkennen ist, macht es allerdings sehr viel wahrscheinlicher, dass unsere Exemplare der Art Sternarchorhynchus goeldii zuzuordnen sind, eine erst 2010 beschriebenen Art. S. mormyrus wird etwa 50 cm lang, S. goeldii rund 30 cm. Derzeit sind unsere Fische 14-16 cm lang.

Viel spannendender als die Frage nach der Artzugehörigkeit ist aber das Verhalten der Tiere. Sie sind untereinander nämlich nicht so sonderlich gut verträglich. Es kommt aber nicht zu Beschädigungskämpfen, sondern in unglaublicher Eleganz und großer Geschwindigkeit gleiten die Tiere umeinander und mache die Rangordnung dadurch aus, wer der bessere Schwimmer ist. Eine besondere Rolle kommt bei dem Kampf der Schnauze zu, die wie beim Florett als Fechtwaffe eingesetzt wird. Wir dokumentieren dieses faszinierende Verhalten hier erstmals im Bild.

Die Ernährung von Sternarchorhynchus ist im Aquarium problemlos mit Frost- und Lebendfutter möglich.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 293974 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in sehr begrenzter Stückzahl lieferbar!

Lexikon: Sternarchorhynchus: bedeutet „Schnauze mit dem After an der Brust“; der Name bezieht sich einseits auf die lange Schnauze und andererseits auf die Tatsache, dass bei den Tieren der After direkt hinter dem Kopf sitzt. mormyrus: bedeutet „wie ein Nilhecht“; Nilhechte aus Afrika (Mormyrus) haben auch eine lange Schnauze. goeldii: Widmungsname für Emilio (eigentlich: Emil) Goeldi (1859-1917) für seine Verdienste um die Erforschung der Tierwelt Amazoniens.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Peru
Verfügbare Größe in cm 14-16

Scalare Red Devil Show Size

28. Juli 2014

Wir
haben 50 prachtvolle, ausgewachsene Red Devil Skalare erhalten. Es
handelt sich um deutsche Nachzuchten. Wir meinen: mehr Farbe geht nicht!

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 697565 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Crenicichla regani Alenquer

28. Juli 2014

Die
Hechtcichliden (Crenicichla) sind mit über 130 beschriebenen Arten –
wie viele davon gültig sind, ist unter Experten umstritten, mit
absoluter Sicherheit sind es über 90 Arten – die artenreichste
Buntbarschgattung überhaupt. Manche Arten werden ziemlich groß, über 30
cm, doch es gibt auch Zwergcichliden unter ihnen, die nicht länger als
10 cm werden.

Zu
letzteren gehört Crenicichla regani. Die Art ist sehr weit in Amazonien
verbreitet und hat viele Standortvarianten ausgebildet. Die
wesentlichsten Farbunterschiede betreffen dabei die Rückenflossen der
Weibchen. Die Rückenflosse ist zugleich das sicherste Merkmal, um die
Geschlechter zu unterscheiden. Nur die Weibchen haben Augenflecken
(Ocelli) in der Dorsale.

Wir
haben jetzt aus Brasilien zum allerersten Mal aus der Umgebung von
Alenquer diese wunderschönen, eleganten Höhlenbrüter erhalten.

Für
unsere Kunden: die Fische haben Code 672203 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in sehr begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Stigmatogobius sadanundio

21. Juli 2014

Stigmatogobius sadanundio Stigmatogobius sadanundio Stigmatogobius sadanundio Stigmatogobius sadanundio

Die meisten Grundeln leben am Boden der Gewässer, nur wenige Arten schwimmen frei im Wasser. Zu den letzteren gehört die Rittergrundel aus Indien, die wir regelmäßig im Angebot haben. Die Rittergrundel lebt in den Unterläufen von Flüssen und verträgt sowohl reines Süßwasser wie auch reines Seewasser; am besten pflegt man sie in Brackwasser (5-10 g Salz/l).

Die Augen der Rittergrundel sind mit einer reflektierenden Pigmentschicht versehen, die zu der populären Bezeichnung „Schläfergrundeln“ für einen Teil der Grundeln führte. Früher hielt man die Schläfergrundeln sogar für eine eigenständige Fischfamilie.

Diese Woche erreichte uns ein Import besonders prächtiger Rittergrundeln aus Indien. Offenbar ist gerade Fortpflanzungszeit der Fische. Die Fische laichen auf Steinen etc. ab. Leider sind die Jungtiere sehr winzig und benötigen zudem Seewasser, so dass eine Aufzucht im Aquarium bislang nicht gelang. Aber auch ohne Zucht sind Rittergrundeln wunderschöne Fische. Sie werden etwa 8-10 cm lang.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 456003 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Stigmatogobius: bedeutet „gefleckte Grundel“. sadanundio: abgeleitet von der bengalischen Bezeichnung für die Art.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 5-7

Pseudotropheus crabro

21. Juli 2014

Pseudotropheus crabro Pseudotropheus crabro Pseudotropheus crabro Pseudotropheus crabro

Die bunten Maulbrütener der Felsenzone des Malawisees, die so genannten Mbuna, gehören seit Jahrzehnten zu den beliebten Aquarienfischen. Man nennt sie auch gerne „Korallenfische des Süßwassers“, denn ähnlich wie bei den Korallenfiscchen vereinen sich in den Tiere strahlende Farben und ein eher unverträgliches Wesen. Das kommt daher, dass in der Natur nur ein sehr begrenztes Nahrungsangebot zur Verfügung steht – sowohl im Korallenriff, wie auch im Malawisee. Diese spärlichen Futter-Ressourcen werden von den Tieren selbstverständlich hartnäckig verteidigt, auch dann, wenn – wie im Aquarium – gar keine Notwendigkeit mehr dafür besteht.

Der Wespen-Maulbrüter (Pseudotropheus crabro) hat sich eine ganz besondere Nahrungsquelle erschlossen. Er besiedelt Höhlen und befreit dort die riesigen Stachelwelse des Malawisees, die so genannten Kampango (Bagrus meridionalis), von Parasiten. Die großen Räuber erkennen auch im Dämmerlicht die Putzer an der auffallenden, gelb-schwarzen Färbung. Dominante Männchen von P. crabro werden sehr dunkel, fast schwarz. Damit zeigen sie männlichen Artgenossen an, dass sie sich besser fern von ihnen halten sollen und den Weibchen, dass sie herzlich willkommen sind.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 568252 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Pseudotropheus: bedeutet „falscher Tropheus“; Tropheus ist eine andere Buntbarschgattung. crabro: bedeutet „Wespe“, wegen der auffälligen Gelb-Schwarz-Färbung.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 4-5

Blinde Höhlensalmler

18. Juli 2014

Vor
78 Jahren wurden von einem Zierfischfänger namens C. Basil Jordan in
einer Höhle im mexikanischen Bundesstaat San Luis Potosi blinde Salmler
entdeckt. Es gelang ihm, 100 Exemplare zu fangen und ohne Verluste in
die USA zu bringen. Diese Entdeckung war eine Sensation, denn es
handelte sich um den ersten zu den Salmlern gehörenden blinden
Höhlenfisch überhaupt, der der Wissenschaft bekannt wurde. Man beschrieb
die Art zu Ehren des Entdeckers als Anopichthys jordani, was übersetzt
„Jordans Fisch ohne Augen“ bedeutet.

Die
Art erwies sich als sehr leicht halt- und züchtbar. Heute weiß man,
dass der blinde Höhlenfisch uneingeschränkt mit der oberirdisch
lebenden, sehenden Art Astyanax fasciatus mexicanus kreuzbar ist. Viele
Wissenschaftler sagten darum, es handele sich nicht um eine
eigenständige Art. Heute sieht man das wieder anders und betrachtet die
Dinge eher unter einem evolutions-biologischen Aspekt. Darum wird der
Blinde Höhlensalmler heute meist als Astyanax jordani bezeichnet.

Das
tolle ist: obwohl der Fisch wirklich nicht schön ist, ist der Stamm von
1936 nie wieder im Aquarium ausgestorben. Auch die Tiere, die wir zur
Zeit im Stock haben – Nachzuchten aus Singapur – stammen von dem
ursprünglichen Import ab.

Blinde
Höhlensalmer können völlig problemlos mit sehenden Fischen aller Art
gemeinsam gepflegt werden – vorausgesetzt, sie sind friedlich! Die
Blindheit ist keinerlei Handicap für die Tiere. Vermutlich ist das der
Grund, weshalb der Blinde Höhlensalmler sich fast 80 Jahre im Aquarium
erhalten hat: dieses sensationelle Verhalten wollen viele
Fischbegeisterte einmal in ihren eigenen Aquarien bewundern.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 209011 auf unserer Stockliste. Bitte
beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Rhodeus ocellatus

17. Juli 2014

Bei
Bitterlingen denkt man hierzulande immer nur an „den“ Bitterling,
Rhodeus amarus. Tatsächlich gibt es aber über 70 Arten dieser
faszinierenden Brutschmarotzer, die ihre Eier in lebenden Muscheln
ablegen. Wir konnten jetzt aus Honkong eine Art importieren, bei der es
sich wahrscheinlich um Rhodeus ocellatus handelt.

Die
Männchen sind extrem farbenprächtig und haben auf der Schnauze und
oberhalb der Augen einen typischen Laichausschlag, wie man ihn von
vielen Karpfenfischen der gemäßigten Zone kennt. Die Weibchen haben
einen dunklen Fleck in der Rückenflosse und oft zumindest angedeutet die
wurmförmige Legeröhre, mit deren Hilfe die Eier in der Muschel
deponiert werden.

Bitterlinge
können sowohl im Gartenteich (sie sind winterhart; bitte sorgen Sie
unbedingt dafür, dass ein Entweichen in die Natur unmöglich ist!) wie
auch im Zimmeraquarium gepflegt werden. Sie vertragen sehr gut
Temperaturen bis ca. 26°C, heizen sollte man ihr Aquarium allerdings
nicht. Bitterlinge sind Allesfresser, die ideal mit Flockenfutter zu
ernähren sind. In der Natur stehen vor allem Algen auf ihrem Speiseplan.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 802202 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Cyprinella lutrensis (=Notropis lutrensis)

15. Juli 2014

Bildschöne Cyprinella lutrensis im Stock!

