Archiv für den Autor: Paul_

Acrossocheilus paradoxus

26. August 2015

Aus
Taiwan erhielten wir diesen interessanten Fisch, der sich sowohl für
ungeheizte Aquarien wie auch für den Gartenteich eignet. Die Art wird
gewöhnlich etwa 12 cm lang, unsere Tiere sind demnach ausgewachsen. Das
Rekordmaß liegt bei rund 20 cm. Männchen haben eine erheblich größere
Afterflosse als die Weibchen. Es sind friedliche Fische, die jedes
übliche Fischfutter akzeptieren.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 361903 auf unserer Stockliste. Bitte
beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Megalamphodus sweglesi Albino

26. August 2015

Erstmals
haben wir von unserem Züchter eine Albino-Form dieses Fisches erhalten.
Man kann Albinos mögen oder nicht: dem deutschen Gebrauchsnamen Roter
Phantomsalmler werden diese geisterhaften Fische eher gerecht als die
Wildform! Und Freunde von Zuchtformen werden sicherlich begeistert sein…

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 267303 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Herrliche Dicrossus maculatus eingetroffen!

26. August 2015

Dicrossus
maculatus gehört mit Sicherheit zu den schönsten Zwergbuntbarschen
überhaupt. So prächtige Exemplare wie die, die wir aktuell importieren
konnten, haben wir aber noch selten gesehen!

Die
Fotos zeigen unsere aktuell im Stock vorhandenen Tiere. Damit sie sich
im Fotoaquarium so richtig wohl fühlen, haben wir das Wasser mit Laub
kräftig bernsteinfarben gefärbt. Dadurch erscheint die Körperfarbe der
Fische gelblicher, als sie ist. Wir haben aber davon abgesehen, die
Farben in Photoshop zu korrigieren, weil dadurch ein sehr künstlicher
Farbeindruck entstanden wäre.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 668506 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Fliegerwelse aus Brasilien!

26. August 2015

Wir
erhielten kürzlich eine Sendung Fliegerwelse (Pseudolithoxus), die in
der Umgebung von Sao Gabriel do Cacheiro am Rio Negro gesammelt wurden.
Auf den ersten Blick ähneln sie sehr P. antrax (L235) aus Venezuela,
unterscheiden sich von diesen jedoch durch die größeren weißen Punkte
und die weiß gesäumte Schwanzflosse. Unsere größten Männchen sind ca. 15
cm lang und zeigen alle Merkmale ausgewachsener Tiere, weshalb wir
denken, dass sie ausgewachsen sind.

Männchen
und Weibchen lassen sich am besten in der Draufsicht unterscheiden,
dann sind die Unterschiede in der Kopfform und der Länge der
Brustflossen kaum zu übersehen.

Wir haben diesen wunderschönen Erstimporten die provisorische L-Nummer L235a gegeben.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L 235A-5 auf unserer
Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel
beliefern. Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Rasbora vulcanus

26. August 2015

Dieser
maximal 5 cm lang werdende Bärbling stammt von der Westküste Sumatras.
Seinen feurigen Namen hat er zum einen wegen der Vulkane erhalten, in
deren Schatten er lebt, aber auch wegen der feurig rot-orangenen
Färbung, die die Männchen während der Balz bekommen. Die Weibchen sind
heller gefärbt, aber bei ihnen treten dafür die dunklen
Zeichnungselemente der Schuppen während der Balz deutlich hervor.

Rasbora
vulcanus ist ein enger Verwandter von Rasbora reticultata. Letztere
stammt von der Insel Nias und kommt auf Sumatra nicht vor. Von Rasbora
vulcanus kann man Rasbora reticulata am leichtesten dadurch
unterscheiden, dass R. reticulata dunkle Striche an den Außenkanten der
Schwanzflosse hat, R. vulcanus nicht.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 453113 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Hydrolycus armatus Orinoko

26. August 2015

Erneut
ist uns der Import dieses prachtvollen Tieres aus dem Orinoko gelungen.
Wer sich für diesen Fisch interessiert, sollte jetzt zugreifen, denn er
ist stets nur wenige Wochen im Jahr verfügbar.

Für weitere Informationen und Bilder zu der Art siehe http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/salmler/raubsalmler/Hydrolycus_armatus_de/ und http://www.aquariumglaser.de/de/hydrolycus-armatus_de_1558.html



Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 259362 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Ein brandneuer Panzerwels – Corydoras sp. aff. potaroensis

26. August 2015

Ein brandneuer Panzerwels – Corydoras sp. aff. potaroensis Ein brandneuer Panzerwels – Corydoras sp. aff. potaroensis Ein brandneuer Panzerwels – Corydoras sp. aff. potaroensis Ein brandneuer Panzerwels – Corydoras sp. aff. potaroensisManchmal können wir es selbst kaum glauben. Angesichts von aktuell 160 wissenschaftlich allgemein anerkannten Corydoras-Arten, plus 159 C-Nummern, plus 107 CW-Nummern sollte doch jede importierte Corydoras-Art zuordenbar sein. Denkste! Wir erhielten unter der Bezeichnung „Corydoras potaroensis“ einen Panzerwels, der dieser Art zwar sehr ähnlich sieht, jedoch am ganzen Körper und auf den Flossen feine schwarze Punkte hat. In der Erstbeschreibung von C. potaroensis wird hingegen ausdrücklich geschrieben, dass die Art keinerlei Punkte auf dem Körper oder den Flossen aufweist, abgesehen von dem großen schwarzen Fleck in der Rückenflosse und der schwarzen Augenbinde. Wir haben den neuen Panzerwels darum vorläufig als Corydoras sp. aff, potaroensis „Spotted“ in unserer Stockliste aufgenommen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 225753 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil
Verfügbare Größe in cm 4-6

Es müssen nicht immer sidthimunki sein…

26. August 2015

Die
Zwergprachtschmerlen haben eine kleine Irrfahrt bezüglich ihres
Gattungsnamens hinter sich. Ursprünglich wurden sie in der Gattung Botia
beschrieben, dann vorübergehend in Yasuhikotakia untergebracht und
stehen jetzt in der extra für sie 2012 auf gestellten Gattung Ambastaia.
Sie umfasst lediglich die zwei Arten A. nigrolineata und A. sidthimunki
und begründet sich auf der einzigartigen Färbung dieser beiden Arten.

Ambastaia
nigrolineata stammt ursprüglich aus Laos, Thailand und China. Sie wird
jedoch, genau wie die Schachbrettschmerle (A. sidthimunki), mittlerweile
nahezu ausschließlich als Nachzucht gehandelt, da sie andernfalls nur
sehr saisonal erhältlich wären. A. nigrolineata wird nur geringfügig
größer als A. sidthimunki und ist mit 7-8 cm Totallänge (also mit
Schwanzflosse) ausgewachsen.


Jungtiere
haben lediglich zwei Streifen auf elfenbeinfarbenem Grund, Männchen
entwickeln später ein Muster, das dem der Schachbrettschmerle nicht
unähnlich ist.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 404702 auf
unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den
Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Rüsselzahnwelse aus dem Rio Tapajós: L263 und L264

26. August 2015

Aus
Brasilien haben wir zwei schöne, fleischfressende L-Welse erhalten.
Beide stammen aus dem Rio Tapajós, wo sie sogar gemeinsam vorkommen.
L264 wurde als Leporacanthicus joselimai bereits wissenschaftlich
beschrieben, L263 wartet noch auf eine wissenschaftliche Bearbeitung.

Es ist sehr ungewöhnlich, dass zwei derartig
nah verwandte Arten gemeinsam vorkommen, ohne sich Konkurrenz zu machen.
Es handelt sich aber mit einiger Sicherheit um zwei verschiedene Arten,
nicht etwa um Männchen und Weibchen der gleichen Art, denn beide wurden
bereits erfolgreich nachgezüchtet.

Mit 15-20 cm Länge gehören L263 und L264 zu den mittelgroßen L-Welsen.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L 263-3 (L263) und 26480-L
264-3 (L264) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Paracheirodon simulans

27. Juli 2015

Der Grüne Neon ist der kleinste und zierlichste Neonfisch. Die Maximallänge beträgt 2,5 cm. Man sollte Paracheirodon simulans nicht mit Hemigrammus hyanuary verwechseln, der ebenfalls manchmal als „Grüner Neon“ bezeichnet wird. Darum nennen manche Paracheirodon simulans den „Blauen Neon“, aber im internationalen Handel hat sich „green neon“ für die Art absolut durchgesetzt.


Abgesehen von dieser sprachlichen Verwirrung kann man P. simulans nicht verwechseln. Nur bei diesem Neonfisch läuft die intensiv leuchtende Neonbinde von der Schnauze bis an die Schwanzwurzel.

Wir können die meiste Zeit des Jahres Grüne Neons anbieten – sie stammen übrigens aus Kolumbien und Brasilien – aber nur selten sind so prächtige, ausgewachsene (also 2 cm lange) Exemplare wie im Moment verfügbar. Eine perfekte Gelegenheit, z.B. ein Nanobecken mit funkelnden Juwelen zu besetzen…

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 275704 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Cetopsis coecutiens

27. Juli 2015

Cetopsis coecutiens Cetopsis coecutiens Cetopsis coecutiens Cetopsis coecutiens

Ein legendenumwobener Wels, dieser Cetopsis coecutiens. Die bis zu 40 cm lange Art ist weit in Südamerika verbreitet – und gefürchtet! Die Tiere sind kompromisslose Jäger, die selbst im Fischernetz noch ihre Mitgefangenen angreifen und Stücke aus ihnen herausbeißen. Auch Attacken auf Menschen kommen ab und zu vor. Die Menschen am Amazonas nennen sie daher u.a. Candiru-açu (Brasilien) oder Canero (Peru), Namen, die gewöhnlich für die blutsaugenden, gelegentlich in die Harnröhre im Wasser urinierender Menschen eindringenden parasitischen Welse der Familie Trichomycteridae reserviert sind.

Schon die Naturforscher des 18. Jahrhunderts kannten Cetopsis coecutiens. Sie nannten ihn „whale catfish“, also „Wal-Wels“, weil die Körperform an bestimmte Wale erinnert. Ein weiteres, Wal-ähnliches Merkmal ist, dass Cetopsis coecutiens über zwei Paar Nasenöffnungen verfügt. Eines „ganz normal“ an der Schnauzenspitze, ein weiteres jedoch oberhalb der Augen. Das erinnert stark an die Blaslöcher der Wale.

Im Aquarium sind diese Tiere eher interessant als schön. Artgenossen gegenüber sind sie verträglich. Im Leben erinnern sie viel stärker an den weißen Hai als an einen Wal. Wie der Hai sind sie ununterbrochen in Bewegung. Wie der Hai können sie das Maul nicht dauerhaft schließen. Und auch die Färbung (dunkler Rücken, heller Bauch) erinnert an den Hai.

Wir haben jetzt wieder einige Exemplare dieser Art aus Peru erhalten. Es sind Fische für Spezialisten und Zoos. Genügend Platz vorausgesetzt sind sie aber recht pflegeleicht. Bei uns fressen sie Tubifex und Trockenfutter (Granulat) – es sind gezähmte Räuber!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 214735 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Peru
Verfügbare Größe in cm 8-10

Axelrodia stigmatias Kolumbien

27. Juli 2015

Man
sollte meinen, die Bestimmung der Art in einer Gattung, die – wie
Axelrodia – nur drei Arten enthält, ist einfach. Weit gefehlt!
Höchstwahrscheinlich gibt es einige unbeschriebene Arten. Auch die
Bestimmung der Tiere, die wir gerade aus Kolumbien erhalten haben, ist
nicht eindeutig. Körperlich (Verhältnis Körperlänge zu Körperhöhe) und
bezüglich der Schwanzwurzelzeichnung handelt es sich um A. stigmatias,
bezüglich der hübschen Rotfärbung aber eher um A. riesei.

Wir
haben den niedlichen, nur rund 2 cm Länge erreichenden Salmler als A.
stigmatias auf der Stockliste. Die Tierchen sind ideale Bewohner von
Nano-Aquarien, da sie wenig scheu sind und nur ein geringes
Schwimmbedürfnis haben.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code
209921 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Ctenochromis polli (= Haplochromis polli)

27. Juli 2015

Buntbarsche
aus der Haplochromis-Verwandtschaft erwartet man eigentlich in
Ostafrika. Aber einige wenige Arten leben auch im Kongo. Drei Arten der
Gattung Ctenochromis (früher: Haplochromis) gibt es dort. Sie sind in
ihrer Heimat häufig, sie werden jedoch kaum jemals exportiert und
gehören deshalb zu den Top-Raritäten im Aquarium.

Ctenochromis
polli ist kein Farbwunder; aber die blutrote Kehle der Männchen, in
Verbindung mit den leuchtend blauen Lippen und dem Buckelkopf machen den
bis zu 8 cm langen Zwergbuntbarsch doch zu einer attraktiven
Erscheinung. Die Fische sind Maulbrüter im weiblichen Geschlecht.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 532103 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Ompok bimaculatus und O. pabda

29. Juni 2015

Ompok
sind mittelgroße Welse (15-40 cm) aus der unmittelbaren Verwandtschaft
des einzigen in Deutschland heimischen Welses, des Wallers (Silurus
glanis). Ompok sehen dem Waller auch ziemlich ähnlich. In Süd- und
Südostasien sind Ompok sehr beliebte Speisefische, obwohl sie so klein
sind. Man nennt sie „Butter catfish“ wegen ihres zart schmelzenden
Fleisches. Daher kann man heutzutage kaum noch feststellen, welche Art
wo wirklich heimisch war, denn die Tiere werden als Besatzfische für
Teiche über große Distanzen transportiert.

Die
Bestimmung von Ompok ist schwierig. Es sind sehr viele Arten (47)
beschrieben, doch nur 27 gelten derzeit als valide, also gültige Arten.
Der Rest sind Doppelbeschreibungen oder ungerechtfertigte Ersatznamen.
Das zeigt aber schon, dass die körperlichen und Farbmerkmale, die man
zur Bestimmung solcher Fische heranziehen kann, durchaus unterschiedlich
bewertet werden. Bis ca. 1950 zog man sogar sämtliche beschriebenen
Arten zu nur einer, nämlich O. bimaculatus, zusammen.

Ompok
bimaculatus wurde schon 1794 wissenschaftlich beschrieben. Er stammt
aus Indien. Von dort kennt man 21 Arten, doch nur 5 gelten als valide.
Auch wir erhielten unsere Tiere aus Indien. Die Literatur zu O.
bimaculatus ist sehr unübersichtlich, nicht zuletzt deshalb, weil der
butter catfish in Indien als „pabda“ bezeichnet wird. Ompok pabda ist
aber eine andere Art!

Wahrscheinlich
ist die zweite Art, die wir gerade anbieten können, als Besatzfisch
nach Thailand gelangt. Es handelt sich aufgrund der sehr langen Barteln
und der Marmorzeichnung am Körper höchstwahrscheinlich um Ompok pabda.

