Archiv für den Autor: Paul_

Coenobita cf.pseudorugosus

11. Februar 2008

(11.Feb.2008) Wieder mal eine euer „Krabbler“: Coenobita cf.pseudorugosus. Aus Asien erreicht uns dieser, sehr schön rot gefärbte Landeinsiedlerkrebs. Die Haltung sollte mit den gleiche Vorgaben erfolgen, wie bei anderen
Landeinsiedler-Arten auch. Bemerkenswert sind die sind die Eigentumswohnungen der Krebse: wunderschöne, etwa 5-6cm lange Turmdeckelschnecken…..die von den Einsiedlern den Mietvertrag gekündigt bekommen haben, zwecks Eigenbedarf…(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Indonesien
Verfügbare Größe in cm 5-6

Lamprichthys tanganicanus

1. Februar 2008

(04.Feb.2008) Aktuell im stock: Lamprichthys tanganicanus in hervorragender Qualität. Wie der Name verrät stammen sie ursprünglich aus dem Tanganjikasee wo sie in der Freiwasserzone leben. Da sie sehr aktive Schwimmer sind, lassen sie ihr strahlendes azur-blau in ständig
wechselnden Schattierungen schimmern. Mit einer Größe von 12 cm sind sie für fast jedes Tanganjikasee-Aquarium geeignet und können hervorragend mit substratorientierten Cichliden vergesellschaftet werden (Photo F.Teigler, Text K. Diehl).

Angaben zum Tier
Herkunft Tanganjikasee
Verfügbare Größe in cm 4-6

Hypancistrus spec. L 173b

1. Februar 2008

(19.Feb.2008) Nach längerer Pause wieder im Angebot: deutsche Nachzuchten von L 173. Dieser sehr seltene Hypancistrus ist wohl die am nächsten mit L 46 verwandte Art. Als Jungfische erinnern sie sehr stark an die Zebras, allerdings ist ihr Streifenmuster unregelmäßig und kann auch in Punkte aufgelöst sein. In der Endgröße liegen sie etwas über L 46 auch sind ihre Gelege größer. Da sie ihr Vorkommensgebiet mit anderen Hypancistrus Arten teilen sind die Haltungsansprüche identisch (Photo F. Schäfer, Text K. Diehl).

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien
Verfügbare Größe in cm 4-6 & 6-8

Allenbatrachus grunniens

1. Februar 2008

(01.Feb.2008) Krötenfische – ein ulkiger Name für eine ulkige Familie, die Batrachoididae. Von dieser Art gibt es weltweit nur 73 Vertreter.

Sie heißen Krötenfische weil sie Geräusche erzeugen können, die sich ähnlich wie das Rufen von Kröten anhören. Krötenfische verfügen über einen Giftstachel an den Kiemendeckeln und in der Rückflüsse; ebenso können die Tiere, wenn sie aus dem Wasser genommen werden, zubeißen!

Vorsicht ist also im Umgang mit ihnen angebracht. Die Tiere benötigen einen sandigen Boden, auf welchem sie ihrer Beute (lebenden Fische) auflauern.
(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Asien
Verfügbare Größe in cm 7-10cm

Corydoras sp. C 115/116

16. Januar 2008

(16.Jan.2008) Dieser Spitzkopf- oder aus dem Englischen (longnose) „Langnasen“-Panzerwels ist von Hoffmann&Hoffmann im September 2004 in Peru in einer kleinen Quebrada 50 km von Puerto Maldonado Richtung Bolivien gefangen und legal mitgebracht worden. Interessant ist die sehr variable Zeichnung von einfarbig grau genetzt bis zu großen schwarzen Flecken an den Körperseiten (daher auch C115 und 116). Die Zucht ist für einen „Langschnäuzer“ erstaunlich problemlos, die Weibchen setzen die relativ kleinen Eier einzeln in
„Moospflanzen“ ab. Die Jungfische wachsen extrem schnell.(Photo & Text P.& M.Hoffmann)

Angaben zum Tier
Herkunft Peru
Verfügbare Größe in cm 3

Bryconamericus/Hemibrycon sp.

16. Januar 2008

(16.Jan.2008) Diese hübschen, flinken ca. 6 cm lang werdenden stahlblau glänzenden Salmler fingen Hoffmann & Hoffmann 2004 in einem Klarwasserbach in Peru in Andennähe. Sechs Tiere erreichten Deutschland und konnten zur Nachzucht gebracht werden. Sie sind nicht sehr wärmebedürftig, 24 °C sind ausreichend. Die Jungfische wachsen langsam. Eine exakte Zuordnung ist bislang nicht gelungen, möglicherweise handelt es sich um eine unbeschriebene Art.(Photo & Text P.& M.Hoffmann)

Angaben zum Tier
Herkunft Peru
Verfügbare Größe in cm 3-4

Cheirodon sp. (A)

16. Januar 2008

(16.Jan.2008) Von den drei verschiedenen, von Hoffmann&Hoffmann 2004 in Peru gefangenen, nicht genau zu klassifizierenden
Cheirodon/Odontostilbe Arten ist Cheirodon sp. (A) die farbigste Art, bei denen die Tiere rot getönte Bauch- und Afterflossen haben, Männchen intensiver als Weibchen. Auch diese Fische wurden bereits mehrfach nachgezüchtet. Produktiv und schnellwüchsig.(Photo & Text P.& M.Hoffmann)

Angaben zum Tier
Herkunft Peru
Verfügbare Größe in cm 2

Ein unbeschriebener Schlangenkopf!

27. Dezember 2007


ERSTIMPORT einer absolut neuen Channa-Art aus Indien; Channa sp.! Nur ein einziges Tier erhielten wir in einer unserer letzten Sendungen. Bis dato ist nur bekannt, daß es sich um eine Art handelt, welche mit C.Bleheri verwandt ist. Aus diesem Grund wird vermutet, daß die maximale Größe bei etwa 12cm liegen wird. Ansonsten sind keine genaueren Angaben vefügbar, werden aber sobald wie möglich nachgereicht.

Auriglobus silus

21. Dezember 2007

(21.Dez.2007) Gestreckter Goldkugelfisch wird er genannt. Dieser lebhafte Süßwasserkugelfisch erreichte uns diese Woche aus Thailand. Sie stellen keine erhöhten Ansprüche an die Wasserwerte, können allerdings im Alter untereinander unverträglich werden. Die maximale Größe wird mit etwa 9-11cm angegeben. Alles in allem eine interessante Art, die in der Mehrzahl wohl von Spezialisten und erfahrenen Aquarianern gepflegt werden wird. (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 4-5

Platy Blutendes Herz BLAU

19. Dezember 2007

(19.Dez.2007) Auch diese neue Zuchtvariante erreichte uns letzte Woche. Momentan haben wir nur wenige Tiere verfügbar; zudem ausschließlich männliche Tiere. Die Färbung „Blutendes Herz“, also die auf die untere Körperhälfte
beschränkte, tiefrote Grundfarbe, kann nämlich aus genetischen Gründen nur beim Männchen auftreten. Die Weibchen sind von „normalen“ Blauen Platys nicht zu unterscheiden. Züchter müssen also auf Blaue Platy-Weibchen zurückgreifen, um die wunderschöne Form vermehren zu können. (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 2-3

Sewellia sp. Spotted

19. Dezember 2007

Sewellia sp. Spotted(19.Dez.2007) Aus Vietnam stammt diese vermutlich wissenschaftlich noch nicht beschriebene, sehr attraktive Flossensaugerart. Sie erinnert entfernt an Sewellia lineolata, ihr Punktmuster ist allerdings feiner und die für S. lineolata charakteristischen „Seitenstreifen“ fehlen. Wie alle Flossensauger stammen sie aus schnell fließenden Gewässern, wo sie in z. T. reißender Strömung algenbewachsene Steine abweiden. Für ihre Aquarienhaltung bedeutet dies, dass sie erhöhte Ansprüche an die Wasserqualität sowie den Sauerstoffgehalt stellen. Ein Filter der eine starke Strömung erzeugt, größere möglichst abgerundete Steine und eine starke Beleuchtung (Algenwuchs!) sind zur Haltung vorteilhaft. Als Aufwuchsfresser sollte man sie nicht zu üppig ernähren, auf jeden Fall ist pflanzliche Beikost wichtig.
(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl).

Angaben zum Tier
Herkunft Vietnam
Verfügbare Größe in cm 5-6

Poropuntius laoensis

19. Dezember 2007

Erstmals konnte Aquarium Glaser nun diese nur den ersten Blick etwas unscheinbare, rund 20-25 cm lang werdende Barbe importieren. Es handelt sich um einen Bewohner klarer Waldbäche im Einzug des gewaltigen Mekong-Flusses. Die friedfertigen Tiere entpuppen sich beim genaueren Hinschauen als sehr farbenprächtig. Besonders der goldgelb glänzende Schwanz ist äußerst attraktiv, was schon zur deutschen Bezeichnung „Goldene Scherenschwanzbarbe“ führte (Engl: Goldtailed Tinfold Barb). Die seltene Art ist nur in wenigen Exemplaren verfügbar!

(Photo & Text F.Schäfer)

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand / Laos
Verfügbare Größe in cm 10-12 cm

Kalenderjahrbuch 2008

18. Dezember 2007


Das Jahrbuch zeigt alle Import-Highlights & Neuzüchtungen von Fischen und Terrarientieren der zurück liegenden Saison auf über 350  exzellenten Farbfotos. Weiterhin bietet es:  600  Messe- und Veranstaltungstermine, je 500  Adressen von Zoos, Schauaquarien, Naturparks weltweit,   Aquarien- u. Terrarien-Vereine,  Adressen vonTierarztpraxen für Fische und Terrarientiere in Europa, sowie  Landkarten von Afrika, Asien, Südamerika etc., weltweite Länder-Zollcodes, Ferientermine, Reiseziele und viele weitere nützliche Tipps. Dieses wertvolle Werk ist ein ideales Geschenk für jeden Aquarianer und Terrarianer zu jeder Gelegenheit. Zum bestellen einfach HIER klicken!

Alpheus cyanoteles

17. Dezember 2007

(17.Dez.2007) Knallkrebs…so werden sie gennannt. Aktuell haben wir eine geringe Stückzahl verfügbar. Dabei handelt es sich um ein Brackwasser-Art, die sich vollständig and ein Leben im Süßwasser angepaßt hat. Vorkommensgebiet ist die malayische Halbinsel. Der Name Pistolenkrebs kommt von der Fähigkeit, mit den stark vergrößerten Scheren, ein knallendes Geräusch zu erzeugen. Dieses ist auch außerhalb des Wassers sehr gut
hörbar. Untereinander sind die Tiere allerdings unverträglich. Eine Einzelhaltung wird empfohlen. Die Fütterung stellt den Aquarianer vor keinerlei Probleme: A.cyanoteles ist ein Allesfresser.
(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 5-7

3 neue Zuchtvarianten von Barbus tetrazona

17. Dezember 2007

Seit letzter Woche haben wir 3 neue Zuchtvarianten der beliebten Sumatrabarbe verfügbar.
Es handelt sich um goldene mit grünen Streifen:



Platin-Albino:



und Platin-Grün:



Wir werden diese neuen Farbschläge ab sofort regelmässig im Programm haben!

Tylototriton shanjing

13. Dezember 2007

(13.Dez.2007) Einen der schönsten Vetreter der Gattung Tylototriton können wir im Moment mit der Art T.shanjing anbieten. Diese wunderschönen Tiere kommen nur sporadisch zu uns. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von
Mittel über West-Yunnan in China, Laos & Myanmar. Sie leben in subtropischen Waldregionen in etwa 2000m Höhe.
Die Fortpflanzung erfolgt in langsam fließenden Flüssen und Seen. Nach der Paarung legen die Weibchen bis zu 300 Eier.Die Tiere sollten in einem Terrarium mit Waldboden, Laub, Moos und einigen
Versteckmöglichkeiten gehalten werden, auch eine „Badegelegenheit“ darf nicht fehlen. Zu beachten ist die Temperatur: sie sollte zwischen 15 und 20°C liegen, in der Nacht auch niedriger. Die maximale Größe liegt bei etwa 17cm; die Geschlechter können von Spezialisten unterschieden werden, es gibt für den Laien allerdings keine offensichtliche Geschlechtsunterschiede. Alles in allem handelt es sich um ein sehr attraktive Art, deren Ansprüche man allerdings in allen Punkten berücksichtigen und erfüllen sollte. (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft China / Laos
Verfügbare Größe in cm 10-12

ERSTIMPORT: Arothron firmamentum

13. Dezember 2007

ERSTIMPORT: Arothron firmamentum

Gestern erhieleten wir aus Burma wieder einmal einen Erstimport: Arothron firmamentum. Es handelt sich hierbei um einen Seewasser Kugelfisch, der allerdings in reinem Süßwasser gefangen wurde. Dies ist der erste Nachweis für diese Art überhaupt im Süßwasser. Sobald mehr Informationen vorliegen, werden diese nachgereicht…..