Es
gibt zahlreiche Arten von Elritzen-Verwandten in Nordamerika, doch nur
sehr wenige Arten sind bisher zu Aquarienfischen geworden. Im Gegensatz
zu unserer einheimischen Elritze ist die Feuerelritze  oder
Amerikanische Rotflossenorfe (Cyprinella (früher: Notropis) lutrensis)
ein ziemlich anspruchsloser Fisch und braucht auch nicht so niedrige
Temperaturen. Die Art kann zwar im Gartenteich gepflegt werden, gedeiht
aber auch ausgezeichnet im Zimmeraquarien, die natürlich nicht beheizt
werden müssen. Die Männchen sind herrlich gefärbt, doch auch die
Weibchen werden im Laufe der Zeit immer bunter. Heutzutage kommen diese
Fische nur als Nachzuchten aus Singapur in den Handel. Die Maximallänge
der Art beträgt normalerweise 7 cm, sehr selten werden sie bis 9 cm
lang.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 867004 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Perlcichliden Nachzuchten

14. Juli 2014

Der Perlcichlide wurde schon 1902 erfolgreich nach Deutschland eingeführt und gezüchtet.
In
der Zwischenzeit hat die Art mehrere Namensänderungen erlebt. Früher
hieß sie Cichlasoma cyanoguttatum, heute steht sie in der Gattung
Herichthys und man glaubt, dass die großgefleckte Form, wie wir sie
gerade als wunderschöne deutsche Nachzucht anbieten können, zu der Art
Herichthys carpinte gehört und aus Mexiko stammt, während H.
cyanoguttatum kleiner gefleckt ist und als einzige ursprünglich in den
USA heimische Art die am weitesten nördlich vorkommende Buntbarschart
überhaupt ist.

Leider
ist der Perlcichlide heutzutage etwas in Vergessenheit geraten, darum
freuen wir uns immer besonders, wenn uns einmal jährlich einer unserer
Züchter die schönen Tiere anbietet. Derzeit sind die Fische 4-5 cm lang,
die Maximallänge beträgt allerdings fast 30 cm. Dann gehören sie zu den
prächtigsten Buntbarschen überhaupt.

Für unsere Kunden: die
Tiere haben Code 644502 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass
wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Fantastische Wildfänge von Sahydria denisonii aus Karnataka!

14. Juli 2014

Die Rotstreifen-Torpedobarbe (Sahyadria denisonii, früher Barbus denisonii oder Puntius denisonii genannt) ist ein sehr beliebter Aquarienfisch. Gegenwärtig wird die Art nahezu ausschließlich als Nachzucht aus Indonesien gehandelt.

Wir haben jetzt erstmals einen Import S. denisonii aus einem neuen Fanggebiet in Indien erhalten. Bislang war die Art hauptsächlich aus dem Bundesstaat Kerala bekannt, die neue Fundortvariante stammt aber aus dem im Süden an Kerala angrenzenden Bundesstaat Karnataka.

Verglichen mit den bisher bekannten S. denisonii ist die neue Fundortvariante noch farbenprächtiger und weist einen sehr hohen Rotanteil in der Färbung auf.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 369473 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 4-6

L-Welse: Saison für den Rio Tapajós beginnt!

14. Juli 2014

Endlich
kommen wieder L-Welse aus dem Rio Tapajós in Brasilien zu uns: die
Saison hat begonnen! Gestern trafen einige Exemplare der spektakulärsten
Art , des Pseudacanthicus sp. Titanic, L273, bei uns ein, dazu
niedliche „Snowflake“-Plecos (LDA33, Baryancistrus sp.) von 4-6 cm
Länge, große, 12-15 cm lange L264 (Leporacanthicus joselimai),
bildschöne Peckoltia compta (L134) und der seltene, blauäugige
Cochliodon soniae L137.

Die
Bilder der Titantic zeigen Fische aus dem aktuellen Stock, neue Bilder
der anderen Arten werden wir im Laufe der kommenden Woche nachreichen,
heute als Appetitanreger erstmal Archivbilder.

Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Aphyosemion gabunense

9. Juli 2014

Wir
haben von einem deutschen Züchter herrliche Nachzuchten dieses
wunderschönen Killifisches erhalten. A. gabunense eignet sich sehr gut
für alle, die schon immer einmal Killifische pflegen wollten, sich
jedoch nie so recht herantrauten, denn A. gabunense ist wirklich
pflegeleicht.

Der Gabun-Prachtkärpfling erreicht eine Gesamtlänge von etwa 5 cm.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 308002 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Halbfinale! Brasilien vs. Deutschland

8. Juli 2014

Halbfinale! Brasilien vs. Deutschland Halbfinale! Brasilien vs. Deutschland

Kann man Diskus mit Guppys vergleichen? Kaum! Beide sind wundervolle Fische, doch völlig verschieden voneinander. Wenn ein Diskus majestätisch durch das Aquarium segelt, schauen selbst Nicht-Aquarianer gerne zu, aber auch dem Zauber der brillanten Guppys kann man sich kaum entziehen. Egal wer heute abend gewinnt: Sieger sind beide schon lange!

Text & Photos: Frank Schäfer

Große Kaiser-Prachtschmerlen eingetroffen!

3. Juli 2014

Erstmals
erhielten wir Kaiser-Prachtschmerlen (Leptobotia elongata) in Größen
von 14-18 cm. Allerdings ist das noch nicht die Maximalgröße dieser
prächtigen Tiere! Die wird mit 50 cm und etwa 3 kg Gewicht angegeben.
Leider sind die prachtvollen Fische, die nur aus dem oberen und
mittleren Yangtsekiang bekannt sind, stark gefährdet. Natürlich nicht
wegen der paar Exemplare, die für aquaristische Zwecke gefangen werden,
sondern durch Umweltveränderungen. Glücklicherweise kann man die
Prachtschmerlen, die bei uns übrigens im Gartenteich winterhart sein
dürften, aber nachzüchten.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 400404 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Luciocephalus aura

2. Juli 2014

Die
Hechtköpfe (Luciocephalus) sind hochspezialisierte Labyrinthfische, die
als Raubfische im Schwarzwasser Südostasiens leben. Es sind nur zwei
Arten bekannt, der „gewöhnliche“ Hechtkopf, Luciocephalus pulcher, der
auf der malaiischen Halbinsel und in Indonesien vorkommt, und der
Pfefferminz-Hechtkopf, der nur in der Provinz Jambi auf Sumatra lebt.

Letztere
Art können wir derzeit wieder einmal anbieten. Die wunderschönen Fische
werden etwa 10-12 cm lang und gehören wegen ihrer Nahrungsansprüche
(lebende Futtertiere, am besten Garnelen, weil Fische leicht gefährliche
Krankheiten übertragen können) und ihrer hohen Ansprüche an das Wasser
nur in die Hände von erfahrenen Pflegern.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 424914 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras pygmaeus

30. Juni 2014

Der Zwergpanzerwels (Corydoras pygmaeus) ist mit Sicherheit einer der schönsten und interessantesten Aquarienfische für kleine Aquarien. Dieser Zwerg wird nur etwa 2-3 cm lang und ist als vorwiegend freischwimmende Art ein etwas untypischer Panzerwels, da Panzerwelse sonst meist Bodenfische sind.

Wissenschaftlich beschrieben wurde C. pygmaeus übrigens aus dem Einzug der Rio Madeira in Brasilien, Importe erfolgen aber hauptsächlich aus Peru. Die Tiere auf dem Foto wurden aus Kolumbien importiert, es sind zu drei Vierteln ausgewachsene Tiere (Größe md auf unserer Stockliste).

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 242502 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Kolumbien, Peru / Colombia, Peru
Verfügbare Größe in cm 1,5 - 2

Kryptopterus geminus

30. Juni 2014

Die Glaswelse der Gattung Kryptopterus sind eng mit dem Waller (Silurus glanis) verwandt. Im Gegensatz zu diesem Riesenfisch, der gut und gerne 2 m Länge erreichen kann, bleiben die Kryptopterus-Arten klein. Die allergrößte Art, K. cheveyi aus dem Mekong-Becken, wird etwa 35 cm lang. Diese Art wird allerdings nicht als Aquarienfisch importiert.

Die Artenvielfalt bei den Glaswelsen wird gerade erst entdeckt. Von den aktuell 19 bekannten Arten der Gattung wurden 7 erst nach der Jahrtausendwende beschrieben, darunter der einzige immer im Zoofachhandel erhältliche „Indische Glaswels“ (Kryptopterus vitreolus), der nur 6-8 cm lang wird und über 80 Jahre lang falsch identifiziert wurde (als K. bicirrhis oder K. minor). Für mehr Informationen hierzu siehe http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=699.

Auch Kryptopterus geminus wurde erst im Jahr 2003 als eigenständige Art erkannt. Davor hielt man sie für K. cryptopterus. Der letztere kommt nach gegenwärtigem Wissensstand aber nur auf der malaiischen Halbinsel und in Indonesien vor, während K. geminus aus den großen Flüssen Südostasiens stammt: dem Mekong, dem Mae Khlong, dem Bang Pakong und dem Chao Phraya. K. geminus ist im Vergleich zu K. vitreolus viel walzenförmiger und hat einen starken blausilbernen Glanz auf den Flanken. K. geminus erreicht eine Länge von 15-20 cm, eignet sich also hervorragend für etwas größere Aquarien.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 422104 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Kryptopterus: bedeutet „mit verborgener Flosse“, was sich auf die winzige Rückenflosse bezieht. geminus: bedeutet „Zwilling“, bezieht sich auf die große Ähnlichkeit zu K. cryptopterus.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 8-12

Serrasalmus geryi

30. Juni 2014

Serrasalmus geryi

Erneut gelang uns der Import einer Top-Rarität: Serrasalmus geryi. Dieser Piranha kommt ausschließlich im Einzug des Rio Tocantins in Brasilien vor. Die Art erreicht laut wissenschaftlicher Literatur eine Endlänge von ca. 20 cm. Unsere Exemplare sind 16-22 cm lang und somit voll ausgewachsen. Das unverwechselbare Kennzeichen dieser Art ist der rotbraune Aalstrich über den Kopf und Vorderrücken. S. geryi ist ein Einzelgänger, der sich in der Natur hauptsächlich von Flossenstücken ernährt, im Aquarium jedoch leicht mit kleinen Fischstücken, ganzen Stinten, Shrimps etc. gefüttert werden kann. In großen (!) Aquarien kann man die Art nach Auskunft eines unserer Kunden sogar in kleinen Gruppen pflegen!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 291906 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in sehr kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Zacco platypus – große Männchen eingetroffen!