Die
Pflege der Ompok-Arten entspricht im Wesentlichen der von Glaswelsen
(Kryptopterus). Man sollte allerdings bedenken, dass Ompok
vergleichsweise groß werden. Gegenüber Fischen, die als Futter nicht in
Frage kommen, verhalten sich die Tiere absolut friedlich, Pflanzen
werden nicht beschädigt.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 439752 (O. bimaculatus) und 439853
(O. pabda) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Herrliche Crystal Red eingetroffen!

26. Juni 2015

Aus
Indonesien haben wir ganz herrliche, große Crystal Red erhalten. Es ist
noch nicht lange her, da waren solche Schmuckstücke fast unbezahlbar,
inzwischen kann sie sich glücklicherweise aber jeder leisten. Wir haben
auch ein kleines Filmchen von den Tieren gemacht, das Sie auf unserer
Facebook-Seite anschauen können.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 485334 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Nemapteryx nenga

26. Juni 2015

Dieser
hübsche Minihai erreichte uns aus Indien. Früher stellte man die Art in
die Gattung Arius. Wie alle Arius-Verwandten sind Nemapteryx nenga
natürlich keine Haie, sondern Welse. N. nenga erreicht eine Größe von
ca. 30 cm, man muss der Art also schon größere Aquarien anbieten.

Minihaie
sind Tiere, die in der Natur in den Mündungsgebieten der Flüsse leben.
Sie kommen also sowohl in reinem Süßwasser wie auch in reinem Meerwasser
vor. Für die dauerhafte Haltung empfiehlt sich auch in diesem Fall ein
Brackwasseraquarium (5-10 Gramm Salz pro Liter).

Wegen der
hübsch ausgezogenen Rückenflosse bietet sich der Gebrauchsname
„Wimpel-Minihai“ an. Soweit bekannt sind alle Arius-Verwandten
Maulbrüter im männlichen Geschlecht. Man hält diesen hübschen Wels immer
in Gruppen von 5-10 Exemplaren, Einzeltiere kümmern.

Für unsere
Kunden: die Tiere haben Code 438322 auf unserer Stockliste. Bitte
beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photo: Frank Schäfer

L24 wurde beschrieben: Pseudacanthicus pitanga

26. Juni 2015

L24 wurde beschrieben: Pseudacanthicus pitanga

Eine weitere L-Nummer wurde von brasilianischen Wissenschaftlern aufgelöst: L24. Der schöne Orangeflossen-Kaktuswels aus dem Rio Tocantins heißt nun richtig Pseudacanthicus pitanga. Der Artname „pitanga“ ist der Tupi-Guarani-Sprache entlehnt und bedeutet „Rot“, was sich auf die Färbung der Flossen bezieht.

L24 wurde beschrieben: Pseudacanthicus pitanga

In der wissenschaftlichen Erstbeschreibung wird auch auf die Bedrohung von Fischen wie L24 durch den Fang für die Aquaristik eingegangen. Die Wissenschaftlerin stellen fest, dass diese Nutzung keine Bedrohung für Pseudacanthicus pitanga darstellt und dass die einzige wirkliche Gefahr für die wildlebenden Bestände der Bau von Staudämmen zur Energiegewinnung darstellt. Gegenwärtig ist P. pitanga aufgrund seines großen Verbreitungsgebietes im Tocantins aber noch nicht als gefährdet einzustufen.

Literatur: Chamon, C. C. (2015): Pseudacanthicus pitanga: a new species of Ancestrini (SIluriformes: Loricariidae: Hypostominae) from rio Tocantins Basin, North Brazil. Zootaxa 3973 (2): 309-320

Text & Photos: Frank Schäfer

Butis koilomatodon

26. Juni 2015

Aus Thailand erhielten wir erstmals diese Schläfergrundel, die von manchen Autoren auch in die Gattung Prionobutis gestellt wird. Mit einer Maximallänge von 8 cm gehört sie zu den kleineren Schläfergrundeln. Wie die anderen Butis-Arten, von denen sich B. koilomatodon auf den ersten Blick durch das stumpfe Kopfprofil unterscheidet, kann E. koilomatodon in allen möglichen und unmöglichen Körperhaltungen auf die Jagd gehen, durchaus auch gerne mal mit dem Bauch nach oben.

Untereinander sind diese räuberischen Tiere zänkisch, man muss ihnen also ein reich strukturiertes, versteckreiches Aquarium bieten. Lebendfutter muss man nicht anbieten, sie fressen auch gerne Frostfutter (Artemia, Rote Mückenlarven, etc.), aber man muss natürlich bedenken, dass kleine Fische und Garnelen von B. koilomatodon grundsätzlich als Ergänzung des Speisezettels betrachtet werden.

Die Art ist extrem weit verbreitet, man findet sie nicht nur im indo-west-pazifischen Raum, sondern auch im östlichen Pazifik, im östlichen und im westlichen Atlantik. Das zeigt deutlich, dass die Larven sich im Meer entwickeln. Die erwachsene Grundel ist absolut euryhalin, kann also in reinem Süßwasser genauso gut überleben wie in reinem Meerwasser. Wir empfehlen die Haltung im Brackwasser, bei einem Salzgehalt von 5-10 Gramm pro Liter.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 414803 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 4-6

Labidochromis sp. Hongi „Sweden“

26. Juni 2015

Wir
haben ca. 4 cm lange Tiere – es gibt sie nur als Nachzucht, diese
Farbvariante kommt in der Natur nicht vor – erhalten. Es sind
unglaublich farbintensive Tiere. Die Bezeichnung „Sweden“ kommt daher,
dass in Schweden die Futtermischung entwickelt worden sein soll, die
diese Farben auf den Buntbarsch zaubert.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 540902 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Sinibotia robusta

26. Juni 2015

Alle
Jahre wieder im Juni erreichen uns Prachtschmerlen aus China. Die
Gattung Sinibotia enthält nach gegenwärtigem Wissenstand sechs Arten.
Sinibotia unterscheidet sich von Botia durch den Besitz von drei
Bartelpaaren (zwei am Oberkiefer, eines am Unterkiefer) während
Botia-Arten ein weiteres (insgesamt also vier) Bartelpaare haben;
zusätzlich zu den bei Sinibotia aufgezählten haben sie noch ein Paar an
der Unterlippe.

Sinibotia
robusta wird auch Kansu-Schmerle genannt. Diese vergleichsweise
friedliche Prachtschmerle kann gut ohne Zusatzheizung bei
Zimmertemperatur (18-24°C) gepflegt werden. Die Maximallänge wird mit
etwa 18 cm angegeben, doch meist werden die Tiere in der Natur 8-10 cm
lang.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 405053 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer 

Heros severus wild

26. Juni 2015

Dem
Namen nach kennen viele Aquarianer diesen schönen Buntbarsch, aber im
Handel ist er eher selten, schon gleich gar nicht als Wildfang. Wir
haben jetzt sehr schöne Wildfänge aus Venezuela erhalten. Derzeit sind
die Tiere 7-10 cm lang und beginnen gerade, sich geschlechtlich zu
differenzieren. Augenfleckbuntbarsche können bis zu 20 cm lang werden
und sind verhältnismäßig friedliche, pflanzenschonende Buntbarsche.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 682944 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras armatus Venezuela

26. Juni 2015

Corydoras
armatus gehört zu den am längsten bekannten Corydoras-Arten überhaupt.
Als sechste Art der Gattung wurde sie 1868 wissenschaftlich beschrieben.
Erstaunlicherweise trat die Art aber aquaristisch erst viel später in
Erscheinung – wohl erst in den 1990er Jahren – und ist bis heute eine
Rarität geblieben.

Der
Artname „armatus“ bedeutet „bewaffnet“ und bezieht sich auf den enorm
langen Rückenflossenstachel. Das macht diese Art, die wissenschaftlich
aus Peru (Rio Huallaga) beschrieben wurde, nahezu unverwechselbar. Es
gibt nur zwei Doppelgänger. Der erste stammt aus Brasilien (Rio Abuna,
Grenzgebiet zwischen Brasilien und Bolivien). Der Brasilianer erhielt
die ungültigen Handelsnamen „Corydoras dorsalis“ und „Corydoras ogawae“,
frei erfundene Namen ohne wissenschaftliche Bedeutung. Zusätzlich
erhielt die Form die Nummer CW86.

Der
zweite Doppelgänger stammt wiederum aus Peru (Rio Nanay) und erhielt
die C-Nummer 96. Während der brasilianische Doppelgänger kaum vom
„echten“ Corydoras armatus zu unterscheiden ist (sieht man einmal von
den 2.500 km Luftlinie zwischen dem Rio Huallaga und dem Rio Abuna und
den etwas gröberen Flecken bei CW 86 ab), hat C96 einen schwarzen,
senkrechten Strich unter der Rückenflosse auf der Schulter, was ihn
leicht erkennbar macht.

Wir
haben den schönen Corydoras armatus jetzt erstmals aus Venezuela
erhalten! Optisch sind diese Tiere nicht von den peruanischen Exemplaren
zu unterscheiden. Es sind sehr stattliche, imposante Tiere.

Corydoras armarus erreicht eine Maximallänge von etwa 5 cm.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 222105 auf unserer Stockliste. Nur
in begrenzter Stückzahl lieferbar. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras sp. CW 49 und CW 51

25. Juni 2015

Zu den schönsten Panzerwelsneuheiten der letzten Jahre gehört der „New Panda“ aus Kolumbien. Erstmals haben wir ihn 2010 importieren können. Es gibt zwei Varianten dieser Art. Bei der einen zieht sich der schwarze Rückenfleck über die Körpermitte hinaus nach unten (CW 49), bei der anderen beschränkt er sich auf die obere Körperhälfte (CW 51). Man sagt, dass zwar beide Formen aus dem Rio Vaupes – bzw. seinen Zuflüssen – stammen, jedoch in der Natur nicht gemeinsam vorkommen.

Dagegen spricht, dass sie zumindest in unseren Importen gemischt sind und sich auch Übergangsformen beobachten lassen. Es handelt sich mit ziemlicher Sicherheit bei CW 49 und CW 51 um die gleiche Art im zoologischen Sinne. Aber selbstverständlich ist vorstellbar, dass die Art verschiedene Fundortformen ausgebildet hat. Wer beide Geschlechter der jeweiligen Varianten besitzt, sollte die Beobachtungen bezüglich der Färbung der Nachkommen bitte publizieren, damit etwas Licht in das Dunkel dieser Fragen fällt. Die Zucht zumindest von CW 51 ist bereits geglückt, auch wenn u.W. noch keine Details dazu publiziert wurden.

Nach Informationen auf Ian Fullers Seite „http://www.corydorasworld.com“, wo auch die CW-Nummern vergeben werden, stammt CW 51aus dem Grenzgebiet zwischen Brasilien und Kolumbien, wo er in einem kleinen Creek nahe der Siedlung Villa Bittencourt gefunden wird. Der Fundort ist nahe bei der Stelle, wo der Apaporis in den Rio Caqueta mündet. Diese Information stammt von Heiko Bleher. CW 49 stammt, der gleichen Quelle zufolge, aus Kolumbien, ebenfalls aus einem kleinen Creek, der in den Rio Ica mündet, nahe bei der Indianersiedlung Boa Vista.

Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Art insgesamt sehr viel weiträumiger verbreitet ist, als solche Fundortinformationen erscheinen lassen. Bleiben wir neugierig!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela
Verfügbare Größe in cm 4-5

Glyptoperichthys joselimaianus: L1

25. Juni 2015

L-Nummern sind für viele Menschen zum Synonym für Harnischwelse geworden. Dabei wurden sie erst 1988 erfunden! Eigentlich gelten L-Nummern nur für Welsarten, die wissenschaftlich noch unbestimmt sind. Die allererste L-Nummer, also L1 (oder L001, obwohl anfangs noch niemand ahnte, dass es einmal dreistellige L-Nummern geben würde) wurde für einen hübschen Pleco vergeben, den wir heute als Glyptoperichthys joselimaianus kennen.

Einst waren diese Fische teuer, doch das ist längst Vergangenheit, denn sie werden in riesiger Stückzahl in Südostasien nachgezüchtet. Glyptoperichthys joselimaianus kann 25-30 cm lang werden. In Asien werden große Exemplare selbstverständlich auch gegessen, bei uns bevorzugt man aber die Pflege in großen Aquarien. Glyptoperichthys joselimaianus ist ein friedlicher Fisch und ausgezeichneter Algenfresser.

Für unsere Kunden: Die Tiere haben Code 26480-L001 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / Bred
Verfügbare Größe in cm 5-6

Homaloptera cf. leonardi Vietnam

17. Juni 2015

Wir konnten aus Vietnam wieder einmal Flossensauger importieren. Statt der erwarteten Annamia normani (siehe http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/schmerlen/Annamia_normani_de/)
erreichte uns aber eine andere Art. Die Bestimmung erweist sich als
eine kniffelige Angelegenheit. Am meisten Übereinstimmungen zeigen die
Tiere mit Homaloptera leonardi, typisch erscheint die unbeschuppte Zone
am Bauch zwischen Brust- und Bauchflossen (zumindest sieht das auf den
Fotos so aus, wir hatten keine Verluste und töten keine Fische zu
Bestimmungszwecken ab). Wenn es sich um Homaloptera leonardi handelt, so
wird die Art rund 6,5 cm lang.

Eine
Besonderheit fiel uns bei den Fischen auf: etliche Exemplare sind
herrlich giftgrün gefärbt. Ob es sich dabei um Geschlechtsunterschiede
handelt oder um eine nur zeitweilige Färbung, kann erst die Zukunft
zeigen.

Grundsätzlich
sollte man solche Fische in Bach-Aquarien mit starker Strömung pflegen.
Die Wassertemperatur sollte zwischen 22 und 24°C liegen. Als Bodengrund
bietet man Steine verschiedener Größe, von faustgroßen Flusskieseln bis
zu feinem Sand, so dass die Fische selbst das ihnen zusagende Substrat
wählen können. Homaloptera sind Kleintierfresser, also mit Frost- und
Lebendfutter zu ernähren. Eingewöhnte Tiere fressen oft auch
Trockenfutter, besonders eignen sich Granulate. Allerdings sollte man
bei frisch eingesetzten Tieren von solchen Futterexperimenten absehen,
da nicht gefressenes Futter das Wasser sehr belastet.

Für
unsere Kunden: die Fische haben Code 421579 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Europäischer Bitterling – Rhodeus amarus

15. Juni 2015

Der einheimische Bitterling ist ein kleiner, 6-8 cm lang werdender Karpfenfisch. Er ist berühmt geworden, weil er als Parasit seine Eier in die Kiemenöffnungen lebender Muscheln legt. Das damit verbundene Verhalten ist extrem spannend und macht den Bitterling zu einem idealen Aquarien- und Gartenteichfisch.