Macrobrachium sp.RED CLAW

10. Dezember 2007

(10.Dez.07) Diese wunderschöne Macrobrachium-Art hat uns letzte Woche erreicht: Macrobrachium sp.RED CLAW. Diese aus Ost-Borneo kommende Garnele ist nur in sehr geringer Stückzahl vorrätig. Laut dem Exporteur sind dies die einzigen Exemplare, die nach Europa gelangten. Das Bild zeigt ein männliches Tier, ein weibliches sehen Sie, wenn Sie auf den blauen fisch unter dem Bild Klicken. (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Borneo
Verfügbare Größe in cm 3-4

Occidozyga lima

30. November 2007

(30.Nov.2007) Ab sofort regelmäßig verfügbar: Occidozyga lima, der Java-Schwimmforsch. Diese lustigen Gesellen kommen fast überall in Indonesien vor. Sie sind anspruchslos und sollten in kleineren Gruppen gepflegt werden. Ein 60er Becken reicht für eine Gruppe von 10 Tieren aus; da diese Art nur etwa 3-4cm groß wird. Sie treiben meistens an der Wasseroberfläche…..und warten auf Beute, die in unseren Breiten aus jeglicher Art Anflugnahrung wie Drosophila oder anderen Fliegen bestehen sollte. Ein Versuch, die Tiere mit lebenden Wasserflöhen, Mückenlarven oder Frostfutter zu füttern, wird oftmals mit begeisterter Nahrungsaufnahme belohnt. Mit etwas Geduld kann man sie sogar an die Fütterung mit einer Pinzette gewöhnen.
Im Aquarium sollten „schwimmende Inseln“ zum Ruhen außerhalb des Wassers angeboten werden. Unterschiede der Geschlechter sind unseres Wissens nicht bekannt. Aber Vorsicht: sie können gut springen, was eine gute Abdeckung des Beckens nötig macht.

(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Sulawesi
Verfügbare Größe in cm 2,5-3

Isichthys henryi

30. November 2007

Isichthys henryi

(29.Nov.2007) Momentan haben wir eine absolute Rarität unter den westafrikanischen Nilhechten verfügbar: Isichthys henryi. Laut unseres Lieferanten in Guinea ist diese Art nur 2-4 Wochen im Jahr zu fangen, was der Hauptgrund für die absolut sporadische Verfügbarkeit ist. Es grenzt eigentlich an Glück, solche Tiere zu
bekommen und wir können uns glücklich schätzen, knapp einhundert Tiere dieser seltenen Art in unserer Anlage zu haben. Bedingt durch ihre hohe innerartliche Aggressivität sollten sie einzeln gehalten werden. Bei der Haltung von mehreren Exemplaren ist auf ein großes, gut strukturiertes Becken mit ausreichenden
Versteckmöglichkeiten zu achten. Es handelt sich um eine extrem interessante, allerdings sehr zurückhaltende Art, was unbedingt bei der Fütterung zu berücksichtigen ist: sie fressen sehr langsam, und sollten daher nicht mit all zu gierigen Mitbewohneren gehalten werden. Wenn Sie diese Grundregeln beachten, können Sie sich über einen überaus interessanten Nilhecht, der etwa 10cm groß wird, freuen.(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Guinea
Verfügbare Größe in cm 6-8

Caridina cf. propinqua

30. November 2007

(30.Nov.2007) Endlich in größeren Stückzahlen verfügbar: die Mandarinengarnele Caridina cf. propinqua. Gestern erhielten wir eine größere Menge dieser wunderschönen Garnele. Die von Sulawesi kommende Art zeichnet sich durch eine intensive orange Färbung aus, welche ihr den deutschen Namen „Mandaringarnele“ zu Recht verleiht. Sie wird 2 cm groß, ist unserer Erfahrung nach einfach zu halten und stellt
geringe Ansprüche an die Wasserwerte. Das es sich, wie öfters im Internet vermutet, um eine Brackwasserart handelt, können wir bis dato nicht bestätigen. Erste Zuchtversuche werden zur Zeit unternommen und wir sind uns sicher: diese herrliche Garnele wird ihren Stammplatz in unseren Aquarien finden! (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Sulawesi
Verfügbare Größe in cm 1,5-2

Hypostomus isbrueckeri

27. November 2007

(28.Nov.2007)Zur Zeit können wir eine Gruppe fast ausgewachsener Hypostomus isbrueckeri anbieten. Das hier abgebildete Männchen lässt sich von seinen Partnerinnen sehr leicht an der hellen Färbung der Schwanzflosse unterscheiden. Dies ist wohl die einzige Harnischwelsart die derart ausgeprägte Geschlechtsunterschiede zeigt. Sie stammen aus dem Grenzgebiet Brasilien, Argentinien und werden nur äußerst selten importiert. Da in letzter Zeit einige Nachzuchten großer Harnischwelse glückten, sollten es ambitionierte Züchter auch einmal mit dieser Art versuchen. Da sie aus einer Region mit eher subtropischem Klima stammen, sollten sie nicht ganzjährig bei hohen Temperaturen gehalten werden. Ein gut strukturiertes, ungeheiztes Zimmeraquarium ist wohl ideal für sie. (Photo und Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Argentinien
Verfügbare Größe in cm 25

Macrobrachium rosenbergii

26. November 2007

(26.Nov.2007)Die Garnelengattung Macrobrachium rosenbergii spielt in Asien (hauptsächlich in Thailand) unter dem Namen Giant fresh water shrimp oder giant river prawn in der Aquakultur eine wirtschaftlich bedeutende Rolle. Diese zur Familie der Palaemonidae gehörenden Art ist in einigen asiatischen Ländern eine wichtige Nahrunsergänzung und wird zu diesem Zweck in großen Stückzahlen vermehrt.
Sporadisch kommen einige Examplare in kleineren Größen auch nach Deutschland und damit in die Aquaristik-Abteilungen der Zoolgeschäfte. Wir bitten Sie jedoch dies wunderswchöne Garnele nicht zu unterschätzen: sie wird bis 25-30cm groß, inclusive der Scheren gemessen sogar bis zu stattlichen 50cm!!! Daher sollte sie ausschließlich von Spezialisten gepflegt werden. Die innerartlich recht ruppige Art zeichnet sich durch schöne unterschiedliche blaue Farbtöne aus, wie das SEHR schöne Bild von Chris Luckhaup zeigt! Große Becken mit viel Versteckmöglichkeiten sind Pflicht; an die Wasserwerte werden nur sehr geringe Ansprüche gestellt.
Allerdings ist während des Transportes erhöhte Vorsicht geboten! Sie sollten sehr großzügig und einzeln verpackt werden.
Alles in allem eine sehr interessante Art, die sicherlich auch in unseren Breiten ihre Freunde findet!(Photo C.Luckhaup, Text R.Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 7-9

Megalancistrus parananus L 234

21. November 2007

Ein echter Riese unter den L-Welsen ist Megalancistrus paranaus. Er kam bei einem der seltenen Importe aus Argentinien zu uns. Das abgebildete Tier ist ca. 50 cm groß und benötigt daher ein wirklich großes Aquarium. Seine Heimat liegt in Südbrasilien und den angrenzenden Ländern Argentinien und Paraguay wo er das Flusssystem des Rio Parana bewohnt. Entsprechend seiner Herkunft benötigt er zur Haltung keine sehr hohen Temperaturen, zumindest zeitweise kann die Temperatur auf 20°C abfallen (Text K. Diehl).

Angaben zum Tier
Herkunft Argentinien, Brasilien, Paraguay
Verfügbare Größe in cm 50 cm

Pseudacanthicus spec. Typhoon

2. November 2007

(02.Nov.2007) Als Weltneuheit können wir zur Zeit Pseudacanthicus spec. Typhoon anbieten. Diese ausgesprochen attraktive Kaktuswelsart stammt aus Brasilien, der Fundort wird allerdings vom Exporteur geheim gehalten, so dass diesbezüglich keine Angaben gemacht werden können. In der Erscheinung erinnert er an Pseudacanthicus spec. „Titanic“ L 273, die Färbung (schwarzer Körper mit orange-weißen Flecken) weicht allerdings stark von den Titanics ab. Auffallend sind die herrlich lang ausgezogenen orange gefärbten Filamente der Schwanzflosse, sowie die ebenfalls orange Spitze der Rückenflosse. Wie Photos der Exporteurs belegen können die Tiere eine stattliche Größe von > 30 cm erreichen und sehen auch in dieser Größe noch ausgesprochen attraktiv aus. (Photo R.Neunkirchen, Text K.Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien
Verfügbare Größe in cm 12-15

Micropoecilia picta RED

1. November 2007

(15.Jan.2008) ENDLICH in größerer Stückzahl vorhanden: wunderschöne MICROPOECILIA PICTA RED. Dieser extrem herrliche Fisch hat uns letzte Woche von unserem Züchter in Asien erreicht. Wir werden diese jetzt regelmässig paarig anbieten können! (Photo & Text R. Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Guyana-Venezuela
Verfügbare Größe in cm 3-4

Caridina cf. propinqua /Mandarin Garnele

1. November 2007

Gestern NEU eingetroffen: Caridina cf. propinqua!


Die Manadrin Garnele hat uns gestern aus Asien erreicht.  Wir erhielten eine begrenzte Anzahl dieser wunderschön orange gefärbten Garnele. Es handelt sich hierbei nicht um EINE Zuchtform. Wenn Sie diese Tiere pflegen, diese aber ihre orange Farbe verlieren, sollten Sie den pH-Wert senken.


Wir erwarten in den kommenden Wochen eine größere Anzahl dieser herrlichen Garnele.

Schistura pridii

19. Oktober 2007

Schistura pridii

Eine weitere Neuheit erhielten wir ebenfalls letzte Woche: Schistura pridii. Diese wunderschöne klein bleibende (etwa 4,5cm) Schmerle kommt aus Thailand. Genauer gesagt, kommt diese Art aus dem oberen Chao Praya Bassin in der Chiangmai Privinz in Nordthailand. Dort lebt sie in schnell fließenden, kühlen (18-24°C) Gebirgsbächen, welche sich durch sehr kalkhaltiges Gestein auszeichen. Es ist also bei der Pflege auf eine extrem gute Filterung und auf einen sehr hohen Sauerstoffgehalt zu achten! Es soll von dieser wunderschönen Schmerle nur wenige Exemplare geben, was momentan durch das Vorkommen in nur 4 Flüssen belegt wird. Es bleibt zu hoffen, das diese seltene Art nur von Spezialisten gehalten wird….mit dem Ziel der Nachzucht. (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Chao Praya Bassin - Chiangmai / Thailand
Verfügbare Größe in cm 4

Phenacogrammus cf. ansorgei

12. Oktober 2007

(12.Okt.2007)Eine wahre Schönheit ist letzte Woche zu uns gelangt: Phenacogrammus cf. ansorgei. Die etwa 8cm groß werdende Art wurde im Lac Mai Ndombe gefangen. Dieser See wurde früher Lac Leopold II genannt und es handelt sich damit um einen Schwarzwasserfisch, welcher in der Regel während der Eingewöhnung empfindlich reagieren kann. Das Wasser sollte reich an Huminstoffen sein, jedoch nicht allzu sauer (pH um 6,0). Vor allem ist darauf zu achten, den Keimdruck im Wasser niedrig zu halten, denn dieser Salmler ist sehr empfänglich für bakterielle Infektionen. Es ist trotz der erhöten Ansprüche ein sehr interessanter Fisch, welchen wir in Zukunft sicherlich auch als Nachzucht anbieten können. (Photo F.Schäfer, Text R. Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Lac Mai Ndombe / Zaire
Verfügbare Größe in cm 5-7

Sicyopus zosterophorum

5. Oktober 2007

Ab sofort in geringer Stückzahl lieferbar:
Sicyopus zosterophorum. Diese wunderschöne Grundel kommt aus West Sumatra. Dort lebt sie im Pinang river, einem felsigen Fluß mit sehr klarem und sauerstoffhaltigem Wasser. Da diese Art bis heute nur sehr selten eingeführt wurde, ist wenig über ihre Haltung bekannt. Ein erfahrener Aquarianer sollte allerdings vor keine größeren Probleme gestellt werden!

Angaben zum Tier
Herkunft West Sumatra
Verfügbare Größe in cm 4-7

Corbicula sp.