27. Juni 2014

Wir
haben 12-15 cm lange Männchen dieser spektakulären Bärblingsart aus
Hongkong erhalten. Diese Kaltwasserfische lassen sich gut in
Zimmeraquarien ohne Heizung oder Teichen pflegen. Sie lieben Strömung!
Kleinere Exemplare von 7-10 cm Länge (beide Geschlechter) haben wir
derzeit ebenfalls im Angebot.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 479104 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Traccatichthys taeniatus

27. Juni 2014

Erstmals konnte wir aus Vietnam diese
hübsche, rotflossige Schmerle importieren, die wegen ihres grünen
Glanzes auf englisch als „Peppermint Loach“, also Pfefferminz-Schmerle
bezeichnet wird. Die Art erreicht eine Länge von etwa 12 cm und ist sehr
friedlich. Man sollte stets mehrere Exemplare gemeinsam pflegen, denn
diese Schmerlenart ist äußerst sozial.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 430003 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Roter von Rio

27. Juni 2014

Gerade
ist Fußball-WM in Brasilien, da passt es, sich an einen der ersten
Salmler zu erinnern, der aus der Umgebung von Rio de Janeiro importiert
wurde: Hyphessobrycon flammeus. Seit dem Erstimport 1924 ist die Art nie
wieder aus den Aquarien verschwunden, denn die Nachzucht ist leicht und
die Fische sind sehr produktiv.

Leider
sind sie in der Natur aber vom Aussterben bedroht, denn der natürliche
Lebensraum des Roten von Rio verschwindet mehr und mehr. Importe gibt es
schon viele Jahrzehnte nicht mehr, aber durch den Kauf von Roten von
Rio können Sie sich aktiv an der Arterhaltung beteiligen, denn so lange
die Aquarianer nach Roten von Rio verlangen, so lange werden sie auch
nachgezüchtet und können wenigstens in den Aquarien überleben.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 260302 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Chaca bankanensis

26. Juni 2014

Chaca bankanensis Chaca bankanensis Chaca bankanensis

Die Froschmaulwelse der Gattung Chaca sind sehr ungewöhnliche Tiere. Es sind nur vier Arten bekannt, die sich ziemlich ähnlich sehen und eine eigne Familie der Welse, die Chacidae bilden.

Chaca liegen den größten Teil des Tages bewegungslos auf dem Boden. Sie warten darauf, dass Garnelen oder Fische sie für algenbewachsene Steine halten. Wenn sich die Beutetiere auf dem vermeintlichen Stein niederlassen und anfangen wollen zu fressen, öffnet sich plötzlich ein riesiges Maul und sie enden selbst als Futter. Manche Chaca-Arten besitzen Hautläppchen, die Algen imitieren und so noch effektiver wirken.

Eine Schwarzwasserart ist Chaca bankanensis. Diese Art ist gewöhnlich rotbraun bis ziegelrot gefärbt und hat nur wenige Hautläppchen.

Chaca-Arten werden 15-20 cm groß. In der Eingewöhnungsphase muss man oft Geduld mitbringen, manchmal verweigern die Tiere wochenlang die Nahrungsannahme. Am besten setzt man von vornherein eine Anzahl Garnelen und Futterfische mit in das Aquarium.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 408253 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Singapur
Verfügbare Größe in cm 15-20

Neue Guppys!

26. Juni 2014

Seit
neuestem können wir Guppys von einem neuen Züchter in Singapur
anbieten, bei dem es sich um einen deutschen Auswanderer handelt. Dieser
Züchter beliefert uns mit ausgefallenen Varianten, die er uns paarig
(also mit den passenden Weibchen!) schickt.

Ganz aktuell im Stock haben wir „Full Platinum Albino“ und „Galaxy“.

Für
unsere Kunden: Full Platinum Albino hat Code 417097, Galaxy Code 419100
auf unserer stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den
Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Lila Aalgrundeln eingetroffen!

24. Juni 2014

Nur
selten können wir die Lila Aalgrundel, Gobioides broussonnetii,
anbieten. Nun erhielten wir wieder einmal aus Kolumbien diesen
merkwürdigen Bodenfisch. Die Maximallänge der Art liegt angeblich bei
etwa 40 cm. Es handelt sich um absolut friedliche Planktonfresser, denen
man feinsandigen Bodengrund im Aquarium anbieten sollte.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 254683 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Ivanacara (= Nannacara) adoketa

18. Juni 2014

Wir
haben wieder einmal Wildfänge dieser wundervollen Zwergbuntbarschart
importieren können. Die Tiere sind sehr lebhaft und wunderschön gefärbt.
Alle Bilder entstanden in unserer Anlage und zeigen den aktuellen
Stock!

Außerdem haben wir auch Nachzuchten dieser Art im Angebot.

Für mehr Informationen zu Ivanacara adoketa siehe bitte http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/zwergbuntbarsche/Nannacara_adoketa_de/ und http://www.aquariumglaser.de/de/nannacara-adoketa-2_de_1151.html



Für
unsere Kunden: dieTiere haben Code 683474 (Wildfänge, 4-6 cm) und
683481 (Nachzuchten, 3-4 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie,
dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Diskus Braun wild / Cameta

16. Juni 2014

Eigentlich ist
jetzt keine Diskus-Saison. Trotzdem erhalten wir gelegentlich
wunderschöne Wildfänge, so gerade ganz aktuell Braune Diskus aus Cametá
am Rio Tocantins. Die eleganten, herrlich proportionierten Tiere weisen
einen hohen Rotanteil in der Färbung auf.

Für unsere Kunden: die
Fische haben Code 731905 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie,
dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Alestopetersius cf. leopoldianus

16. Juni 2014

Sehr
viele Arten afrikanischer Salmler aus der engeren Verwandtschaft des
Kongosalmlers sind noch nie lebend fotografiert, geschweige denn im
Aquarium gepflegt worden. Somit ist die Bestimmung dieser Tiere eine
kniffelige Sache. Aus dem See Mai Ndombe (früher: Leopold-See) erhielten
wir einen im Auflicht wundervoll  glänzenden Salmler, bei dem es sich
höchstwahrscheinlich um die Art Alestopetersius leopoldianus handelt.

Die
derzeit etwa 6-7 cm langen Tiere (wir erwarten, dass sie nicht
wesentlich größer als 9 cm werden) haben eine orangefarbene Längsbinde,
die Schuppen des Rückens und des Bauches glänzen blaugrün und die
Rücken- und Schwanzflosse hat dunkelorangefarbene Töne. Es ist leider
extrem schwierig, diese Farben mit Blitzlicht zu fotografieren. Wir
haben darum zur Vorstellung der Art – es handelt sich immerhin um
unseren ersten Import dieser Fischart überhaupt – zwei Tageslichtbilder
beigefügt, die zwar naturgemäß etwas unscharf sind, aber die Farben
naturgetreu wiedergeben.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 100173 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Riesiger Schwarzer Piranha eingetroffen!

16. Juni 2014

Aus
Peru erhielten wir einen Schwarzen Piranha (Serrasalmus rhombeus) von
30-35 cm Länge. Damit ist der Fisch zwar ein kapitaler Brocken, kann
aber durchaus noch ein paar Zentimeter zulegen. Das größte der
Wissenschaft bekannte Exemplar war etwa 45 cm lang.

Auch
wir sind immer wieder erstaunt, wie leicht sich solche großen
Raubfische eingewöhnen lassen. Bis auf ein paar leichte Hautdefekte, die
schon im Abheilen begriffen sind, hat das Tier keinen Schaden bei Fang
und Transport abbekommen.

Auf Nahaufnahmen sieht man aber doch
eine Menge alter Narben und Schmisse, die zeigen, dass das Leben in der
Natur wahrlich kein Zuckerschlecken ist. Unser alter Neuankömmling sieht
nun aber einer gesicherten Zukunft in einem Schauaquarium entgegen.

Für
unsere Kunden: das Tier hat Code 292810 auf unserer Stockliste. Bitte
beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur ein
Exemplar dieser Größe lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Platystomatichthys sturio

16. Juni 2014

Endlich können wir wieder einmal einer der skurrilsten Großwelse Amazoniens anbieten: Platystomatichthys sturio. Wer den Fisch zum ersten Mal sieht, glaubt sicher, er sei deformiert. Die aufgebogene Schnauzenspitze ist jedoch artspezifisch. Allerdings ist der Grad der Aufbiegung individuell unterschiedlich und hängt auch ein wenig vom Alter der Tiere ab. Die Maximallänge der Art, die weit in Amazonien verbreitet ist, beträgt etwa 40 cm.

Der Sinn und die Ursache der Schauzenaufbiegung sind unbekannt. Die Art hat extrem lange Barteln und steht sehr gerne gegen eine möglichst intensive Strömung. Möglicherweise hilft die aufgebogene Schnauze beim Orten der Beutefische, vielleicht hat sie auch eine ähnliche Funktion wie ein Spoiler und hilft dabei, während des Schwimmens gegen die Strömung Energie zu sparen. Es wird auch immer wieder darüber spekuliert, dass die aufgebogene Schnauze ein Artefakt ist, das auf das Anschwimmen gegen Aquarienscheiben zurückzuführen sei. Diese These erscheint jedoch eher unwahrscheinlich, da bereits kleine Exemplare diese Phänomen zeigen können und die Fische im Aquarium keineswegs sonderlich schreckhaft sind, geschweige denn in Panik gegen die Scheiben stoßen.