Sämtliche Bitterlingsarten (es gibt etwa 40 verschiedene) pflanzen sich wie die in Deutschland heimische Art fort, sie kommen in Asien vor. Tatsächlich ist Rhodeus amarus auch gar keine heimische Art, sondern eine so genannte invasive Art. Bitterlinge kamen erst zwischen 1150 und 1560 in Mitteleuropa vor, sie wurden mit Speisekarpfen versehentlich importiert und überlebten in der Umgebung der künstlichen Karpfenteiche. Dann starb der Bitterling in Folge der „kleinen Eiszeit“ bei uns wieder aus und kehrte erst gegen Ende des 18ten Jahrhunderts zurück – wieder in Gefolgschaft des Karpfens. In den 1960er bis 1980er Jahren erlebte der Bitterling einen schweren Bestandsrückgang, was, wie man glaubte, an der allgemeinen Umweltverschutzung lag. Heute vermutet man eher, dass es die kalten Frühjahre dieser Periode waren, die dem Bitterling so schwer zusetzten.

Somit ist es nicht nur unnötig, sondern sogar schädlich, den Bitterling in Bezug auf Artenschutzprogramme in Mitteleuropa zu berücksichtigen.

Aber dennoch ist der Bitterling mit seinen herrlichen Laichfarben ein perfekter Aquarienfisch. Das Aquarium braucht für diesen „Kaltwasserfisch“ nicht beheizt zu werden. Aber es werden problemlos Temperaturen bis 26°C vertragen. Zur Zucht braucht man Muscheln. Die Art der Muschel ist den Bitterlingen egal, sie nehmen an, was da ist. Muscheln sind auf die Dauer schwer im Aquarium zu pflegen, sie verhungern hier meist auf lange Sicht, weil das Angebot an mikroskopisch kleinen Lebewesen, die die Muscheln als Nahrung brauchen, zu gering ist. Nach dem Ablaichen der Bitterlinge darf man aber Muscheln niemals in die freie Natur aussetzen, denn im Handel befinden sich auch zahlreiche ausländische Muschelarten, die in unserer heimischen Natur schweren Schaden anrichten können.

Generell gilt für alle Tiere und Pflanzen aus dem Zoofachhandel: niemals und unter keinen Umständen dürfen sie in die Natur ausgesetzt werden! Sie stammen aus Zuchtbetrieben und wurden speziell für die Pflege im Aquarium und im Gartenteich gezüchtet. In der freien Natur haben sie nichts zu suchen!

Für unsere Kunden: der Bitterling hat Code 802303 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Polypterus delhezi

15. Juni 2015

Polypterus delhezi Polypterus delhezi Polypterus delhezi

Die Flösselhechte – Polypterus – sind Tiere der Urzeit. Es gab sie schon von 60 Millionen Jahren. Zu den Besonderheiten der Flösselhechte gehört es, dass sie über eine Lunge atmen und dass die Brustflossen auf muskulösen Stielen sitzen, die wie Arme bewegt werden können.

Einige Arten der Flösselhechte werden sehr groß und erreichen Längen um 80-90 cm. Zu den kleineren Arten gehört Polypterus delhezi aus dem Kongo. Er wird nur etwa 30-35 cm lang und ist zudem recht hübsch gefärbt. In Indonesien züchtet man diese urtümlichen, an Drachen erinnernden Tiere in großer Stückzahl nach. Als Wildfang sind sie hingegen nur noch selten erhältlich.

Wir freuen uns darum sehr, dass wir wieder einmal einige wenige Wildfänge von Polypterus delhezi importieren konnten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 163003 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Polypterus: bedeutet „mit vielen Flossen“ (bezieht sich auf die zahlreichen Rückenflössel). delhezi: Widmungsname für M. Delhez

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Gitter-Flösselhecht

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft DR Kongo / DR Congo
Verfügbare Größe in cm 12-15

Tucanoichthys tucano

10. Juni 2015

Tucanoichthys tucano

Nach
langer Zeit können wir wieder einmal diesen wunderschönen, sehr
seltenen Zwergsalmler anbieten. Wir haben sowohl deutsche Nachzuchten
wie auch Wildfänge im Stock.

Tucanoichthys tucano kommt endemisch
(also nur dort) im Einzugsbereich des oberen Rio Negro, genauer gesagt
im Rio Uaupes vor. Die niedliche Art wird höchstens 2 cm lang und kann
somit als Idealbesetzung für ein Nano-Aquarium gelten. Fische dieser
Region pflegt man in sehr weichem, stark saurem Wasser (pH um 5), das
mit Huminsäuren dunkel gefärbt sein sollte. Die Männchen unterscheiden
sich von den Weibchen durch den Rotanteil in den Flossen, der den
Weibchen fehlt.

Am
schönsten wirken die Fische in etwas abgedunkelten Aquarien, dann
kommen ihre leuchtenden Pastellfarben so richtig zur Geltung.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 298923 (wild) und 298933
(Nachzucht)auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl
lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus milleri

10. Juni 2015

Mit
Xiphophorus milleri, einem Wild-Platy, können wir eine weitere, sehr
interessante Art der Lebendgebärenden anbieten. Unsere Tiere sind
deutsche Nachzuchten. Ursprünglich stammt dieser Platy aus der Laguna
Catemaco, einem Süßwassersee in Mexiko. X. milleri kommt ausschließlich
in diesem See vor, lebt dort also endemisch. Der See ist vulkanischen
Ursprungs. Obwohl die Wasertemperatur in der Laguna Catemaco kaum unter
20°C sinkt, hat es sich bewährt, X. milleri in unbeheizten
Zimmeraquarien zu züchten, da die Fische sonst über die Generationen
hinweg kränklich werden. Die Weibchen des Stammes, den wir gerade
anbieten können, werden mit fast 4 cm Länge gut doppelt so groß und
haben viermal so viel Körpermasse wie die im Vergleich dazu geradezu
schmächtig wirkenden Männchen.

Für unsere Kunden: die
Tiere haben Code 476533 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie,
dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Rhamphichthys hahni

26. Mai 2015

Rhamphichthys hahni Rhamphichthys hahni Rhamphichthys hahni

Gestern erreichte uns erstmal überhaupt ein extrem ungewöhnlicher Messerfisch in drei, ca. 20-30 cm langen Exemplaren aus Paraguay: Rhamphichthys hahni. Obwohl die Art an sich bereits 1937 beschrieben wurde, haben später Bearbeiter sie lange Zeit übersehen. Wir haben jetzt erst Schnappschüsse der Frischimporte zur Verfügung, die wir Ihnen aber nicht vorenthalten wollen.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras: Top-Raritäten aus Kolumbien

26. Mai 2015

Aus
derm Rio Vaupes in Kolumbien haben wir eine Mustersendung (jeweils nur
ein Exemplar) der dort vorkommenden Corydoras-Arten erhalten. Es handelt
sich bei einigen davon um echte Raritäten, andere sind hingegen besser
bekannt.

Zu
den gut bekannten und wenig spektakulären Arten gehört Corydoras
osteocarus. Die Art ist unverwechselbar. C. osteocarus wird etwa 5 cm
lang.

Corydoras
sp. CW 49 ist eine besonders schöne Farbvariante des inzwischen etwas
häufiger importierten Corydoras sp. CW 51. Dieser Art erreicht etwa 6 cm
Länge.

An Corydoras davidsandsi erinnert Corydoras sp. CW 107. Wir halten ihn für artgleich mit Corydoras sp. CW 91.

Der Langschnäuzer zu Corydoras sp. CW 107 ist Corydoras sp. CW 106, der wiederum artgleich mit Corydoras sp. CW 89 sein dürfte.

Corydoras
evelynae ist eine der meist gesuchten Corydoras-Arten. Ihr Vorkommen in
Kolumbien ist durch die Arbeit von Mojica et al. (2005): Peces de la
Cuenca del Rio Amazonas en Colombia: Región de Leticia. Bioto Combiana 6
(2): 191-210 bestätigt worden. Ursprünglich wurde sie aus dem Oberlauf
des Amazonas in Brasilien beschrieben.

Der
sensationellste Panzerwels ist aber sicher eine Art, die sehr an C.
fowleri, C. coriatae und C. semiaquilus aus Peru erinnert. Mojica et al.
listen C. semiaquilus für Kolumbien. Allerdings ist unser Tier farblich
doch sehr deutlich vom „Black Peru“ unterschieden, der bislang als C.
semiaquilus identifiziert wurde. Hier ist wohl noch viel
Forschungsarbeit nötig.

Leider sind alle diese Panzerwelse sehr
teuer und werden darum wohl in absehbarer Zeit nicht in größerer
Stückzahl im Handel erscheinen. Aber es ist ja auch so sehr schön zu
wissen, dass es sie gibt.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus variatus Rio Pantepec

26. Mai 2015

 

Wir können erstmals eine weitere, sehr interessante Wildform von Lebendgebärenden in kleiner Stückzahl anbieten. Der Stamm dieses Papageienkärpflings wurde ursprünglich im Rio Pantepec in Mexiko (Bundesstaat Veracruz) gesammelt. Er zeigt sich farblich arttypisch variabel, aber sehr auffällig sind die senkrechten Streifen der Männchen. Der Schwanzstiel kann verschieden gemustert sein, es gibt auch Exemplare mit Halbmond oder sogar Moon Complete. Ebenfalls variabel ist die Anzahl der auffälligen Flecken in der Schwanzflosse.

Selbstverständlich kann diese Wildform farblich nicht mit Hochzuchtplatys mithalten. Für die Freunde lebendgebärender Zahnkarpfen ist er aber eine willkommene Bereicherung. Man sollte diese Lokalvariante rein weiterzüchten und nicht mit anderen Platys kreuzen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 442985 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / Bred
Verfügbare Größe in cm 3-5

Pygocentrus nattereri Small Spots

26. Mai 2015

Der
Rote Piranha, Pygocentrus nattereri, ist die einzige Piranha-Art, die
so stark nachgefragt ist, dass sich die kommerzielle Nachzucht lohnt.
Darum ist diese Art auch immer im Fachhandel erhältlich, und zwar fast
ausschließlich Nachzuchtexemplare.

Uns
ist jetzt wieder einmal der Import von Wildfängen einer besonders
hübschen und extrem farbintensiven Lokalvariante gelungen, die wir
„Small Spots“ nennen. Die Fische stammen aus der Umgebung von Manacapuru
(Einzug des Rio Negro), Brasilien.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 292412 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Hymenochirus boettgeri Gold-Albino

26. Mai 2015

Der
beliebteste aller Unterwasser-Frösche, der Zwerg-Krallenfrosch
Hymenochirus boettgeri, wird seit vielen Jahren für die Aquaristik
gezüchtet. Da war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis
Albino-Stämme auftauchen würden. Nun sind sie da: wirklich hübsche
Tiere, finden Sie nicht auch?

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 141832 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Ancistrus sp. L181 Rio Negro

19. Mai 2015

Die
vielen verschiedenen Ancistrus-Arten mit weißen Punkten
auseinanderzuhalten ist wirklich nicht einfach. Ancistrus sp. L181, den
wir jetzt aus dem Rio Negro in Brasilien erhalten haben, hat darum auch
mehrere L-Nummern bekommen. So erhielt die gleiche Art aus dem Rio
Tapajós z.B. L71 oder aus dem Rio Trombetas (und seinem Zufluss, dem Rio
Cuminá) L249. Ebenfalls extrem ähnlich ist L182 aus dem Rio Branco. Wie
auch immer: bei Wildfängen kann man sicher sein, keine versehentlichen
Kreuzungsprodukte zu erwerben. Besonders hübsch bei unseren aktuellen
Importen ist der rötliche erste Rückenflossenstrahl.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L 181-1 (4-6 cm), 26480-L
181-2 (6-8 cm) und 26480-L 181-4 (9-12 cm) auf unserer Stockliste. Bitte
beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pseudancistrus sp. LDA 32/L259/L321 Rio Tapajós

19. Mai 2015

Aus
dem Rio Tapajós kennt man zwischenzeitlich mindestens 4 gemeinsam
vorkommende Pseudancistrus-Formen, die sich geringfügig in Körperbau und
Färbung unterscheiden. L321 ist vergleichsweise flachrückig, hat feine
Punkte und einen intensiv orangeroten Schwanzflossensaum, LDA32 und L259
haben bei etwas höherem Körperbau grobere Flecken und einen gelben
Flossensaum und P. sp. „Tapajós“ (der bislang keine L-Nummer erhielt,
siehe Wels-Atlas Bd. 2: 911) hat weiße Flossensäume. Uns scheinen diese
Unterschiede im Einzelfall aber keine sichere Bestimmung zu ermöglichen,
da die Färbung individuell doch variiert und die Punktgröße auch stark
altersabhängig ist. Ältere Tiere haben gewöhnlich feinere Punkte. Wir
führen unseren aktuellen Pseudancistrus-Import vom Rio Tapajós unter
L259.

Die
attraktiven Tiere sind, wie man am Maul gut erkennt, Aufwuchsfresser.
Männchen untereinander können sehr aggressiv werden, das ist zu
beachten. Obwohl diese Fische 20-25 cm Länge erreichen können, zeigen
sie mit rund 10 cm Länge schon deutliche Geschlechtsunterschiede. Das
fotografiere Exemplar ist ein Männchen dieser Größe. Gut erkennt man die
gattungstypischen Borsten (Odontoden) rund um die Schnauze.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L 259-2 auf unserer
Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel
beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Brachyrhaphis roseni

19. Mai 2015

Wildformen
lebendgebärender Zahnkarpfen sind generell nicht sehr weit in der
Aquaristik verbreitet. Spezialisten für diese Fische sind allerdings
meist so von ihnen fasziniert, dass sie nicht mehr davon loskommen. Zu
den schönsten Arten gehört Brachyrhaphis roseni, der ursprünglich aus
Waldbächen in Panama und Costa Rica stammt. Während die Haltung
erwachsener Fische – Weibchen werden bis zu 6 cm lang, Männchen bleiben
immer erheblich kleiner – keinerlei nennenswerte Schwierigkeiten macht,
ist die effektive Zucht ganz hohe Schule der Aquaristik, denn diese
Tiere sind extrem kannibalisch. Versuche, die Weibchen in Ablaichkästen
zu halten, schlagen fehl, da die Tiere dazu viel zu nervös sind.

Einer
unserer Züchter hat die Art jetzt allerdings geknackt, so dass wir
jetzt erstmals eine gute Anzahl voll ausgewachsener und halbwüchsiger B.
roseni anbieten können.

Die
Pflege von B. roseni sollte im Schwarm erfolgen, die Fische sind stark
oberflächenorientiert. Als Gesellschaft eignen sich kleinere
Buntbarsche, flinke Salmler, Welse etc.. Andere Lebendgebärende pflegt
man besser nicht mit B. roseni, da diese ähnlichen Fischen gegenüber
recht ruppig werden können.

Halbwüchsige
Weibchen sehen den Männchen übrigens farblich sehr ähnlich und sind
viel bunter als erwachsene Tiere. Einen „Trächtigkeitsfleck“ haben beide
Geschlechter.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 408123 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon:
Brachyrhaphis: bedeutet „kurze Nadel“, bezieht sich auf das männliche
Begattungsorgan. roseni: Widmungsname für Donn E. Rosen (1929-1986).

Text & Photos: Frank Schäfer

Ancistrus sp. Black Rio Negro (L88)

19. Mai 2015

Aus dem Rio Negro erhielten wir eine gute Anzahl schwarzer Ancistrus ohne sonstige markante Zeichnungsmerkmale – bis auf eine kleine, aber bedeutende Ausnahme: ein tiefschwarzer Punkt am Ansatz der Rückenflosse. Er erlaubte schließlich die Identifizierung der Art als L88 bzw. Ancistrus sp. „Schwarz“ (Wels-Atlas Bd. 2: 284). Darüber hinaus gibt es im Rückenbereich (stimmungsabhängig deutlicher oder weniger deutlich sichtbare) verwaschene Zonen hellerer Färbung, aber eine wirkliche Körperzeichnung ist bei der Art nicht festzustellen.

Auch wenn die Art also keine weißen Punkte, Flossensäume etc. aufweist, so wirkt sie doch (vielleicht genau darum) ausgesprochen urig!

Für unsere Kunden: die Art hat Code 204561 (4-6 cm) und 204562 (6-8 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil
Verfügbare Größe in cm 4-8

Neue Endler-Zuchtformen

19. Mai 2015

Von
unserem bewährten Züchter haben wir erneut zwei neue, entzückende
Endler-Varianten erhalten. „Green“ zeichnet sich nicht nur durch die
grüne Körperfarbe aus, sondern auch durch die weiß geflaggte
Rückenflosse. Bei „Silverado“ ist auf dem Vorderkörper eine große,
silberblaue Fläche, wodurch der Eindruck entsteht, es flitzten kleine
elektrisch blaue Lichtblitze durch das Aquarium.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 419113 (Green) und Code 419114
(Silverado) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Wildguppy Rio Morichal

12. Mai 2015

Der Wildguppy aus dem Rio Morichal in Venezuela ist auch als „Orange Line“ unter den Freunden der Wildformen Lebendgebärender Zahnkarpfen bekannt. Es handelt sich um eine sehr kleine, zierliche Wildguppyform (keine Zuchtform). Im Vergleich zu anderen Wildguppys sind diese etwas empfindlicher, man sollte vor allem auf keimarmes Wasser achten. Bei zu hohem Keimdruck erkranken diese kleinen Juwelen schnell. Ansonsten sind es ideale Nano-Fische für Kenner und Könner!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 419115 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / Bred
Verfügbare Größe in cm 2-3

Dawkinsia rohani (früher: Barbus oder Puntius rohani)

12. Mai 2015

Erneut konnten wir diese prachtvolle, mittelgroße Barbe – sie wird etwa 8-12 cm lang – aus Südindien importieren. Für mehr Informationen siehe bitte http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/barben-baerblinge-danios/Dawkinsia_fruher_Barbus_rohani_de/. Die Photos zeigen ein balzaktives Männchen (erkennbar an dem Laichausschlag auf der Schnauze und den roten Flossen) des aktuellen Importes.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 370914 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras sp.

12. Mai 2015

Eine weitere, extrem selten importierte Panzerwelsschönheit erreichte uns aus Peru. Den ungewöhnlichen Namen hat die wissenschaftlich noch unbeschriebene Art nach ihrem Zeichnungsmuster, vornehmlich dem dunklen Dreieck im Nacken, erhalten, denn das erinnert stark an die merkwürdige Kopfbedeckung, die Gustaf Gründgens in seiner legendären Inszenierung des Faust trug, als er die Rolle des Mephisto gab.

Unter Panzerwelsfreunden hat die Art den Code CW7 erhalten. Unsere Fische stammen aus dem Einzug des Rio Jurua. Es handelt sich um eine äußerst lebhafte Panzerwelsart, die selbst im Photobecken kaum stillhalten wollte.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Peru
Verfügbare Größe in cm 5-6

Corydoras sp.

12. Mai 2015

Die
lang- und sattelschnäuzigen Corydoras sind in der Natur eher einzeln
oder in kleinen Trupps unterwegs. Darum sind sie erheblich schwerer zu
fangen als die in oft riesigen Schwärmen lebenden Rundschnäuzer. Das
macht sie teurer und unter Panzerwelsfans auch begehrter als die
rundschnäuzigen Arten. Langschnäuzer, Sattelschnäuzer und Rundschnäuzer
sind übrigens nicht nahe miteinander verwandt, sondern gehören
unterschiedlichen Gattungen an, auch wenn sie gegenwärtig alle noch
„Corydoras“ genannt werden.

Der
Vorteil der Lang- und Sattelschnäuzer von ihrer Farbnachahmung der
Rundschnäuzer liegt darin, dass ein Fressfeind, der einmal einen
Corydoras probiert hat, diese stachelige Beute in Zukunft meidet. So
profitieren die selteneren Lang- und Sattelschnäuzer von den schlechten
Erfahrungen von Fischfressern mit den häufigen Rundschnäuzern. Man nennt
dieses Phänomen der Farbnachahmung im Tierreich „Mimikry“.

Auch zu Corydoras reynoldsi aus Kolumbien (siehe http://www.aquariumglaser.de/de/corydoras-reynoldsi–corydoras-tukano_de_1074.html) gibt es einen seltenen Sattelschnäuzer, den „Reynoldsi-Longnose“ oder CW12 (siehe http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/corydoras/Corydoras_sp_aff_reynoldsi_CW12_de/).
Wir konnten jetzt erstmals eine etwas größere Stückzahl dieser
attraktiven Fische importieren und haben nun die Gelegenheit, die
farbliche Varianz dieser Tiere zu studieren. Dabei zeigte sich, dass es
nicht nur „typische“ CW12 gibt, sondern auch extrem helle, fast farblose
Tiere. Gäbe es keine Übergangsformen zwischen diesen sehr hellen
Exemplaren und den typischen CW12, so würde man ganz sicher von
verschiedenen Arten ausgehen!

Vermutlich
gehören aber alle diese Tiere, also CW12 und die hellen Fische, zur Art
Corydoras septentrionalis und stellen lediglich ökologische Farbformen
dieser Art dar.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 243655
auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den
Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Blau-Augen Panaque

8. Mai 2015

Wir
konnten zwei große Männchen dieser Top-Rarität importieren. Noch immer
ist sich die Fachwelt nicht einig, ob Panaque suttonorum (=  P. suttoni)
ein Synonym zu P. cochliodon darstellt oder doch eine eigenständige Art
ist. In der letzten Revision der Gattung wird P. suttonorum jedenfalls
als gültige Art geführt.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 275007 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur zwei Exemplare verfügbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Pseudanos winterbottomi

8. Mai 2015

Code 283742

Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela

Pseudanos winterbottomi

8. Mai 2015

In
den vergangenen Jahren erhielten wir diesen Kopfsteher nur ganz
vereinzelt als Beifang aus Venezuela. Meist fanden sich die Tiere bei
Anostomus ternetzi oder Pseudanos trimaculatus. Jetzt konnten wir
endlich einige Exemplare dieser schönen Art gezielt einführen.

Pseudanos
winterbottomi wird etwa gut 15 cm lang, gehört also zu den mittelgroßen
Kopfstehern. Die an den zuvor importierten Einzelstücken gemachten
Erfahrungen deuten darauf hin, dass auch dieser Fisch wie alle anderen
Kopfsteher zu pflegen ist, also in deckungsreichen, möglichst gut
bepflanzten, größeren Aquarien.

Die
chemische Zusammensetzung des Wassers ist unerheblich, man sollte die
Tiere bei 26-28°C pflegen. Die beste Gesellschaft stellen andere
Kopfsteher dar, z.B. die bereits erwähnten Arten, aber auch andere,
friedliche Salmler, Buntbarsche und Welse. Bei der Fütterung ist auf den
Bedarf an pflanzlichem Futter zu achten, sonst werden Aquarienpflanzen
angefressen. P. winterbottomi frisst jegliches übliche Zierfischfutter.

Für
unsere Kunden: die Art hat Code 283744 auf unserer Stockliste. Bitte
beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in
begrenzter Stückzahl lieferbar!

Lexikon: Pseudanos: bedeutet
„falscher Anostomus“. winterbottomi: Widmungsname für Richard
Winterbottom, Kurator Emeritus für Ichthyologie am Royal Ontario Museum,
Kanada.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Gestreifter Bambi-Kopfsteher

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras crimmeni

8. Mai 2015

Erstmals
können wir diesen schönen Panzerwels anbieten. Er stammt aus dem Rio
Negro-Einzug in Brasilien. Auffallend an der etwa 6,5 cm lang werdenden
Art ist der grüne Schimmer auf den Flanken, der bei Licht von vorn
besonders gut zur Geltung kommt.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 226574 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Hemichromis letourneauxi

4. Mai 2015

Unser
aktueller Guinea-Import enthielt auch zwei „klassische“ Formen roter
Cichliden. Geschickt wurden sie als Hemichromis letourneauxi und H.
cristatus. Zunächst schien mit dieser Bestimmung alles in Ordnung zu
sein, die H. letourneauxi stimmen mit allen Merkmalen (relativ
langgestreckte Gestalt, der Fleck in der Körpermitte relativ weit
Richtung Schwanz angeordnet) mit den für diese Art charakteristisch
erachteten Merkmalen überein. Allerdings sind uns bei den „H. cristatus“
jetzt Zweifel gekommen. Zwar zeigen die meisten Exemplare den schönen
gelben Hof um den Seitenfleck, der für H. cristatus so typisch ist, aber
alle anderen Merkmale deuten doch eher darauf hin, dass es sich bei den
„H. cristatus“ ebenfalls um eine Farbvariante von H. letourneauxi mit
einem höheren Anteil an Glanzpunkten (Iriodophoren) handelt.

Besonders
auffällig bei unseren Neuimporten ist der hohe Anteil an Exemplaren mit
Doppelfleck auf der Flanke. Zudem läuft der Flankenfleck oft bis in den
Rücken. Beide Merkmale sind extrem ungewöhnlich innerhalb der Gattung
Hemichromis. Allerdings tritt der Doppelfleck meist nur auf einer
Körperseite auf, auf der anderen befindet sich dann wieder nur ein
Fleck. Zudem findet man, betrachtet man nur genug Tiere, zahlreiche
Übergänge zu „normal“ gefärbten H. letourneauxi. Es ist trotzdem
durchaus möglich, dass unsere Neuimporte aus Guinea eine
wissenschaftlich unbeschriebene Art darstellen.

Die
größten Exemplare sind etwa 8 cm lang, geschlechtlich differenziert
sind die Fische mit 4-5 cm Länge, man muss aber wohl, wie bei den
meisten Roten Cichliden, von 10-12 cm, in Ausnahmefällen vielleicht
sogar 15 cm erreichbarer Tottallänge ausgehen.

Für unsere Kunden:
die Fische haben Code 536502 (letourneauxi-Form) und 536322
(cristatus-Form) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pelvicachromis humilis-Verwandte aus Guinea (3): Pelvicachromis humilis SIERRA LEONE & P. signatus

30. April 2015

Bei
dieser bildschönen P.-humilis-Variante fällt zunächst die gelbe
Körpergrundfärbung in beiden Geschlechtern auf. Beim Männchen ist die
Schwanzflosse gepunktet, Bauchflossen und Afterflosse rot. Einzigartig
ist, dass beim Männchen die obere Irishälfte rot, beim Weibchen hingegen
messingfarben ist!

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 559604 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer


Pelvicachromis signatus

Diese
Form wurde im Jahr 2004 als eigenständige Art innerhalb der
P.-humilis-Gruppe beschrieben. Man erkennt sie sofort an der
Punktzeichnung der Weibchen: ein Punkt befindet sich zentral in der
Rückenflosse und einer auf dem Schwanzstiel. Die Männchen sind nicht
ganz so abweichend von den anderen P.-humilis-Verwandten gezeichnet,
doch sind sie anhand der Rückenflossenzeichnung auch immer zweifelsfrei
zu identifizieren: ein weiß-roter Saum und die dunklen Punkte treten bei
anderen P.-humilis-Verwandten nicht auf.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 560454 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pelvicachromis humilis-Verwandte aus Guinea (2): Pelvicachromis humilis DIKINYAH und FALESADE

29. April 2015

Bei
dieser Variante ist die Schwanzflosse des Männchens einfarbig gelb, die
Afterflosse blau, die Rückenflosse hat einen auffälligen roten Saum.
Der Längsstreifen des Körpers wirkt in Punkte aufgelöst. Die
Rückenflosse der Weibchens ist strahlend gelb mit schwarzen Punkten im
hinteren oberen Bereich des hartstrahligen Teils. Der Farbwechsel beim
Weibchen ist dramatisch, wenn es erregt ist. Dann wird die gelbe
Gesichtsmaske erst grün und dann fast schwarz, der Längsstreifen
verschwindet und der Bauch glüht gelb-pink.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 559533 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer


Pelvicachromis humilis „Falesade“

Diese
imposante Variante ist fast identisch mit P. humilis „Dikinyah“.
Allerdings ist die Afterflosse des Männchens rot geflammt und beide
Geschlechter erscheinen wie mit einem violetten Hauch überzogen zu sein.

Man
pflegt alle diese P.-humilis-Verwandten in geräumigen Aquarien mit
Sandboden und Ablaichhöhlen. Wichtig ist, dass sie nicht zu warm
gepflegt werden, 22-24°C scheinen optimal zu sein.

Für unsere
Kunden: die Tiere haben Code 559593 auf unserer Stockliste. Bitte
beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pelvicachromis humilis-Verwandte aus Guinea (1): Pelvicachromis humilis LIBERIA RED

28. April 2015

Unser
aktueller Guinea-Import enthielt fünf verschiedene Arten/Varianten aus
der Verwandtschaft von Pelvicachromis humilis. Allen gemeinsam ist, dass
die Männchen etwa 12 cm lang werden können, die Weibchen bleiben stets
etwas kleiner. Letztere sind die farbenprächtigeren Tiere, der farbliche
Geschlechtsunterschied ist immer deutlich ausgeprägt. Während der Balz
ändern sich die Farben dramatisch, dann scheinen die Tiere förmlich von
innen heraus zu glühen.

Pelvicachromis
humilis „Liberia Red“ soll, wie der Name schon sagt, aus dem
Grenzgebiet zwischen Guinea und Liberia stammen. Alle unsere Tiere
wurden unter diesem Namen aus Guinea importiert. Mit den in den in den
1990er Jahren unter dieser Bezeichnung im Hobby verbreiteten Tieren
scheinen sie nicht identisch zu sein. Bei den Männchen des aktuellen
Importes findet sich rote Zeichnung in der Schwanzflosse. Ansonsten
variiert die Färbung stimmungsabhängig sehr stark. Die leuchtende
Bauchzone, die alle Weibchen der P.-humilis-Gruppe zeigen, ist bei
„Liberia Red“ besonders intensiv.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 559554 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Moenkhausia agnesae

27. April 2015

Aus Peru haben wir diesen wunderschönen Salmler erhalten. Moenkhausia agnesae ist sehr selten im Handel. Die Art wird etwa 8 cm lang. Man sollte die Fische, die etwas zänkisch sein können, in größeren Aquarien mit anderen mittelgroßen Salmlern, Buntbarschen etc. pflegen.

Unsere Importtiere sind wahre Show-Tiere und zeigen fantastische Farben.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 268575 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Angaben zum Tier
Herkunft Peru
Verfügbare Größe in cm 5-7

Moenkhausia agnesae

27. April 2015

Aus
Peru haben wir wieder einmal fantastische Moenkhausia agnesae erhalten.
Es handelt sich um eine größere Salmlerart, die aufgrund ihrer
Robustheit gut mit Buntbarschen und Welsen gepflegt werden kann. Die
erreichbare Maximallänge wird mit etwa 8 cm angegeben.

Früher
wurde diese Salmlerart häufig mit Moenkhausia simulata verwechselt. Bei
M. simulata sind die waagrerechten Streifen am Körper jedoch alle
schwärzlich, während sie bei M. agnesae im Rückenbereich rötlich sind.
Für weitere Bilder von M agnesae siehe bitte http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/salmler/hyphessobrycon-hemigrammus-moenkhausia/Moenkhausia_agnesae_de/

Für
unsere Kunden: die Fische haben Code 268575 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Uaru amphiacanthoides SANTAREM

27. April 2015

Erneut
konnten wir vier prachtvolle Exemplare von 16-20 cm Länge importieren.
Eines der Tiere, vermutlich ein Männchen, ist offenbar in Brutstimmung,
denn es reagiert ziemlich unwirsch auf den Fotografen!

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 688496 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pipa parva

27. April 2015

Die Zwergwabenkröte aus Venezuela ist eine echte Rarität im Aquarium. Wir haben einen neuen Züchter, der uns gelegentlich einige Tiere anbieten kann. Auf den ersten Blick erinnern die netten Tiere an Zwergkrallenfrösche (Hymenochirus), von denen man sie aber immer sicher an den verzweigten Fingerspitzen – typische für alle Pipa-Arten – unterscheiden kann.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred

Pipa parva

27. April 2015

Die
Zwergwabenkröte aus Venezuela ist eine echte Rarität im Aquarium. Wir
haben einen Züchter, der uns gelegentlich einige Tiere anbieten kann.
Auf den ersten Blick erinnern die netten Tiere an Zwergkrallenfrösche
(Hymenochirus), von denen man sie aber immer sicher an den verzweigten
Fingerspitzen – typische für alle Pipa-Arten – unterscheiden kann.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 485964 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Oskar-Wildfänge aus Brasilien

24. April 2015

Wieder
einmal konnten wir vier wundervolle, große Exemplare (18-25 cm) des
Oskars aus Brasilien importieren. Die wissenschaftliche Beurteilung der
verschiedenen Arten innerhalb der Gattung Astronotus ist sehr
unterschiedlich, die meisten Wissenschaftler akzeptieren nur zwei Arten,
nämlich A. ocellatus und A. crassipinnis. Andere glauben, dass es sehr
viel mehr Arten gibt und die Gattung dringend einer wissenschaftlichen
Revision unterzogen werden müsste. Wir denken, dass unsere vier aktuell
importierten Fische zu drei verschiedenen Arten gehören und benutzen
darum hier keine wissenschaftlichen Artnamen.

Ein
herrliches Pärchen erhielten wir aus dem Bundesstaat Pará. Das Männchen
zeigt einen sehr hohen Rotanteil in der Färbung, bei dem Weibchen
beschränkt sich die Rotfärbung weitgehend auf den Bereich des
Kiemendeckels. Wir sind sicher, dass derart gefärbte Fische bei der
Entwicklung der Zuchtform „Roter Tigeroskar“ beteiligt waren.

Zwei
weitere Fische erhielten wir aus dem Rio Tapajós. Dabei handelt es sich
wahrscheinlich eher um zwei Arten, oder die Geschlechtsunterschiede
sind bei dieser Oskar-Form extrem. Das eine Exemplar ist sehr schlank
und hat eine interessante gelbe Grundfarbe, das andere Tier erinnert mit
seiner unglaublichen senkrechten Streifenzeichnung stark an den
„Zebra“, den wir im vergangenen Jahr importieren konnten (siehe http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/suedamerikanische-cichliden/Grose_Zebra_Oskar_Wildfange_eingetroffen__de/), allerdings sind die Glanzpunkte bei dem Neuimport eher Rot und das Tier hat sehr viele schwarze Sprenkel im Gesicht.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 633427 (Tapajós) und 632528 (Pará)
auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den
Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Glossolepis dorityi „Lake Nenggwambu“

22. April 2015

Glossolepis dorityi „Lake Nenggwambu“ stammt ebenfalls von West-Papua, wie Melanotaenia rubrostriata „Dekai Village“ (siehe http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Melanotaenia_rubrostriata_Dekai_Village__de/).
Die Männchen erreichen 15 cm, wobei die Weibchen etwas kleiner bleiben
und leider nur dezente Farben zeigen. Die Männchen hingegen brauchen gut
ein Jahr bis sie 7-8 cm erreicht haben und dann mit einem wahren
Feuerwerk an Farbe die Beobachter in ihren Bann ziehen. Es wird wohl
niemanden geben den balzende Männchen von Glossolepis dorityi „Lake
Nenggwambu“ nicht faszinieren.

Mit
bis zum Zerreißen gespannten Flossen umkreisen sie sich und balzen
gleichzeitig immer wieder die Weibchen an. Mit ihnen verschwinden sie
dann in den Pflanzen und legen als Dauerlaicher täglich immer einige
Eier ab. In einem Zuchtansatz – bestehend aus einem Männchen und zwei
Weibchen – kann man innerhalb von einer Woche rund 100 Eier erhalten.
Die frisch geschlüpften Jungtiere müssen die ersten Tage noch mit
Infusorien oder feinsten Futter gefüttert werden, da Artemien noch zu
groß sind. Höhere Temperaturen, um 28 °C, mittelhartes Wasser um den
Neutralpunkt bei häufigem Wasserwechsel fördert zweifelsfrei das
Wohlbefinden dieser Wasserjuwelen.

Für unsere Kunden: die Tiere
haben Code 417122 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Thomas Weidner

Denticetopsis seducta

22. April 2015

Erstmals
konnten wir diese Zwerg-Walwelse aus Peru importieren. Die Maximallänge
dieser Tierchen scheint bei rund 5-6 cm zu liegen. Anders als der
besser bekannte „Blaue Walwels“ (Cetopsis coecutiens), der ein
berüchtigter Raubfisch ist, sind Denticetopsis völlig harmlose
Insektenfresser.

Diese
Art wurde erst 2005 entdeckt und beschrieben. Obwohl den Beschreibern
eine größere Anzahl (69 Exemplare) von konservierten Tieren vorlag,
konnten sie bei ihnen nicht den sonst bei Walwelsen recht augenfälligen
Geschlechtsunterschied feststellen. Scheinbar hatten sie aber nur
Weibchen, denn in unserer Sendung aus Peru befinden sich gut erkennbare
Männchen.

Denticetopsis
sind aufgrund ihrer nächtlichen und versteckten Lebensweise Fische für
Spezialisten. Über die Fortpflanzung ist bislang nichts bekannt.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 251374 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in kleiner Stückzahl lieferbar.

Text & Photos: Frank Schäfer 

Geophagus cf. altifrons „Rio Araguari“

20. April 2015

Auf den ersten Blick ganz offensichtlich ein Geophagus altifrons, doch da diese Erdfresser bis ca. 10 cm ausschließlich eine Musterung aus senkrecht verlaufenden Doppelbinden zeigen, noch einen relativ großen Seitenfleck und die für G. altifrons typische dunkle Zone zwischen Kiemendeckel und Seitenfleck nicht zeigen, sollen die Tiere vorläufig als Geophagus cf. altifrons „Rio Araguari“ bezeichnet werden.

Die Elterntiere konnten von Aquarium Glaser im März 2014 erstmals von Amapa kommerziell importiert werden und haben sich bereits erfolgreich im Aquarium vermehrt, so dass wir jetzt bereits Nachzuchten dieses ovophilen maternalen Erdfressers erstmalig anbieten können. Dieser Erdfresser sollte unbedingt in weichem und leicht saurem Wasser bei häufigen Wasserwechseln gepflegt werden, so dass die wunderschöne Färbung intensiviert wird. Hohe Temperaturen von 28-32 °C sind für das Wohlbefinden ebenfalls förderlich und unter diesen Bedingungen dürfte es nicht allzu lange dauern bis sich Nachwuchs einstellt.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 670352 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Thomas Weidner

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred

Uca vocans

17. April 2015

Winkerkrabben sind stets etwas Besonderes. Sie leben an der Grenze zwischen Land und Wasser. Bei Flut verbergen sie sich in Sandlöchern, bei Ebbe kommen sie hervor und fressen Nahrungspartikel, die das zurückweichende Wasser hinterließ.

Die Männchen imponieren den Weibchen mit einer riesenhaften Schere, mit der sie auch Konkurrenten Respekt einflößen. Es gibt innerhalb einer Art Männchen, deren linke Schere vergrößert ist und solche, bei denen die rechte Schere zum Statussymbol wurde.

Aus Thailand haben wir jetzt einige Männchen der schönen Art Uca vocans erhalten, deren Scheren auch dem menschlichen Betrachter Respekt abverlangen!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 489704 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand

Crenicara cf. punctulatum Lake Tapana

17. April 2015

Erst kürzlich konnten wir diesen Schabrettcichliden aus Peru importieren und haben darüber berichtet (siehe http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Crenicara_punctulatum_Schachbrettcichliden_Teil_1_de/).
Jetzt erhielten wir voll ausgewachsene Exemplare aus Brasilien mit der
Fundortangabe „Lake Tapana“. Diese Tiere weichen in einigen Punkten
erheblich von allen bisher bekannten Populationen von C. punctulatum ab.

So haben die Männchen
sehr stark verlängerte Flossen und in beiden Geschlechtern kann ein
orangefarbener Punkt oberhalb des Kiemendeckels auftreten. Die
Kiemendeckelzeichnung erinnert sogar eher an die Art C. latruncularium,
jedoch stimmt die Flossenformel mit C. punctulatum überein. Diese neu
entdeckte Population (oder Art) von Crenicara ist auf jeden Fall
ausgesprochen attraktiv.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 669014 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in sehr kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Melanotaenia rubrostriata „Dekai Village“

15. April 2015

Die
Ortschaft Dekai liegt in West Papua (früher: Irian Jaya) im
Regierungsbezirk Yahukimo und scheint ein wahrer Hotspot für
wunderschöne Regenbogenfische zu sein, denn viele Arten und Populationen
wurden in den letzten Jahren von dort mitgebracht. So auch diese Form
von Melanotaenia rubrostriata. Ob man diese Art nun tatsächlich M.
rubrostriata (Ramsay & Ogilby, 1886) zuordnet oder als Unterart zu
M. splendida, als M. splendida rubrostriata betrachtet macht im
aquaristischen Sinne kaum einen Unterschied.

Wichtig
ist, dass durch häufige Wasserwechsel das Wasser immer sehr sauber sein
muss. Hält man sie dazu bei Temperaturen zwischen 24 und 28°C in
mittelhartem Wasser um den Neutralpunkt, so schreiten sie problemlos zu
Nachzucht, sofern man feinfiedrigen Pflanzen (oder vergleichbare
Substrate) zur Verfügung stellt, in die sie ihre Eiere ablegen können.

Bei
der Zucht ist es wichtig die Art nicht mit anderen Regenbogenfischen –
vor allen Dingen anderen Melanotaenia-Arten – zu vergesellschaften, da
es dann zu Kreuzungen kommen wird.

Für unsere Kunden: die Tiere
haben Code 428652 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Thomas Weidner

Paratilapia polleni

13. April 2015

Viele
der Buntbarscharten der Insel Madagaskar sind durch Umweltzerstörung
und das Aussetzen fremdländischer Fischarten zu Speisezwecken vom
Aussterben bedroht. Leider konnten sich die meisten bislang nicht als
Aquarienfische etablieren. Eine Ausnahme ist der prachtvolle Paratilapia
polleni. Man sieht es den Jungfischen noch nicht an, welch herrliche
Fische einmal aus ihnen werden, aber wer ein großes Aquarium zur
Verfügung hat, sollte sich die Freude gönnen und es einmal mit dieser
Art probieren.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 559051 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Paramesotriton chinensis

13. April 2015

Das Frühjahr ist die Zeit der Amphibien. Bei uns kommen Kröten, Frösche und Molche aus ihren Winterquartieren und begeben sich zu den Laichgewässern. Auch in den gemäßigten Zonen anderer Erdteile geschieht entsprechendes. So erhalten wir jetzt ab und zu Molche aus China.

Paramesotriton chinensis ist ein attraktiver, sehr warziger Molch, der etwa 12-15 cm Länge erreicht. Ähnlich wie die Afrikanischen Rippenmolche (Pleurodeles) und etliche Feuerbauchmolche (Cynops) ist P. chinensis vorwiegend wasserbewohnend. Nur wenn es ihm zu warm wird, steigt er an Land und verkriecht sich. Die Pflegetemperatur sollte darum auf die Dauer 18-20°C nicht überschreiten. Untereinander sind die Tiere friedlich. Ihr Aquarium sollte den Charakter eines Waldbaches aufweisen, also gute Strömung mit stets klarem, sauberen Wasser. Aber es muss unbedingt dafür gesorgt werden, dass die etwas unbeholfenen Molche nicht in die Ansaugöffnung des Filters geraten! Das Aqua-Terrarium muss, wie bei allen Molchen, absolut lückenlos abgedeckt sein, da die Tiere auch an senkrechten Glasflächen emporlaufen können.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 485933 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft China
Verfügbare Größe in cm 12-15

Rhinogobius duospilus (= R. wui)

10. April 2015

Grundeln
werden immer beliebter. Ein echter Klassiker ist die Weißwangengrundel
aus China, die früher unter den Namen Rhinogobius wui bekannt war.
Dieser Name gilt heutzutage aber als Synonym zu R. duospilus. Diese
kleine Grundel wird nur etwa 4 cm lang. Es handelt sich um Bewohner von
Bächen, Salzzusätze brauchen sie nicht. Die Männchen buddeln Höhlen
unter Steinen, wo abgelaicht wird. Die Aufzucht der relativ großen
Jungtiere gelingt vergleichsweise leicht. Aufgrund ihrer Herkunft
(südliches China) kann man die Tiere gut ohne Heizung pflegen, die
Temperatur kann zwischen 16 und 26°C liegen.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 453493 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Trigonostigma heteromorpha Blue und Gold

10. April 2015

Die
Keilfleckbarbe (Trigonostigma heteromorpha) gehört zu den
allerbeliebtesten Zierfischen weltweit. Ihre schöne Färbung und ihr
friedliches Wesen macht sie zu einem Idealfisch für das
Gesellschaftsaquarium. Angesichts der Millionen von Tieren, die
gegenwärtig alljährlich gezüchtet werden, vergisst man leicht, dass es
einst die Keilfleckbarbe war, die den Menschen in den 1930er Jahren die
Bedeutung der Wasserchemie für die Zucht bestimmter Fische lehrte.
Jahrelang bissen sich nämlich die Züchter an dieser Art die Zähne aus!