27. September 2007

Von Corbicula sp., einer maximal etwa 3 cm lang werdenden Muschel deren Ursprung vermutlich in Nordamerika liegt, können wir verschiedene Typen anbieten, die sich in der Färbung unterscheiden. Es handelt sich bei ihnen um Zwitter, deren Larven im Gegensatz zu einigen anderen Muschelarten keine parasitischen Stadien aufweisen. Da sie als Filtrierer ihre Nahrung aus dem Wasser aufnehmen, reinigen sie dieses von darin enthaltenen Schwebstoffen, Bakterien und tierischen Einzellern (Protozoen). Sie können damit einen wesentlichen Beitrag zur Wasserhygiene leisten und mit gutem Recht als Biofilter bezeichnet werden. Es sollten etwa 40 l Wasser pro Muschel vorhanden sein. Bei einer höheren Populationsdichte muss zusätzlich gefüttert werden, eine Suspension aus überbrühtem Weizenmehl ist dafür sehr gut geeignet. Das Aquarienwasser sollte zumindest einen geringen Kalkgehalt aufweisen, auch sind pH Werte unter 6 zu vermeiden, da sonst der Schalenaufbau leidet. Ein feiner Sandboden kommt ihnen entgegen, anhand der Kriechspuren die sie darin hinterlassen, lässt sich ihre Beweglichkeit gut nachvollziehen. (Photo K. U. Genzel, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Nordamerika
Verfügbare Größe in cm 0,8 - 1,5

Anentome helena

20. September 2007

Ab sofort lieferbar: die schneckenfressende Schnecke ANENTOME HELENA. Diese aus Asien stammende Art eignet sich hervorragend zur Bekämpfung unliebsamer „Untermieter“ in Ihrem Aquarium. Mit dem „Rüssel“ sucht Anentome helena ihre Opfer und „saugt“ sie dann aus. Sie bleibt mit einer Gesamtlänge von ca. 1,5cm relative klein und eignet sich somit auch für Kleinstaquarien, in welchen oft Zwerggarnelen gehalten werden. In solchen Minibecken ist der „Einsatz“ anderer Arten zur Schneckenbekämpfung, wie Schmerlen oder Kugelfische, unmöglich und/oder nicht artgerecht.
Sollte Ihre Schneckeplage dann beendet sein, können Sie diese Art mit eiweißreichem Futter weiter pflegen. Versuchen Sie es doch einfach mal!(Photo F.Schäfer Text R. Neunkirchen)

Angaben zum Tier
Herkunft Asien
Verfügbare Größe in cm 1-1,5

Gestern eingetroffen: Pachytriton cf. labiatum

13. September 2007

Gerade gestern haben wir eine sehr geringe Anzahl Pachytriton cf. labiatum bekommen!

Diese Art ist immer nur eine ganz kurze Zeit im Jahr verfügbar! Die unter dem deutschen Namen „kleiner Kurzfuß Molch“ gehandelte Art ist in der Größe von etwa 12cm lieferbar. Die überwiegend unter Wasser lebende Art stammt aus etwa 17-18°C warmen Gebirgsbächen und sollte dauerhaft nicht über 20°C gehalten werden. Zu deren natürlicher Nahrung gibt es sehr wenige/unvollständige Angaben, bei uns werden allerdings willig Futtergranulat angenommen. Es ist jedoch auf eine extrem gute Filterung zu achten!

Barbus (Puntius) tetrazona BLACKFIN

12. September 2007

Wir haben sie! ERSTMALS in Europa als deutsche Nachzucht erhältlich: die „Schwarzflossenbarbe aus Borneo“(aus dem Kapuas-System). Es handelt sich hierbei um die ECHTE Puntius tetrazona, von welcher im Herbst 2006 (durch einen privaten Aquarianer) 8 Tiere eingeführt wurden. Dieter Bork hat diese wunderschöne Barbe für uns nachgezüchtet und eine begrenzte Anzahl von Jungtieren ist ab sofort bei uns erhältlich. Seit rund siebzig Jahren wird die rotflossige „Sumatrabarbe“, irrtümlich als Puntius tetrazona angesehen. Es handelt sich nach dem neusten Stand allerdings dabei um Puntius anchisporus! (Text R. Neunkirchen, Photo D. Bork)

Angaben zum Tier
Herkunft Borneo
Verfügbare Größe in cm 2-3

Demanietta sirikit

10. September 2007

Gerade letzte Woche haben wir einige Exemplare der königlichen, thailändischen Krabbe bekommen! Demanietta sirikit lebt in der natur in 50-100cm tiefen Höhlen in Gewässernähe. Sie gräbt diese Höhlen so tief, dass das untere Ende in Höhe des Grundwasserspiegels liegt. Zur Paarungszeit, die in die Regenzeit fällt, verlässt sie ihre Höhle und sucht nach einem Partner. Die Paarungszeit fällt mit der Reifezeit etlicher Früchte im Lebensraum dieser Krabbe zusammen. Die Eier machen eine direkte Entwicklung durch und die Jungtiere verlassen als fertige kleien Krabben das pleon der Mutter. Ab diesem Tage sind sie auf sich alleine gestellt.

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 6 cm
NahrungNahrung Obst & Früchte
Pflege Terrarium

Abonnieren Sie unseren Newsletter!

31. August 2007

Als eine der Hauptneuerungen haben Sie ab sofort die Möglichkeit, unseren Newsletter zu abonnieren!

Egal, ob Sie unser Kunde sind, oder „nur“ ein Aquarianer, der Interesse an Neuigkeiten rund um Sein Hobby hat.

Melden Sie sich einfach zu unserem Newsletter an und Sie werden bis auf Wiederruf von uns in regelmäßigen Abständen mit Neuigkeiten und Wissenswertem informiert.

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Wir werden versuchen, Sie monatlich mit aktuellen Neuigkeiten rund um das Thema Aquaristik  zu versorgen und wünschen viel Spaß rund um Ihr Hobby!

Endlich sind wir fertig!

31. August 2007

Wir haben es geschafft:

                           unsere neue Homepage ist fertig!

Wir möchten hiermit ALLE, die Freude am Hobby Aquaristik haben, auf unserer neu gestalteten Seite herzlich begrüßen!

Nach wochenlangen Überlegungen, dem Abwägen verschiedenster  gestalterischer Möglichkeiten, unzähligen Fragen, Änderungen optischer und inhaltlicher Art, haben wir es geschafft: unsere neue Homepage ist fertig…mit vielen Neuigkeiten & Verbesserungen. Besonderer Dank geht hier an die Firma Aspiria Informationstechnologie Hanau, die unsere Wünsche zu 100% umgesetzt hat!

Mit dem neuen Layout ist es uns gelungen, unsere Seite noch funktioneller & benutzerfreundlicher zu gestalten. Neue Features wie „Fisch der Woche“ auf der ersten Seite, das Login zum Listendownload für unsere Großhandelskunden und der Newsletter machen unsere Seite für Sie (hoffentlich) noch interessanter!

Und hier ein Tipp für alle, die bei uns nicht direkt den Fisch Ihrer Träume kaufen können: einfach unter der Beschreibung der Fische auf das pdf-Symbol klicken, ausdrucken und damit bei Ihrem Einzelhändler bzw. Großhändler nach dem Traumfisch fragen!

Wir hoffen, daß Ihnen unsere neue Seite gefällt und würden uns über Ihre regelmäßigen Besuche sehr freuen!

 

Acentrogobius globiceps

27. Juli 2007

Acentrogobius globiceps

Diese hübsche Zwerggrundel (max. 4 cm) stammt aus dem Chilka-Lake in Orissa, Indien. Es handelt sich vermutlich um Acentrogobius globiceps. Die Männchen erkennt man an dem dickeren Kopf und daran, dass ihnen der Fleck in der Schwanzwurzel fehlt(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Chilka-Lake / Indien

Cardisoma armatum

16. Juli 2007

Cardisoma armatum

Von den Küsten West- und Zentralafrikas stammt Cardisoma armatum, die „Harlekin-“ oder „Blau-rote Afrikakrabbe“. Die leuchtend orange gefärbten Beine bilden einen kräftigen Kontrast zum blauen Körper und lassen diese Krabbe zu einer attraktiven Kostbarkeit werden. Da sie mit einem Panzerdurchmesser von etwa 10 cm nicht zu den kleinsten Krabben gehört, sollte man ihr einen geräumigen Behälter anbieten. Als überwiegend auf dem Land lebende Krabbe benötigt sie im Aqua-Terrarium nur einen kleinen Wasserteil. Man muss allerdings bedenken, dass auch diese Landkrabbe über Kiemen atmet und das Wasser in der Kiemenkammer – am besten eignet sich leicht brackiges Wasser mit einem Salzgehalt von 5-10 g Salz pro Liter – muss regelmäßig erneuert werden. Daher muss das Wasser im Wasserteil des Aqua-Terrariums stets von einwandfreier Qualität sein. An die Ernährung stellt die Art als Allesfresser keine hohen Ansprüche, Obst und Gemüse bilden einen großen Teil der Nahrung.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 482003 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Nigeria

Etroplus canarensis

7. Juli 2007

Nur 3 Arten von Buntbarschen kommen in Asien vor, alle gehören zur Gattung Etroplus. Allerdings glauben viele Wissenschaftler heute, dass Etroplus eher den Riffbarschen nahestehen als den Buntbarschen. Wie auch immer, alle drei Arten sind herrliche Aquarienfische. Zwei davon, E. maculatus und E. suratensis sind weit verbreitet. Von E. canarensis fehlte hingegen über 100 Jahre jede Spur und manche nahmen schon an, er sei ausgestorben. Dieser wunderschön gefärbte Barsch wird etwa 10cm lang. Es handelt sich um reine Süsswasserbewohner. Die friedlichen Tiere sollten nicht in Gesellschaft schnell fressender Arten gepflegt werden, damit sie nicht zu kurz bei der Fütterung kommen. Abgesehen von Rangordnungskämpfen nach dem Einsetzen, vertragen sich E. canarensis untereinander gut. (Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Indien

Hypancistrus sp. L66 King Tiger Pleco

6. Juli 2007

Der King Tiger Pleco aus dem Rio Xingu gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten Harnischwelsen. Die Art erreicht eine Länge von ca. 15 cm. Wir können zur Zeit niedliche Nachzuchten von 4-5 cm Länge anbieten, die sehr kontrastreich schwarz-weiß gezeichnet sind (siehe http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/hypancistrus_sp_l66_king_tiger_pleco_de/) und auch einige schöne Wilfänge (Photos in diesem Newsletter).

Wie alle Fische aus dem Xingu mögen es die King Tiger etwas wärmer, ca. 28°C sollte das Wasser haben. Ansonsten sind sie anspruchslose Tiere, allerdings keine Algenfresser.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L 066X-2 (Nachzuchten) und 26480-L 066-3 (Wildfänge) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil & Nachzucht / Bred

Auriglobus nefastus

6. Juli 2007

Die verschiedenen Arten der Goldkugelfische sind ohne mikroskopische Untersuchung nicht auseinanderzuhalten. Wir haben jetzt aus Thailand einige wenige 5-7 cm große Exemplare als A. nefastus erhalten. Die äußerst lebhaften Fische sind reine Süßwasserkugelfische.

Die erreichbare Maximallänge wird mit 13 cm angegeben. Die Goldkugelfische können als grundsätzlich friedlich gelten, allerdings gibt es leider häufig Exemplare, die anderen Fischen die Flossen anknabbern.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 366604 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 5-7 cm

Ampullaria sp. Ivory White

6. Juli 2007

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 481112 auf unserer Stockliste

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 2-3 cm

Aegla platensis

6. Juli 2007

Es gibt mehr als 60 Arten der Gattung Aegla, allesamt reine Süßwasserbewohner, die in der Familie Aeglidae stehen. Alle Aegla-Arten sind Bewohner des südlichen Südamerikas. Aquaristisch sind sie bislang kaum in Erscheinung getreten.

Die jetzt von Aquarium Glaser importierten Tiere zeigen aber, dass Aegla durchaus interessante Aquarienbewohner sind. Aegla sind relativ kleine Krebse, A. platensis wird kaum größer als 5 cm. Der Schwanz wird, ähnlich wie bei den Kurzschwanzkrebsen (Krabben) unter den Bauch geklappt getragen. Die Geschlechtsunterschiede sind wie folgt: die Männchen haben einen längeren und breiteren Carapax, die Scherenarme sind größer und der linke und rechte Scherenarm ist bei den Männchen ungleich stark entwickelt.

Aegla platensis wird relativ früh geschlechtsreif. Die Eier machen eine direkte Entwicklung durch, die schlüpfenden Jungen sehen den Eltern bereits sehr ähnlich. Freischwimmende Larvenstadien fehlen. Speziell bei Aegla platensis wurden das ganze Jahr hindurch eiertragende Weibchen gefunden.

Im Aquarium zeigt sich nach den ersten Beobachtungen, dass die Tiere recht versteckt leben. Bietet man feinen Sand als Bodengrund, so graben sie sich auch gerne ein, wobei sie mit dem Hinterleib voran im Boden verschwinden.

Eine besondere Futtervorliebe scheinen die Aegla-Krebse nicht zu haben, sowohl Frostfutter (Mückenlarven, Artemia) wie auch Trockenfutter wurde gerne angenommen.

Die jetzt eingeführten Exemplare stammen aus einem Fluss namens „Arroyo Pozo Hondo“, 137 km im Osten von Asunción (Paraguay). Wie die aus Paraguay importierten Fische dürften auch die Aeglas eine leichte „Winterruhe“ bei 16-18°C schätzen, insgesamt sollte man sie besser nicht zu warm halten. Die Pflegetemperatur sollte auch im Sommer 24°C möglichst nicht überschreiten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben 480301 (sm) und 480302 (md) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

(Text: Izaak den Daas, Photos: Frank Schäfer)

Angaben zum Tier
Herkunft Paraguay
Verfügbare Größe in cm 3-5 cm

Noch ein neuer Panda-Corydoras

6. Juli 2007

Der „New Panda“ aus Kolumbien und Venezuela lässt seit seiner Ersteinfuhr im Jahr 2010 die Herzen der Panzerwelsgemeinde höher schlagen. Es wurden schon zwei CW-Nummern für diese Art(en?) vergeben, nämlich CW49 und CW51.

Zur Diskussion und wie die beiden aussehen, siehe bitte http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/corydoras/Corydoras_sp_CW_49_und_CW_51_de/ Jetzt haben wir erneut diese schöne Art importieren können und diesmal sind sehr viele Exemplare mit einer enormen Ausdehnung des schwarzen Sattelflecks dabei. Handelt es sich um eine weitere Standortform oder variiert die Art einfach von Jahr zu Jahr etwas in ihrem Aussehen? Wir wissen es nicht. Schön sind sie aber auf jeden Fall!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 240183 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Text & Photos: Frank Schäfer

In die Datenbank aufgenommen 04.2016

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela
Verfügbare Größe in cm 4-5 cm

Cichla intermedia

6. Juli 2007

Wir haben vergangene Woche einen schönen Venezuela-Import erhalten, in dem unter anderem drei der vier in Venezuela vorkommenden Cichla-Arten enthalten waren, nämlich Cichla orinocensis, C. temesis und – erstmals überhaupt – auch C. intermedia. Cichla intermedia wird über 40 cm lang.

Unsere Exemplare sind gegenwärtig 10-12 cm lang, also noch Jungtiere. Sie sind noch ziemlich nervös , weshalb wir ihnen und uns den Stress ersparen wollten, sie in das Fotografieraquarium zu überführen. Dadurch sind die Bilder etwas verwaschen – die Tiere hielten sich an der Rückwand des großen Hälterungsbeckens auf. Aber sie sind kerngesund und fressen gut und das ist ja schließlich die Hauptsache!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 636254 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela
Verfügbare Größe in cm 10-12 cm

Geophagus sveni PARANA

6. Juli 2007

Wir können Tiere der Erstnachzucht dieses herrlichen Erdfressers anbieten. Die erst vor relativ kurzer Zeit (2010) wissenschaftlich beschriebene Art wurde auf private Initiative importiert.

Nun haben wir also die Nachzuchten im Angebot, so dass hoffentlich viele Buntbarschfreunde in den Genuss kommen, die wunderschönen Fische bei sich zuhause beobachten zu können. Für unsere Kunden: die Fische haben Code 682082 auf unserer Stockliste.

Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!

Text: Frank Schäfer, Photos: Andreas Jekel

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred

Guianacara dacrya

6. Juli 2007

Aus Brasilien können wir sehr selten Guianacara dacrya anbieten. Die Tiere stammen ursprünglich aus dem Bundesstaat Amapá, werden allerdings nicht als Wildfang gehandelt (sie stehen nicht auf der Positivliste der IBAMA), sondern als Nachzuchten. Früher wurden die Guianacara-Arten in den Sammelgattungen Acara oder Aequidens untergebracht.

Es handelt sich um Höhlenbrüter, schon dadurch unterscheiden sie sich von den Aequidens-Arten, die Offenbrüter sind. Außerhalb der Laichzeit gelten Guianacara als vergleichsweise friedliche Buntbarsche, man sollte aber bedenken, dass die Fische 12-15 cm lang werden und während der Brutpflege (sie laichen durchaus auch in Gesellschaftaquarien ab) sehr durchsetzungsfhig sind.

Guianacara dacrya wurde erst 2011 wissenschaftlich beschrieben und ist damit die am kürzesten bekannte Art, zugleich aber auch eine der hübschesten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 682782 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil
Verfügbare Größe in cm 8-10 cm

Himanthura signifer

6. Juli 2007

Himanthura signifer

Der Weisssaum-Süsswasserrochen gehört sicherlich zu den aussergewönlichen Vertretern der Rochenfamilie. Der Schwanz des hier gezeigten Tieres, welches etwa einen Durchmesser von 20cm hat, ist über 85cm lang!(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Indonesien, Mayland, Thailand

Yasuhikotakia lecontei

6. Juli 2007

Aus dem Einzugsgebiet des Mekong stammt diese etwa 15 cm lang werdende Schmerle. Der deutsche Namen Rotflossenschmerle ist etwas irreführend, da nicht alle Tiere in allen Altersstadien diese Färbung zeigen. Während ihrer Entwicklung kommt es zu einer Umfärbung. Junge Tiere weisen in der Regel ein Streifenmuster auf, das im Laufe der Entwicklung verschwindet.

In ihrer Heimat bewohnen sie Fließgewässer über steinigem Grund. Bei der Haltung ist zu berücksichtigen, dass Y. lecontei (früher als Botia l. bezeichnet) überwiegend dämmerungsaktiv ist, grelles Licht ist also zu vermieden. Da es sich bei ihnen um schwimmaktive Fische handelt, sollte die Becklänge mindestens 1 m betragen.

Die Nahrung sollte überwiegend fleischliche Bestandteile enthalten, Schnecken gelten ihnen als besonderer Leckerbissen. Über eine Vermehrung im Aquarium liegen uns keine Informationen vor. Wahrscheinlich ist diese wie bei der überwiegenden Anzahl der Schmerlen noch nicht geglückt.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand, Vietnam, Mekong

Hypancistrus spec. L 236x

6. Juli 2007

November 2006: Zum Weihnachtsfest möchten wir Ihnen einen Stern am L Welshimmel vorstellen. Von Hypancistrus spec. L 236x, dieser wunderschönen und sehr gesuchten Art, können wir exklusiv einige Nachzuchttiere anbieten. Sie stammen von einem deutschen Züchter, der das Glück hatte, dass sich aus den beiden von uns importierten Exemplaren ein Paar bildete.

In ihrem Aussehen sind die Tiere sehr variabel, lassen sich aber an der weniger gestreckten Körperform und am stärkeren Kontrast deutlich von den hier am 09.12.05 vorgestellten Hypancistrus spec. „Belo Monte“ abgrenzen.

In ihren Pflegeansprüchen entsprechen sie anderen Hypancistrus Arten der L 66 Gruppe. Nach Auskunft des Züchters sind sie ein wenig zänkisch, so dass die Aquarien nicht zu klein gewählt sein sollten. Da nur äußerst sporadisch mit weiteren Wildfangtieren zu rechnen ist hoffen wir, dass weitere engagierte Aquarianer sich dieser Art annehmen und den Erhalt der Aquarienpopulation sichern.

(Photo & Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien
Name Hypancistrus spec. L 236x

Pseudancistrus spec. L 259

6. Juli 2007

Aus der Umgebung des Ortes Pimental am Rio Tapajos stammt Pseudancistrus spec. L 259. Wie alle Pseudancistrus Arten bilden auch die Männchen von L 259 während der Laichzeit einen charakteristischen „Bart“ aus Odontoden (Hautzähnchen) aus, der dieser Gattung zum Namen Borstenkranz-Harnischwelse verhalf.

Im Gegensatz zu den beliebten Hypancistrus Arten sind Borstenkranz-Harnischwelse überwiegend Vegetarier. Daher sollte bei der Fütterung neben Flocken- und Frostfutter unbedingt auch Gurken, Zucchini und weitere Gemüsesorten angeboten werden. Mit einer Größe von 20cm zählen sie zu den mittelgroßen Harnischwelsen. Da männliche Tiere zeitweise recht aggressiv werden können, sollten geräumige Aquarien zur Verfügung stehen.

Zur Haltung werden höhere Temperaturen ( 26 – 30°C) empfohlen. Über eine erfolgreiche Nachzucht liegt bisher kein Bericht vor, so dass dem „Welsfreak“ hier sicherlich noch einiges entdeckenswerte offen steht.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Rio Tapajos
Name Pseudancistrus spec. L 259

Polypterus teugelsi

6. Juli 2007

Aus dem System des Cross River in Kamerun stammt Polypterus teugelsi. Diese 2004 beschriebene Art konnte wohl in diesem Frühjahr erstmals importiert werden.

Einzigartig ist ihre schwarze Netzzeichnung, die den olivgrünen Rücken und die Seiten überzieht. Der Bauch ist hell orange gefärbt. In ihrer Heimat bewohnen sie schattige Urwaldgewässer, die Wasserchemie spielt bei ihrer Haltung eine untergeordnete Rolle, kräftiges Futter und regelmäßige Wasserwechsel sind dagegen von großer Bedeutung.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Kamerun, Cross River

Mastacembelus greshoffi

6. Juli 2007

Aus dem Kongo konnten wir vor einiger Zeit Mastacembelus greshoffi importieren. Bei ihnen handelt es sich um etwa 35 cm lang werdende Stachelaale, die in ihrer Heimat über steinigem Grund von Flüssen und Seen vorkommen.

Stachelaale auch Pfeilschnäbel genannt, sind intelligente Fische die eine Vielzahl interessanter Verhaltensweisen zeigen. Auch können sie erstaunlich zahm werden und ihrem Pfleger dann buchstäblich aus der Hand fressen. Gefressen wird am liebsten fleischliches und davon ziemlich reichlich. Am besten eignen sich gefrostete Mückenlarven, Würmer und auch hin und wieder ein kleiner Fisch.

Bei der Vergesellschaftung ist also darauf zu achten, dass nicht zu kleine Beifische gewählt werden. Wichtig ist eine lückenlose Abdeckung des Aquariums, da Stachelaale zu den „Ausbrecherkönigen“ unter den Aquarienfischen zählen. Mit etwas Glück und Geschick sollte auch die Zucht dieser Tiere möglich sein, einige Verwandte konnten bereits erfolgreich in Gefangenschaft vermehrt werden.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Kongo, Cingo River

Altolamprologus compressiceps

6. Juli 2007

Altolamprologus compressiceps

Von den Ufern des Tanganjika Sees stammt (Alto)lamprologus compressiceps. Dort bewohnt der etwa 13 cm lang werdende Fischjäger die Geröllzone, die er auf Futtersuche durchstreift. Wenn er dort eine Beute erspäht, agiert er als Lauerjäger, das heißt er nähert sich im Zeitlupentempo und stößt dann aus geringer Nähe zu. Durch ihre starke seitliche Abflachung gelingt es ihnen in enge Spalten einzudringen und sich dort auf die Lauer zu legen. Im Aquarium zeichnen sie sich durch eine geringe Aggresivität gegenüber gleich großen Mitberwohnern aus. Deutlich kleinere Mitbewohner werden allerdings als Beute betrachtet. Die Geschlechter sind bei A. compressiceps nur schwer zu unterscheiden, es liegt kein ausgeprägter Sexualdimorphismus vor. Bei der Pflege ist auf gute Wasserqualität zu achten, da sie sehr empfindlich auf erhöhte Wasserbelastung reagieren. Sie bilden eine Elternfamilie die als Höhlenbrüter bis zu 180 langsam wachsende Jungfische aufziehen.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Tanganjika See
Lateinischer NameLateinischer Name Altolamprologus compressiceps

Cichla temensis

6. Juli 2007

Keinen Fisch für jedermann stellt Cichla temensis dar. Den in seiner südamerikanischen Heimat als Tucunare geschätzten Speisefisch konnten wir aus Venezuela importieren. In seiner Heimat erreicht er eine Gesamtlänge von knapp 1 m bei einem Gewicht von etwa 10 kg. Damit ist er der größte Kammbuntbarsch und vermutlich auch der größte Cichlide.

Als Fischfresser sollte er selbstverständlich nur mit großen, robusten Beifischen wie Piranhas, Pacus, Arowanas (Knochenzüngler) und anderen großen Buntbarschen vergesellschaftet werden. Zur Haltung sollte ein Aquarium entsprechender Größe mit großzügig dimensionierter Filteranlage zur Verfügung stehen.

Das Aquarium ist mit Verstecken aus Wurzeln und Steinen zu dekorieren, da Cichla – Arten sehr dominierend werden können. An das Wasser werden keine besonderen Ansprüche gestellt, die Art wurde in verschiedenen Lebensräumen bei Temperaturen zwischen 22 und 30°C nachgewiesen. Da sie ausgezeichnete Springer sind, ist eine stabile Abdeckung des Aquariums dringend zu empfehlen.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela, Kolumbien, Brasilien

Vieja maculicauda

6. Juli 2007

Zu den mittelamerikanischen Buntbarschen der „Bullenklasse“ gehört Vieja (Cichlasoma) maculicauda der Schwarzgürtelbuntbarsch. Männliche Tiere können auch im Aquarium etwa 35 cm Gesamtlänge erreichen. Entsprechend ihrer Größe benötigt man voluminöse Aquarien in denen dann aber ihr hochinteressantes Sozialverhalten beobachtet werden kann. Da sie in ihrer Heimat (atlantische Zuflüsse von Guatemala bis nach Panama) auch ins Brackwasser gehen, sind sie hinsichtlich der Wasserchemie unproblematisch.

Natürlich lassen sich Fische dieser Größe nicht nur mit Flockenfutter ernähren. Neben Granulatfutter und Sticks sollte abwechslungsreich gefüttert werden. Hier stehen der Phantasie des Pflegers viele Wege offen und er kann experimentieren. Würmer und Insekten sowie deren Larven werden gierig verspeist. Auch pflanzliche Nahrung sollte angeboten werden, hier bestehen individuelle Unterschiede in der Bereitschaft diese zu fressen.

Aber diese Individualität ist es ja gerade was den Reiz bei der Pflege von Großcichliden ausmacht. Man lernt sie über Jahre kennen und schätzen, so dass sie irgendwann fast zur Familie gehören.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Guatemala bis Panama

Macrobrachium idae

6. Juli 2007

Januar 2006: Aus Sri Lanka erreicht uns die Großarmgarnele Macrobrachium idae. Auffallend sind die extrem langen, namensgebenden „Arme“ die bei ausgewachsenen Tieren eine enorme Reichweite erlangen können. Damit sind sie in der Lage kleinen Fischen erfolgreich nachzustellen, was ihre Verwendung im Gesellschaftsbecken natürlich einschränkt.

Zusammen mit größeren Fischarten oder in einem Garnelenaquarium sind sie allerdings interessante Heimtiere. Wie alle Macrobrachium Arten benötigen sie eine gute Wasserqualität sind aber ansonsten nicht anspruchsvoll.

Alle gängigen Futterarten werden gierig gefressen. Ein Garnelenaquarium sollte nicht zu hell beleuchtet, bzw. die Beckenoberfläche mit einigen Schwimmpflanzen leicht abgedunkelt werden. Die Wurzeln der Schwimmpflanzen bieten gleichzeitig dem Nachwuchs Schutz vor den mitunter recht räuberischen Eltern.

Weiterhin sollten sich viele Versteckmöglichkeiten unter Wasser befinden, hier lassen sich mit Wurzeln, Kokosnussschalen und Pflanzendickichten schöne Unterwasserlandschaften gestalten.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Sri Lanka - Australien

Barbus hulstaerti

6. Juli 2007

August 2006: Letzte Nacht erreichte uns ein kleines Juwel aus dem Kongobecken. Die über Jahre für die Aquaristik verschollene Schmetterlingsbarbe Barbus hulstaerti konnte nun erstmals in etwas größerer Stückzahl importiert werden. Das lebhafte Fischlein, erreicht etwa 4cm Länge und bezaubert durch sein herrliches Farbenspiel. In ihrer Heimat kommt sie in schwer zugänglichen Regionen vor, wo sie in flachen, schattigen und relativ kühlen Urwaldgewässer lebt. Die Fundortangaben lassen mit Wasserwerten von pH um 6; und einer Gesamthärte unter 5 DGH keine übermäßigen Haltungsprobleme erwarten. Die zierlichen Männchen können von den größeren, kräftigeren Weibchen am eher schmalen vorderen Seitenfleck unterschieden werden. Da die Verfügbarkeit von Wildfängen aufgrund der heiklen politischen Lage im Kongo nicht gesichert ist, sollten sich ambitionierte Züchter diesem schwimmenden Kleinod annehmen um den Aquarienbestand zu sichern.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Kongo

Labiobarbus leptocheila

6. Juli 2007

Bei Labiobarbus leptocheila handelt es sich um eine etwa 30 cm groß werdende Barbe aus Südostasien. Dort wurde sie vom Mekong Gebiet über die malaiische Halbinsel bis nach Java, Sumatra und Borneo nachgewiesen. Typisch für die Gattung Labiobarbus ist die stark in die Länge gezogene Rückenflosse, sowie eine durch schwarze Flecken auf den Schuppen hervorgerufene Längsstreifung. In ihrer Heimat bewohnen sie mittlere Wassertiefen und den Gewässerboden größerer Fließgewässer. Dort ernähren sie sich u. a. von tierischen und pflanzlichen Kleinlebewesen (Plankton). Entsprechend ihrer Größe benötigen sie geräumige Aquarien, die über Unterstände und Versteckmöglichkeiten verfügen sollten. Da ihnen ein gewisser Hang zu Wasserpflanzen nachgesagt wird, sollte das Aquarium nur mit hartblättrigen Exemplaren bepflanzt werden. Eine großzügig dimensionierte Filteranlage, sowie häufiger Wasserwechsel sollten bei Tieren dieser Größe selbstverständlich sein. Über Zuchtberichte aus der Aquarienhaltung liegen uns keine Informationen vor.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Südost Asien

Diskus Nhamunda rosé

6. Juli 2007

Auch diese aus dem Rio Nhamunda stammenden Diskus verfügen über einen hohen Rotanteil der braunen Grundfärbung. Das Rot kann bei ihnen flächig oder auch punktförmig konzentriert sein.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Rio Nhamunda

Hydrolycus tatauaia

6. Juli 2007

Aus Peru kamen einige Wolfssalmler der Art Hydrolycus tatauaia zu uns. Zur Haltung dieser imposanten Jäger benötigt man selbstverständlich geräumige Aquarien.

Junge Exemplare können in Schwärmen gehalten werden, im Freiland wurden sogar gemischte Schwärme beobachtet. Mit zunehmendem Alter steigt ihr Aggressionspotential und sie werden zunehmend territorial.

In ihren Heimatgewässern lauern sie gern hinter Felsblöcken von Stromschnellen um dann pfeilschnell ihre Opfer zu erbeuten.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Peru

Pterosturiosoma microps

6. Juli 2007

Pterosturiosoma microps

Zu den regelmäßig, wenn auch nicht in großer Stückzahl, aus Peru importierten Loricariinen gehört Pterosturisoma microps. Obwohl er farblich mehr durch ein dezentes schwarzgrau besticht, so kann er doch durch seine auffällige Erscheinung und durch seine imposante aber grazile Beflossung begeistern. Doch seine dauerhafte Pflege ist nicht ganz einfach. Wobei die Eingewöhnung sicherlich der problematischste Teil zu sein scheint, da sie nur schwer an Ersatzfutter zu gewöhnen sind und/oder evtl. durch den Fang und Transport vorgeschädigt sein könnten. Mit einem gewissen Risiko behaftet ist dabei sicherlich die Art der Ernährung, denn in der ersten Zeit weigern sich diese Welse hartnäckig einen sandigen oder kiesigen Bodengrund oder gar andere Dekorationsmaterialen aufzusuchen. D. h. es wird nur das gefressen, was an glatten Oberflächen zu finden ist. Deshalb empfiehlt es sich, während der Quarantäne auf Bodengrund zu verzichten, um die Tiere so in eine gute Kondition zu bringen. Haben sie sich so an das Leben im Aquarium gewöhnt und sich dabei von den Strapazen des Transports erholt, steht einer Pflege im gut dekorierten und bepflanzten Aquarium nichts mehr im Wege. Wobei dann Wurzeln, oder beispielsweise die breiten Blätter einer Riesenvallisnerie (Vallisneria gigantea) die bevorzugten Aufenthaltsplätze sein können. Da diese Welse eine Länge von 20 cm erreichen, sollte das Pflegeaquarium mindestens 250l fassen. Leider ist P. microps nur mit wirklich friedlichen Fischen zu vergesellschaften, die ihm auch das gereichte Futter nicht streitig machen können, denn Durchsetzungsvermögen besitzt er keines. Wird auf seine Bedürfnisse eingegangen, kann P. microps ein durchaus empfehlenswerter Pflegling sein, doch ein einfach zu pflegender Wels ist er sicherlich nicht. (Photo & Text von T. Weidner)

Angaben zum Tier
Herkunft Peru

Trichomycterus alternatus

6. Juli 2007

Einer der am einfachsten im Aquarium zu haltenden Schmerlenwelse ist Trichomycterus alternatus. Diese aus der Umgebung von Rio de Janeiro stammende Art erreicht eine Gesamtlänge von etwa 10cm und kann in Becken ab 60cm Länge gehältert werden.

Diese sehr scheuen, in ihrem Aussehen an unsere einheimische Bachschmerle erinnernden Fische, leben in ihrer Heimat in ähnlichen Biotopen, nämlich sauberen, strömungsreichen Bächen und kleinen Flüssen. Auf die Wasserhygiene und einen hohen Sauerstoffgehalt ist daher Wert zu legen. Eine kräftige Pumpe oder ein leistungsstarker Filter sollten für ausreichend Strömung sorgen.

T. alternatus ist kein Parasit wie einige seiner Verwandten aus der Gruppe der Schmerlenwelse. Hier gibt es einige unangenehme Gesellen wie die in ihrer Heimat als Candiru bezeichneten „Harnröhrenwelse“, die üblicherweise allerdings im Kiemenraum größerer Fische parasitieren und den Menschen nur aus Versehen befallen. Über eine erfolgreiche Vermehrung in Gefangenschaft liegen uns keine Berichte vor.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien

Potamotrygon cf. schroederi

6. Juli 2007

Potamotrygon cf. schroederi

Aus Kolumbien konnten wir diesen stark an Potamotrygon schroederi erinnernden Rochen importieren. Ähnlich wie P. schroederi besitzt er einen kräftigen Schwanz und helle Punkte, die einem Blümchenmuster ähneln. Der Orinoco und seine Nebenflüsse sind die Heimat der Flower – Rays, wie man die Tiere wegen dieses geblümten Musters auch nennt.

Ihre Endgröße dürfte bei etwa 60 – 70cm Durchmesser liegen, zur Haltung sind also Aquarien mit sehr großer Grundfläche (mehrere Quadratmeter) notwendig. Um sich wohl zu fühlen benötigen sie eine Sandschicht und genügend freien Schwimmraum.

In ihren Nahrungsansprüchen können sie ein wenig heikel sein, oft gelingt es nur mit Mühe sie von Frostfutter und lebenden Würmern auf Futtersticks oder Granulatfutter umzustellen. Zur Vergesellschaftung eignen sich andere Rochenarten, sowie ruhige Beifische.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Kolumbien

Yasuhikotakia sidthimunki

6. Juli 2007

Aus dem nördlichen Thailand stammt die Art, die lange als Botia sidthimunki bezeichnet wurde. Da sie nur etwa 6 cm lang wird und sehr friedlich ist, stellt sie einen idealen Besatz für ein asiatisches Gesellschaftsbecken dar. Dort kann sie z. B. mit klein bleibenden Vertretern der Gattungen Danio, Rasbora und Microrasbora hervorragend zusammen gehalten werden. Man sollte sie stets in kleinen Gruppen von mindestens 5 Tieren pflegen, da sie den Kontakt zu Artgenossen sehr schätzen. In der Gruppe ist immer Bewegung und dem Betrachter wird ein solches Aquarium nie langweilig.

Zu ihrem Wohlbefinden sollte das Wasser nicht zu hart, und im Aquarium einige Rückzugsmöglichkeiten (Wurzeln, Kokosnussschalen, Bambusrohre etc.) vorhanden sein. Als stilechte Pflanzen können Cryptocorynen, Javafarn und andere asiatische Pflanzen eingesetzt werden. Natürlich geht das alles auch mit Echinodorus Arten und Roten Neons, den Schachbrettschmerlen jedenfalls dürfte es egal sein.

In der Fütterung sind sie unproblematisch, Nachzuchten in Aquarien sind wohl bisher noch nicht gelungen. Da sie in ihrer Heimat zu den geschützten Tierarten gehören, stammen die sich heute im Handel befindlichen Schachbrettschmerlen aus Teichnachzuchten Thailands oder Malaysias.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand

Hypancistrus spec. L 340

6. Juli 2007

Hypancistrus spec. L 340 Hypancistrus spec. L 340 Hypancistrus spec. L 340

Frisch eingetroffen aus Kolumbien: L 340. Eine der schönsten und gleichzeitig variabelsten Hypancistrus „Arten“ können wir zur Zeit in sehr guter Qualität anbieten. Die Tiere haben bereits die Geschlechtreife erreicht, so dass bei diesen Fischen der hervorragende Kontrast erhalten bleiben sollte. In ihren Haltungsansprüchen unterscheiden sie sich nicht von ihren brasilianischen Vettern, warmes, gut gefiltertes und sauerstoffreiches Wasser, sowie eine abwechslungsreiche Fütterung sichern ihr Wohlbefinden.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Kolumbien
Name Hypancistrus spec. L 340

Pseudoacanthicus spec. „Albino Titanic“ L 273

6. Juli 2007

Pseudoacanthicus spec. „Albino Titanic“ L 273

April 2005: Letzte Woche erhielten wir aus Brasilien ein Enzelstück des bekannten „Titanic-Welses“. Generell ist L 273 äußerst variabel gefärbt. Neben Prachtexemplaren mit kontrastreicher dunkel-grau und orangener Färbung, gibt es auch Tiere, die überwiegend mausgrau mit schwarzen Punkten sind und die nur orange Flossenspitzen zeigen. Dieses tief-gelbe Unikat ist eine neue Variante. Hoffentlich werden wir diese Albino Variante in Zukunft öfter anbieten können, was allerdings nicht sehr wahrscheinlich sein wird. L 273 wird über 30 cm groß und braucht dadurch ein entsprechend großes Aquarium. Diese Art ist sehr territorial und verteidigt seinen Stammplatz im Aquarium gegenüber Artgenossen. Andere Mitbewohner werden in Ruhe gelassen.(Text: I. den Daas, Photo: E.Schraml)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Rio Tapajois
Name Pseudoacanthicus spec. „Albino Titanic“

Protopterus aethiopicus congicus

6. Juli 2007

Gerade eingetroffen: äthiopische Lungenfische (Protopterus aethiopicus) zählen zu den echten Überlebenskünstlern. Zur Atmung sind sie auf atmosphärische Luft angewiesen, wenn man ihnen den Zutritt zur Oberfläche verwehrt, können sie also im Wasser (Aquarium) ertrinken. Das Luftatmen erlaubt ihnen dafür aber eine fast amphibische Lebensweise. Auch ein zeitweiliges Austrocknen ihrer Gewässer können sie in einer Ruhephase in einem selbst gebildeten Kokon überstehen. Im Gegensatz zu einigen anderen Lungenfischarten sind die „Äthiopier“ recht auffallend gefärbt und zumindest als Jungfische für die Aquarienhaltung gut geeignet.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Kongo, Congo River
Name Protopterus aethiopicus Zaire

Mastacembelus spec. „Kamerun“

6. Juli 2007

Dieser Stachelaal erreichte uns aus Kamerun. Die Zuordnung zu einer Art war uns bisher nicht möglich. Da Stachelaale überwiegend auf sandig bis schlammigem Untergrund vorkommen, sollte man bei der Beckeneinrichtung einen hohen Bodengrund einbringen, in den sich die Tiere zurückziehen können. Auch sollte das Aquarium viele Versteckmöglichkeiten bieten. Die Zusammensetzung des Wassers spielt bei der Haltung von Stachelaalen keine entscheidende Rolle, ein leichter Salzzusatz ist aber bei vielen Arten zu empfehlen.

Zur Eingewöhnung benötigen Stachelaale in der Regel Lebendfutter, eine Umgewöhnung an Frostfutter ist teilweise möglich. Einige Mastacembelus – Arten konnten bisher in Gefangenschaft vermehrt werden.

Das Verhaltensrepertoire von Pfeilschnäbeln, wie sie auch genannt werden, ist ausgesprochen vielseitig, so dass sie öfter mal Einlass in unsere Aquarien finden sollten.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Kamerun

Ctenochromis polli

6. Juli 2007

Der im Unterlauf des Kongo vorkommende Rotkehlmaulbrüter (Ctenochromis polli) gehört zu den eher selten gehaltenen Buntbarschen. Man sollte sie trotz ihrer eher geringen Körperlänge von maximal 11cm nicht in zu kleinen Aquarien (100cm) pflegen. Die Männchen sind recht aggressiv und stellen den Weibchen und unterdrückten Männchen nach. Diese benötigen genügend Versteckmöglichkeiten, deshalb sollte die Inneneinrichtung des Aquariums durch Wurzeln, Steine und große Pflanzen stark gegliedert sein. Die Tiere bevorzugen Lebend- und Frostfutter lassen sich aber nach erfolgreicher Eingewöhnung auf Flocken- bzw. Granulatfutter umstellen. Zur Haltung und Zucht sollte die Wassertemperatur bei 26° C liegen. Wie die beim Männchen in der Afterflosse sichtbaren Eiflecken ahnen lassen, handelt es sich hier um einen Maulbrüter im weiblichen Geschlecht. Die Aufzucht der Brut mit frisch geschlüpften Artemia Nauplien und fein geriebenem Trockenfutter stellt keine großen Probleme dar. (Photo: Erwin Schraml, Text: Klaus Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Congo, Unterlauf des Kongo
Lateinischer NameLateinischer Name Ctenochromis polli

Crenicichla spec. ITAPEMIRIM

6. Juli 2007

Crenicichla spec. ITAPEMIRIM Crenicichla spec. ITAPEMIRIM Crenicichla spec. ITAPEMIRIM Crenicichla spec. ITAPEMIRIM

Aus dem Südosten Brasiliens erhielten wir diese ausgesprochen farbenprächtige Crenicichla Art. Bei ausgewachsenen Tieren können die Geschlechter leicht unterschieden werden. Weibchen (siehe Photo) tragen einen Augenfleck in der Rückenflosse der den Männchen (siehe Bildarchiv) fehlt, außerdem bilden die beim Männchen locker verteilten kirschroten Punkte beim Weibchen 2 Längsstreifen. Da es sich bei diesen wunderschönen Cichliden um ausgeprägte Raubfische handelt, dürfen sie nicht mit zu kleinen Fischen vergesellschaftet werden. (Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien
Name Crenicichla spec. ITAPEMIRIM

Aegla platensis

6. Juli 2007

Es gibt mehr als 60 Arten der Gattung Aegla, allesamt reine Süßwasserbewohner, die in der Familie Aeglidae stehen. Alle Aegla-Arten sind Bewohner des südlichen Südamerikas. Aquaristisch sind sie bislang kaum in Erscheinung getreten. Die jetzt von Aquarium Glaser importierten Tiere zeigen aber, dass Aegla durchaus interessante Aquarienbewohner sind.

Aegla sind relativ kleine Krebse, A. platensis wird kaum größer als 5 cm. Der Schwanz wird, ähnlich wie bei den Kurzschwanzkrebsen (Krabben) unter den Bauch geklappt getragen. Die Geschlechtsunterschiede sind wie folgt: die Männchen haben einen längeren und breiteren Carapax, die Scherenarme sind größer und der linke und rechte Scherenarm ist bei den Männchen ungleich stark entwickelt.

Aegla platensis wird relativ früh geschlechtsreif. Die Eier machen eine direkte Entwicklung durch, die schlüpfenden Jungen sehen den Eltern bereits sehr ähnlich. Freischwimmende Larvenstadien fehlen. Speziell bei Aegla platensis wurden das ganze Jahr hindurch eiertragende Weibchen gefunden. Im Aquarium zeigt sich nach den ersten Beobachtungen, dass die Tiere recht versteckt leben. Bietet man feinen Sand als Bodengrund, so graben sie sich auch gerne ein, wobei sie mit dem Hinterleib voran im Boden verschwinden.

Eine besondere Futtervorliebe scheinen die Aegla-Krebse nicht zu haben, sowohl Frostfutter (Mückenlarven, Artemia) wie auch Trockenfutter wurde gerne angenommen. Die jetzt eingeführten Exemplare stammen aus einem Fluss namens „Arroyo Pozo Hondo“, 137 km im Osten von Asunción (Paraguay).

Wie die aus Paraguay importierten Fische dürften auch die Aeglas eine leichte „Winterruhe“ bei 16-18°C schätzen, insgesamt sollte man sie besser nicht zu warm halten.

Die Pflegetemperatur sollte auch im Sommer 24°C möglichst nicht überschreiten.

(Photo: Aquarium Glaser, Text: Izaak den Daas)

Angaben zum Tier
Herkunft Paraguay

Neocaridina sp FIRE/CHERRY

6. Juli 2007

Neocaridina sp FIRE/CHERRY

Juli 2004: Gestern bakamen wir eine begrenzte Anzahl dieser sehr schönen Garnele der Gattung Neocaridina. Diese bereits vor einem Jahr in kleineren Stückzahlen eingeführte Art stellt an Wasser & Futter keine besonderen Ansprüche. Sie kann ebenso mit kleineren & friedlichen Fischen vergesellschaftet werden. Die Gesamtlänge beträgt ca. 2 bis 2,5cm, was typisch für diese Gattung ist.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Taiwan

Barbus jae

6. Juli 2007

Bei Barbus jae handelt es sich um eine selten aus dem zentralen Afrika eingeführte Kleinbarbe. Die mit knapp vier Zentimeter Länge ausgewachsenen Barben zeigen eine attraktive Rotfärbung der Flossen. Die Rottönung der Flossen ist bei den Weibchen schwächer ausgeprägt; ihr Körper weist überwiegend beigebraune Töne auf. Außerdem werden die Weibchen etwas größer und kräftiger als die schlankeren Männchen. Zur Haltung sollten entsprechend ihrer Herkunft Wasserwerte von pH um 6 und DGH < 8 eingehalten werden. Temperaturen von 21 – 25 °C werden als ausreichend erachtet. Der Raumanspruch der Jae Barbe ist schon mit kleineren Aquarien zu erfüllen, sie stellen somit eine hervorragende Ergänzung des Sortiments klein bleibender Fische dar. Sie sollte mit klein bleibenden, ruhigen Arten vergesellschaftet werden, damit ihre zierliche Schönheit nicht untergeht. Auch für das Zusammenleben mit den beliebten Zwerggarnelen ist sie ein idealer Zierfisch.(Photo: Erwin Schraml, Text: Klaus Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Kongo

Leptobarbus hoevenii

6. Juli 2007

Leptobarbus hoevenii die Siambarbe ist ein Gigant unter den Barben. Mit eine rmaximalen Länge von ca. 1 m und einem Gewicht von bis zu 10 kg stellt die Siambarbe schon besondere Anforderungen an den Aquarianer: Sie braucht viel, viel Raum. Vernünftigerweise sollte man also ihre Pflege großen Schauaquarien oder Barbenenthusiasten mit Becken ab 3m Länge überlassen. Wie ihr deutscher Name verrät stammen Siambarben aus Südostasien, sie bewohnen Flüsse und Ströme, wandern zur Laichzeit wie ehemals unsere einheimischen Karpfen in zeitweise überflutete Wiesen und Auen um dort zu laichen. Da es sich um Schwarmfische handelt sollte man sich eine Gruppe von wenigsten 7 Tieren pflegen, die als Jungfische einen prächtigen Trupp bilden können. Als Allesfresser sind sie in der Ernährung unproblematisch, auch an die Wasserchemie stellen sie keine besonderen Ansprüche. Über ihre Zucht in Aquarien ist uns nichts bekannt, in Asien werden sie zur Aufzucht in Aquakulturen künstlich vermehrt. (Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand bis Borneo

Diskus Royal Blue/Rio Moju

6. Juli 2007

Falls eine Steigerung an Schönheit und Ausstrahlung der am 01.02.06 vorgestellten Diskus Variante Red Inferno vom Rio Moju noch möglich ist, dann durch die aus den gleichen Gewässern stammenden Royal Blues. Spontan fiel mir beim Anblick dieser Fische die Überschrift eines alten „Aquarien Magazin“ Artikels ein. Im Januar 1972 titelte Eduard Schmidt-Focke noch nach alter Rechtschreibung „Vergiß den Preis“. Dabei ging es um die ersten Importe von Wattleys Türkis Diskus einer Auslese von Royal Blue, die als ausgewachsene Exemplare damals für 500 $ gehandelt wurden. Manchmal, wenn einem etwas außerordentliches begegnet, sollte man die Ratio beiseite legen und den Preis tatsächlich vergessen, zumal Diskus Wildfänge heute im Verhältnis zur Kaufkraft nur noch einen Bruchteil der vor 34 Jahren verlangten Preise kosten. Und um etwas außergewöhnliches handelt es sich bei den hier vorgestellten Tieren ganz gewiss, perfekt durchgestreifte, blaugrüne Wellenlinien auf orangerotem Grund, kräftig gefärbte Bauchflossen und leuchtende Augen. Für mich ganz einfach der perfekte Diskus.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Rio Moju

Pristobrycon maculipinnis

6. Juli 2007

April 2006: Ganz frisch eingetroffen! In dieser Woche erreichten uns mehrere Exemplare von Pristobrycon maculipinnis. Diese nur äußerst selten gehandelte und in der Aquarienhaltung nahezu unbekannte Art zeichnet sich durch intensiv rot gefärbte Flossen, sowie eine ausgeprägte Musterung des silbern leuchtenden Körpers aus.

Diese sicher zu den attraktivsten Piranhas zählenden Fische stammen aus Südvenezuela wo sie Schwarzwasserbiotope bewohnen. Dort ernähren sie sich von Früchten und Samen die ins Wasser fallen, sowie von Fischen und deren Flossen. Dies ist bei der Aquarienhaltung zu berücksichtigen, man sollte sie einzeln halten und nur sehr vorsichtig eine Vergesellschaftung mit Artgenossen oder anderen Fischarten versuchen.

In sehr großen Aquarien ist eine Gruppenhaltung eventuell möglich, Schwärme von Pygocentrus (früher Serrasalmus) nattereri lassen sich in zahlreichen Großaquarien von zoologischen Gärten bewundern. Generell sind alle zu den Piranhas zählenden Arten möglichst stressfrei zu halten, da sie darauf sehr empfindlich reagieren.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela

Rineloricaria melini

6. Juli 2007

Mit Rineloricaria melini können wir eine weiteren Rarität aus deutscher Nachzucht anbieten. Unsere Exemplare dieser wohl attraktivsten Rineloricaria Art sind mit 9 – 12 cm Länge bereits ausgewachsen und von hervorragender Qualität. Ihre Heimat sind Schwarzwasserbiotope im Einzugsgebiet des Rio Negro. Wie alle Rineloricaria Arten sind sie Höhlenbrüter im männlichen Geschlecht. Ein Becken für Rineloricaria Arten sollte über eine dichte Randbepflanzung verfügen, daneben Freiflächen und einige Höhlen beinhalten. Sie sind Allesfresser, die sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung benötigen.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Rio Negro

Ammocryptocharax sp. „spotted“

6. Juli 2007

Ammocryptocharax sp. „spotted“

Dieser wissenschaftlich noch unbeschriebene Bodensalmler kommt aus Peru. Es ist eine sehr friedliche Art, die man auch gut mit sehr ruhigen Fischen vergesellschaften kann. Er wird nicht all zu groß und sollte mit 5 cm ausgewachsen sein. Wenn mehrere Männchen im Becken gehalten werden, können sie aber zänkisch untereinander sein, weil jedes Männchen ein eigenes kleines Revier beansprucht. Deswegen sollte dieser hübsche Bodensalmler nicht in zu kleinen Becken gehalten werden.

Diese Art bevorzugt gedämpftes Licht, dunklen Bodengrund und leichte Strömung. Eine optimale Filterung ist Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Pflege, da die Tiere empfindlich auf zu hohe Nitratkonzentrationen reagieren.

Diese Fische fressen am liebsten feines Lebendfutter, wie Cyclops oder Artemia-Nauplien, aber auch kleines tiefgefrorenes Futter. Algenaufwuchs wird dauernd nach darin lebenden Kleinkrebsen durchsucht. Aber auch Trockenfutter wird gerne genommen.

(Photo: Frank Schäfer, Text: Izaak den Daas)

Angaben zum Tier
Herkunft Peru

Potamotrygon leopoldi

6. Juli 2007

Potamotrygon leopoldi

Der Schwarze- oder Eclipse-Rochen ist eine endemische Art, die im Rio Xingu (Brasilien) vorkommt. Diese Art zählt zu den schönsten innerhalb der Rochen-Familie. Dieser Rochen ist relativ leicht zu pflegen. Die Haltung in Gefangenschaft stellt an sich kein Problem dar. Man kann ihn auch gut mit anderen Rochen zusammenhalten, doch zeigt der Schwarze Rochen häufig ein leicht aggressives Verhalten gegenüber anderen seiner Art. Er frißt nach der Eingewöhnung willig und bevorzugt Regenwürmer, Schnecken, Muscheln, verschieden Sorten Tiefkühlfutter, sowie frischen Fisch in lebender & toter Form. Man hat sogar schon beobachtet, dass Exemplare pelletiertes Futter fraßen, welches eigentlich für andere Fische im Aquarium vorgesehen war. Potamotrygon leopoldi wurde auch schon in Gefangenschaft gezüchtet. Die Babies kommen mit einem Durchmesser von etwa 10cm auf die Welt. Rochen gehören zu den lebendgebährende Knorpelfischen. Geschlechtsreife Exemplare sind in der Regel 45cm im Durchmesser groß. Alles in allem eine sehr interessante Art, die allerdings ausreichend Raum braucht!(Photo: Frank Schäfer, Text: Izaak den Daas)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Rio Xingu

Cochliodon spec. var. marbled L 360a

6. Juli 2007

Aus dem Einzugsgebiet des Tapajos gelangte ein bisher noch nicht importierter Harnischwels zu uns. Körperform und gelbe Flossensäume erinnern stark an L 360, der Körper und Teile der Flossen weisen jedoch eine für L 360 untypische Marmorierung auf.

In ihren Haltungsansprüchen dürften sie sich vom hier vor kurzem vorgestellten L 360 vermutlich nicht unterscheiden. Ob es sich um eine Standortvariante von L 360 oder eventuell eine abweichende Art handelt, muss beim derzeitigen Kenntnisstand offen bleiben.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Tapajos

Hypancistrus spec. L 401

6. Juli 2007

Diese in der DATZ 12/05 neu vorgestellte sehr schöne Hypancistrus Variante ist zur Zeit in geringer Stückzahl lieferbar. Die Tiere erinnern in ihrem Habitus an L 333 und werden mit diesen auch gelegentlich verwechselt.

Im Körperbau sind sie zierlicher, etwas gestreckter und erreichen nur eine Gesamtlänge von maximal 12 cm, während L 333 16 cm Gesamtlänge erreichen kann. Der auffälligste Unterschied ist aber in der goldgelben Grundfarbe zu sehen auf der sich ein dunkelbraunes Linienmuster abzeichnet. Im englischsprachigem Raum und in Japan sind sie auf Grund dieser Färbung unter der Bezeichnung „golden mega clown zebra“ bekannt.

In ihren Haltungsansprüchen unterscheiden sie sich kaum von anderen Hypancistrus Arten. Sie mögen eine Diät mit fleischlichem Schwerpunkt, sind aber gelegentlichen Gurken- oder Zucchinigaben nicht abgeneigt. Bei guter Wasserhygiene, Temperaturen über 27°C und dabei einem hohen Sauerstoffgehalt lassen sie sich gut pflegen. An die chemisch-physikalischen Eigenschaften des Wassers stellen sie keine besonderen Ansprüche. Vom Autor konnten sie bei pH 7,9, DGH 12, KH 6 und einer Leitfähigkeit von 350mS vermehrt werden. Die Jungfische wachsen langsam und scheinen etwas empfindlicher als junge L 333 zu sein.

(Photo & Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien
Name Hypancistrus spec. L 401

Scobiancistrus aureatus L 14

6. Juli 2007

Dezember 2006: Letzte Woche erhielten wir einen wirklich kapitalen, männlichen Scobiancistrus aureatus. Mit einer Länge von über 30 cm dürfte er wohl fast ausgewachsen sein. Auffallend sind die stark ausgeprägten Stacheln auf den Kiemendeckeln (Interopercularodontoden), sowie auf den Brustflossen.

Wie die meisten L-Welse aus dem Rio Xingu mag er es gern etwas wärmer, zur Haltung solltre die Wassertemperatur 26°C nicht dauerhaft unterschreiten. Zur Zucht, die meines Wissens noch nicht gelang, muss es sicher deutlich wärmer sein, die meisten L-Welse aus dem Xingu werden bei Temperaturen zwischen 28°C und 30°C vermehrt.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Rio Xingu

Synbranchus marmoratus

6. Juli 2007

Synbranchus marmoratus

Als Schönheit im herkömmlichen Sinn kann man Synbranchus marmoratus wohl nicht bezeichnen, aber auch das Außergewöhnliche hat seinen Reiz. Zur Zeit können wir neben Kiemenschlitzaalen in „normaler“ Größe auch einen armstarken Giganten von etwa 1 m Länge anbieten. Selbstverständlich sollte ein Räuber dieser Größe nicht mit kleinen „Futterfischen“ zusammen gehalten werden. Außerdem neigen sie dazu nächtliche Wanderungen zu unternehmen, um unliebsame nächtliche Begegnungen zu vermeiden, sollte das Aquarium dicht abgeschlossen sein. Wer also eine Alternative zum gängigen Gesellschaftsbecken sucht findet hier einen interessanten Zierfisch dem man nicht alle Tage begegnet.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Mexiko - Argentinien, Peru

Tetraodon mbu

6. Juli 2007

Tetraodon mbu

April 2002: Gestern erhielten wir aus der Republik Kongo, ehemals Zaire, diesen wunderschönen Tetraodon mbu, auch Goldringelkugelfisch genannt. Dies ist das erste mal, das wir solch ein Tier in dieser Grösse bekommen haben. Die in der Literatur angegebene Maximallänge soll bei knapp 70cm liegen. Auffällig an dieser Art ist, dass es Tiere mit äusserst unterschiedlichen Verhaltensweisen gibt: von sehr zurückhaltend bis agressiv. Mehr Informationen finden Sie im AQUALOG – Die Kugelfische – von Dr. Klaus Ebert.

Angaben zum Tier
Herkunft Kongo
Name Tetraodon mbu
Lateinischer NameLateinischer Name Tetraodon mbu

Cyphotilapia frontosa var. „DARK BLUE HORIZON“

6. Juli 2007

März 2005: Neu auf unserer Liste und absolut rar: Cyphotilapia frontosa var. „DARK BLUE HORIZON“. Wir sind stolz Ihnen diese nur in äußerst geringer Stückzahl existierende Variante der bekannten Cyphotilapia frontosa präsentieren zu können. Neben der auffälligen Längsstreifung zeichnen sich die Tiere durch ein besonders intensives blau aus. Da bisher nur sehr, sehr wenige Tiere gehalten werden, sollten diese Fische nur verantwortungsvolle „Profis“ erwerben. Der weltweite Populationszuwachs liegt im Moment bei 10 Fischen pro Jahr!

Angaben zum Tier
Herkunft Tanganjika See

Geophagus altifrons

6. Juli 2007

Geophagus altifrons

Sicherlich lässt sich es hervorragend über Geschmack streiten, doch haben sich die verschiedenen Populationen von Geophagus altifrons bei Cichlidenliebhabern nicht zu Unrecht einen festen Platz erobern können. Und eine der schönsten Varianten mag wohl Geophagus altifrons „Tapajos“ sein. Noch dazu ist G. altifrons ein einfach zu pflegender Cichlide, der zwar aufgrund seiner Grösse von max. 30 cm Aquarien mit mindestens 500 l Fassungsvermögen benötigt, doch in einem solchen Behältnis nur noch geringe Ansprüche an den Pfleger stellt. Je weicher das Wasser ist, umso schöner gefärbt ist er, doch lässt er sich auch bei höheren pH-Werten oder in härterem Wasser problemlos pflegen. Trotz seiner Grösse nimmt er willig Trockenfutter und das Frostfutter sollte nicht zu grob und hartschalig sein, da sich sonst Verdauungsprobleme einstellen können. Da es sich um einen Erdfresser handelt, sollte auch feiner, nicht scharfkantiger Bodengrund zum Wühlen vorhanden sein. Pflanzen frisst er zwar nicht, doch durch seine Wühltätigkeit ist es schwer, Pflanzen dauerhaft im Bodengrund zu verankern. Geophagus altifrons ist ein ovophiler Maulbrüter, der auch noch in etwas härteren Wasser (etwa 25 °dGH) gezüchtet werden kann. (Photo & Text von T. Weidner)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien

Brotia pagodula

6. Juli 2007

Brotia pagodula Brotia pagodula

(28.Nov.2007) Aus Südostasien erreichte uns eine noch selten im Handel anzutreffende Schneckenart. Bei Brotia pagodula handelt es sich um eine lebendgebärende Schnecke, die als Endemit nur im Moei, einem Grenzfluss zwischen Myanmar und Thailand, vorkommt. Ihr stark gewundenes mit zahlreichen Stacheln versehenes Gehäuse gibt ihr ein bizarres Aussehen. Auf der Suche nach Algen beweidet sie alle zur Verfügung stehenden Oberflächen. Im Aquarium wird Flocken- und Granulatfutter gefressen, ebenso natürlich Gurken und anderes Grünfutter.(Photo C.Luckhaup & F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Myanmar, Thailand
Verfügbare Größe in cm 3-4

Neocaridina sp RED CRYSTAL SHRIMP

6. Juli 2007

Neocaridina sp RED CRYSTAL SHRIMP

Dezember 2002: Hier ist sie: deutsche Nachzuchten der roten Kristall Garnele. Leider haben wir nur einige wenige bekommen, erwarten aber in naher Zukunft wieder eine begrenzte Menge. Diese äußerst einfach zu haltende Garnele aus der Gattung Neocaridina ist im herkömmlichen Gesellschaftsbecken mit nicht zu groß werdenden Arten leicht zu vergesellschaften(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Zuchtform

Barbus spec. aff. filamentosus

6. Juli 2007

Einen hübschen nahen Verwandten bzw. eine Variante von Barbus filamentosus konnten wir aus Indien importieren. Auffallend sind bei dieser Barbe die rötlich gefärbten äußeren Bereiche der Schwanzflosse. Ihre Endgröße dürfte wie bei Barbus filamentosus im Bereich von etwa 12 – 15 cm liegen. In größeren Gesellschaftsbecken können sie im mittleren Wasserbereich als Schwarm einen wunderschönen Blickfang darstellen. Wie ihre Verwandten benötigen sie reichlich freien Schwimmraum um sich so richtig austoben zu können. Bei nicht zu starker Beleuchtung und dunklerem Bodengrund zeigen sie ihre schönsten Farben. Wie die meisten Barben gedeihen sie in mittelhartem Wasser noch gut, auch in der Ernährung sind sie als Allesfresser nicht wählerisch, fast alles fressbare wird gierig verschlungen. Die Zucht ist in weicherem Wasser möglich, da sie arge Laichräuber sind, sollten die Eltern in speziellen Zuchtbecken angesetzt und nach dem Ablaichen sofort daraus entfernt werden. (Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Indien

Oreichthys crenuchoides (=spec. Hifin)

6. Juli 2007

Hier handelt sich um eine etwa 5 cm messende Schmuckbarbe aus dem Verwandtschaftskreis von Oreichthys cosuatis. O. crenuchoides stammt aus dem Norden Indiens. Die Tiere zeichnen sich durch einen ausgeprägten Geschlechts-dimorphismus aus, die Männchen sind größer als weibliche Fische, nur sie zeigen die prächtige, fahnenartig vergrößerte Rückenflosse. Bei der Haltung ist die Territorialität männlicher Tiere zu berücksichtigen, der Besatz sollte nicht zu dicht sein. Eine Gliederung des mindestens 100 l fassenden Aquariums mit Pflanzen und einigen Wurzeln lässt das interessante Sozialverhalten zu. Zur Vergesellschaftung eignen sich nicht zu groß werdende Beifische, da Oreichthys crenuchoides sich sonst nicht entfalten kann. In der Ernährung ist diese Art nicht wählerisch, Trockenfutter wird akzeptiert. Die Zucht ist nicht besonders schwierig, die Weibchen laichen – genau wie Keilfleckbarben – mit dem Bauch nach oben unter breitblättrigen Pflanzen ab. (Photo: Erwin Schraml, Text: Klaus Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India

Diskus Semi royal, Rio Moju

6. Juli 2007

Ähnlich wie die zuvor vorgestellten Diskusfische aus dem gleichen Fanggebiet zeigen Diskus „Rio Moju Semi Royal“ eine starke Rotfärbung im Bereich des Körperrandes und der Flossen. Bei ihnen ist die Wellenzeichnung fast durchgehend über den gesamten Körper verteilt.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Rio Moju

Salminus brasiliensis (früher: maxillosus)

6. Juli 2007

Salminus brasiliensis (früher: maxillosus)

April 2004: Als weitere Raubsalmlerrarität kann Aquarium Glaser zur Zeit Salminus brasiliensis (früher: S. maxillosus) anbieten. Diese bis zu 1 m lang und über 20 kg schwer werdende Art unternimmt in ihrem Lebensraum Flusswanderungen.

Dabei folgen sie ihrer Beute auf deren Wanderungen in ihre Laichgründe. Diese Wanderungen finden von Oktober bis Januar statt, und sind dem Anstieg der Wasserspiegel sowie der steigenden Tageslänge korreliert. Sowohl in ihrem Wanderverhalten als auch in ihrem Aussehen erinnern Salminus Arten an unsere Lachse, genau wie bei diesen ist ihr Bestand u.a. durch Staustufen und Umweltbelastungen bedroht.

In Brasilien werden sie als geschätzte Speisefische künstlich vermehrt. Bei der Aquarienhaltung ist ihre Rauflust zu berücksichtigen, da sie über sehr starke Gebisse verfügen, können sie sich gegenseitig schwer verletzen. Es sollte also bereits für Jungtiere ausreichend große Aquarien zur Verfügung stehen.

Da es sich um starke Fresser handelt kann ihr Appetit nicht auf Dauer mit Flockenfutter befriedigt werden. Ab und zu sollte schon ein aufgetauter Stint gereicht werden.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Bolivien

Rineloricaria sp. „Kolombien“

6. Juli 2007

Rineloricaria sp. „Kolombien“

Eine auffällige Art, die gerade in einer unserer Kolumbiensendung reingekommen ist. Auch diese Tiere kommen aus dem Rio Chacu. Wegen der starken Beborstung der Männchen, wurde diese Art häufig fälschlicherweise als Rineloricaria latirostris bezeichnet. Ein Vergleich der Abbildungen (siehe Mergus Welsatlas Teil I) sollte jedoch weitere Verwechslungen künftig ausschließen. Die Art ist einfach zu pflegen und züchtet in geeigneten Röhren auch problemlos nach. Sie ist recht produktiv und kann hundert und mehr Jungfische erbringen. Die schon auffällige Beborstung am Kopf des Männchens fehlt komplett bei dem Weibchen. Auch sind die oftmals heller in der Grundfarbe. Die Endgröße liegt bei ca. 18 cm.(Text: I. den Daas, Photo: F. Schäfer)

Angaben zum Tier
Herkunft Kolumbien, Rio Chacu

Characidium spec. V

6. Juli 2007

Dieser hübsch gezeichnete Vertreter der Gattung Characidium erreichte uns über Rio de Janeiro, sein tatsächliches Vorkommensgebiet ist unbekannt. Eine Klassifizierung der mehr als 50 Characidium-Arten ist schwierig, zur Orientierung übernehmen wir hier die Nummerierung der Aqualog Photo collection.

Als natürliches Biotop sind kleine klare Wasserläufe zu vermuten. Das Wasser sollte zur Haltung sauerstoffgesättigt sein und den allgemeinen Ansprüchen der Gattung an den Wasserchemismus (pH um 7, GH max.15) genügen.

Es handelt sich hier um einen Boden bewohnenden Allesfresser. In Anbetracht der kleinen Mundöffnung sollte den Tieren jedoch nicht zu große Brocken vorgesetzt werden. Zur Gruppenhaltung sollten Becken von 100cm Länge benutzt werden, da die Tiere eine leichte Territorialität aufweisen. Die Zucht dürfte wie bei anderen Characidium Arten nicht allzu schwierig sein.

(Photo: Erwin Schraml, Text: Klaus Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien

Potamotrygon menchacai

6. Juli 2007

Potamotrygon menchacai

September 2006: Von Potamotrygon menchacai, dem Tigerrochen, konnten wir ein etwa 60 cm großes, wunderschön gezeichnetes, weibliches Tier importieren. Tigerrochen können recht unterschiedlich gefärbt sein und besonders im Kontrast differieren. Unsere Tigerrochen stammen aus Peru, durch Größe und Musterung zählen sie sicher zu den eindrucksvollsten „Zierfischen“. Natürlich benötigt man zur artgerechten Haltung dieser Riesen Becken mit großer Grundfläche, es sollten schon mehrere Quadratmeter sein, die man ihnen zur Verfügung stellen kann. (Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Rio Parana-Paraguay
Name Tiger Ray

Ancistomus sabaji L124 „Big Spot“

6. Juli 2007

Ancistomus sabaji -Hypostomus spec., Peckoltia spec.? Ein Fisch mit vielen Namen! Bei kaum einem anderen L Wels ist die Verwirrung hinsichtlich der korrekten Benennung so groß wie bei dieser Art. Sie resultiert u.a. aus der großzügigen Nummernvergabe (L 75, L 124, L 301 und LDA 2) für die vermutlich gleiche Fischart. Als Ursache dafür ist das große Verbreitungsgebiet zu sehen in dem zahlreiche leicht von einander abweichende Farbformen existieren.

Dem Halter kann es egal sein welche Nummer er pflegt, da es sich bei Ihnen um attraktive und leicht zu haltende Fische handelt. Allerdings können sie größer als 20 cm werden und benötigen daher geräumige Aquarien. Als ausgesprochene Allesfresser mit geringer Aggression sind sie auch für Gesellschaftsbecken sehr gut geeignet.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Guyana

Hypancistrus spec. L 66 „King Tiger“

6. Juli 2007

Als einer der schon früh importierten Vertreter der sogenannten L-Welse erfreut sich L 66 schon seit längerem einer ungebrochenen Beliebtheit. Zur Zeit können wir neben Wildfängen auch sehr schöne Nachzuchten anbieten. Solch hellgrundige Tiere können es an Attraktivität mit den meisten „neueren“ Hypancistrusarten leicht aufnehmen.

Mit einer Endgröße von ca. 15 cm gehören sie zu den größeren Vertretern ihrer Gattung, können in einer kleineren Gruppe aber sehr gut in Aquarien ab 70cm Länge gepflegt werden. Wie alle Hypancistren sind sie Fleischfresser die allerdings auch vegetarische Beikost zu schätzen wissen.

Als „Scheibenputzer“ sind sie ungeignet, hierzu eignen sich die altbekannten Ancistrus „dolichopterus“ erheblich besser.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien

Spectracanthicus (= Oligancistrus) zuanoni L 354

6. Juli 2007

Spectracanthicus (= Oligancistrus) zuanoni L 354 Spectracanthicus (= Oligancistrus) zuanoni L 354 Spectracanthicus (= Oligancistrus) zuanoni L 354 Spectracanthicus (= Oligancistrus) zuanoni L 354

Aus den Bereichen des Rio Xingu und des Rio Iriri stammt Spectracanthicus zuanoni L 354; wissenschaftlich beschrieben wurde die Art 2014 (siehe http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=1195). Sie besitzt eine große Ähnlichkeit mit dem artgleichen L 20 allerdings mit deutlich größeren weißen Flecken, so dass die Zeichnung an ein schwarzes Netz auf hellem Grund erinnert. Die rötlichen, großen Augen bilden dazu einen schönen Kontrast.

Ein Kennzeichen für die früheren Oligancistrusarten ist die große Rückenflosse, deshalb erscheint der von Seidel vorgeschlagene Name Segelflossenharnischwelse für diese Gruppe als sehr zutreffend. Da Spectracanthicus-Arten in Flachwasserzonen mit schnell fließendem Wasser gefunden werden, stellen sie hohe Ansprüche an die Wasserqualität. Man sollte sie wie viele aus diesen Bereichen stammenden Loricariiden bei höheren Temperaturen pflegen.

In der Ernährung ist auf ein ausgewogenes Verhältnis von pflanzlicher und tierischer Nahrung zu achten, eine zu üppige Ernährung mit Futter hohen Eiweißanteils kann auf Dauer zu Leberschädigungen führen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L 354-3 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Photos: F. Schäfer, Text: K. Diehl

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Rio Xingu
Name Oligancistrus spec. L 354