Untereinander und gegen artfremde Fische, die nicht als Futter in Frage kommen, sind Platystomatichthys sturio friedlich.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 280705 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Platystomatichthys: bedeutet „Fisch, der Platystoma ähnlich ist“; Platystoma ist eine andere Fischgattung. sturio: bedeutet „Stör“, was sich auf die ähnliche Körperform bezieht. Nur in kleiner Stückzahl liefebar!

Deutscher Gebrauchsname: Stör-Spatelwels

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Peru
Verfügbare Größe in cm 7-16

Hypostomus luteus

16. Juni 2014

Der wohl prächtigste aller Saugwelse, Hypostomus luteus aus Paraguay, ist gestern bei uns eingetroffen. Erst erwachsene Tiere färben in die fantastische, rotgelbe Färbung um. Das Jugendkleid ist schwarz mit hellen Punkten. Alle Tiere sind 35-40 cm lang.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 262639 und 262649 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Paraguay
Verfügbare Größe in cm 35-40

Betta smargdina wild

16. Juni 2014

Wir
haben prächtige Wildfänge von Betta smaragdina aus Thailand erhalten,
deren Männchen jeden Vergleich mit ihren Haustiervettern der Art Betta
splendens aushalten. Je nach Lichteinfall schimmern diese Tiere eher
grünlich oder bläulich smaragdfarben. Das Kampfverhalten der Männchen
ist nicht so ausgeprägt wie bei Betta splendens, aber es steckt durchaus
Feuer in den Tieren!

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 389004 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Benitochromis riomuniensis

16. Juni 2014

Aus
unserem Kamerun-Import haben wir noch einige wenige Benitochromis
riomuniensis im Stock. Benitochromis sind enge Verwandte der
Pelvicachromis-Arten und im Verhalten diesen friedlichen und schönen
Buntbarschen vergleichbar. Im Gegensatz zu Pelvicachromis, die
bekanntlich Höhlenbrüter sind,  sind aber Benitochromis-Arten
biparentale, ovophile Maulbrüter, d.h. beide Elterntiere beteiligen sich
gleichberechtigt an der Maulbrutpflege, wobei die Eier und Larven
mehrmals täglich von einem Elternteil an das andere übergeben werden.
Die Eier werden unmittelbar nach dem Ablaichen ins Maul genommen
(=ovophil).

Einen
deutschen Namen für die Art gibt es bislang nicht; wegen der hübschen
gelben Lippen und Kehle schlagen wir „Goldkehlchen-Prachtbarsch“ vor.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 503053 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Labeo variegatus

16. Juni 2014

Aus
dem Kongo konnten wir nach langer Zeit wieder einmal diese herrliche
Labeo-Art importieren. Rein wissenschaftlich gilt der Name „Variegatus“
nur noch als Synonym zu Labeo cyclorhynchus, jedoch ist es ein
langwieriges Unterfangen, einen gut eingeführten Namen wie Labeo
variegatus im Hobby durch einen neuen Namen zu ersetzen. Die gescheckte
Variante von Labeo cyclorhynchus (wir haben ausschließlich solche
Exemplare im Stock) trägt keinen eigenen wissenschaftlichen Namen. Es
handelt sich um eine in der Natur vorkommende Morphe, etwa vergleichbar
den so genannten OB-Morphen der Malawibuntbarsche. Die „Normalform“ von
Labeo cyclorhynchus wird kaum jemals importiert, wir zeigen Ihnen zum
Vergleich ein Exemplar aus einem früheren Import.

Labeo
cyclorhynchus wird etwa 16 cm lang. Fransenlipper sind untereinander
ziemlich streitbar, speziell diese afrikanische Art gilt jedoch
gegenüber artfremden Fischen als ziemlich friedfertig. Normalerweise
haben die Tiere lange, sichelförmig ausgezogene Rückenflossen. Eines
unserer Exemplare hat aber eine „normalgroße“ Rückenflosse.
Möglicherweise handelt es sich um ein Geschlechtsmerkmal. Vielleicht
tritt die „Variegatus“-Morphe ja hauptsächlich bei Männchen auf? Niemand
weiß das bisher….

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 142264 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

L330 Panaque sp. Spotted 14-18 cm

16. Juni 2014

Wir
haben einige wenige Exemplare dieses prächtigen Holzfressers im Stock.
L330 stammt aus Kolumbien und bekommt voll ausgewachsen ein
Fleckenmuster am Körper. Jüngere Tiere können aber auch ein Linienmuster
besitzen und ähneln dann sehr L190 oder Panaque nigrolineatus. Die
gelben Schwanzflossenspitzen sind ein recht gutes Erkennungsmerkmal.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L 330-7 auf unserer
Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel
beliefern. Nur wenige Tiere verfügbar!

Text & Photo: Frank Schäfer

Crenicichla zebrina

16. Juni 2014

Gibt
es heute noch so etwas wie Traumfische? Bestimmt gehört Crenicichla
zebrina aus Venezuela zu den heißesten Kandidaten! Zwei Exemplare dieser
Top-Rarität in der Größe 15-20 cm konnten wir importieren. Bislang sind
äußerlich erkennbare Geschlechtsunterschiede für diese Art unbekannt.
Eines unserer beiden Tiere ist jedoch deutlich schlanker, hat einen
wesentlich größeren Schulterfleck und die Kehle ist kräftiger rot
gefärbt. Wir halten es für ein Männchen, das andere Tier für ein
Weibchen.

Für mehr Informationen zu der wunderschönen Art siehe bitte http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Welt_Erstimport_Crenicichla_zebrina_eingefuhrt_de/ und http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/suedamerikanische-cichliden/Crenicichla_zebrina_de/

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 674056 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur zwei Exemplare lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Megalamphodus roseus

10. Juni 2014

Der
Gelbe Phantomsalmler ist eine der kleinen bunten Arten. Die friedlichen
Zwerge, die gerade einmal 3 cm lang werden, haben blutrote
Schwanzflossen und einen herrlich dazu kontrastierenden, großen runden
schwarzen Schulterfleck.

Ursprünglich
kommt die Art aus Französisch Guyana, wo sie in den Flüssen Maroni und
Oyapock gefunden wird. Von dieser Region erfolgen jedoch keine Importe,
weshalb der Gelbe Phantomsalmler ausschließlich als Nachzucht zur
Verfügung steht. Wir haben derzeit besonders farbintensive Tiere aus
deutscher Nachzucht im Stock.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 267053 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Megalamphodus: bedeutet „mit geräumigen Wegen“, bezieht sich auf anatomische Details. roseus: bedeutet „rosenfarben“.

Deutscher Gebrauchsname: Gelber Phantomsalmler

Text & Photos: Frank Schäfer

Hydrolycus armatus

10. Juni 2014

Hydrolycus armatus Hydrolycus armatus Hydrolycus armatus Hydrolycus armatus

Das ganze Gegenteil zum Gelben Phantomsalmler ist der riesige Wasserwolf. Dieser Fischfresser erreicht Längen bis zu 75 cm und ist damit die größte Art der vier Arten umfassenden Gattung. Das macht ihn zu einem gefragten Fisch für die Besitzer von Großaquarien und zoologischen Gärten, den solche Brocken sind natürlich wundervolle Schautiere. Allerdings sind größere Exemplare nur sehr schwer zu transportieren, weshalb der in der Natur durchaus häufige Fisch so gut wie nie importiert wird.

Wir haben nun nach langen Bemühungen aus dem Orinoko eine größere Anzahl perfekt zur Eingewöhnung geeigneter Jungtiere importieren können. Dadurch bietet sich die einmalige Gelegenheit, diesen faszinierenden Räuber sogar als Gruppe erwerben zu können. Untereinander und gegenüber Fischen, die als Futter nicht in Frage kommen, sind Hydrolycus übrigens friedlich.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 259631 (4-6 cm) und 259632 (5-7 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Hydrolycus: bedeutet „Wasserwolf“. armatus: bedeutet „bewaffnet“.

Deutscher Gebrauchsname: Riesen-Wasserwolf

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Orinoko
Verfügbare Größe in cm 5-7

Amatitlania sp. Honduras Red Point

4. Juni 2014

Kürzlich
konnten wir Ihnen erstmals diesen schönen Zwergbuntbarsch aus der
Verwandtschaft des Zebrabuntbarsches (Amatitlania nigrofasciatum, früher
Cichlasoma n.) vorstellen: http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Amatitlania_sp_Honduras_Red_Point_de/
Wir haben jetzt erneut Nachzuchten des Tieres erhalten

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 674452 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photo: Frank Schäfer

Amatitlania sp. Honduras Red Point

4. Juni 2014

Der Grünflossen- oder auch Zebrabuntbarsch (Amatitlania nigrofasciatum, früher Cichlasoma, Archocentrus oder Cryptoheros nigrofasciatus) war früher einer der beliebtsten Buntbarsche für das Aquarium. Heute sieht man ihn nur noch selten. Dafür ist seit einiger Zeit eine auffällig gefärbte Zwergform unter dem Namen Amatitlania sp. „Honduras Red Point“ im Umlauf. Diese Fische scheinen nicht größer als 6-7 cm zu werden und sind ziemlich friedlich. Über die Herkunft und Verwandtschaft von Amatitlania sp. „Honduras Red Point“ wird zwar viel spekuliert, gesichertes dazu ist aber nicht bekannt.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred

Pyrrhulina australis

4. Juni 2014

Nach längerer Zeit konnten wir aus Paraguay wieder einmal Pyrrulina australis importieren. Die Tiere zeichnen sich durch hübsche, gelbe Schwanzflossen mit himmelblauem Saum aus, auf dem Kiemendeckel befindet sich ein leuchtend blauer Fleck. Die Körperfärbung wechselt sehr und ist stimmungsabhängig. Oft zeigen die Fische ein dunkles Längsband, das aber auch völlig fehlen kann. Manchmal zeigen sich auch rötliche Tupfen auf den Schuppen. Die Maximallänge der Art beträgt 5-6 cm, wobei die Männchen größer und schlanker als die Weibchen sind und größere Flossen haben.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 286653 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Crenicichla sp. Tapajós

3. Juni 2014

Am Anfang der Woche konnten wir Ihnen den Zwergbuntbarsch Teleocichla proselytus aus dem Rio Tapajos vorstellen (siehe http://www.aquariumglaser.de/de/news.php#1039). Aus dem gleichen Fluss kommt ein enger Verwandter dieser Art, der allerdings viel, viel größer wird, der prächtig rote Crenicichla sp. Tapajós. Diese Art ist noch nicht wissenschaftlich beschrieben. Die Weibchen (leider zu schüchtern für ein gutes Photo) haben ein weißes Band in der Rückenflosse, sind aber ansonsten genauso prächtig rot gefärbt. Dieser Crenicichla wird mindestens 30 cm lang.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 671826 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Mesonauta festivus

3. Juni 2014

Mesonauta festivus Mesonauta festivus Mesonauta festivus

Aus Brasilien haben wir ganz aktuell schöne Wildfänge des Flaggenbuntbarsches erhalten. M. festivus pflegt man gewöhnlich weniger wegen der Farben, sondern wegen des interessanten Verhaltens und des friedlichen Wesens.

Die Tiere, die jetzt bei uns ankamen, zeichnen sich jedoch durch ein sehr interessantes, blaues Gesichtsmuster aus. Auch die Schuppen auf den Flanken sind wunderschön blau überhaucht. Und – auch wenn man das auf den Bildern natürlich nicht sehen kann – die Tiere sind ausgesprochen neugierig und zutraulich, während Mesonauta sonst während der Eingewöhnungsphase gewöhnlich eher zu den schüchternen Buntbarschen zu zählen sind.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 683335 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Lexikon: Mesonauta: setzt sich zusammen aus „Mitte“ und „Matrose“; die Bedeutung des Namens ist unbekannt. festivus: bedeutet „hübsch“.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil
Verfügbare Größe in cm 8-12

Crenicichla lugubris Jutai

3. Juni 2014

Erneut konnten wir einige Exemplare dieses prachtvollen Großcichliden aus dem Jutai importieren. Diesmal ist ein Männchen mit einer extrem außergewöhnlichen Scheckenfärbung dabei. Für weitere Informationen siehe bitte http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Crenicichla_lugubris_Jutai_de/

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 670746 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Distichodus noboli und D. affinis

3. Juni 2014

Aus dem Kongo konnten wir nach langer Zeit wieder einmal einen Import organisieren. Darunter befinden sich zwei bildschöne, auf den ersten Blick sehr ähnliche Geradsalmler (Distichodus). Beide Arten werden ca. 15-20 cm lang.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 127002 (D. noboli) und 123002 (D. affinis) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras robustus

3. Juni 2014

Dieser Panzerwels gehört mit 9-10 cm Gesamtlänge zu den größten und prächtigsten Panzerwels-Arten überhaupt. Beide Geschlechter entwickeln, wenn sie erwachsen sind, lang ausgezogene Rückenflossen. Die Männchen erkennt man an den zusätzlich lang ausgezogenen Bauchflossen. 

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 244106 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil

Heros cf. efasciatus Red Shoulder

3. Juni 2014

Wir haben wunderschöne Wildfänge von 9-12 cm Länge dieser außergewöhnlichen Art aus Peru erhalten. Ob sie wirklich zu der Art Heros efasciatus gehören oder einer wissenschaftlich noch unbeschriebenen Art, ist unter Experten umstritten. Unstrittig ist, dass es sich um die farblich schönste Heros-Art überhaupt handelt. Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch die Kopffärbung, den roten Keil haben beide Geschlechter.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 682925 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Oryzias latipes

3. Juni 2014

Der Japanische Reiskärpfling oder Medaka ist das Haustier der japanischer Genetiker – unzählige Seiten wissenschaftlicher Literatur über diesen Fisch existieren. Die Naturform ist aber eine Top-Rarität im Handel. Wir konnten jetzt erstmals von einem Züchter eine Wildform von O. latipes beziehen. Auffällig sind die glitzernden Glanzschuppen, die die Fische zum Teil aufweisen. O. latipes wird etwa 4 cm lang und kann in geschützten Lagen auch im Gartenteich gepflegt werden.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 339752 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred

Altum-Nachzuchten verfügbar!

27. Mai 2014

Wir haben wunderschöne Nachzuchten von Pterophyllum altum, dem Hohen Skalar, erhalten. Der „Orinoco“-Stamm zeichnet sich durch eine hervorragende Körperform und schöne Rotanteile in den Flosse aus.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 698303 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Neue, seltene Panzerwelse

27. Mai 2014

Aus Brasilien haben wir eine
schöne Sendung voll erwachsener Corydoras burgessi erhalten. In der
Sendung befanden sich einige Beifänge, die sich bei näherer Betrachtung
als bislang noch nicht aus dem Gebiet des oberen Rio Negro (von dort
stammt C. burgessi) bekannte Panzerwelse erwiesen.

CW 89

Zunächst dachten
wir, bei diesem Langschnäuzer handele es sich um C 39, eine recht
hochrückigen Fisch, der ähnlich zu C. imitator ist. Jedoch verläuft das
Rückenband bei C 39 ausschließlich oberhalb der Körpermitte, während bei
unseren Tieren dieses Längsband auf die Unterkante des Schwanzstiels
läuft, wie man das von Corydoras melini kennt. Dieses Merkmal passt auf
CW 89, der allerdings bislang nur aus Kolumbien (Rio Vaupes) bekannt
ist.

C 84

Das über CW 89
gesagte passt sehr gut zu der zweiten Beifang-Art, dem niedlichen,
rundschnäuzigen C 84, der bislang ebenfalls nur aus dem
brasilianisch-kolumbianischen Grenzgebiet (Rio Tiquié) bekannt wurde.
Von C 84 sind leider nur 4 Exemplare im Import enthalten, die farblich
wenig variieren. Ganz offensichtlich sind CW 89 und C 84 ein
Langschnäuzer/Rundschnäuzer-Artenpaar.

C 140?

Nicht ganz sicher
sind wir uns bei dem „Longnose-Burgessi“, der in drei Exemplaren im
Import enthalten ist. Körperform und -muster entsprechen gut C140, aber
die schönen Tiere haben einen orangefarbenen Leuchtfleck auf dem Rücken
(ganz wie C. burgessi), der auf den bislang bekannten Fotos von C140
nicht sichtbar ist. Es handelt sich um eine sehr auffallende Art.
Möglicherweise gelingt uns in naher Zukunft eine größerer Import dieser
ungewöhnlich schönen Panzerwelse, die sicherlich eine Bereicherung der
Aquaristik darstellen.

Für unsere Kunden: Corydoras sp. CW 89 hat
die Codenummer 216304 und den Namen „melini Longnose“ auf unserer
Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel
beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Trigonostigma heteromorpha

27. Mai 2014

Genetische Untersuchungen haben ergeben, dass es nicht nur eine Keilfleckbarbe gibt, sondern mehrere, einander ähnliche Formen, die wissenschaftlich noch bearbeitet werden müssen. Auffällig wird das, wenn man Wildfänge sieht. Das abgebildete Tier ist ein Wildfang aus Süd-Thailand. Es ist deutlich schlanker als die übliche „Aquarien-heteromorpha“.
Text & Photo: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand

Microctenopoma fasciolatum

27. Mai 2014

Unser aktueller Kongo-Import enthält auch schöne, schaumnestbauende Buschfische, nämlich Microctenopoma ansorgii und M. fasciolatum. Während M. ansorgii, der Orange-Buschfisch, zu den relativ regelmäßig importierten Arten gehört, ist M. fasciolatum nur sehr selten im Handel anzutreffen.

Der Gestreifte Buschfisch, wie M. fasciolatum auch genannt wird, ist bezüglich des Verhaltens und der Pflege am besten mit Fadenfischen (Colisa und Trichogaster) zu vergleichen. Gleich diesen handelt es sich um friedliche Kleintierfresser (im Aquarium wird jegliches Trocken-, Frost- und Lebendfutter passender Größe gern angenommen), die nur zur Zeit der Fortpflanzung, wenn ein Schaumnest gebaut wird, andere Fische energisch vertreiben.

Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen am leichtesten durch die Flossenfärbung: gepunktet bei den Männchen, ungepunktet bei den Weibchen. Ansonsten ist die Färbung stimmungsabhängig sehr variabel, oft ist z.B. ein heller Längsstreifen zu sehen, der in anderen Gemütslagen gar nicht zu erkennen ist.

Die Maximalgröße von M. fasciolatum liegt bei ca. 8-9 cm, die Geschlechtsreife tritt bei etwa 5 cm Länge ein.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code117002 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Microctenopoma: bedeutet „kleiner Ctenopoma“; Ctenopoma ist eine andere Gattung von Buschfischen. fasciolatum: bedeutet „gestreift“.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft D. R. Congo

Hemichromis elongatus

27. Mai 2014

 

Der Fünffleck-Buntbarsch ist weit im westlichen Afrika verbreitet und eine der schönsten Cichliden überhaupt. Leider aber auch einer der aggressivsten, weshalb er nur sehr selten im Aquarium gepflegt wird. Die abgebildeten Tiere sind noch jugendliche Exemplare aus dem Benue River in Nigeria.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nigeria

Colisa lalia Cobalt

27. Mai 2014

Colisa lalia Cobalt Colisa lalia Cobalt

Zwergfadenfische sind die Orchideen des Süßwasseraquarium. Sie sind wunderschön und etwas delikat, jedoch bei richtiger Pflege ein wahrer Augenschmaus. Die Cobalt-Zuchtform entstand erst in den 1990er Jahren und eroberte sich die Herzen der Aquarianer im Sturm. Heute gehört sie zum Standaerdangebot des Zoofachhandels.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred

Große Zebra-Oskar-Wildfänge eingetroffen!

27. Mai 2014

Große Zebra-Oskar-Wildfänge eingetroffen! Große Zebra-Oskar-Wildfänge eingetroffen!

Der Oskar oder Pfauenaugenbuntbarsch (Astronotus ocellatus) ist wegen seiner ruhigen Art und seiner Farbenpracht der beliebteste Großbuntbarsch Südamerikas. Die Art erreicht deutlich über 20 cm Länge, kann aber wegen der schon beschriebenen Wesenseigenschaften auch noch gut in mittelgroßen 120-150 cm langen Aquarien gepflegt und gezüchtet werden. Meist sind farbenfrohe Zuchtformen aus Südostasien im Handel. Darum weiß man noch wenig über die Artenvielfalt dieser Tiere in freier Natur. Gegenwärtig sind sieben Arten wissenschaftlich beschrieben, doch wird nur eine davon allgemein anerkannt, nämlich Astronotus ocellatus. Das entspricht jedoch mit Sicherheit nicht den natürlichen Gegebenheiten.

Wir konnten jetzt aus Brasilien einige große, 18-22 cm lange Zebra-Oskars importieren. Sie sind deutlich schlanker als „normale“ Oskars und haben ein ganz einzigartiges Zeichnungsmuster. Vor allem fehlen ihnen die typischen Flecken unter der Rückenflosse, die für „echte“ A. ocellatus arttypisch sind. Von den beschriebenen Arten passen unsere Neuimporte am besten zu Astronotus zebra, der 1904 von Pellegrin aus der Umgebung von Santarém wissenschaftlich beschrieben wurde.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 633418 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in sehr geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil
Verfügbare Größe in cm 18-22

Ctenopoma acutirostre wild

27. Mai 2014

Ctenopoma acutirostre wild Ctenopoma acutirostre wild Ctenopoma acutirostre wild Ctenopoma acutirostre wild

Mit dem aktuellen Kongo-Import erreichte uns auch eine Anzahl wild gefangener Leopard-Buschfische. Diese Art steht seit einiger Zeit auch als Nachzucht aus Indonesien zur Verfügung (siehe http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=139), Wildfänge sind aber eine ausgesprochene Rarität. Die Tiere zeigen eine ungeheure Variabilität bezüglich der Färbung, jedes sieht anders aus. Ein derart regelmäßig gesteiftes Tier, wie es in der aktuellen Sendung enthalten war, haben aber auch wir noch nie zuvor gesehen.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 115003 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft D. R. Congo
Verfügbare Größe in cm 8-12

Aguarunichthys torosus

27. Mai 2014

Einen
besonderen Leckerbissen für die Liebhaber großer Raubwelse konnten wir
aus Peru importieren: Aguarunichthys torosus, eine Art, die erst 1986
entdeckt wurde. Ist es nicht faszinierend, dass die Natur an Land wie
unter Wasser ein ähnliches Fleckenmuster für Raubtiere herbrachte? An
Land sind es die Katzen, unter Wasser die Raubwelse. A. torosus wird
ungefähr 35 cm lang.

Text & Photos: Frank Schäfer

Neue Gattungsnamen für Süßwasser-Kugelfische (1)

27. Mai 2014

Bis vor kurzer Zeit wurden die meisten
Süßwasser-Kugelfische aus Afrika und Asien der Gattung Tetraodon
zugeordnet. Hier gab es jetzt eine Neuordnung. Tetraodon heißen ab
sofort nur noch die 6 Arten Süßwasser-Kugelfische aus Afrika, also
Tetraodon duboisi, T. lineatus, T. mbu, T. miurus, T. pustulatus und T.
schoutedeni. Alle anderen Arten haben  neue Gattungsnamen, die wir Ihnen
in den kommenden Wochen vorstellen.

Von
den aufgeführten afrikanischen Arten haben wir zur Zeit T. lineatus aus
Nigeria und T. miurus (in verschiedenen Farben) und T. mbu (in mehreren
Größen) aus dem Kongo im Stock.

Für unsere Kunden: T. lineatus
hat Code 190305, T. miurus 191303 und T. mbu 191000 und 191004 auf
unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den
Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Teleocichla proselytus

7. Mai 2014

Aus dem Rio Tapajós in Brasilien haben
wir diese nur sehr selten angebotenen Zwergcichliden erhalten. Die Tiere
haben eine reduzierte Schwimmblase, ähnlich wie die Buckelkopfcichliden
Afrikas, und leben darum stets in Bodennähe. Auffällig an unseren
Tieren ist die hübsche Orange-Färbung in den Flossen.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 688052 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Barbus jae

6. Mai 2014

Barbus jae gehört zu den kleinsten Barbenarten des schwarzen Kontinents. Beschrieben wurde sie aus dem Dja-Fluss in Kamerun. Leider sind Importe aus Kamerun heutzutage sehr selten, so dass man viel Glück haben muss, dieses etwa 2-3 cm lang werdende Juwel im Handel anzutreffen. Die Zucht ist nicht schwierig, aber unproduktiv, lohnt also leider nicht für Berufszüchter. Man pflegt dieses Waldfischchen am besten im Trupp bei 20-22°C Wassertemperatur. Die Wasserzusammensetzung ist von untergeordneter Bedeutung. Die Männchen von B. jae sind polychromatisch, d.h. jedes Tier hat eine andere Färbung.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Kamerun /Cameroon

Macropodus ocellatus wild

6. Mai 2014

Macropodus ocellatus wild Macropodus ocellatus wild Macropodus ocellatus wild Macropodus ocellatus wild

Endlich konnten wir wieder einmal Wildfänge des China- oder Rundschwanzmakropoden importieren. Es handelt sich um eine im Ruhekleid relativ deutlich gestreifte Variante der Art. Die schaumnestbauenden Männchen von M. ocellatus sehen in Balzfärbung fantastisch aus. Noch sind unsere Import-Tiere aber nicht in Balzstimmung, weshalb das Bild des Männchens in Balz ausnahmsweise einmal nicht unsere aktuell im Stock befindlichen Individuen zeigt. Die Bilder der Tiere im Ruhekleid zeigen aber unsere aktuellen Importe. Die Maximallänge der Art beträgt etwa 6 cm. In geschützten Lagen kann man China-Makropoden sogar ganzjährig im Freiland pflegen.

Für unsere Kunden. die Tiere haben Code 425502 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft China
Verfügbare Größe in cm 4-5

Parotocinclus longirostris

6. Mai 2014

Aus
Brasilien kamen diese Zwergsaugwelse zu uns, die zu den kleinsten
Saugwels-Arten überhaupt gehören. Voll ausgewachsen werden sie kaum 2,5
cm lang. Die Artbestimmung ist nicht völlig gesichert, es gibt hier
offenbar einen Komplex einander sehr ähnlicher Arten. Auf jeden Fall
handelt es sich bei den niedlichen Fischen um winzige Besonderheiten,
die in die Hände erfahrener Pfleger gehören.

Für
unsere Kunden: die Fische haben Code 276583 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Leporinus desmotes

6. Mai 2014

Es
gibt eine ganze Reihe von geringelten Leporinus-Arten. Jede von ihnen
hat ihren speziellen Reiz. Aus Peru erhielten wir eine Sendung Leporinus
affinis-Kinder, ganz entzückenden Ringelsöckchen von etwa 5 cm Länge.
Als erwachsene Tiere werden sie einmal etwa 30 cm lang sein. Doch der
größte Teil der Sendung entpuppte sich bei genauerem Hinsehen als
Leporinus desmotes. Diese bildhübsche Art, die aufgrund ihrer Färbung
auch etwas an die Abramites-Arten erinnert, bleibt mit 15-20 cm Endlänge
deutlich kleiner als der Verwandte und ist auch nicht ganz so
streitlustig.

Für
unsere Kunden: Leporinus desmotes hat Code 265731 auf unserer
Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel
beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Potamotrygon

5. Mai 2014

Manchmal ist es seltsamerweise so, dass ausgerechnet die häufigsten Arten im Handel wissenschaftlich noch völlig unbekannt sind. Das gilt auch für P. „hystrix“ aus dem Rio Negro-System in Brasilien. Dieser verhältnismäßig kleine Rochen ist sehr beliebt, weil er „nur“ ca. 30 cm groß wird. Wissenschaftlich ist die Art jedoch noch unbeschrieben. Der „echte“ P. hystrix stammt aus Argentinien und ist nicht im Hobby vertreten.

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil
Verfügbare Größe in cm 10-12

Odontamblyopus rubicundus

5. Mai 2014

Diese
bis etwa 25 cm lang werdende Grundel aus dem Unterlauf des Ganges
gehört eindeutig in die Kategorie „Gesichter, die nur Mütter lieben
können“. Davon einmal abgesehen sind es aber hochinteressante Fische.
Man hüte sich nur davor, sie mit zu kleinen Fischen gemeinsam zu
pflegen. Was diese Zähne einmal packen, entkommt nicht mehr lebend.
Beutetiere von bis zu der Hälfte der eigenen Körpergröße würgt das Tier
hinunter. Andere Fische, die sie nicht fressen kann, beachtet
Odontamblyopus rubicundus nicht.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 439713 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Doppelschwertguppys

5. Mai 2014

Was wäre die Aquaristik ohne die
Guppys? Wohl jeder hat irgendwann die eine oder andere Form einmal
gepflegt und vermehrt. Die lebhaften, in allen Regenbogenfarben
schimmernden Tierchen sind die wahrscheinlich beliebtesten Zierfische
überhaupt. Es gibt unzählige Zuchtformen und selbst die genetisch
gleiche Form sieht oft ziemlich unterschiedlich aus, je nachdem, wie die
Aufzuchtbedingungen sich gestaltet haben und welches Futter verwendet
wird.

In unserem heutigen Extra-Newsletter stellen wir ihnen
einige der aktuell beliebtesten Doppelschwert-Formen vor. Dabei bitten
wir Sie zu bedenken, dass die Handelsbezeichnungen und die
Züchterbezeichnungen oft wenig gemeinsam haben. Unser „Calico Lyretail“
ist – in Züchtersprache – ein „Bunter Doppelschwert-Guppy auf Grundfarbe
Blond“.

414643 Guppy Calico Lyretail

418883 Guppy Neon Green Lyretail

418893 Guppy Rainbow Lyretail

418943 Guppy Blue Red Scissortail

419043 Guppy Japan Blue Lyretail

Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Carassius auratus – Comet Black

5. Mai 2014

Aus China haben wir diese Goldfischzüchtung erhalten. Die Tiere eignen sich nicht nur für die ganzjährige Gartenteichpflege, sondern wirken auch in der Seitenansicht sehr attraktiv.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 808202 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras sp Super Arcuatus

2. Mai 2014

Wir haben diese nur sehr selten eingeführte, prächtige Corydoras-Art aus dem Rio Purus in Brasilien wieder einmal erhalten. Die Tiere werden fast doppelt so groß wie „normale“ Corydoras arcuatus. Ansonsten sind diese Show-Corydoras aber nicht nur schön, sondern auch pflegeleicht.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 221855 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!

Lexikon: Corydoras: aus dem Altgriechischen, bedeutet „mit Helm und Lanze“, was sich auf die äußeren Knochenpanzer und die kräftigen Flossenstacheln bezieht. arcuatus: bedeutet „bogenförmig“, bezieht sich auf die Rückenlinie.

Text & Photos: Frank

Dario hyginon (2)

2. Mai 2014

Die Zwergblaubarsche der Gattung Dario kann man, genau wie die größeren Badis-Arten, als Chamäleon-Fische bezeichnen. Je nach Licht und Stimmung wechselt ihre Färbung immens.

Wir haben wieder einmal aus Burma den Roten Zwergblaubarsch (Dario hysginon) im Stock. Die Art wird maximal 2 cm lang. Man pflegt diese Juwelen in einem ungeheizten Aquarium (vorausgesetzt, das Becken steht in einem Wohnraum), Temperaturen zwischen 16 und 25°C sind ideal. Das Aquarium kann ruhig klein sein, sollte aber eine dichte Bepflanzung aufweisen. Gefressen wird feines Frost- und Lebendfutter.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 413783 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Dario: nach der Bezeichnung für einen der Gattungsvertreter in Bengalen. hysginon: so hieß im antiken Griechenland ein roter, aus Pflanzen gewonnener Farbstoff; der Name bezieht sich auf die rote Körperfärbung der Fische.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Burma

Iguanodectes eingetroffen!

1. April 2014

Wir können derzeit gleich drei der extrem attraktiven, nur äußerst selten importierten Iguanodectes-Arten anbieten: aus Venezuela sind Iguanodectes geisleri (siehe http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/salmler/suedamerika/Iguanodectes_geisleri_de/) und I. adujai hereingekommen, aus Brasilien eine Art, bei der es sich höchstwahrscheinlich um I. purusii handelt.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 264612 (I. geisleri), 264353 (I. adujai) und 264402 (I. cf. purusii) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in geringer Stückzahl lieferbar!


Text & Photos: Frank Schäfer

Garra sp. Sunset-Goldscale

1. April 2014

Aus
Indien haben wir diese neue, prachtvolle Garra-Art erhalten. Das
auffälligste Merkmal sind die großen, bei jedem Individuum anders
angeordneten, glänzenden Schuppen auf den Flanken. Je nach Lichteinfall
schimmern sie hellblau, rot-orange oder golden.

Die voll erwachsenen
Männchen (das fotografierte Exemplar ist ca. 9,5 cm lang und das größte
Tier, das wir bisher zu Gesicht bekamen) haben einen eindrucksvollen
Stirnfortsatz (wissenschaftlich Proboscis genannt) und
Schnauzen-Tuberkel. Die Form dieser Proboscis ist artspezifisch. Es
wurden kürzlich viele neue Garra-Arten aus Indien wissenschaftlich
beschrieben. Unsere Tiere ähneln am meisten der Art Garra gotyla, doch
sind noch genauere, langwierige Untersuchungen nötig, um hier Klarheit
zu erhalten. Auf jeden Fall sind diese Algenfresser Tiere, die nicht nur
nützlich, sondern auch attraktiv und interessant sind!

Für
unsere Kunden: die Fische haben Code 416442 (4-6 cm) bzw. 416443 (6-8
cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich
den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Weißsaum-Antennenwelse

1. April 2014

Liebe
Kunden, bezüglich der Namensgebung bei einigen Ancistrus-Arten herrscht
babylonische Verwirrung. Zunächst: die Gattung Ancistrus ist sehr
artenreich. Gegenwärtig sind 66 Arten wissenschaftlich anerkannt. Da
früher auch sehr viele Arten unter dem Namen Ancistrus beschrieben
wurden, die heute in ganz anderen Gattungen stehen – z.B. Lithoxus,
Pterygoblichthys, Hemiancistrus, Dekeyseria etc. – ist damit zu rechnen,
dass durch die wissenschaftliche Aufarbeitung dieser alten Arten auch
noch etliche Namensänderungen kommen werden.

Der
„Gewöhnliche Aquarienantennenwels“ ist seit den 1950er Jahren in
unseren Aquarien heimisch. Damals ahnte man noch nicht andeutungsweise
etwas von der Artenvielfalt, die es bei diesen Fischen gibt. Darum wurde
der Fisch damals als „Ancistrus dolichopterus“ bestimmt. Es war damals
üblich, dass die Züchter Wildfänge „zur Blutauffrischung“ kauften und in
ihre Zuchtstämme einkreuzten. Es ist darum fast 100%ig sicher, dass
unser allgemein im Aquarium verbreiteter Antennenwels  keine reine Art
ist, sondern eine Zuchthybride. Jedenfalls kennt man aus der Natur keine
exakt unseren Aquarienfischen entsprechende Wildart. Man kann
Ancistrus-Arten relativ problemlos miteinander kreuzen, ähnlich wie man
Platys und Schwertträger kreuzen kann; das ist kein Kriterium, ob es
sich um unterschiedliche Arten handelt.

Heute
kennt man zusätzlich zu den 66 wissenschaftlichen Arten auch noch etwa
90 weitere Arten, teils mit, teils ohne L- oder LDA-Nummern (siehe
Mergus Welsatlas Band 2), die gelegentlich importiert oder gezüchtet
werden. Man ist noch weit davon entfernt, hier wirklich durchzublicken,
aber folgendes scheint sicher: Ancistrus dolichopterus ist einer der so
genannten Weißsaum-Antennenwelse und wurde früher mit der L-Nummer 183
belegt. Also: L183 = Ancistrus dolichopterus

Der
„Gewöhnliche Aquarienantennenwels“ kann als Kreuzung (andere Ausdrücke
dafür sind Hybrid oder Bastard) nach den Regeln der zoologischen
Namensgebung keinen wissenschaftlichen Artnamen bekommen und darf darum
streng genommen nur mit dem Gattungsnamen, also Ancistrus, bezeichnet
werden.

Es gibt aber auch mehrere Arten von
Weißsaum-Antennenwelse. A. dolichopterus ist relativ leicht daran zu
erkennen, dass er als einzige Ancistrus-Art meist 9 Weichstrahlen in der
Rückenflosse hat (die anderen haben 7-8). Das ist in der Regel (leider
gibt es gelegentlich individuelle Ausnahmen) ein zuverlässiges
Bestimmungsmerkmal. Die Färbung ist das nur eingeschränkt, denn
Jungtiere sehen anders aus als erwachsene oder alte Fische und die
Ancistrus-Arten können auch stimmungsabhängig ihre Färbung recht schnell
wechseln.

Vor
der Entdeckung, dass L183 A. dolichopterus ist, glaubte man, es handele
sich bei L183/Weißsaum-Antennenwels um A. hoplogenys. A. hoplogenys ist
aber mit L59 identisch und hat orangefarbene Flossensäume. Eine andere
Weißsaum-Antennenwels-Art, die immer wieder mit L183 = Ancistrus
dolichopterus verwechselt wird, ist mit verschiedenen L-Nummern belegt
worden: L71, L181 und L249. Es ist aber alles die gleiche Art. Früher
nannte man sie „falscher hoplogenys“, weil nur die Jungtiere die
hübschen weißen Flossensäume besitzen, diese Flossensäume bei
erwachsenen Tieren aber verschwinden. Dem stellte man  L183 = Ancistrus
dolichopterus als „echten hoplogenys“ gegenüber. Leider werden beide
Arten in Brasilien nicht unterschieden und wir wissen auch nie genau,
was kommt, wenn wir sie bestellen.

Leider
hat sich das Namenskuddelmuddel bis heute erhalten. Bitte beachten Sie,
dass vor allem aus technischen Gründen auf unserer Stockliste keine
wirklich befriedigende Lösung möglich ist. Mit „Ancistrus dolichopterus“
wird nach wie vor der „Gewöhnliche Aquarienantennenwels“ bezeichnet,
Code 20420; als „Ancistrus dolichopterus wild“ werden nicht näher
bestimmbare Antennenwels-Wildfänge bezeichnet, die dem „Gewöhnlichen
Aquarienantennenwels“ sehr ähnlich sehen, Code 20411. Der „echte“ A.
dolichopterus/L183/“echter hoplogenys“ ist auf unserer Stockliste mit A.
hoplogenys, Code 20440 oder, wenn es sich um nicht bestimmbare
Jungtiere handelt, die auch L71/L181/L249 sein könnten, als Ancistrus
sp. White Seam, Code 20480, bezeichnet.

Wir sind stets bemüht,
die korrekten wissenschaftlichen Namen zu verwenden, doch manchmal ist
das einfach nicht möglich, wie in dem vorliegenden Fall. Bitte beachten
Sie das und fragen Sie im Zweifelsfall bitte vor einer Bestellung genau
nach. Vielen Dank.

Text: Frank Schäfer, Photos: Frank Schäfer, Dieter Bork, Erwin Schraml

Prachtvolle LDA7 im Stock

1. April 2014

Nur
äußerst selten haben wir die Gelegenheit, diesen wunderschönen
Pseudacanthicus anbieten zu können. Zur Zeit haben wir mehrere Exemplare
von LDA7 in idealer Größe zur Auswahl.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-LDA007-7 auf unserer
Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel
beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma cacatuoides Mega Orange

1. April 2014

Schon
lange gibt es eine orangefarbene Zuchtform des
Kakadu-Zwergbuntbarsches. Jetzt haben wir erstmals diese prachtvolle
orange gefärbte Variante erhalten, die der Züchter mit gutem Grund als
„Mega Orange“ bezeichnet.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 617343 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in sehr begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Poecilia wingei Blue Star

1. April 2014

Poecilia
wingei ist nach seiner bekanntesten Lokalvariante als Endlers Guppy im
Hobby weit verbreitet. Er bleibt deutlich kleiner als der normale Guppy
und ist wegen seiner grazilen Körperform bei vielen Aquarianern sehr
beliebt. Genau wie beim gewöhnlichen Guppy kann man bei P. wingei
zahlreiche Lokalformen beobachten. Der „Blue Star“ wurde 2010 von
Phillippe Voisin und Freunden in Venezuela gefangen, manche nennen sie
auch French Blue Endler. Wir können diesen schönen Fisch jetzt erstmals
in kleiner Stückzahl als Nachzucht aus Thailand anbieten.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 419106 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pelvicachromis taeniatus Bipindi

24. März 2014

Pelvicachromis taeniatus Bipindi Pelvicachromis taeniatus Bipindi Pelvicachromis taeniatus Bipindi

Wir haben zur Zeit eine große Auswahl an Wildfängen von P. taeniatus von verschiedenen Fundorten in Kamerun. Die Bipindi-Form zeichnet sich durch ihren besonders hohen Gelb-Anteil in der Färbung aus, die Weibchen bekommen in der Balz einen herrlich blauen Bauch.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 562702 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Pelvicachromis: pelvis ist Latein und bedeutet „Becken“, chromis ist eine andere Barschgattung. Der Name bezieht sich auf die Färbung des Bauches. taeniatus: bedeutet „gestreift“.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Kamerun /Cameroon
Verfügbare Größe in cm 6-8

Wunderschöne P14/Itaituba-Nachzuchten

24. März 2014

Die Namensgebung bei den schwarzen Rochen ist extrem verwirrend. Es gibt drei beschriebene Arten:

Potamotrygon henlei (beschrieben aus dem Rio Tocantins), P. leopoldi (beschrieben aus dem Rio Xingu) und P. garrapa (beschrieben aus dem Rio Branco).

Von P. henlei gibt es lokale Varianten, die möglicherweise eigenständige Arten darstellen. Im Rio Tocantins haben alle Fische große, weiße Punkte. Es handelt sich allerdings trotzdem um zwei äußerlich nicht unterscheidbare, jedoch verschiedene Arten, die sich aufgrund der Bezahnung und Ernährungsweise erheblich voneinander unterscheiden. Diese Tiere dürfen derzeit legal aus Brasilien exportiert werden.

Die wunderschöne kleingepunktete Form aus dem Rio Tapajós, an dem die Stadt Itaituba liegt, darf hingegen derzeit nicht exportiert werden und steht darum nur aus Nachzuchten zur Verfügung. Wir haben jetzt drei dieser bildschönen Nachzucht-Tiere im Angebot.

Ob es sich bei den Tapajós/ Itaituba-Tieren um eine neue Art handelt, wird noch erforscht. Unter Liebhabern werden sie als P14 bezeichnet; das ist zwar eine unglückliche Bezeichnung, denn der „echte“ P14 ist eine Variante von P. leopoldi aus dem Rio Xingu, aber daran können wir nichts ändern.

Wir freuen uns, dass selbst so spezielle Fische wie die großwüchsigen schwarzen Rochen (sie werden immerhin mindestens 30-40 cm breit und brauchen richtig viel Platz), von Züchtern vermehrt werden und so, wenn auch nur in kleine Anzahl, dem Hobby erhalten bleiben.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 282413 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, das wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Potamotrygon: bedeutet „Fluss-Trygon“; Trygon ist eine Bezeichnung für Stechrochen aus der Antike. henlei: Widmungsname für den bedeutenden Anatom Friedrich Gustav Jakob Henle (1809 – 1885).

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 15

Campylomormyrus compressirostris

24. März 2014

Aus
der DR Congo kommen derzeit – vor allem wegen der schlechten
Fluganbindung – nur sehr sporadisch Fische zu uns. Es ist darum
besonders zu begrüßen, dass wir endlich wieder einmal einige der
bizarren Campylomormyrus-Elefantenfische importieren konnten. Die
Systematik dieser Gruppe ist außerordentlich komplex, vermutlich handelt
es sich bei unseren Fischen um Campylomormyrus compressirostris, eine
etwa 20 cm lang werdende Art, die lange Zeit als Synonym zu C.
rhynchophorus galt.

Untereinander
sind diese Tiere sehr zänkisch, man muss für sehr viele
Versteckmöglichkeiten im Aquarium sorgen, wenn man mehrere Exemplare
gemeinsam pflegen will. Als Futtergrundlage haben sich Rote Mückenlarven
(gefroren) sehr bewährt.

Für
unsere Kunden: die Fische haben Code 109603 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Procatopus aberrans und P. nototaenia

24. März 2014

Eine
der schönen Procatopus-Arten, die wir kürzlich aus Kamerun importieren
konnten, haben wir Ihnen schon vorgestellt, nämlich P. similis von
Mundemba (http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Procatopus_similis_MUNDEMBA_de/). Nun folgen noch zwei weitere:
Procatopus
aberrans von Ossing und P. nototaenia von Yabassi. Letztere wird von
Killi-Spezialisten auch als möglicherweise neue Art gesehen und dann als
P. cf. nototaenia bezeichnet.

Alle Procatopus-Arten sind wundervolle, friedliche Schwarmfische für geübte Aquarianer.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 343118 (P. aberrans Ossing) und
343133 (P. nototaenia Yabassi) auf unserer Stockliste. Bitte beachten
Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Desmopuntius rhomboocellatus

24. März 2014

Wir
haben wunderschöne, voll erwachsene Exemplare der Rhombenbarbe
importieren können. Wir wollen diese Gelegenheit nutzen, auf eine
weitere der zahlreichen Namensänderungen bei den asiatischen Kleinbarben
hinzuweisen.

Zu
Desmopuntius – der Name bedeutet „Sträflings-Barbe“ und bezieht sich
auf die an Sträflingskleidung erinnernde Streifenzeichnung, die alle
Arten zumindest als Jungfisch zeigen – zählt man gegenwärtig folgende
acht Arten:

Desmopuntius endecanalis, D. foerschi, D. gemellus,
D. hexazona, D. johorensis, D. pentazona, D. rhomboocellatus und D.
trifasciatus.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 370923 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Unser neuer Mitarbeiter Friedolin

24. März 2014

Unser neuer Mitarbeiter Friedolin

Liebe Leser,

wir freuen uns, Ihnen unseren neuen Mitarbeiter vorstellen zu dürfen: Friedolin. Friedolin ist hauptberuflich Angler und kommt aus dem Hause Playmobil. Wir setzen ihn immer dann ein, wenn es um große Fische geht. Dann muss Friedolin ran und furchtlos, wie es seine Art ist, den großen Schuppentieren die Stirn bieten. Sie, lieber Leser, können so viel besser sehen, wie groß die Fische wirklich sind.

Unser neuer Mitarbeiter Friedolin

Sein erstes Abenteuer hat Friedolin bei den großen chinesischen Ryukin hinter sich gebracht. Es freut uns, Ihnen mitteilen zu können, dass keine der beteiligten Parteien irgend welchen Schaden genommen hat. Friedolin hat bei den Ryukin tapfer seinen Mann gestanden. Und auch wenn es fast geklappt hätte (siehe Bild 2): keiner der Ryukin hat angebissen.

Unser neuer Mitarbeiter Friedolin

Text & Photos: Frank Schäfer

Acestrorhynchus falcatus

19. März 2014

Aus Peru haben wir ganz entzückende und dabei schon sehr hübsch gefärbte Jungtiere des Rotschwanz-Barracuda-Salmlers Acestrorhynchus falcatus erhalten. Die Tiere können bis ca. 30 cm lang werden. In der gegenwärtigen Größe von 6-8 cm eignen sie sich perfekt für die Eingewöhnung.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 201701 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Acestrorhynchus: bedeutet „Nadel-Schnauze“. falcatus: bedeutet „falkenartig“.

Deutscher Gebrauchsname: Rotschwanz-Barrakuda-Salmler

Text & Photo: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Peru
Verfügbare Größe in cm 6-8

Macropodus erythropterus

19. März 2014

Macropodus erythropterus Macropodus erythropterus

In letzter Zeit wurde es etwas still um diesen schönen Paradiesfisch aus Vietnam, nicht zuletzt wohl deshalb, weil die Art zeitweilig in die Synonymie von M. spechti (früher: M. concolor) gestellt wurde. Wir haben jetzt wieder einmal Nachzuchten der Art erhalten, bei denen deutlich wird, warum M. erythropterus den Namen „Rotrücken-Makropode“ erhalten hat und zweifelsfrei eine eigene Art darstellt: die Rückenpartie ist bei neutral gestimmten Tieren braunrot und wird bei erregten Tieren kräftig rostrot.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 426063 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Macropodus: bedeutet „Großflosser“. erythopterus: bedeutet „Rotflosser“, wegen der roten Punkte oder Streifen in Rücken- und Schwanzflosse.

Deutscher Gebrauchsname: Rotrücken-Makropode

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 6-8

Charax stenopterus

19. März 2014

Von Raubsalmlern erwartet man im Allgemeinen keine besondere Farbenpracht. Wir waren auch etwas skeptisch bezüglich der Aussage unseres Lieferanten, dass die Charax stenopterus, die wir jetzt erstmals aus Paraguay importieren konnten, beim Fang sehr bunt gewesen seien. Doch siehe da: nach einiger Eingewöhnungszeit entwickeln die Fische tatsächlich eine Farbigkeit, die es rechtfertigt, für diese Art den Namen „Regenbogen-Raubsalmler“ zu vergeben.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 216384 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma sp. Xingu / Vielfleck

14. März 2014

Wir haben herrliche, voll ausgewachsene Nachzuchtexemplare dieses wunderschönen Zwergbuntbarsches erhalten. Die Art ist wissenschaftlich noch unbeschrieben.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 628744 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer