Aus dem Kongo konnten wir vor einiger Zeit Mastacembelus greshoffi importieren. Bei ihnen handelt es sich um etwa 35 cm lang werdende Stachelaale, die in ihrer Heimat über steinigem Grund von Flüssen und Seen vorkommen.
Stachelaale auch Pfeilschnäbel genannt, sind intelligente Fische die eine Vielzahl interessanter Verhaltensweisen zeigen. Auch können sie erstaunlich zahm werden und ihrem Pfleger dann buchstäblich aus der Hand fressen. Gefressen wird am liebsten fleischliches und davon ziemlich reichlich. Am besten eignen sich gefrostete Mückenlarven, Würmer und auch hin und wieder ein kleiner Fisch.
Bei der Vergesellschaftung ist also darauf zu achten, dass nicht zu kleine Beifische gewählt werden. Wichtig ist eine lückenlose Abdeckung des Aquariums, da Stachelaale zu den „Ausbrecherkönigen“ unter den Aquarienfischen zählen. Mit etwas Glück und Geschick sollte auch die Zucht dieser Tiere möglich sein, einige Verwandte konnten bereits erfolgreich in Gefangenschaft vermehrt werden.
(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Kongo, Cingo River |