Heutzutage
ist das aber kein Problem mehr. Und so verwundert es nicht, dass auch
Mutationen auftraten, die weitergezüchtet wurden. Die zwei bekanntesten
sind die Blaue und die Goldene Keilfleckbarbe. Abgesehen von der Färbung
unterscheiden sie sich nicht von der Stammform, es sind also wundschöne
Gesellschaftsfische, die man immer im kleinen Schwarm pflegen sollte.

Für
unsere Kunden: „Blue“ hat Code 452523, „Gold“ Code 452563 auf unserer
Stockliste bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel
beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Ein schöner Schwertträger: Xiphophorus hellerii PINEAPPLE

8. April 2015

Es
müssen nicht immer ausgefallene Wildfänge sein. Auch viele Zuchtformen
sind hochinteressante Pflegeobjekte im Aquarium, die nicht nur attraktiv
aussehen, sondern auch dem fortgeschrittenen Aquarianer viel zu bieten
haben.

Die
Zuchtform „Ananas“ oder – englisch, aber mit gleicher Wortbedeutung –
Pineapple des Schwertträgers (Xiphophorus hellerii) hat ihre Farben dem
Platy (Xiphophorus maculatus) zu verdanken. In der Natur kreuzen sich
die beiden Arten nicht, aber im Aquarium kann man mit einigen Tricks zu
Hybriden kommen. Kreuzt man die Hybriden auf die Elternart zurück, so
erhält man artreine Fische mit den Farben der anderen Art.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 420362 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Tylochromis cf. lateralis DNZ

7. April 2015

Erstmals
können wir Nachzuchten dieses ungewöhnlichen Großcichliden anbieten.
Die Elterntiere wurden aus dem Kongo importiert. Pflege und Zucht waren
bei folgenden Wasserparametern erfolgreich: Härte 14° und pH 7. Ein
deutlicher Geschlechtsdimorphismus ist ab ca.1,5- 2 Jahren zu
beobachten, dominante männliche Fische sind mit etwa 3 Jahren voll
ausgefärbt (ich habe die Fische erst 3-4 Jahre, glaube aber nicht, das
sie sich noch weiter umfärben), sie sind dann ca. 30 cm lang, weibliche
Fische mit 3 Jahren ca. 20 cm. Für weitere Unterschiede in Färbung und
Gestalt siehe Fotos.

Diese
schönen Fische sehen nicht nur ein bisschen aus wie südamerikanische
Geophagus, sie verhalten sich auch ähnlich: die Futteraufnahme ist wie
bei Geophagus-Arten (durchsieben von feinem Sand), dabei erfolgt eine
Aufnahme von verhältnismäßig kleinen Partikeln. Bei mir erhalten die
Zuchttiere Granulat, Flocken und weiße und schwarze, gefrostete
Mückenlarven. Dominante männliche Tiere sind revierbildend.

Auch
bezüglich der Nachzucht zeigen sich Übereinstimmungen mit den
Südamerikanern. Es sind ovophile, maternale Maulbrüter. Zumindest meine
Wildfangtiere laichen nicht ganzjährig, sondern nur saisonal. Es bleibt
abzuwarten, ob dieses Verhalten auch von der jetzt schwimmenden
F1-Nachzucht noch gezeigt wird.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 586353 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text: Christian von Holtum, Photos: Christian von Holtum und Frank Schäfer

Faunus ater CAPUCCINO

7. April 2015

Diese
attraktive, rund 6 cm lange Schnecke aus der weitläufigen
Verwandtschaft der Turmdeckelschnecke haben wir jetzt aus Indonesien
erhalten. In der Natur lebt die Art auf schlammigen Böden im Unterlauf
von Flüssen und zeichnet sich durch eine hohe Salztoleranz aus. Man kann
sie sowohl in Süß- wie auch in Brackwasser pflegen.

Im
Gegensatz zu den lebend gebärenden Turmdeckelschnecken sind Faunus
eierlegend. Da sich die Larven nur im Meer entwickeln können, ist eine
unerwünschte Massenvermehrung der Schnecke im Aquarium nicht zu
befürchten. Die Art ist getrennt geschlechtlich, es gibt also Männchen
und Weibchen, die sich äußerlich allerdings nicht unterscheiden lassen.
In der Natur sind die Tiere wohl Schlickfresser und brauchen auch im
Aquarium sehr feine, weiche Nahrung. Als Algenfresser kann man sie nicht
verwenden.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 483638 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon:
Faunus: ein römischer Gott, zuständig für Ackerbau und Viehzucht;
entspricht dem griechischen Pan; warum dieser Gattungsname gewählt
wurde, ist nicht bekannt. ater: Latein, bedeutet „schwarz“.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Cappucino-Schnecke

Text & Photos: Frank Schäfer

Copadichromis borleyi Kadango Red Fin

7. April 2015

Copadichromis borleyi ist ein im gesamten Malawisee weit verbreiteter Buntbarsch. Männchen können bis zu 18 cm, Weibchen bis 15 cm lang werden. Die Zusatzbezeichnung „Kadango“ bezieht sich auf eine Ortschaft im südöstlichen Teil des Malawisees.

Copadichromis sind planktonfressende Fische, die im Aquarium leicht mit allen gängigen Zierfischfuttersorten zu ernähren sind. Es handelt sich – wie üblich – um Maulbrüter im weiblichen Geschlecht.

Interessant ist es, die Umfärbung bei diesem Fisch zu beobachten. Jungtiere beiderlei Geschlechts und Weibchen sind am Körper dunkel gefärbt und haben dazu orangerote Flossen. Wenn die Männchen geschlechtsreif werden, färben sie sich dramatisch um. Zunächst sehen sie ein wenig wie Placidochromis electra aus, doch was dann kommt, macht sie zu einem der prächtigsten Buntbarsche für das Aquarium, wie auf den Photos ersichtlich ist.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 514732 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 4 - 8

Poptella paraguayensis – Diskussalmler aus Paraguay

7. April 2015

Fische müssen überhaupt nicht bunt sein, um schöne Aquarienfische abzugeben. Der Farben wegen würde sich jedenfalls kaum jemand Diskussalmler ins Aquarium setzen. Es gibt einige, äußerlich sehr ähnliche Arten, von denen wir Poptella paraguayensis jetzt in herrlichen, etwa 8 cm langen Exemplaren aus Paraguay importieren konnten.

Wie bei fast allen silbrigen Fische erscheinen die Schuppen einmal eher gleißend silberfarben, mal eher golden, manchmal reflektiert das Guanin der Schuppen auch gar kein Licht und dann erscheinen die entsprechenden Partien grünlich. Manchmal erkennt man einen horizontalen dunklen oder reflektierenden Streifen entlang der Körpermitte in den hinteren zwei Körperdritteln.

Wie gesagt, wegen der Farben wird man diese Fische kaum pflegen. Aber ihre Größe und besondere Körperform macht sie zu perfekten Kontrastfischen im Gesellschaftsaquarium. Trotz ihrer Größe sind Diskussalmler nämlich friedliche Zeitgenossen. Die Farben anderer Arten – geografisch passen z.B. Aphyocharax-Arten gut dazu – wirken um so intensiver, wenn ein eher silbriger Kontrastfisch mitgepflegt wird.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 281715 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Paraguay
Verfügbare Größe in cm 6 - 8

Homaloptera parclitella

25. März 2015

Flossensauger
gehören in die Schmerlenverwandtschaft. Die wohl schönsten
Flossensauger findet man in der Gattung Homaloptera. Es gibt mehrere,
eng verwandte und ähnlich zueinander aussehende Arten. Im Deutschen
bezeichnet man sie gerne als „Sattelfleckschmerlen“, englisch werden die
Tiere „lizard loaches“, also „Eidechsenschmerlen“, genannt.

Erstmals
konnten wir jetzt die Art Homaloptera parclitella importieren, die erst
2005 wissenschaftlich entdeckt wurde. Es handelt sich um eine 7-8 cm
lang werdende Art aus Malaysia und Süd-Thailand. Die schönen Tiere sind
sehr friedlich, imponieren aber untereinander gerne in harmlosen
Rangordnungskämpfen, die sehr interessant anzusehen sind. Die Tiere
brauchen eine Top-Wasserqualität, sonst werden sie krank. Die
empfehlenswerte Art ist darum eher etwas für erfahrene Aquarianer.

Für
unsere Kunden: die Fische haben Code 421578 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Telmatherina bonti (2)

23. März 2015

Aus dem Malili-See-System auf Sulawesi (früher Celebes) kommen in letzter Zeit vor allem spektakuläre Garnelen, Schnecken und Muscheln zu uns. Jetzt gelang uns wieder einmal der Import einer der dort endemisch lebenden Ährenfischarten, nämlich Telmatherina bonti. Wie viele Ährenfische der Maliliseen ist auch diese Art polychromatisch, das heißt, Männchen wie Weibchen kommen in verschiedenen Farbspielarten vor. Bei T. bonti, der sich von allen anderen Telmatherina-Arten übrigens dadurch unterscheidet, dass die erste Rückenflosse bei den Männchen keine fadenartige Verlängerung aufweist, gibt es gelbe, weiße und gelb-weiße Individuen. In der Natur kommen sie bunt durcheinander vor und paaren sich auch untereinander. Es handelt sich also auf keinen Fall um Rassen oder Unterarten. Der Sinn dieses Polychromatismus ist unbekannt.

Im Aquarium sind T. bonti, die etwa 8 cm lang werden können, sehr friedliche und lebhafte Fische. Die Pflege gelingt leicht, wenn man berücksichtigt, dass das Wasser in den Malili-Seen immer relativ warm (ca. 28°C) ist und sein pH Wert immer über 8 liegt. Beides sollte im Aquarium nachgeahmt werden. Gefressen wird jegliches Trocken- und Frostfutter. Abgelaicht wird in feinfiedrigen Pflanzen. Die Fische sind Dauerlaicher. Telmatherina bonti begeistert durch sein lebhaftes Wesen und die ständige Balz. Es wird nie langweilig, einen Schwarm dieser Fische zu beobachten – und ein Schwarm sollte es bei dieser Fischart immer sein!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 461235 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Telmatherina: altgriechisch „telma“ bedeutet „Sumpf“, Atherina ist eine andere Ährenfischgattung. bonti: nach der einheimischen Bezeichnung der Art „bonti-bonti“ am Towuti-See.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Towuti-Sonnenstrahlenfisch

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indonesien / Indonesia
Verfügbare Größe in cm 6-8

Protomyzon pachychilus – Pandaschmerlensaison!

23. März 2015

Die
unfassbar niedlichen Jungtiere der Pandaschmerle sind nur wenige Wochen
im Jahr erhältlich. Offenbar hat sich die Art in dieser Saison
reichlich vermehrt, denn es werden verhältnismäßig viele Tiere zu
vergleichsweise moderaten Preisen angeboten. Unter den recht zahlreichen
Exemplaren, die wir diese Saison erhalten haben, sind erstmals auch
etliche farblich deutlich abweichende Tiere. Aber die meisten sehen so
klassisch schwarz-weiß geringelt mit schwarzer Stupsnase aus, wie man
das von dieser Art gewohnt ist. Im Alter – die Fische werden etwa 6-7 cm
lang – verliert sich die Schwarzweiß-Färbung und macht braunen und
grauen Farben Platz.

Ganz aktuell wird die Pandaschmerle übrigens in der Gattung Yaoshania geführt, heißt also korrekt Yaoshania pachychilus.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 445412 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Stiphodon atropurpureus

23. März 2015

Die
Neongrundeln der Gattung Stiphodon sind allesamt wunderschöne Fische.
Keine der 33 aktuell bekannten Arten wird länger als 5-7 cm, meist
bleiben sie deutlich kleiner. Obwohl erwachsene Stiphodon ausschließlich
in reinem Süßwasser leben, können sich die Larven nur im Meer
entwickeln. Die Neongrundeln leben darum in Bächen nahe der Küste. Sie
laichen unter Steinen, das Männchen bewacht die Eier. Die
ausschlüpfenden, winzigen Larven werden mit der Strömung ins Meer
gespült, wo sie sich entwickeln.

Stiphodon
atropurpureus ist weit verbreitet, denn die Larven werden mit
Meeresströmungen verdriftet. Die Art ist aus Japan, Taiwan (von wo wir
sie importieren), Malaysia, den Philippinen und Südchina bekannt. Die
Fische leben, wie alle Stiphodon, in Schwärmen, die aus Männchen und
Weibchen bestehen. Weibchen sind unscheinbar gefärbt. Nur wenn sie
ablaichen wollen entwickeln die Männchen die volle Farbenpracht,
besetzen ein Revier und balzen mit ihren leuchtenden Farben vor den
Weibchen. Wenn die Jungen geschlüpft sind, werden die Männchen wieder
blasser (sie sind dann aber immer noch wunderschön) und kehren in den
Schwarm zurück.

Im
Aquarium gelingt die Pflege leicht. Als Aufwuchsfresser bevorzugen
Stiphodon kleine Futterpartikel (Futtertabletten, gefrostete Cyclops
etc.) und nagen auch an Algen herum. Als eigentliche Algenfresser kann
man sie aber nicht bezeichnen.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 456083 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Schismatogobius roxasi

17. März 2015

Die
Gattung Schismatogobius besteht aus gegenwärtig 10 Arten kleiner, nur
3-5 cm lange Süßwassergrundeln. Da die Tierchen wirtschaftlich
unbedeutend sind und sich einer eventuellen Nachstellung dadurch
entziehen, dass sie sich blitzartig schnell eingraben, sind sie noch
ziemlich schlecht erforscht. Auf Taiwan kommen nach gegenwärtigem
Wissensstand 2 Arten vor, die erst 1995 S. ampluvinculus (siehe http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/sonstige/Schismatogobius_ampluvinculus_de/)
und die Art S. roxasi. Beide Arten sind sich sehr ähnlich, jedoch
entwickelt nur S. ampluvinculus in bestimmten Stimmungslagen eine
leuchtend kontrastreiche Schwarz-Weiß-Bänderung. Wir konnten gerade
beide Arten in kleiner Stückzahl aus Taiwan importieren, S. roxasi
stellt für uns einen Erstimport dar.

Bei
dieser Grundel sind die Weibchen farbiger als die Männchen und besitzen
einen auffälligen orangefarbenen Sattel auf dem Rücken. Die Männchen
erkennt man an dem riesigen Maul. Man pflegt diese extrem seltene
Grundel im ungeheizten Aquarium mit Sandboden, Kieseln und guter
Strömung.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 454832 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur ganz wenige Exemplare verfügbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Labidochromis caeruleus WHITE

17. März 2015

Labidochromis
caeruleus gehört zu den beliebtesten Malawi-Buntbarschen. Im Hobby ist
üblicherweise eine strahlend gelb gefärbte Variante dieser Art
vertreten. Erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit steht auch einen weiße
Variante zur Verfügung. Es handelt sich dabei nicht um eine Zuchtform,
sondern um eine in der Natur auftretende Variante. In ihrem
eigenartigen, perlmutt-weißen Glanz ist dieser Fisch eine absolute
Bereicherung des Sortimentes kleinbleibender Malawi-Cichliden. Bezüglich
Pflege und Zucht unterscheidet sich der weiße L. caeruleus nicht von
der gelben Form.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 540112 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Neocaridina davidi Black Choco Shrimp

17. März 2015

Neocaridina davidi Black Choco Shrimp Neocaridina davidi Black Choco Shrimp Neocaridina davidi Black Choco Shrimp

Die beliebteste und pflegeleichteste Garnele für das Süßwasseraquarium, Neocaridina davidi (früher: N. heteropoda) kommt schon wieder in einem neuen Kleidchen daher: pechschwarz! Es gibt natürlich längst schwarze Zuchtformen anderer Garnelenarten, jedoch hat N. davidi den unbestreitbaren Vorteil, wirklich extrem temperaturtolerant zu sein. Andere Zwerggarnelen haben sich zwar über die vielen Generationen der Nachzucht schon als ziemlich an die vergleichsweise hohen Aquarientemperaturen angepasst, doch steckt es noch in ihnen, dass sie ursprünglich aus ziemlich kühlen Lebensräumen kommen.

Neocaridina davidi kann völlig problemlos ganzjährig bei Temperaturen von 26-28°C gepflegt werden. Andererseits kann man sie aber auch ohne Heizung pflegen, wenn das gewünscht wird. Sie ist einfach Überlebenskünstler und die Black Choco unterscheidet sich in dieser Hinsicht nicht von ihren roten, gelben, blauen oder gebänderten Artgenossen.

Für unsere Kunden: die Black Choco Shrimp hat Code 485201 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 1-2

Neolamprologus pulcher

17. März 2015

Irgendwo, tief in uns drin, steckt scheinbar auch in aufgeklärten, überzeugten Demokraten ein kleiner Royalist. Wie sonst ist es zu erklären, dass immer dann, wenn ein besonders schöner Fisch auftaucht, ein royaler Populärname vergeben wird? Die ersten Neolamprologus aus dem Tanganjikasee mit Gabelschwanz und langen Filamenten wurden um 1958 importiert. Schon bald kannte man sie unter der Bezeichnung „Prinzessin von Burundi“.

Die Prinzessin ist ein besonders empfehlenswerter Aquarienfisch. Die Art wird nicht groß (höchstens 10 cm), ist vergleichsweise friedlich, beschädigt keine Pflanzen und hat ein fantastisches Brutverhalten. Die Eltern verteidigen nämlich hauptsächlich das Revier. Wenn die Jungen aufkommen, bleiben sie ziemlich lang bei den Eltern. Diese Jungtiere beteiligen sich an der Aufzucht jüngerer Geschwister. So eine „Etagenbrut“ mit Jungtieren unterschiedlichsten Alters ist ein faszinierender Anblick.

Bezüglich der Namensgebung herrschte allerdings lange Zeit Verwirrung. Schon früh kamen unterschiedliche Farbformen der Prinzessin in den Handel. Aus dem See waren wissenschaftlich drei, einander sehr ähnliche Arten bekannt, die ursprünglich darum nur als Unterarten beschrieben worden waren: Neolamprologus savoryi, N. brichardi und N. pulcher. Heute wissen wir, dass es noch weit mehr ähnliche Arten gibt. Die Prinzessinen mit dem hohen Gelbanteil in der Färbung gehören zur Art Neolamprologus pulcher. Von der sonst extrem ähnlichen Art N. brichardi kann man N. pulcher immer gut unterscheiden, wenn man unter das Auge schaut. Dort hat N. pulcher eine breite gelbe Binde, N. brichardi nicht. Wegen der gelben Farbe wurden N. pulcher im Hobby auch oft als „Daffodil“ (also „Narzissen“) bezeichnet.

Wir haben im Moment wunderschöne deutsche Nachzuchten von Neolamprologus pulcher im Stock. In der Natur ist diese Art übrigens auf ein ziemlich kleines Areal ganz im Süden des Sees beschränkt, Typuslokalität ist Kasanga an der Südostküste (gehört zu Tansania).

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 555303 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 6-8

Myleus sp., die Zweite

11. März 2015

Letzte
Woche teilten wir Ihnen kurz mit, dass wir Scheibensalmler in unfassbar
grüner Färbung importieren konnten. Hier nun noch einmal Aufnahmen der
jetzt eingewöhnten Fische. Es handelt sich auf jeden Fall um einen
Vertreter der Gattung Myleus. Aus dieser Gattung sind für Peru derzeit
nur drei Arten gemeldet: Myleus lobatus, M. rubripinnis und M.
schomburgkii. Die beiden letzteren sind aquaristisch gut bekannt und
sehen anders aus, so dass es sich bei unseren Neuimporten vermutlich um
M. lobatus handelt.

Wir
zeigen Ihnen hier das größte, 6 cm lange, und das kleinste, 3 cm lange
Exemplar unseres Importes. Zwei Tiere haben wir in unsere Schauanlage
gesetzt, um langfristig beobachten zu können, was aus ihnen wird. Wir
sind gespannt!

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 270702 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Coenobita rugosus

11. März 2015

Aus Taiwan haben wir wunderschöne Landeinsiedlerkrebse erhalten. Es handelt sich um Coenobita rugosus, die man an den Wulstreihen am oberen Rand der Scherenbeine erkennen kann. Die Körperfärbung ist sehr variabel und kann von grau über Brauntöne bis nach rot reichen. Wie alle Coenobita-Arten ist auch diese sehr gesellig und sollte in Gruppen gepflegt werden. Die Tiere sind Allesfresser, können also leicht mit Fischtrockenfutter, Obst und Gemüse ernährt werden. Wichtig ist auch, immer etwas trockenes Laub (Eiche, Buche, Birke), im Terrarium zu haben. In einer täglich mit frischem Wasser gefüllten Schale bietet man Süßwasser an, in einer zweiten Meerwasser. Gut geeignet sind glasierte Blumentopfuntersetzer entsprechender Größe. Der Bodengrund sollte aus einem Sand-Erde-Gemisch bestehen, das mindestens 10cm hoch ist, damit sich die Tiere zur Häutung vollständig eingraben können.

Mehr Infos  finden Sie im Aqualog Buch: „Alles über Garnelen, Krebse & Krabben im Süß- und Brackwasseraquarium und Paludarium.“
Für unsere Kunden: Die Tiere haben die Codenummer 483212. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Taiwan
Verfügbare Größe in cm 3-4

Guinea-Import eingetroffen!

10. März 2015

Endlich
konnten wir wieder einmal einen Import aus Guinea organisieren! Er
enthält zahlreiche Fundortformen aus der Pelvicachromis-humilis-Gruppe
(Liberia Red, Dighiya, Sierra Leone, Falesade, P. signatus), den raren
P. roloffi, herrliche Hemichromis (H. cristatus, H. letourneauxi, H. sp.
Guinea II), einige sehr seltene Arten Polypterus (P. ansorgii, P.
buettikoferi, P. palmas) und Zwergfische: das Leuchtauge
Aplocheilichthys normani, den Ringelhechtling Pseudepiplatys annulatus
und die Salmler Lepidarchus adonis und Ladigesia roloffi.

Hier schon einmal als erste Appetitmacher die Zwergsalmler:

Ladigesia roloffi

Dieser
wunderschöne westafrikanische Salmler wird nur etwa 3-4 cm lang.
Dennoch sollte man den schwimmfreudigen Tieren kein allzu kleines
Aquarium zuweisen. Die Männchen erkennt man leicht an der merkwürdig
umgeformten Afterflosse, deren Funktion unerforscht ist. Die Art ist
ausgesprochen friedlich. Damit die orangefarbenen Flossen – eine sehr
ungewöhnliche Farbe bei Fischen – so richtig zur Geltung kommen, sollte
ein dunkler Bodengrund eingebracht werden.

Lepidarchus adonis

Auch
der Adonis-Salmler erreicht nur eine maximale Länge von 3 cm. Er hat
jedoch ein völlig anderes Temperament als sein orangeflossiger Vetter:
Adonissalmler sind ruhige, Deckung liebende Fische. Daher sind
Adonissalmler in kleinen Aquarien sogar viel besser aufgehoben als in
großen Becken, wo sie eventuell untergehen. Männchen und Weibchen
unterscheiden sich deutlich in der Färbung und in der Beflossung. Man
pflegt diese kleinen Juwelen am besten im Trupp Ihresgleichen, eventuell
gemeinsam mit Ringelhechtlingen oder anderen, friedlichen Zwergen.

Für
unsere Kunden: Ladigesia roloffi hat Code 144003, Lepidarchus adonis
Code 145302 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Giftgrüne Scheibensalmler!!!!

6. März 2015

Gestern
kamen Fische bei uns an, vor deren Aquarium wir uns ständig die Augen
reiben. Aber ist ist keine Sinnestäuschung, diese Scheibensalmler – sie
sind zwischen 4 und 8 cm groß – sind wirklich allesamt derartig giftgrün
gefärbt! Es handelt sich um Wildfänge aus Peru, wir können also
ausschließen, dass ein erfindungsreicher Exporteur die Tiere mit
Farbstoffen künstlich eingefärbt hat. Bessere Fotos folgen nächste
Woche, wenn sich die Tiere etwas eingeschwommen haben.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma rupununi

4. März 2015

Diesen
Zwergbuntbarsch haben wir seit langer Zeit endlich wieder einmal
importieren können. Höchstwahrscheinlich stammen sie aus Amapá in
Brasilien. Die Unterscheidung von A. rupununi und A. steindachneri ist
bei Wildfängen oft nur sehr schwer möglich. Da unsere Tiere aber schon
ziemlich groß sind (Männchen ca. 5 cm) und keinerlei Auszipfelung der
oberen und unteren Schwanzflossenkante erkennbar ist (der Lyraschwanz
erwachsener Männchen von A. steindachneri ist das sicherste
Unterscheidungsmerkmal der beiden Arten), halten wir unsere aktuellen
Importtiere für A. rupununi.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 628143 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Erstmals: Süßwasserkrabben aus Paraguay

3. März 2015

Krabben
sind sehr unterhaltsame Aquarienbewohner. Sie wirken auf den Betrachter
intelligent und zeigen eine große Vielfalt an Verhaltensmustern.
Allerdings muss man wissen, dass Krabben auch ziemliche Zerstörer sind,
die sämtliche Mitbewohner – egal ob Tier oder Pflanze – als potentielle
Nahrungsquelle betrachten und untereinander sehr zänkisch sein können.

Erstmals
haben wir jetzt große (Panzerbreite 5-8 cm, mit Beinen sind diese Tiere
mehr als handgroß!), prächtige Süßwasserkrabben aus Paraguay
importieren können. Es handelt sich vermutlich um Trichodactylus
kensleyi. Die namensgebende „Behaarung“ (Trichodactylus = Haarfinger) am
Endglied der Schreitbeine ist auf den Bildern gut zu erkennen.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 488554 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur sehr wenige Exemplare verfügbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Boulengerella maculata

3. März 2015

Der
etwa 30 cm Länge erreichende Gefleckte Hechtsalmler, Boulengerella
maculata, gehört zu den beiebtesten Raubfischen im Aquarium. Das hat
seine Ursache in dem friedlichen Wesen der Tiere, die andere
Aquarienbewohner, die nicht ins Maul passen, schlicht ignorieren, in der
attraktiven Färbung und ist in der Tatsache begründet, dass sich diese
Fische, die in der Natur ausschließlich lebende Fische und gelegentlich
Krebstiere, Insekten etc. erbeuten, sich gewöhnlich leicht auf
Frostfutter umstellen lassen.

Da
diese Fischart zudem ein sehr großes Verbreitungsgebiet hat – man
findet sie praktisch im gesamten Amazonas- und Orinoko-Einzug – ist sie
vergleichsweise häufig im Handel vertreten.

Wir
haben derzeit ganz herrliche Tiere von 14-16 cm aus Venezuela im Stock.
Ganz fantastisch ist das Schwarmverhalten dieser Tiere anzusehen. Wie
ein einziger Fisch bewegen sich die Tiere in perfekter Ausrichtung
zueinander. Wer den nötigen Platz zuhause hat (ein 2,5-Meter Becken
sollte man ihnen schon bieten) sollte sich die Gelegenheit nicht
entgehen lassen und eine größere Gruppe dieser Fische pflegen. Es lohnt
sich bestimmt!

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 210705 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Synodontis ocellifer

3. März 2015

Mit
Synodontis ocellifer konnten wir eine weitere Welsschönheit aus Nigeria
importieren. Jemand hat einmal gesagt, drei Adjektive charakterisieren
diesen Fisch: friedlich, schön und hart. Tatsächlich gehört S. ocellifer
zu den friedfertigsten Fiederbartwelsen überhaupt. Die Maximallänge
dieses Welses liegt bei etwa 20 cm. Mit zunehmendem Alter wird dieser
Synodontis immer hochrückiger.

Das
Fleckenmuster ist bei jedem Tier individuell verschieden, ebenso
variiert die Körperfärbung zwischen gelblich über Brauntöne zu hellem
Grau. Im Alter passiertes oft, dass die Flecken am Körper helle Zentren
bekommen, dann sehen die Fische besonders attraktiv aus.

Wie
die Mehrzahl der Synodontis-Arten kann auch diese als Allesfresser
gelten, Pflanzen werden jedoch gewöhnlich nicht angefressen. Allzu klein
sollten Fisch-Mitbewohner nicht sein, sonst werden sie u.U. als
Zwischenmahlzeit angesehen und verspeist. Man pflegt diesen
Fiederbartwels in möglichst großen Gruppen (nicht unter 5 Individuen)
bei Temperaturen zwischen 22 und 28°C. Härte und pH-Wert sind für die
Pflege ohne Bedeutung, jedes Trinkwasser eignet sich auch zur Pflege
dieser Welse.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 184702 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Biotodoma cupido COARI

3. März 2015

Coari ist eine der größten Städte im Bundesstaat Amazonas in Brasilien. Aquaristisch wurden bisher nur die prächtigen Grünen Diskusbuntbarsche der Region bekannt. Nun erhielten wir erstmals Biotodoma cupido mit der Fundortbezeichnung „Coari“ aus Brasilien. Sie fielen schon unmittelbar nach dem Import durch ihre außergewöhnliche Färbung auf. Vor allem der rostrote, horizontale Schulterstreifen fällt sofort auf. Auch die Form des Augenflecks im Rücken, den ja alle Biotodoma-Arten zeigen, ist sehr ungewöhnlich. Er hat bei allen unseren Tieren die Form eines auf dem Kopf stehenden Kommas. Möglicherweise handelt es sich bei den Biotodoma von Coari sogar um eine wissenschaftlich neue Art!

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 634024 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil
Verfügbare Größe in cm 6-8

Cambarellus diminutus

25. Februar 2015

Aus
Indonesien erhalten wir zur Zeit sehr hübsche Nachzuchten des
ursprünglich in Nordamerika am Golf von Mexiko heimischen
Zwergflusskrebses Cambarellus diminutus. Im Gegensatz zu ihren größeren
Vettern sind die Zwergarten absolut gesellschaftsfähig. C. diminutus ist
mit maximal 2,5 cm Länge die wohl kleinste Art der Gattung. Bei C.
diminutus fällt vor allem der schön glänzende Panzer auf, der wie
poliertes Porzellan erscheint.

Für
unsere Kunden: die Tierchen haben Code 481322 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Aphanius vladykovi BOLDAJI

24. Februar 2015

Die in Europa, Nordafrika und Asien vorkommenden Killifische der Gattung Aphanius müssen in der Aquaristik leider als ausgesprochene Raritäten gelten. Sie tauchen so gut wie nie im Handel auf. Leider sind etliche der derzeit akzeptierten 22 Arten und Unterarten durch Biotopzerstörung vom Aussterben bedroht. Darum haben sich einige Spezialisten der Erhaltungszucht verschrieben. Und so kamen auch wir jetzt zu einigen Exemplaren mehrerer Arten.

Aphanius vladykovi kommt in der Natur nur in einem kleinen Gebiet im Iran vor, der Fundort des Stammes, den wir anbieten können, ist Boldaji. Dieser wunderschöne Fisch wird etwa 5-6 cm lang und gehört zu den relativ leicht zu pflegenden Arten. Viele Aphanius-Arten gedeihen im Zimmeraquarium nicht so recht, sie brauchen die wechselnden Temperaturen im Freiland, manchmal auch Salz und das natürliche Sonnenlicht.

Doch A. vladykovi ist diesbezüglich relativ anspruchslos. Man pflegt die Art am besten im Trupp in einem möglichst großen, gut bepflanzten Aquarium. Dann kann man sich an den herrlichen Balzspielen und Rivalitäten der Männchen erfreuen. Da die Temperaturtoleranz groß ist (zwischen 12 und 32°C) kann man den Tieren auch gut eine Sommerfrische im Freiland gewähren, aus der sie besonders kräftig und gut gefärbt in das Aquarium zurückkehren.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 300853 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 4-5

Apistogramma gephyra Nachzucht

24. Februar 2015

Kennen Sie den Unterschied zwischen Apistogramma gephyra und Apistogramma agassizii? Nein? Dann sind Sie in guter Gesellschaft, denn die beiden Arten sind wirklich schwer auseinanderzuhalten. Außerdem kommen sie in der Natur teilweise gemeinsam vor, weshalb der Fundort kaum weiterhilft. Allerdings vermischen sich die beiden Arten in der Natur nicht, was im Übrigen der beste Beweis dafür ist, dass es sich tatsächlich um verschiedene Arten handelt.

Der sicherste Unterschied zwischen A. gephyra und A. agassizii ist die relativ unscheinbare Tatsache, dass A. gephyra-Männchen einen roten Saum entlang der Rückenflosse haben und A. agassizii-Männchen nicht.

Wir haben derzeit einige wenige voll ausgewachsene Nachzuchtexemplare von A. gephyra von einem Liebhaberzüchter, der ein ausgezeichneter Apistogramma-Kenner ist, erhalten. Diese Tiere strafen die oft gemachte Aussage „Apistogramma gephyra sieht aus wie ein farbloser A. agassizii“ Lügen, denn wie die Bilder eindeutig zeigen, sind diese Apistogramma gephyra prächtige Fische!

Bezüglich der Pflege sind A. gephyra problemlos, nur zur Zucht muss man oft auf sehr weiches, saures Wasser zurückgreifen. Wie bei allen Apistogramma-Arten ist es wichtig, dass der Bodengrund zumindest stellenweise aus feinem Sand besteht.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 619513 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 4-8

Der vielleicht seltenste Fisch der Welt wohnt bei Aquarium Glaser

20. Februar 2015

Der Begriff „selten“ ist sehr stark der subjektiven Einschätzung des
Verwenders unterworfen. Im Zusammenhang mit Kleinfischen kann „selten“
bedeuten, dass sie nur selten gefangen werden, dass sie nur selten
exportiert bzw. importiert werden, dass sie nur selten im Aquarium
gehalten werden etc.. „Selten“ im Sinne von „davon gibt es auf der Welt
nur wenige Individuen“ ist bei Kleinfischen hingegen meist Unfug, denn
diese Tiere stehen in der Nahrungskette weit unten und auch von Arten,
die kaum jemals im Aquarium gepflegt wurden oder werden, gibt es im
natürlichen Lebensraum immer Millionen von Individuen*.

Etwas anders sieht es bei dem Tier aus, das wir Ihnen heute vorstellen
wollen: ein goldgelber Wildfang von Gnathonemus petersii, dem
Elefanten-Rüsselfisch. Die Art an sich ist alles andere als selten, wir
können sie ganzjährig zu moderaten Preisen in nahezu beliebiger
Stückzahl anbieten. In weiten Teilen des großen Verbreitungsgebietes
gehört der Elefanten-Rüsselfisch zu den Alltags-Speisefischen der
ärmeren Teile der Bevölkerung, weil er häufig und billig ist. Aber auch
ein Berufsfischer am Niger kann sein Leben lang täglich Dutzende und
Hunderte Elefanten-Rüsselfische gefangen haben, ohne jemals ein
goldgelbes Exemplar zu Gesicht bekommen zu haben. Wahrscheinlich ist das
Tier, das derzeit bei uns schwimmt, das weltweit einzige derzeit
lebende Exemplar. Und das kann man nun wahrlich „selten“ nennen….

Im Aquarium verhält sich diese Seltenheit ganz normal und kommuniziert,
wie das bei den ziemlich intelligenten Gnathonemus petersii üblich ist,
auf vielfältige Art und Weise mit Artgenossen. Ein Teil der Bilder zeigt
den „Goldie“, bei dem es sich wohl um ein Männchen handelt (das Tier
ist gegenwärtig ca. 12 cm lang) gemeinsam mit einem weiblichen, normal
gefärbten Artgenossen.

*Für die Puristen unter unseren Lesern: ja, auch wir wissen, dass es Arten
von Killifischen, Schmerlen und Höhlenfischen gibt, die nur in einem
einzigen Quelltopf oder Höhlenteich vorkommen und von denen aufgrund des
extrem begrenzten Lebensraumes nur wenige Hundert Exemplare die gesamte
Weltpopulation ausmachen, aber insgesamt gesehen ändern diese Handvoll
von Ausnahmen nichts an der Richtigkeit der Grundaussage.

Für unsere Kunden: das Tier hat Code 133563 auf unserer Stockliste. Bitte
beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma viejita Farbform II

18. Februar 2015

Apistogramma
viejita stammt ursprünglich aus Kolumbien, wird aber seit langem fast
ausschließlich als Nachzucht gehandelt. In der Natur gibt es
verschiedene Farbformen, die sich u.a. durch den Anteil roter Farbe im
Körper unterscheiden. Aber es gibt auch Unterschiede im Körperbau, vor
allem in der Ausprägung der Flossen. Ausgerechnet die Farbformen mit den
prächtigsten Flossen (z.B. von Puerto Gaitan am Rio Manacacias, einem
Zufluss des Rio Meta, hier liegt die Typuslokalität der Art) haben den
geringsten Rotanteil in der Körperfärbung.

Die
Farbform II von A. viejita hat den höchsten Rotanteil in der Färbung,
was von den Züchtern durch entsprechende Auslese noch gefördert wird. So
entstehen die herrlichen Exemplare, wie wir sie gerade als voll
ausgewachsene Tiere anbieten können. Die Weibchen sind bei A. viejita II
ebenfalls sehr bunt, erreichen aber nur knapp die Hälfte der
Körpergröße der Männchen.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 630604 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Leiarius marmoratus

17. Februar 2015

Es
gibt zwei Welsarten in Südamerika, die sich zum Verwechseln ähnlich
sehen: Leiarius marmoratus, den die Indianer als „Achara“ bezeichnen und
Leiarius (früher: Perrunichthys) perruno. Beide Arten werden etwa 60 cm
lang und haben das gleiche Leopardenmuster und die langen, geringelten
Barteln. Es gibt aber einen leicht erkennbaren Unterschied: Leiarius
marmoratus hat 10-11 Strahlen in der Rückenflosse, L. perruno nur 8. Da
die Fische die Rückenflosse meist straff aufgerichtet tragen, kann man
das leicht auf einem Photo auszählen.

Wegen
der attraktiven Färbung und des friedlichen Wesens (Fische, die nicht
als Futter in Frage kommen, werden ignoriert) sind Acharas bei den
Freunden großer Fische sehr beliebt. Sie kommen aber nur selten auf den
Zierfischmarkt. Wir haben gerade einige sehr niedliche Exemplare von 4-6
cm Länge aus Peru erhalten.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 265201 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer 

Polycentropsis abbreviata

16. Februar 2015

Polycentropsis abbreviata bedeutet übersetzt „der kurze Polycentrus-Ähnliche“. Tatsächlich sieht der Afrikanische Vielstachler seinem südamerikanischen Verwandten Polycentrus schomburgkii sehr ähnlich. Beide Arten sind Zeugen des früheren riesigen Urkontinents Gondwana. Gondwana bestand aus den heutigen Kontinenten Südamerika, Afrika, Indien, Australien und der Antarktis. Südamerika trennte sich vor rund 100 Millionen Jahren von Afrika. Der Vorfahr der kleinen Vielstachler – beide Arten, der Afrikanische und der Südamerikanische, werden nur etwa 8 cm lang – existierte also schon zu dieser Zeit und muss den heutigen Vielstachlern ziemlich ähnlich gewesen sein.

Im englischen Sprachgebrauch werden die Vielstachler auch als „Blattfische“ bezeichnet. Gut getarnt als welkes Blatt treiben die Fische durch das Wasser und erbeuten mit ihrem riesigen, vorstülpbaren Maul kleine Fische und Garnelen. Beeindruckend ist das Farbwechselvermögen. In wenigen Sekunden kann sich ein marmoriertes Exemplar hellbeige oder auch fast schwarz einfärben. Bereits junge Vielstachler beherrschen diese Kunst.

Die Brutpflege des Afrikanischen Vielstachlers ist ebenfalls bemerkenswert. Unter einem breiten Blatt baut das Männchen ein Blasennest, ähnlich dem der Labyrinthfische, nur aus groben Luftperlen bestehend. Hier laichen die Tiere ab. Das Männchen allen bewacht die Eier und die ausgeschlüpfte Brut. Mit dem Freischwimmen der Jungtiere endet die Brutpflege. Leider kann man die Geschlechter äußerlich kaum unterscheiden. Weibchen bleiben etwas kleiner und haben einen kürzeren Kopf.

Leider wird der Afrikanische Vielstachler nur sehr selten angeboten. Er benötigt Lebendfutter: Weiße Mückenlarven, große Wasserflöhe, kleine Regenwürmer, Tubifex und kleine Futterfische. Wer diese Ansprüche erfüllen kann und will, findet in dem Afrikanischen Vielstachler ein faszinierendes Studienobjekt.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 162004 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nigeria
Verfügbare Größe in cm 5-7

Tolle Nadeln aus Nigeria eingetroffen!

13. Februar 2015

Nur
sehr selten erhalten wir die Süßwassernadel Microphis aculeatus aus
Nigeria. Es sind freischwimmend lebende, sehr attraktive Tiere. Wie bei
allen Nadeln ist das Männchen für das Ausbrüten der Eier zuständig, die
in einer Bauchtasche untergebracht werden. Man erkennt das Männchen
darum sehr leicht an der völlig abweichenden Körperform. Zusätzlich
haben die Männchen von M. aculeatus – sie werden etwa 15 cm lang und
damit etwas größer als die Weibchen – aber auch einen attraktiven roten
Streifen entlang des Rückens und eine auffällig gemusterte
Schnauzenpartie.

Für
unsere Kunden: die Fische haben Code 149204 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Kaisertetra in Show-Size eingetroffen

12. Februar 2015

Der
Kaiser-Tetra oder Kaiser-Salmler (Nematobrycon palmeri) gehört zu den
beliebtesten Salmlern. Im Handel ist er nahezu ausnahmslos als
Nachzucht, die Urheimat der Tiere liegt in Kolumbien. Wildfänge haben
wir Ihnen hier vorgestellt: http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Nematobrycon_palmeri_wild_de/

Wegen
der großen Nachfrage geben die Züchter ihre Tiere meist schon in
relativ geringer Größe ab. Wir haben aktuell einmal wirklich voll
erwachsene Exemplare von gut 5 cm Totallänge erhalten: prächtige Fische!

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 272614 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Trichogaster leerii GOLD

11. Februar 2015

Der
Mosaikfadenfisch (Trichogaster leerii) wurde züchterisch bislang kaum
verändert. Wozu auch, denn er ist ja bereits in der ursprünglichen Form
einer der schönsten Fische der Welt. Wir haben nun jedoch erstmals
goldgelbe Exemplare (Lutinos) erhalten und müssen sagen, dass diese
Zuchtform wirklich ihren Reiz hat.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 469552 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma baenschi (= Inka I)

10. Februar 2015

Apistogramma
baenschi aus Peru ist sicherlich einer der schönsten Zwergbuntbarsche.
Das Männchen vereinigt in sich schöne Farben, besonders die herrlich
gefärbte Schwanzflosse, mit der fantastisch hohen Rückenflosse und das
Weibchen ist mit seiner Tigerzeichnung ebenfalls eine echte Schau. Wir
haben derzeit sowohl Wildfänge wie auch wunderbare, große Nachzuchten
(die Fotos zeigen die Nachzuchttiere) im Stock.

Für
unsere Kunden: die Fische haben Code 628813 (wild) und 628823
(Nachzucht) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer