Archiv für den Autor: Paul_

Cynodon gibbus

4. Juli 2022

Nur äußerst selten gelangt dieser „Vampir-Raubsalmler“ in unsere Becken, denn diese Art ist extrem empfindlich. So freut es uns natürlich besonders, dass unsere Exemplare sehr stabil und kerngesund sind. Wir haben die Tiere aus Peru erhalten.

Cynodon gibbus ist ein Raubfisch, der sich von kleinen Fischen ernährt. Die Art ist sehr weit im Amazonas und Orinoko verbreitet. Die Maximallänge liegt bei etwa 30 cm, unsere Tiere sind gegenwärtig 12-15 cm lang.

Für unsere Kunden: der Fisch hat Code 251325 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur ein Exemplar verfügbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Hypseleotris compressa

7. Januar 2022

Manchmal gehen sogar uns die Superlative aus: für diesen Fisch müsste man jedenfalls noch einen erfinden, so schön ist er! H. compressa ist eine Schläfergrundel des freien Wassers, lebt also nicht bodengebunden, wie es die meisten anderen Grundeln tun. Die Gattung Hypseleotris wird darum im Deutschen auch als „Kärpflingsgrundel“ gezeichnet, da die Tiere wie Kärpflinge im Schwarm im freien Wasser schwimmen.

Männchen dieser im nördlichen Australien und südlichen Neu-Guinea heimischen Art schalten während der Balz förmlich die Lichter an. Es ist darum sehr empfehlenswert, mehrere Männchen gemeinsam zu halten: so ist immer Konkurrenz im Spiel und mindestens ein Männchen in voller Farbenpracht zu bewundern. Die Weibchen sind weniger hochrückig und schlicht gefärbt.

Leider ist die Zucht der Fische unter Aquarienbedingungen nur sehr schwer möglich. Die Fische laichen zwar willig ab (Substratlaicher), aber Eier und Jungtiere sind winzig klein. Zudem entwickeln sich die Larven nur in starkem Brack- oder Meerwasser und müssen mit Meeresplankton (z.B. lebenden Austernlarven) aufgezogen werden.

Ansonsten sind die Fische aber nicht nur wunderschön, sondern auch anspruchslos. Sie tolerieren Temperaturen zwischen 18 und 35°C und nahezu alle Wasserhärten; allerdings sollte im Zweifelsfall mittelhartem Wasser der Vorzug gegeben werden.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 421682 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Hypseleotris: altgriechisch, bedeutet in etwa „hohe Eleotris“; Eleotris ist eine andere Grundelgattung. compressa: latein, bedeutet „zusammengedrückt“.

Gebrauchsname: Australische Kärpflingsgrundel

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indonesien / Indonesia
Verfügbare Größe in cm 4 - 5

Chanchitos

5. August 2016

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Der allererste Buntbarsch, der je im Aquarium gepflegt wurde, war der Chanchito, den man damals (1894) noch Heros facetum nannte. Dann stellte man ihn in die Gattung Cichlasoma, heute wird er in Australoheros geführt. Bis vor wenigen Jahren glaubte man, es gäbe nur eine, sehr variable Chanchito-Art, heute hält man alles für unterschiedliche Arten. Da viele davon wissenschaftlich noch unbeschrieben sind, ist die Bestimmung oft fragwürdig, gegenwärtig sind rund 30 Arten Chanchitos anerkannt.

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Wir haben derzeit den hübschen Australoheros scitulus im Stock. Diese Art stammt ursprünglich aus Uruguay und ist sehr unempfindlich gegen niedrige Temperaturen. Das feuerrote Auge und die gelbe Brust bilden einen hübschen Kontrast. Es hanelt sich bei unseren Fischen um deutsche Nachzuchten.

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Eine zweite Art, die dem „klassischen Chanchito“ ziemlich nahesteht, haben wir von einem anderen deutschen Züchter erhalten. Diese Form hat besonders hübsche orangefarbene Flossen und viele blaue Punkte.

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Für unsere Kunden: A. scitulus hat Code 633472 und A. facetus (bei uns aus buchhalterischen Gründen noch als Cichlasoma facetum auf der Stockliste) 645501 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Biotodoma wavrini BRASILIEN

5. August 2016

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Die zwei wissenschaftlich anerkannten Arten der Gattung Biotodoma – B. cupido und B. wavrini – unterscheiden sich vor allem durch die Position des Seitenflecks. Bei B. cupido liegt dieser oberhalb des oberen Seitenlinienastes, bei B. wavrini unterhalb.

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Während der sehr weit verbreitete B. cupido zahlreiche Standortvarianten (oder sind es doch unterschiedliche Arten?) ausbildet, sieht B. wavrini sehr einheitlich aus. Diese Art kommt im Orinoko- und Rio Negro-Einzug vor. Meist importieren wir sie aus Kolumbien. Jetzt haben wir aber erwachsene, sehr schöne Tiere aus Brasilien erhalten. Die dortigen Vorkommen sind wissenschaftlich bekannt, es gibt in Braslien sogar eine etwas isolierte Population im Rio Preto da Eva. Farblich unterscheiden sich unsere aktuellen Brasilien-Importe aber nicht von ihren kolumbianischen Vettern.

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Biotodoma wavrini wird gewöhnlich nur etwa 8-12 cm lang, ist also fast noch ein Zwergcichliden. Die fotografierten Exemplare sind rund 8 cm lang, inklusive Schwanzflosse.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 634224 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Ein neuer Algenfresser: Garra vittatula

3. August 2016

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Aus Burma haben wir erstmals diese Garra-Art erhalten. Wie bei Garra üblich ist die Bestimmung nicht ganz 100%ig gesichert, dazu gibt es einfach viel zuviele Arten, die sich zudem extrem ähnlich sehen. Auf jeden Fall sehen unsere Neuimporte aus Garra vittatula.

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Alle Garra-Arten sind gute Algenfresser, die man nicht unbedingt wegen ihrer hübschen Färbung hält. Aber gut eingewöhnte G. vittatula sind durchaus ansprechend, denn dann ist die Schwanzflosse hübsch hellrot gefärbt. Besonders hervorzuheben ist das extrem gesellige Wesen von G. vittatula, Die Fische suchen regelrecht den Kontakt zu Artgenossen. Man sollte sie darum unbedingt im Trupp von mindestens 5 Exemplaren pflegen. Die Maximalgröße von G. vittatula liegt laut wissenschaftlicher Literatur bei ca. 6-8 cm, unsere Tiere sind demnach bereits voll ausgewachsen.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 416433 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Schneckenbuntbarsche aus dem Malawisee: Maylandia cf. elegans LIKOMA

3. August 2016

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Schneckenbuntbarsche, also Buntbarsch-Arten, die leere Schneckengehäuse als Versteckmöglichkeit und Bruthöhle nutzen, kennt man in reicher Artenzahl aus dem Tanganjikasee. Es sind dort hauptsächlich Lamprologus-Verwandte, die diese Lebensweise gewählt haben. Das verwundert nicht, sind diese Buntbarsche doch Höhlenbrüter und Schneckenhäuser somit eine willkommene Egänzung der heiß umkämpften Brutmöglichkeiten.

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Im Malawisee sieht das ganz anders aus. Die dort lebenden Buntbarsche gehören hauptsächlich in die weitläufige Haplochromiden-Verwandtschaft, es handelt sich also um agame (= nicht paarbildende) Maulbrüter im weiblichen Geschlecht. Man kennt daher aus dem Malawisee keine Buntbarschart, die auf Schneckenhäuser als Brutmöglichkeit angewiesen sind.

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Es gibt aber sehr wohl Schneckenbuntbarsche im Malawisee. Es handelt sich dabei um einen kleinen Komplex sehr nah miteinander verwandter Arten, die auch nur schwierig auseinanderzuhalten sind. Eine davon, Maylandia cf. elegans LIKOMA, können wir derzeit anbieten. Eine andere Bezeichnungen im Hobby ist Maylandia sp. „Livingstonii Likoma“, was schon auf die enge Verwandtschaft zu M. livingstonii hindeutet. Alle Maylandia-Arten werden auch gelegentlich als Metriaclima bezeichnet, beide Gattungsnamen sind synonym zueinander.

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Die Schneckenbuntbarsche des Malwisees nutzen die leeren Schneckenhäuser in ihrem Biotop – hauptsächlich sandige Flächen – als Versteckmöglichkeit. Pflegt man diese Tiere wie „normale“ Mbuna, so suchen sie Schneckenhäuser nicht häufig auf, sondern verstecken sich in Felsspalten etc. Aber in der Natur können sie das nicht. So ermöglicht die Anpassung an eine ansonsten ungenutze Resource Maylandia cf. elegans LIKOMA die Erschließung neuer Lebensräume, die sonst für Mbuna keine Überlebenchance bieten würden. Wir beobachten in diesem Fall hautnah den Prozess, denn man in der Wissenschaft „Evolution“ nennt. Faszinierend, nicht wahr?

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 568352 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Nannostomus eques und N. unifasciatus: zwei schräge Vögel

29. Juli 2016

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Innerhalb der Ziersalmler gibt es zwei Arten, die durch ihr schräges Schwimmverhalten besonders auffallen: Nannostomus eques und N. unifasciatus. Die beiden Arten kommen in der Natur sogar oft gemeinsam vor und so findet man in sie regelmäßig als Beifänge in Sendungen jeweils der anderen Art.

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Diese Schrägsteher sind besonders hübsche Fische. Wie alle Ziersalmler sollten sie nur in Gesellschaft von vergleichsweise zarten, vor allem aber ruhigen Arten gepflegt werden. Wegen ihres kleinen Mäulchens muss man der Ernährung besondere Aufmerksamkeit schenken. Die Fische fressen zwar jegliches übliche Fischfutter, aber es muss relativ klein sein. Erfolgreiche Züchter dieser Arten schwören auf feines Lebendfutter in Form von frisch geschlüpften Artemia-Nauplien – und zwar für die erwachsenen Fische! Wenn irgend möglich sollte man ihnen dieses Futter ein bis zweimal pro Woche zukommen lassen.

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Männchen und Weibchen unterscheidet man bei allen Nannostomus-Arten am besten an der Afterflosse, die bei den Männchen immer anders geformt und oft auch abweichend gefärbt ist.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 271803 (N. eques) und 272406 (N. unifasciatus) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Hemiloricaria-Beifänge

25. Juli 2016

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Die vergangenen Tage standen bei uns ganz im Zeichen der Hexenwelse. Als so genannter Beifang kamen mit dem Erstimport von Pseudoloricaria sp. (siehe http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=1698) erstaunlicherweise gleich vier verschiedene Arten von Hemiloricaria mit! Das hätten wir nie für möglich gehalten, immerhin haben ja alle diese Arten eine sehr ähnliche Lebens- und Ernährungsweise und stehen daher in direkter Konkurrenz zueinander. Es handelt sich um Hemiloricaria fallax, H. teffeana, H. castroi und H. sp. Bardelos.

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Wie dem auch sei: aus dem gleichen Gebiet wurde mit Hemiloricaria sp. Weißdorn (= sp. Amazonas) sogar noch eine fünfte Art geschickt. Raphael Covain, ein französischer Wissenschaftler, der speziell mit Rineloricaria & Co. arbeitet, wies uns darauf hin, dass es sich aufgrund seiner Forschungen dabei um Rineloricaria platyura handelt.

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Die Gattungsnamen Rineloricaria und Hemiloricaria werden derzeit von verschiedenen Wissenschaftlern unterschiedlich bewertet. Beide Gattungen wurden 1862 von P. Bleeker aufgestellt. Während die eine Gruppe von Forschern der Ansicht ist, dass die Trennung der beiden Gattungen gerechtfertigt ist, sehen andere – darunter Covain – Hemiloricaria in der Synonymie von Rineloricaria.

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Wir sind keine Spezialisten für diese Fische und folgen der im deutschen Sprachraum gebräuchlicheren Auffassung, dass Hemiloricaria eine gültige Gattung ist. Wir danke auf jeden Fall Raphael Covain sehr herzlich für seine Unterstützung. Ingo Seidel half uns, die Beifänge zu Pseudoloricaria zu bestimmen, auch hierfür herzlichen Dank!

Für unsere Kunden: von den aufgeführten Arten haben wir zur Zeit H. sp. Weißdorn/H. platyura (Code 288965), H. fallax (Code 287804) und ein Exemplar H. cf. castroi (Code 287655) im Stock. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Hemigrammus sp. Llanos

25. Juli 2016

Erneut erreichte uns aus Peru eine wissenschaftlich neue oder zumindest derzeit nicht bestimmbare Salmlerart. Geschickt wurden die Tiere als Hemigrammus sp. „Llanos“ (ein anderen Fantasiename für die Tiere ist Hemigrammus „carlitos“), leider ohne weitere Angaben; wir vermuten, dass sie aus der Madre de Dios-Region stammen, sicher ist das aber nicht.

Die hübschen Tiere weisen viel Ähnlichkeit mit Hemigrammus bellottii aus dem Rio Negro in Brasilien auf, der deutlichste Unterschied sind die orangefarbenen Flossen der „Llanos“

Solche Fische erhielten wir bereits im Jahr 2014 aus Venezuela als Beifang zu den damals noch unbeschriebenen Hemigrammus rubrostriatus, die jetzt auch zwischen den Peru-Tieren (also den sp. Llanos) zu finden sind. Offenbar kommen also beide Arten grundsätzlich gemeinsam vor.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 257543 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma borellii WILD

22. Juli 2016

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Aus Paraguay haben wir bildschöne Wildfänge dieser Zwergbuntbarsche erhalten. Die Art gehört zu den diensältesten aller im Aquarium gepflegten Apistogramma-Arten. Die prächtigen Männchen sind fast doppelt so groß wie die Weibchen. Die friedliche und hübsche Art kann im Sommer sehr gut im Gartenteich oder Freiluftaquarium gepflegt werden.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 615703 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Sphaerichthys vaillanti

20. Juli 2016

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Endlich können wir wieder einmal den schönsten aller Schokoguramis anbieten: Sphaerichthys vaillanti. Die Art kommt im Kapuas-Einzug im indonesischen Teil der Insel Borneo vor. Von allen Sphaerichthys-Arten ist diese nicht nur die schönste, sondern auch die am leichtesten haltbare. Das heißt aber nicht, dass sie ein anspruchsloser Fisch ist. Auf die Dauer wird man nur Freude an den Tieren haben, wenn man sie naturnah pflegt, also in sehr weichem, sauren Schwarzwasser mit viel Laub am Boden und Lebendfutter. Leider wird die innerartliche Aggressivität der Schokoguramis immer wieder unterschätzt, sicherlich der Hauptgrund, wenn Probleme mit (distressbedingten) Krankheiten auftreten.

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Die Männchen sind erheblich unscheinbarer als die getigerten Weibchen gefärbt. Die Männchen sind es auch, denen die Maulbrutpflege obliegt. In neutraler Färbung sehen die Männchen dem Kreuzband-Schokogurami (Sphaerichthys selatanensis) sehr ähnlich, sind aber erheblich spitzköpfiger.

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Für unsere Kunden. die Tiere haben Code 455843 auf unserer Stockliate. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras weitzmani WILD

19. Juli 2016

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Wir haben eine Sendung herrlicher, voll ausgewachsener Wildfänge dieses extrem seltenen Corydoras aus Peru erhalten. Die Tiere strotzen vor Gesundheit!

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Die Existenz dieses Panzerwelses wurde schon angezweifelt, bzw. man glaubte, das Tier sei ausgestorben, denn die wissenschaftliche Erstbeschreibung aus dem Jahr 1971 gab „Cuzco in Peru“ als Typuslokalität des einzigartig gezeichneten Fisches an. Mehrere Expeditionen in das Gebiet um Cuzco blieben jedoch erfolglos. Heute wissen wir, dass dem Erstbeschreiber eine falsche Information gegeben wurde. Corydoras weitzmani stammt nämlich aus dem Gebiet des Madre de Dios, wo er 2004 von Zierfischfängern wiederentdeckt wurde.

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Die Pflege des schönen Tieres ist sehr einfach. Es handelt sich um gesellige Fische, die immer im Trupp gepflegt werden sollten. Frühere Spekulationen, man müsse diesen Panzerwels kalt halten (Cuzco liegt in den Anden auf 3.400 m Höhe) sind natürlich völlig falsch. Tatsächlich stellt die Art weder besondere Ansprüche an die Temperatur noch an die Wasserzusammensetzung. Es handelt sich um ideale Panzerwelse für ein Gesellschaftsaquarium.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 248905 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Corydoras: aus dem Altgriechischen, bedeutet „mit Helm und Lanze“, was sich auf die äußeren Knochenpanzer und die kräftigen Flossenstacheln bezieht. weitzmani: Widmungsname für den Fischkundler Stanley H. Weitzman

Text & Photos: Frank Schäfer

Zwergsalmler aus Peru 3: Cyanogaster cf. noctivaga

19. Juli 2016

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Im Januar 2011 konnten wir erstmals einen neuen Zwergsalmler aus Peru importieren. Die winzigen Fische waren nur 1-2 cm lang und konnten von uns keiner existierenden Gattung oder Art zugeordnet werden. Wir nannten sie darum zunächst provisorisch Characidae gen. sp., Zwergglassalmler (Code 215503). Nun hat sich unsere damalige Einschätzung bewahrheitet. Die Wissenschaftler George Mattox, Ralf Britz, Monica Toledo-Piza und Manoelo F. Marinho beschrieben vor einiger Zeit (März 2013) diesen oder einen sehr ähnlichen Fisch als Cyanogaster noctivaga als neue Art in einer neuen Gattung. Der wissenschaftliche Gattungsname bedeutet „Blauer Bauch“, wegen der Färbung und der Artname bedeutet „nächtlicher Wanderer“, da die Tierchen nur nachts zwischen 20.00 und 24.00 Uhr gefangen werden konnten.

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Der seinerzeit von uns importierte Zwerg gehört ohne jeden Zweifel in die neue Gattung Cyanogaster. Allerdings wurde die Art noctivaga aus dem Rio Negro-Einzug in Brasilien beschrieben, während unsere Tierchen aus Peru stammten. Nur ein genauer Vergleich konservierter Exemplare kann bezüglich der Frage, ob beide Populationen artgleich sind, endgültige Gewissheit verschaffen.

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Endlich haben wir es geschafft, wieder einmal dieses interessante Tierchen aus Peru zu importieren, so dass sich die Frage von berufener Seite vielleicht klären lässt.

Für unsere Kunden: Die Fischchen haben Code 215503 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Zwergsalmler aus Peru 2: Tyttocharax cochui

19. Juli 2016

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Zu den kleinsten Salmlerarten überhaupt gehören die winzigen, quirligen Tyttocharax-Arten. Sie werden nie größer als 2 cm. Eine Art können wir derzeit aus Peru anbieten, nämlich T. cochui. Gelegentlich erhieltenb wir vom gleichen Liefernaten auch schon T. madeirae. Beide Arten sind einander auf den ersten Blick sehr ähnlich und wurden auch häufig miteinander verwechselt, zumal T. madeirae in wissenschaftlichen Aufsammlungen aus Peru bislang nicht nachgewiesen wurde.

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Beide Zwergsalmler unterscheidet man am leichtesten an der Färbung der Rücken- und Afterflosse, die bei T. cochui immer durchsichtig und farblos ist, bei T. madeirae hingegen dunkle Ränder aufweist.

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Es gibt noch eine dritte Art Tyttocharax aus Peru: T. tambopatensis. Diese besonders hochrückige Art haben wir aber schon länger nicht mehr erhalten.

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Männchen aller Tyttocharax-Arten werden, verglichen mit den Weibchen, immer größer und sind sehr hochrückig. Die Pflege der winzigen Fische ist nicht schwierig. Jegliches Fischfutter passender Größe wird gerne gefressen. Die Zwerge sind sowohl untereinander als auch gegen artfremde Fische völlig friedlich und lassen Pflanzen unbehelligt.

Für unsere Kunden: Tyttocharax cochui hat Code 298952 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Tyttocharax: altgriechisch, bedeutet „winziger Charax“; Charax ist eine andere Salmlergattung. cochui: Widmungsname. madeirae: nach dem Rio Madeira in Brasilien. tampopatensis: nach dem Fundort Rio Tambopata

Vorschlag deutscher Namen: T. cochui: Weißband-Flittersalmler; T. madeirae: Madeira-Flittersalmler; T. tambopatensis: Tambopata-Flittersalmler

Text & Photos: Frank Schäfer

Zwergsalmler aus Peru 1: Trochilocharax ornatus

19. Juli 2016

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Eine wissenschaftliche Neuheit stellt dieser, im April 2003 erstmals von uns aus Peru importierte Salmler dar. Kürzlich gelang uns erneut der Import. Der Fisch wurde zunächst provisorisch „Heterocharax sp. – Orangeflossen-Glassalmler“ oder auch „Kolibrisalmler“ genannt, manchmal auch als „Tyttocharax sp.“ bezeichnet.

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A. Zarske hat die Art wissenschaftlich beschrieben und dafür auch eine neue Gattung aufgestellt. Die Originalbeschreibung kann kostenlos unter http://www.vertebrate-zoology.de/vz60-2/01_Vertebrate_Zoology_60-2_Zarske.pdf heruntergeladen werden.

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Je nach Beleuchtung schimmern die kaum 2 cm langen Juwelen blau oder sind durchsichtig. Dieser Zwergsalmler ist äußerst lebhaft und erwies sich bislang als gut haltbar.

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Männchen und Weibchen lassen sich sehr leicht unterscheiden, denn die Männchen haben eine verlängerte Rückenflosse und farbige Bauchflossen.

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Für unsere Kunden: Die Fischchen haben Code 258333 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Heterocharax: bedeutet „abweichender Charax“. Charax ist eine andere Salmlergattung. Trochilocharax: nach dem wissenschaftlichen Wort für „Kolibris“, Trochilidae, das sich wiederum ableitet von dem altgriechischen Wort „trochilos“, das von Aristoteles für einen kleinen Vogel verwendet wurde. Charax ist eine andere Salmlergattung. ornatus: latein, bedeutet „geschmückt“. Tyttocharax: altgriechisch, bedeutet „winziger Charax“. Charax ist eine andere Salmlergattung.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras cf. semiaquilus Alto Blanco

19. Juli 2016

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Aus der fast unüberschaubaren Zahl an Corydoras-Arten (218 wissenschaftlich beschriebene Arten, 159 C-Nummern und 122 CW-Nummern) fallen einige wenige Arten heraus und müssen wohl, kommt es einmal zu einer Revision aller Corydoras, in einer neuen, eigenen Gattung untergebracht werden. Diese Arten sind besonders groß und spitzköpfig. Wissenschaftlich beschrieben wurden bislang aus dieser Gruppe Corydoras coriatae, C. fowleri und C. semiaquilus. Interessanterweise scheint jeder Bach eine eigene Farbvariante zu beherbergen, weswegen z.B. die Gültigkeit von C. coriatae immer wieder angezweifelt wird.

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Nun wurden uns aus Peru drei Exemplare einer sehr teuren, neuen Panzerwels-Form aus dieser Gruppe angeboten, die wir auch erfolgreich importieren konnten. Dankenswerterweise gab uns der Exporteur auch einen recht genauen Fundort an, nämlich die Kommune España am oberen Rio Blanco. Wir wissen zwar nicht, wo das ist, aber es gilt „ein Schelm, wer Böses dabei denkt!“ (Zitat von Eduard III, Gründer des Hosenbandordens, 1348).

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Rein wissenschaftlich betrachtet erinnert der neue Corydoras sehr an C. semiaquilus. Hoffen wir, dass unter den drei Tieren ein Pärchen ist und dass die Zucht dieser interessanten neuen Form gelingen wird.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 244573 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur drei Exemplare lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

NACHTRAG
Tom Christoffersen hat uns bezüglich der Lokalität aufklären können. Der Rio Blanco ist ein Zufluss des Rio Tapiche, die Ortschaft España liegt unweit der peruanisch-brasilianischen Grenzregion. Vielen Dank an Tom; besuchen Sie seine Website mit einem beeindruckenden Bericht vom Rio Tapiche: http://apisto.sites.no/page.aspx?PageId=68

Chalceus erythrurus

19. Juli 2016

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Wir haben diesen wunderschönen Großsalmler – den echten, mit leuchtend gelber Bauchflosse – als Nachzucht erhalten. Die Tiere sind derzeit 7-9 cm groß.

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Die Vertreter der Gattung Chalceus kann man ganz gut mit den einheimischen Forellen vergleichen. Ähnlich wie diese leben Chalceus am liebsten von Anflugnahrung, also Insekten etc., die auf die Wasseroberfläche fallen. Und die 20-25 cm lang werdenden Tiere haben – glaubt man den Angaben in der Literatur, wir pflegen unsere Tiere nicht aufzuessen – das allerköstlichste Fleisch überhaupt, noch leckerer als das der Forellen.

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Aquaristisch gesehen muss man diesen prächtigen Geschöpfen große Aquarien zur Verfügung stellen, in denen sie auch auswachsen können. Die Fische stehen gerne in relativ starker Strömung, am liebsten an Stellen, die von oben etwas beschattet sind. Man sollte stets 10 oder mehr Exemplare pflegen, sonst können sie ganz schön zänkisch untereinander werden.

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Gegenüber anderen Fischen sind Chalceus friedlich, auch Pflanzen werden nicht beachtet. Man sollte bedenken, dass Chalceus exzellente Springer sind; das Aquarium muss darum immer perfekt abgedeckt sein.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 215003 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Überraschungspaket? Ein Scheibensalmler aus Peru

19. Juli 2016

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Sehr kleine Jungtiere aller Arten von Scheibensalmlern und Piranhas sind kaum zu bestimmen. Sie haben allesamt ein sehr ähnliches Farbkleid, das zudem nicht mit dem der erwachsenen Tiere übereinstimmt.

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Aus Peru erhielten wir 1-2 Zentimeter große Scheibensalmler als Myleus schomburgkii. Das kann sein oder auch nicht sein, wir wissen es nicht. Zur Zeit zeigen die Fische lediglich ein hübsches, goldgrün glänzendes Schuppenkleid mit einigen undeutlichen, wolkigen Flecken. Wir sind sehr gespannt, was daraus wird!

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Für unsere Kunden: die Tierchen haben Code 270500 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma sp. Nanay

18. Juli 2016

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Als diese großen, voll ausgewachsenen Apistogramma aus Peru eintrafen dachten wir zuerst: wow, so etwas war noch nie da! Die Artmerkmale sind bei diesem Zwergbuntbarsch: deutliche Unterbauchstreifen, ein orangefarbener Achselfleck, eine mehr oder weniger deutlich ausgeprägte orangefarbene Zone am Bauch und eine ausgezipfelte Schwanzflosse bei alten, vollentwickelten Männchen.

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Die Recherche ergab: doch, er war schon da. Dieser Apistogramma gehört in den Formenkreis um A. moae und wurde sogar bereits mehrfach importiert, so unter der Bezeichnung A. sp. „Baby face yellow tail“, A. sp. „Frank“ oder A. sp. „Nanay“. Da unter letzter Bezeichnung auch schon Nachzuchten in Umlauf waren – die Nachzucht-Tiere haben einen noch erheblich kräftigeren orangefarbenen Fleck am Bauch – habe wir sie für den aktuellen Import übernommen.

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Wir freuen uns sehr, diese seltene Apistogramma-Art wieder einmal im Haus zu haben. Es sind tolle Tiere!

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Für unsere Kunden: die Fische haben Code 628684 auf unserer Stockliste. Bette beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Hemigrammus rubrostriatus

18. Juli 2016

Kürzlich erhielten wir aus Peru zwei kleine Salmler als Muster, der Lieferant bat uns um die Bestimmung. Die Tierchen kamen uns irgendwie bekannt vor, hatten wir nicht so etwas schon aus Kolumbien da gehabt? Ein kurzer E-Mailverkehr mit dem Salmlerexperten Martin Hoffmann brachte Klarheit: diese Art hatte Axel Zarske erst im vergangenen Jahr als Hemigrammus rubrostriatus wissenschaftlich beschrieben. Die der Beschreibung zugrunde liegenden Tiere waren ebenfalls von uns importiert worden, allerdings, da trog die Erinnerung nicht, aus Kolumbien.

Von anderen, ähnlichen Salmlern, wie etwa dem Glühlichtsalmler (Hemigrammus erythrozonus) oder den diversen Dreibandsalmlern (Hyphessobrycon heterorhabdus, H. amapaensis, H. agulha, H. eschwartzae) ist die neue Art auch in Schreckfärbung ganz gut zu unterscheiden, weil sie im Gegensatz zu den genannten Arten einen Leuchtfleck in der Schwanzwurzel besitzt, der den anderen Arten fehlt. Einen solchen Leuchtfleck findet man bei Hemigrammus sonst z.B. noch bei H. ocellifer und H. falsus, den Schlusslichtsalmlern.

Wir hoffen, dass wir den attraktiven Fisch bald in guter Stückzahl importieren können. Dann sollte auch die Zucht kein großes Problem darstellen und die Art – zumindest für speziell interessierte Salmlerfreunde – allgemein zugänglich werden.

Text & Photos: Frank Schäfer

Poecilia mexicana CAMPECHE

18. Juli 2016

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An den Wildmollys Mittelamerikas können sich wohl noch Generationen von Wissenschaftlern abarbeiten, ohne zu unstrittigen Ergebnissen zu gelangen. In jedem Bach sehen die Tiere anders aus und außerdem gibt es innerhalb jeder Population auch noch kleine, zierliche Frühmännchen, große, kräftige Spätmännchen und Männchen, die in ihren Proportionen irgendwo dazwischen liegen. So ist es keineswegs sicher, dass die Tiere, die wir derzeit erstmals als Nachzucht aus Südostasien anbieten können, wirklich um P. mexicana oder um P. sphenops oder um P. limantouri handelt. Aber das ist ja auch eher nebensächlich, denn herrliche Tiere sind es auf jeden Fall.

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Die Zusatzbezeichnung „Campeche“ – es handelt sich um den ursprünglichen Fundort dieser Population – sollte man aber unbedingt immer beibehalten, um unerwünschte Kreuzungen zu vermeiden.

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Züchterisch stellen diese Fische eine echte Herausforderung dar. Im Gegensatz zu Black Molly, Silbermolly und Co. wachsen die Jungfische nämlich nur sehr langsam heran. Aber sie belohnen den Pfleger durch ihr lebhaftes Wesen und die tollen Farben. Das Farbwechselvermögen ist übrigens phänomenal. Binnen Sekunden wechseln die Tiere vom silbrigen Schlicht- und das blauschwarze Balzkleid. Bei Beunruhigung schalten sie die Farben sofort wieder aus. Aber die gute Nachricht ist: schon nach wenigen Tagen lassen sie sich kaum noch beunruhigen…

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 280558 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pelvicachromis taeniatus NIGERIA RED

18. Juli 2016

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Zwergbuntbarsche aus Westafrika sind derzeit etwas aus der Mode. Warum, kann man nicht genau sagen, das liegt halt an der Mode. Wer jedoch die fantastischen Pelvicachromis taeniatus „Nigeria Red“, die wir zur Zeit als deutsche Nachzuchten anbieten können, gesehen hat, wird garantiert zum spontanen Trendsetter in Sachen Mode und gewährt den Fischen Gastrecht im Aquarium.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 562304 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

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Lexikon: Pelvicachromis: latein, bedeutet in etwa „Chromis mit besonderer Beckenzeichnung“; Chromis ist ein alter Sammelname für Barsche. taeniatus: latein, bedeutet „gestreift“.

Deutscher Name: nicht sinnvoll, unter Liebhabern allgemein als „taeniatus Nigeria red“ bekannt.

Text & Photos: Frank Schäfer

Prionobrama filigera

18. Juli 2016

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Der Rotflossen-Glassalmler (Prionobrama filigera) schwamm schon zu Großvaters Zeiten im Aquarium. Erstmals kam er 1931 nach Europa. Ursprünglich stammt die Art aus dem Amazonasbecken, wo sie weit verbreitet ist (Bolivien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien und Peru). Allerdings sieht man so gut wie nie Wildfänge im Handel. Die fotografierten Exemplare z.B. wurden in Hongkong gezüchtet.

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Je nach Lichteinfall sieht der Körper glasartig durchsichtig aus oder schillert in zahlreichen Pastellfarben. Besonders schön wirkt P. filigera, weil die Art gerne und ausdauernd im Schwarm schwimmt. Der völlig friedliche Fisch wird etwa 6 cm lang und ist sehr leicht zu pflegen. Er stellt keinerlei besondere Ansprüche an die Wasserzusammensetzung.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 283103 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Astronotus ocellatus Oscar Lemon

18. Juli 2016

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Ob man Zuchtformen mag oder nicht ist letztendlich Geschmackssache. Interessant sind sie allemal, denn sie zeigen, was genetisch so alles in den Fischen steckt. Und so ermöglichen die Zuchtformen sogar dem Wissenschaftler, in der Natur vorkommende lokale Farbformem von eigenständigen Arten zu unterscheiden.

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Der Lemon Oscar ist eine Zuchtform, die teils albinotisch ist – sie hat also rote Augen – bei der jedoch die gelben Pigmente am Körper erhalten blieben. Nur wenige Exemplare sind dabei flächig gelb, die Mehrzahl ist eigentlich wildfarben, wobei die urspünglich dunkelbraunen Körperpartien nur noch aschfahl erscheinen, die ursprünglich roten Partien gelb.

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Besonders interessant ist jedoch, dass mit der Farbmutation eine körperliche Veränderung einherging, nämlich stark verlängerte Bauchflossen! So etwas ist sonst bei Oskars völlig unbekannt.

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Text & Photos: Frank Schäfer

Neuer Guppy: Coral Tail

18. Juli 2016

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Erstmals haben wir diesen Rundschwanz-Guppy aus Sri Lanka erhalten. Die Körperfarbe ist silberblau. Die Schwanzflosse ist bei idealen Tieren farblich dreigeteilt, oben und unten schwarz, in der Mitte flammend rot.

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Text & Photos: Frank Schäfer

Apteronotus albifrons WHITE

12. Juli 2016

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Der Weißstirn- oder Seekuhmesserfisch (Apteronotus albifrons) ist ein wunderschöner, eleganter Messeraal aus Südamerika, wo er weit verbretet ist. Wildfangimporte kommen meist aus dem Orinoko-Becken (Kolumbien und Venezuela). Allerdings ist die bis zu 50 cm lange Art schon seit vielen Jahren auch als Nachzucht aus Indonesien erhältlich.

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Die Schwimmweise dieser – im internationalen Handel als „Black Ghost“ bezeichneten – Art ist unvergleichlich elegant. Vorwärts, rückwarts, kopfunter, kopfüber, mit dem Bauch nach oben oder unten, es gibt kein Schwimm-Manöver, das die Art nicht beherrschen würde.

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Erstmals erhielten wir 2008 eine weiße Zuchtform des Black Ghost aus Indonesien, die wir jetzt wieder einmal importieren konnten. Sie stehen der Wildform in Eleganz und Kraftmeierei (die Fische kämpfen mit weit aufgerissenen Mäulern, wobei sie sich hin- und herschieben, eine Rangordnung aus) in nichts nach, entsprechen aber mit ihrer geisterhaften Färbung noch mehr der Vorstellung, die wir uns von einem „Ghost“ machen.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 207551 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Hyphessobrycon dorsalis (früher als H. minor bestimmt)

12. Juli 2016

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Tierarten werden wissenschaftlich nach toten Exemplaren beschrieben, die in einem Museum aufbewahrt werden. Oft ist das Aussehen des lebendigen Tieres unbekannt. Gerade bei Kleinfischen, wie sie im Aquarium am häufigsten gepflegt werden, ist diese Methode sehr fehlerbehaftet, da konservierte Exemplare ihr Aussehen in einer Art und Weise verändern, die eine Bestimmung lebendiger Tiere schwierig bis unmöglich machen kann.

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So ist es kein Wunder, dass bei Fischgruppen, deren Arten sich hauptsächlich durch die Lebendfärbung unterscheiden, dank der Aquaristik immer wieder neue Arten entdeckt und beschrieben werden.

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Dies gilt auch für den Salmler, den wir gerade wieder einmal aus Brasilien importieren konnten. Nur nach den Beschreibungen von alten Museumsexemplaren führte die Bestimmung zu dem Namen Hyphessobrycon minor, einer Art, die 1909 von Marion Lee Durbin anhand von Tieren beschrieben wurden, die in Guyana gesammelt worden waren.

Erst 2014 erkannte der Wissenschaftler Axel Zarske anhand von uns importierter Exemplare, dass es sich bei den importierten „H. minor“ tatsächlich um eine wissenschaftlich neue, noch unbeschriebene Art handelt, die er als Hyphessobrycon dorsalis neu beschrieb. H. dorsalis gehört in die weitläufige Blutsalmler-Verwandtschaft und wird etwa 3 cm lang. Es handelt sich um eine glasartig durchscheinende, vergleichsweise unscheinbare Fischart, doch werden sich die Salmlerspezialisten unter den Aquarianern sicher freuen, dass sie wieder einmal angeboten werden kann.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 261363 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pantodon buchholzi

12. Juli 2016

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In den Top Ten der merkwürdigsten Süßwasserfische der Erde würde er sicher auftauchen: der afrikanische Schmetterlingsfisch, Pantodon buchholzi. Wir haben diesen seltsamen Gesellen, der etwa 10 cm lang wird, immer im Angebot. Unsere Exemplare stammen aus Nigeria.

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Pantodon kann wirklich fliegen, er ist ein Gleitflieger. Die Legende besagt, dass er nicht von einem Fischkundler, sondern von einem Schmetterlingssammler entdeckt wurde, der ihn beim Fliegen erwischte und zunächst für einen Falter hielt. Pantodon ist ein Oberflächenfisch. Er lebt in der Natur in ziemlich flachem Wasser der Sümpfe. Seine zu Tastorganen umgeformten Bauchflossen helfen ihm, sich zu orientieren. In dem sauerstoffarmen Milieu kann er gut überleben, weil er mit einem Hilfsatmungsorgan Luft von der Wasseroberfläche aufnehmen und veratmen kann. Die Männchen erkennt man leicht an der anders geformten Afterflosse. Schmetterlingsfische laichen häufig im Aquarium ab, allerdings ist die Aufzucht kniffelig, da die Jungfische, genau wie die Alten, nur an der Oberfläche fressen.

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Gegen artfremde Fische sind Schmetterlingsfische friedlich, sie erschrecken aber leicht, weshalb man sie nur mit ruhigen Beckengenossen pflegen sollte. Untereinander können sie zänkisch sein, aber dieses Verhalten zeigen sie nur manchmal.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 155004 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Ompok pinnatus

12. Juli 2016

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Erstmals erhielten wir aus Thailand einen ganz und gar ungewöhnlichen Glaswels, an dem sofort die unglaublich langen Barteln ins Auge fallen. Es handelt sich um die erst im Jahre 2003 beschriebene Art Ompok pinnatus. Mit den Ompok, die wir bisher importierten (siehe http://www.aquariumglaser.de/de/ompok-cf-fumidus_de_1594.html und http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=1422) haben diese Fische wenig gemein, sie sehen eher aus wie typische Glaswelse (Kryptopterus), denen sie auch im Verhalten gleichen. Die gute Nachricht für uns Aquarianer: Ompok pinnatus bleibt mit 8-9 cm Maximallänge ziemlich klein. Die ruhigen Schwarmfische sind sehr verträglich, sehr kleine Fische werden aber selbstverständlich gefressen.

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Ompok pinnatus ist eine echte Bereicherung des Welsangebotes. Männchen und Weibchen lassen sich an den Brustflossenstacheln unterscheiden, die bei Männchen gesägt, bei Jungtieren und Weibchen hingegen glatt sind. Wegen des ungeheuren Bartes, den so sonst nur noch die Schwesterart Ompok eugeneiatus aus Indonesien zeigt, schlagen wir den deutschen Namen „Rübezahl-Glaswels“ vor.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 439823 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Hyphessobrycon copelandi

12. Juli 2016

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Der Federsalmler, Hyphessobrycon copelandi, ist der grazilste der so genannten „Rosy Tetras“, einer vielgestaltigen Gruppe von Salmlern, zu der z.B. die Blut-, Schmuck- und Phantomsalmler zählen. Sie alle haben als gemeinsames Merkmal einen relativ hohen Körperbau, einen Schulterfleck, im männlichen Geschlecht lang ausgezogene Flossen und im weiblichen Geschlecht eine weiß-schwarz-weiße Markierung in der Rückenflosse.

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Federsalmler sind begehrt, was man auch daran merkt, dass es einen durchaus gebräuchlichen deutschen Namen für sie gibt, aber sie werden nur extem selten angeboten. Bislang mussten sich die Liebhaber ihre Federsalmler mühselig als vereinzelte Beifänge bei Roten Neon heraussammeln.

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Wir konnten jetzt voll ausgewachsene, also etwa 4 cm lange Exemplare aus Brasilien importieren. Wer weiß, vielleicht findet sich ja ein Züchter und baut einen dauerhaften Stamm der schönen Fische auf?

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Text & Photos: Frank Schäfer

Brevibora dorsiocellata

12. Juli 2016

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Der Augenfleck-Bärbling, Brevibora dorsiocellata, ist ein altbekannter Aquarienfisch, der jedoch in den 1980er Jahren etwas in Vergessenheit geriet. Es ist Herrn Takashi Amano aus Japan zu verdanken, dass das Tierchen eine Renaissance erlebte, denn er besetzte gerne seine stylischen Aquarien mit einem Schwarm dieser netten Rasbora-Verwandten, was wirklich ein zauberhafter Anblick ist.

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Die Gattung Brevibora wurde 2010 von Rasbora abgespalten. Gegenwärtig sind vier Arten wissenschaftlich beschrieben; bei den Erstbeschreibungen unterliefen den Wissenschaftlern aber leider einige Fehler, weshalb sich die Namen bald noch ändern werden. Wir behalten hier darum den aquaristisch am besten bekannten Namen – Brevibora dorsiocellata – bei.

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Augenfleck-Bärblinge sind völlig anspruchslose Tierchen, die jeder Anfänger mit gutem Erfolg pflegen kann. Nur eines sollte man beachten: nur im Schwarm (10 Tiere, je mehr, je besser) wirken sie richtig gut; wahrscheinlich fühlen sie sich dann auch am sichersten und zeigen ihre dezenten, aber hübschen Farben am besten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 451802 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xiphophorus pygmaeus

12. Juli 2016

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Der Zwergschwertträger (Xiphophorus pygmaeus) wird im männlichen Geschlecht nur ungefähr 3,5 cm lang, trägt seinen Namen also sehr zu recht. Die Damen werden etwas größer, sind aber – vergleicht man sie z.B. mit den Grünen Schwertträgern (Xiphophorus hellerii) – auch wahre Zwerge. Es gibt vom Zwergschwerträger eine besonders hübsche, auch in der Natur vorkommende gelbe Farbvariante. Jetzt können wir diese raren Tiere wieder einmal als deutsche Nachzucht anbieten.

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In der Pflege und Zucht unterscheiden sich Zwergschwertträger erheblich von ihren im Hobby allgegenwärtigen Vettern, den Helleris und Platys. Während letztere in der Natur meist flache Uferbereiche, Tümpel etc. bewohnen, lebt der Zwerg mitten in der stärksten Strömung von Flüssen. Nur zur Trockenzeit wird er manchmal in Restwassertümeln gefunden. Darum sollte man Zwergschwertträger nicht in kleinen Aquarien pflegen, sondern in möglichst großen, gut gefilterten Behältern mit ordentlich Strömung. Noch wichtiger ist die Wasserpflege. Auf bakteriell und durch Abbauprodukte belastetes Wasser reagiert der Zwergschwertträger empfindlich.

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Text & Photos: Frank Schäfer

Puntigrus partipentazona

12. Juli 2016

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Die Tiger- oder Sumatrabarben wurden bis vor kurzem in den Sammelgattungen Barbus, Puntius oder Systomus geführt. Die längst überfällige Aufteilung der asiatischen Kleinbarben sorgte dafür, dass sie eine eigene Gattung – Puntigrus – bekamen. Typusart ist P. partipentazona.

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Diese hübsche Tigerbarbe konnten wir jetzt wieder einmal als Wildfang aus Vietnam importieren. P. partipentazona – auch Teilgürtelbarbe genannt – unterscheidet sich auf den ersten Blick von den anderen Arten der Gattung (P. anchisporus, P. navjotsodhii, P. pulcher und P. tetrazona) durch den dunklen Fleck an der Basis der Rückenflosse, der sich bis in den Rücken zieht.

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Bezüglich der Pflege unterscheiden sich alle diese Tiger- oder Sumatrabarben nicht, sie werden auch alle gleich groß (5-6 cm). Ganz wichtig ist es, sie im möglichst großen Trupp zu pflegen. Wenn sich Tigerbarben langweilen, können sie zur Landplage werden, die anderen Fischen an den Flossen herumzupfen. Mit besonders langflossigen Fischen sollte man Tigerbarben grundsätzlich nicht gemeinsam pflegen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 370602 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xyliphius cf. lepturus

23. Juni 2016

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Zum ersten Mal konnten wir diesen extrem seltsamen Bratpfannenwels importieren. Die Augen der Art sind zu winzigen, schwarzen Punkten verkümmert. Das deutet auf eine strikt nächtliche oder grabende Lebensweise hin. Wir haben die Tiere aus Venezuela erhalten. Vermutlich handelt es sich um X. lepturus, doch können wir uns diesbezüglich noch nicht sicher sein.

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Die Gattung Xyliphius wurde 1912 von Carl Eigenmann für die Art X. magdalenae aus Kolumbien beschrieben. Leider verwendet Eigenmann zwei verschiedene Schreibweisen gleichzeitig, nämlich Xiliphius und Xyliphius. Das führte in der Vergangenheit zu reichlich Verwirrung; man hat sich gegenwärtig auf Xyliphius geeinigt.

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Es werden 7 Arten unterschieden; sie sind nur in wenigen Exemplaren in den Museumssammlungen der Welt repräsentiert. Die Maximallänge legt zwischen 8 und 15 cm. Unsere Exemplare dürften demnach ausgewachsen sein, sie sind 10-12 cm lang. Es ergibt sich nun die Gelegenheit, die Lebensweise dieser ungewöhnlichen Geschöpfe zu studieren.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 203464 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Oreochromis niloticus

21. Juni 2016

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Es gibt wohl keine Fischart auf der Welt, die gleichermaßen so verhasst und so geliebt ist, wie der Nil-Buntbarsch. Als Speisefisch, der als Allesfresser mit Schwerpunkt auf pflanzliche Nahrung auch in den allerärmsten Ländern der Tropen noch in Aquakultur wertloses Zeug in kostbares Fischeiweiß verwandelt, ist dieser Fisch, meist kurz als „Tilapia“ bezeichnet, extrem beliebt. Aber aus den Zuchtfarmen entwichene oder absichtlich ausgesetzte Exemplare haben sich weltweit zur schädlichsten invasivien Fischart überhaupt entwickelt.

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Als Aquarienfisch wird der bis zu 50 cm lange, aber bereits mit 6-8 cm geschlechtsreife, maulbrütende Buntbarsch nur selten gepflegt. Wir können derzeit sehr hübsche, gerade geschlechtsreife Tiere aus europäischer Aquarienzucht anbieten.

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Text & Photos: Frank Schäfer

Pseudanos winterbottomi und Anostomus ternetzi

21. Juni 2016

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In den vergangenen Jahren erhielten wir den Kopfsteher Pseudanos winterbottomi nur ganz vereinzelt als Beifang aus Venezuela. Meist fanden sich die Tiere bei Anostomus ternetzi oder Pseudanos trimaculatus. Jetzt konnten wir endlich eine gute Stückzahl dieser schönen Art gezielt einführen. Wir haben zwei Größen im Stock, nahezu ausgewachsene Tiere und 4-6 cm lange Exemplare. Es zeigte sich, dass die kleinen Tiere untereinander ziemlich friedfertig sind und ohne die Gefahr von Flossenbeschädigungen gemeinsam gepflegt werden können. Es müssen aber mindestens 10 Exemplare sein, sonst fangen sofort Rangstreitigkeiten an. Die größeren Exemplare halten wir sicherheitshalber einzeln. Die kleinen Exemplare schwimmen auch gerne im gemischten Schwarm mit Anostomus ternetzi.

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Der Goldstreifen-Kopfsteher, Anostomus ternetzi, hat in Südamerika eine sehr weite Verbreitung. Gemeldet ist er aus Brasilien, Französisch Guyana, Guiana, Surinam und Venezuela. Wissenschaftlich beschrieben wurde die Art 1949 aus Venezuela. Und von dort haben wir ihn jetzt wieder einmal – gemeinsam mit Pseudanos winterbottomi – importieren können.

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Dieser schöne A. ternetzi kann als eine der friedfertigsten Arten der Kopfsteher gelten. Zudem bleibt A. ternetzi deutlich kleiner als A. anostomus: während letzterer bis zu 16 cm Länge erreicht, ist A. ternetzi mit 12 cm ausgewachsen.

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Bei ganz jungen Exemplaren von A. ternetzi ist das Längsband in der Körpermitte am oberen und unteren Rand nicht geradlinig, sondern wellenförmig, als würde es sich aus vielen, miteinander verschmolzenen Punkten zusammensetzen. Bei vielen Tieren verliert sich das mit dem Heranwachsen, bei anderen bleibt es aber so. Vielleicht handelt es sich um ein Geschlechtsmerkmal? Das Phänomen, dass Weibchen die Färbung von Jungfischen beibehalten, ist relativ weit unter Fischen verbreitet.

Pseudanos winterbottomi und Anostomus ternetzi kommen offenbar in der Natur gemeinsam vor.

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Pseudanos winterbottomi wird etwa 15 cm lang, gehört also zu den mittelgroßen Kopfstehern. Die an den zuvor importierten Einzelstücken gemachten Erfahrungen deuten darauf hin, dass auch dieser Fisch wie alle anderen Kopfsteher zu pflegen ist, also in deckungsreichen, möglichst gut bepflanzten, größeren Aquarien.

Die chemische Zusammensetzung des Wassers ist unerheblich, man sollte die Tiere bei 26-28°C pflegen. Die beste Gesellschaft stellen andere Kopfsteher dar, z.B. die bereits erwähnten Arten, aber auch andere, friedliche Salmler, Buntbarsche und Welse. Bei der Fütterung ist auf den Bedarf an pflanzlichem Futter zu achten, sonst werden Aquarienpflanzen angefressen. P. winterbottomi frisst jegliches übliche Zierfischkutter.

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Für unsere Kunden: Pseudanos winterbottomi hat Code 283742 (4-6 cm) und 283745 (8-10 cm) auf unserer Stockliste. Anostomus ternetzi hat Code 206001 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!

Lexikon: Pseudanos: bedeutet „falscher Anostomus“. winterbottomi: Widmungsname für Richard Winterbottom, Kurator Emeritus für Ichthyologie am Royal Ontario Museum, Kanada. Anostomus: bedeutet „der mit dem oberständigen Maul“. ternetzi: Widmungsname für Carl Ternetz (1870-1928).

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens für P. winterbottomi: Gestreifter Bambi-Kopfsteher

Deutscher Gebrauchsname für A. ternetzi: Goldstreifen-Kopfsteher

Text & Photos: Frank Schäfer

Pseudoloricaria sp.

21. Juni 2016

 

Gestern stellten wir Ihnen eine brandneue „Hemiloricaria“ vor, deren Bestimmung uns Kopfzerbrechen bereitete. Inzwischen haben wir Fotos von der Bauchseite der Tiere anfertigen können, was das Rätsel löste: es sind gar keine Hemiloricaria, sondern Pseudoloricaria! Im Gegensatz zu Hemiloricaria ist die Unterlippe anders geformt und auch die Knochenplättchen auf der Bauchseite anders angeordnet. Pseudoloricaria gehören zu den maulbrütenden Hexenwelsen, bei den die Männchen die Eier, die auf einen Blatt abgelegt werden, an die Unterlippe heftet und mit sich bis zum Schlupf der Jungtiere herumträgt.

 

 

Zwei Arten von Pseudoloricaria sind gegenwärtig bekannt, die wissenschftlich beschriebene P. laeviuscula und eine wissenschaftlich noch unbeschriebene Art. Beide werden im Welsatlas Band 1 vorgestellt. Die unbeschriebene Art wird dort als P. sp. „Rio Negro“ bezeichnet, ist aber sehr viel weiter in Amazonien verbretet, nicht nur im Rio Negro. Ingo Seidel ist sich sicher, dass unsere Tiere der noch unbeschriebenen Art angehören. An ihn und alle anderen, die über die Identität der Art mit uns über facebook und instagramm diskutierten, sei an dieser Stelle herzlicher Dank gesagt.

 

Obwohl unsere Tiere bereits geschlechtlich voll differenziert sind – sie haben eine Länge von 12-14 cm – sind es wohl noch Jungtiere, denn beide Pseudoloricaria-Arten werden 30 cm lang oder sogar noch größer.

Text & Photos: Frank Schäfer

Moenkhausia phaeonota

21. Juni 2016

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Diese kleinbleibende (ca. 4 cm) Salmlerart aus dem Mato Grosso in Brasilien ist die einzige in der Gattung Moenkhausia mit einem derartigen Farb-Muster. Das führte schon bei der Erstbeschreibung (1979) dazu, die Gattungszuordnung nur provisorisch vorzunehmen. Bis heute blieb es bei dem Provisorium. Betrachte man die netten, leider nur extrem selten erhältlichen Tiere im Aquarium, so erinnert die Schwimmweise eher an die Schwanzdrüsensalmler (Stevardiinae). Wir können diesen raren Salmler jetzt wieder einmal anbieten.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 269003 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Papuligobius uniporus

15. Juni 2016

 

Erstmals konnten wir diese interessante Süßwasser-Grundel aus Vietnam importieren. Die Art und die Gattung wurden erst 2003 beschrieben. Papuligobius uniporus wird rund 7,5 cm lang. Es gibt nur eine weitere Art der Gattung, P. ocellatus aus dem Mekong-Becken in Thailand. Sie wurde zwar bereits 1937 wissenschaftlich beschrieben, wurde bisher aber aquaristisch noch nicht bekannt. Der am einfachsten zu erkennende Unterschied zwischen P. uniporus und P. ocellatus besteht in der Färbung der Schwanzflosse, diese ist bei P. ocellatus gestreift, und der Färbung an der Basis der Brustflossen. Hier hat P. uniporus drei Augenflecken, P. ocellatus nur einen.

 

 

 

 

 

 

Untereinander sind die Grundeln recht streitbar. Sie besitzen ein ausgeprägtes Farbwechselvermögen, am häufigsten erscheinen sie tiefschwarz. Sie können jedoch auch einen hellen Längsstreifen zeigen oder ein Marmormuster.

Bezüglich der Wasserzusammensetzung sind die Tiere anspruchslos. Sie fressen jegliches Frost- und Lebendfutter passender Größe.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 441076 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pseudomugil sp. „paskai Red-Neon“ wurde wissenschaftlich beschrieben

15. Juni 2016

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Der 2012 erstmals importierte „paskai Red-Neon“-Pseudomugil war sicher eine der interessantesten und schönsten Neuentdeckungen der 2000er Jahre. Seit der Ersteinfuhr hat sich der Fisch gut im Hobby etabliert und als ebenso schöne wie anspruchslose Zierfischart herausgestellt.

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Allerdings gab es Unstimmigkeiten mit dem wissenschaftlichen Namen. Konservierte Exemplare, ohne Farbe, waren am ähnlichsten zu Pseudomugil paskai, die jedoch im Leben ganz anders, erheblich schlichter gefärbt ist.

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Jetzt wurde die Art darum wissenschaftlich als neue Spezies beschrieben und heißt nun korrekt Pseudomugil luminatus.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 446452 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Literatur:
Allen, G. R., Unmack, P. J. & R. K. Hadiaty (2016): Pseudomugil luminatus, a new species of Blue-eye (Teleostei: Pseudomugilidae) from southern New Guinea, with notes on P. gertrudae. Fishes of Sahul 30 (1): 950-961

Text & Photos: Frank Schäfer

Das neueste Goldstück: Nematobrycon palmeri

15. Juni 2016

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Der Kaisertetra, Nematobrycon palmeri, wird schon lange im Aquarium gepflegt und gezüchtet. Die Tiere im Handel sind fast ausschließlich Nachzuchten. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis Zuchtformen entstehen. Eine sehr hübsche Zuchtform des Kaisertetras ist die xanthoristische, golden wirkende Mutante, bei der – ähnlich wie beim Goldfisch – die dunklen Farbpigmente am Körper fehlen. Es handelt sich aber nicht um Albinos. Abgesehen davon sind diese Kaisertetras genau wie die wildfarbenen Individuen zu pflegen und zu züchten.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 272652 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Channa panaw

3. Mai 2016

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Erst 1998 wurde diese verhältnismäßig kleine Art der Schlangenkopffische als eigenständige Art erkannt. Vorher hielt man sie für eine lokale Variante des weit verbreiteten Channa punctata. Channa panaw kommt nur in Burma vor und besiedelt dort ein großes Gebiet in den Einzügen der beiden Flüsse Sittang und Irrawaddy.

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Mit unter 20 cm Gesamtlänge bleibt Channa panaw relativ klein. Er ist zwar nicht sonderlich farbenprächtig (obwohl der Goldglanz der Fische durchaus attraktiv ist), dafür sind Channa panaw aber verhältnismäßig friedfertige Tiere. Das Pärchen, von dem die Photos gemacht wurden, vertrug sich im doch relativ keinen Fotobecken vier Tage lang ganz ausgezeichnet. So etwas kann man mit den meisten Channa-Arten nicht machen, das gäbe Mord und Totschlag! Die Weibchen werden bei Channa panaw etwas größer, sind etwas blasser und ihnen scheint der weiße Saum der Afterflosse zu fehlen, aber es muss ganz klar gesagt werden, dass die Art bislang noch viel zu selten lebend

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 409215 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Chaetostoma L455 Tiger

2. Mai 2016

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Nach langer Zeit konnten wir wieder einmal den schönen Chaetostoma sp. L455 Tiger aus Peru importieren. Ganz allgemein gesprochen fallen Chaetostoma-Arten ja nicht durch besonders attraktive Farben auf, doch diese Art macht eine deutliche Ausnahme – zumindest die Männchen. Die Weibchen sind erheblich schlichter gefärbt.

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Die Aufnahmen zeigen ein Pärchen unseres aktuellen Imports. Weitere Bilder und Informationen finden Sie hier: http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=342 und hier: http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=829

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L 455-4 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Piaractus brachypomus ALBINO

28. April 2016

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Vor ziemlich genau 4 Jahren erhielten wir aus Kolumbien ein Pärchen Albino-Pacus (http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=469). Das war ein ziemlich sensationeller Import. Jetzt werden diese Fische schon aus Südostasien abgeboten. Mit ihren 4-6 cm sind sie erheblich handlicher als ihre 16-20 cm langen Vorgänger, aber schon genau so faszinierend gefärbt. Aber bitte bedenken Sie, dass auch diese Jungtiere einmal um 60 cm lang sein werden.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 218492 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Cephalosilurus apurensis

26. April 2016

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Ein Gesicht, das nur eine Mutter leben kann? Von wegen! Unter Raubwelsfans ist Cephalosilurus apurensis heiß begehrt! Die Art wird etwa 30 cm lang und ist endemisch in Venezuela verbreitet, kommt also nur dort vor. Wir konnten wieder einmal einige wenige Exemplare dieser Seltenheit importieren. Die Tiere sind 20-25 cm lang, also fast ausgewachsen. Weitere Bilder jüngerer Tiere finden Sie hier: http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=911

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 214636 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur ganz wenige Exemplare lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Coreoperca cf. liui

26. April 2016

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Aus Süd-China haben wir erstmals diesen interessanten Süßwasser-Barsch erhalten. Die Gattungen Coreoperca und Siniperca mit insgesamt 14 Arten sind nahe Verwandte der Zackenbarsche (Serranidae), werden jedoch in einer eigenen Familie, der Sinipercidae geführt.

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Geschickt wurden uns die Fische unter der Bezeichnung Coreoperca kawamebari, allerdings kommt diese Art nur in Japan und Korea vor und hat ein Muster aus senkrechten Streifen. Aus China sind drei Arten gemeldet: C. loona (Wu, 1939); C. liui Cao & Liang, 2013 und C. whiteheadi Boulenger, 1900. Von diesen dreien zeigen unsere Tiere am meisten Übereinstimmung mit C. liui. Dieser China-Barsch wird etwa 11 cm lang.

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Ganz anders als die Zackenbarsche sind unsere Coreoperca untereinander extrem friedlich und schwimmen sogar gerne zusammen. Natürlich sind es kleine Räuber, die am liebsten lebende Fische fressen. Im Aussehen erinnern unsere Coreoperca sehr an Nanderbarsche (Nandus nandus), unterscheiden sich von diesen aber sehr durch ihr neugieriges und ganz und gar nicht scheues Verhalten.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 412403 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Panaqolus albivermis, L204

26. April 2016

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Zur Zeit haben wir viele L204 in allen Größen im Stock, auch voll ausgewachsene Tiere. Sie zeigen sehr schön, wie unterschiedlich bei Harnischwelsen die individuelle Färbung ausfallen kann. Von fein punktiert bis „ordentlich“, arttypisch gestreift sind alle denkbaren Übergänge vorzufinden. Die Photos zeigen vier gerade in unserer Anlage befindliche, ausgewachsene Exemplare der Größenklasse 11-14 cm, Bilder von Jungtieren finden Sie hier: http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=1232

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Für unsere Kunden: die Fische haben Code 26480-L 204-6 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Osphronemus laticlavius

20. April 2016

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Wir haben den seltenen, rotflossigen Riesengurami in zwei Größen erhalten, 5-7 cm (Code 440923 auf unserer Stockliste) und 12-15 cm (Code 440925). Wie der gewöhnliche Riesengurami wird auch diese Art um 60 cm lang. Die Heimat des Fisches liegt auf Borneo. Die erwachsenen Männchen entwickeln eine ausgeprägte Physiognomie und tiefrote Flossen, die herrlich mit dem schwarzen Körper kontrastieren. Die Bilder der ausgewachsenen Tiere (die wir leider nicht im Angebot haben) zeigen, dass O. laticlavius ein prachtvoller Schaufisch für Großaquarien ist.

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Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Erstimport von Rhadinoloricaria macromystax

20. April 2016

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Selbst eingefleischten Hexenwels-Freunden dürfte dieser Name bislang kaum untergekommen sein. Bislang waren nämlich nur konservierte oder im Feld fotografierte Exemplare bekannt. Uns ist jetzt erstmals der Lebendimport dieser ungewöhnlichen Hexenwelse aus Venezuela gelungen. Beschrieben wurde sie bereits 1869 aus Peru.

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Die Tiere sind äußerst empfindlich, unser Lieferant berichtet von großen Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung. Woran diese Empfindlichkeit genau liegt, ist noch unbekannt. Die Haltung der Brust- und Bauchflossen (wie Spoiler) deutet darauf hin, dass es sich um extrem strömungsliebende (rheophile) Tiere handelt.

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Die Art soll ca. 15 cm lang werden, demnach sind die von uns importierten Exemplare wohl ausgewachsen oder zumindest geschlechtsreif. Ob es sich um den „echten“ Rh. macromystax handelt oder eine nahe verwandte, noch unbeschriebene Rhadinolorcaria-Art, können wir natürlich nicht sagen, dazu sind diese Tiere viel zu unbekannt.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 287255 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur ganz wenige Exemplare verfügbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Filopaludina (Siamopaludina) martensi cambodjensis

19. April 2016

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Aus Thailand konnten wir nun erstmals diese interessante und schöne Sumpfdeckelschnecke importieren. Die Biologie entspricht der aller Sumpfdeckelschnecken: die Tiere atmen über Kiemen und nicht über Lungen, sind also wie Fische auf den im Wasser gelösten Sauerstoff zur Atmung angewiesen; die Schnecken sind getrennt geschlechtlich, es gibt also Männchen und Weibchen, die sich äußerlich dadurch unterscheiden lassen, dass bei den Männchen einer der beiden Fühler abweichend geformt ist; die Schnecken sind lebendgebärend; und sie sind keine Algenfresser im eigentlichen Sinne, sondern ernähren sich von Aufwuchs und Detritus. Im Aquarium haben sich Futtertabletten sehr bewährt. Filopaludina (Siamopaludina) martensi cambodjensis wird etwa 4 cm lang.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 483655 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Ein verborgener Dicrossus?

19. April 2016

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Dicrossus filamentosus, der Schachbrettcichlide, ist ein fast ständiger Gast in unserer Anlage. Die wunderschönen Zwergbuntbarsche sind herrliche Aquarienfische.

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Letzte Woche erhielten wir eine Sendung größerer Exemplare aus Manaus, hauptsächlich Männchen, die wir wegen der intensiven Farbe fotografieren wollten.

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Bei Herausfangen der Modelle fielen zwei Dinge auf. Erstens: eines der Männchen war ganz ungewöhnlich hochrückig. Und zweitens: eines der wenigen Weibchen zeigte nicht die typischen roten Bauchflossen, die D. filamentosus in dieser Größe immer hat (die Färbung zeigt an, dass das Weibchen bereits einmal abgelaicht hat).

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Statt dessen zeigte das Weibchen zwei Merkmale, die auch das ungewöhnlich hochrückige Männchen zeigte: sehr quadratische (gegenüber rechteckigen) Körperflecken und einen kleinen schwarzen Punkt am Ansatz der Bauchflossen (dieser fehlt bei „normalen“ Schachbrettcichliden).

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Das alles kann natürlich Zufall sein; aber es ist durchaus auch denkbar, dass wir es mit einer verborgenen, so genannten kryptischenArt zu tun haben. Seit man genetische Untersuchungen (DNS-Analysen) durchführen kann, hat man immer wieder festgestellt, dass es solche genetisch sehr verschiedenen, äußerlich aber kaum zu unterscheidenden, kryptischen Arten relativ häufig gibt.

Für unsere Kunden: Dicrossus filamentosus hat gerade Code 668002 (sm) und 668005 (lg-xlg) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma macmasteri Tame

14. April 2016

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Bereits im Aqualog South American Cichlids II aus dem Jahr 1996 stellte Uwe Werner einen Zwergbuntbarsch unter dieser Bezeichnung vor. Die Stadt und der Bezirk Tame liegten in Kolumbien im Department Arauca am Rio Arauca. Dort wurden die außergewöhnlichen A. macmasteri gesammelt. Seit damals wurde es aber leider still um die Tiere.

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Uns ist jetzt der Import von Wildfängen dieser Form gelungen. Es handelt sich um große, weitgehend ausgewachsene Exemplare. Hoffentlich gelingt es, diesmal einen dauerhaften Stamm der wirklich schönen Fische aufzubauen.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 624624 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur ganz wenige Tiere verfügbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Amaralia hypsiura

13. April 2016

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Bratpfannenwelse sind etwas für Liebhaber ruhiger Fische. Man könnte auch sagen von Phlegmatikern. Ohne Not schwimmen diese Tiere nämlich keinen Millimeter. Dafür bestechen sie durch ihre wirklich absonderliche Gestalt. Der merkwürdigste alle Bratpfannenwelse ist wohl Amaralia hypsiura. Diese etwa 12 cm lang werdende Spezies ist über weite Teile Südamerikas verbreitet und leicht an der verkümmerten Rückenflosse zu erkennen. Bis vor wenigen Wochen war nur eine einzige Art der Gattung bekannt, nämlich Amaralia hypsiura, kürzlich wurde aus dem Paraná-Paraguay-System eine zweite Art, A. oviraptor beschrieben. Sie unterscheidet sich kaum von A. hypsiura.

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Unsere Exemplare stammen aus Venezuela. Im Zuge der Beschreibung der neuen Art wurde bei Magenuntersuchungen festgestellt, dass beide Amaralia-Arten sich vorwiegend von Laich und frischgeschlüpften Jungtieren mit großem Dottersack anderer Fische, wohl meist von Harnischwelsen, ernähren.

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Wenn Amaralia sich bedroht fühlen, pressen sie den Schwanz seitlich an den Körper und imitieren so eine Hülsenfrucht (z.B. Mucuna sp.).

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Leider werden Amaralia, obwohl sie sehr weit verbreitet und nirgends selten sind, kaum von den Exporteuren angeboten. Darum sind wir stolz, diesen interessanten Wels wieder einmal erfolgreich importiert zu haben. Unsere vier Exemplare sind ausgewachsen, es handelt sich um ein Männchen und drei Weibchen.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 203455 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur vier Exemplare lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras sp. C3

13. April 2016

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Lieferungen von „Corydoras deckeri“ (das ist ein Fantasiename ohne wissenschaftliche Bedeutung) aus Kolumbien sind immer eine Wundertüte. Manchmal sind es Corydoras axelrodi, manchmal C. loxozonus und manchmal die wissenschaftlich noch unbeschriebene Art C3.

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Diesmal erhielten wir den hübschen C3. Aber alle drei genannten Arten sind sehr variantenreich. Es erscheint darum fraglich, ob es sich überhaupt um drei verschiedene Arten handelt (außer der Färbung typischer Exemplare gibt es nämlich keine bekannten Unterschiede) oder doch vielleicht eher um einen Artenschwarm miteinander hybridisierender Formen, die sich nicht in unser Konzept von „Arten“ einordnen lassen.

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C3 ist grundsätzlich wie Corydoras loxozonus gefärbt, allerdings verläuft die schwarze, waagerechte Binde wie bei C. axelrodi in der Körpermitte und nicht, wie bei C. loxozonus, entlang des Rückens.

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Manche der Farbvarianten sehen allerdings so völlig anders aus, dass man meinen könnte, unterschiedliche Arten vor sich zu haben, wären nicht alle diese Farbvarianten durch Zwischenstufen miteinander verbunden. Ein tatsächlicher Beifang ist allerdings eine spitzschnäuzige Art mit waagerechten Bändern und gestreifter Schwanzflosse, die erst kürzlich von Ian Fuller mit der CW-Nummer 113 belegt wurde.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 223603 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Diskus-Saison 2016 in vollem Gange

1. April 2016

Wir können zur Zeit eine große Vielfalt verschiedenster Wildfang-Diskus aller bekannter Arten anbieten. Die Tiere erreichen uns in Top-Qualität, wie die Bilder, die allesamt bei Ankunft der Tiere in unserer Anlage geschossen wurden, sehr deutlich machen.

Für unsere Kunden: fragen Sie uns nach der von Ihnen gewünschten Wildfang-Variante! Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Goldelritzen aus Florida eingetroffen

1. April 2016

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Nach längerer Zeit können wir wieder einmal die Goldform der Fettkopfelritze Pimephales promelas anbieten. Sie ist ein idealer Fisch für kleine Gartenteiche. Weitere Informationen über die Art finden Sie hier: http://www.aquariumglaser.de/de/pimephales-promelas-natur–gold_de_1339.html

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 870002 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

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Text & Photos: Frank Schäfer

Peckoltia sp. L135

1. April 2016

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Gerade ist Saison für eine der schönsten Peckoltia-Arten, nämlich L135. Sie stammt aus dem Rio Negro und ist leicht an dem „Wurmlinienmuster“ auf dem Kopf zu erkennen. Nur Peckoltia braueri aus dem Takutu River und L121 aus Guyana haben ebenfalls ein solches Muster, doch eine deutlich andere, weniger kontrastreiche Körperfärbung.

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Die Art wird etwa 15 cm lang. Die Männchen (in unseren Bildern das orangefarbene Tier) unterscheiden sich von den Weibchen (das weiße Tier) nur geringfügig in der Körperform, so dass Paare oft nicht leicht zusammengestellt werden können. Andererseits ist die Zucht der attraktiven Tiere im Aquarium bereits geglückt.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L 135-3 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Sorubimichthys planiceps

1. April 2016

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One is used to surprises in catfishes. But the difference between juveniles and adult Sorubimichthys planiceps is really unbelievable. The species grows up to a length of about 1.6 m and is an predatory catfish.

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Sadly the species, which has a very wide distribution in South America, is endangered due to overfishing for food purposes. So it is bred now commercially. In the breeding facilities also hybrids with other large catfish species are produced for the food fish market; however, these hybrids are not desired by aquarium hobbyists.

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Juveniles of Sorubimichthys planiceps look rather like butterflies than like fish. They are not difficult to raise. Although they prefer live food items they also accept frozen or artificial food items after some time. Of course these giants should be kept in a long time sight only by owners of really big tanks.

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For our customers: the fish have code 293500 on our stocklist. Please note that we exclusively supply the wholesale trade.

Text & photos: Frank Schäfer

Peckoltia sp. L135

1. April 2016

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Currently is season for one of the most beautiful members of the genus Peckoltia, namely L135. The species originates from the Rio Negro and can be easily recognized by the „wormline-pattern“ on the head. Only two other species of Peckoltia show a similar pattern: P. braueri from the Takutu river and P. sp. L121 from Guyana. But both have a different, less contrasting pattern on the body.

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L135 becomes about 15 cm long. The males (in our picture is the orange animal a male, the white one a female) differ only slightly in body proportions from the females. This makes it difficult to assort pairs. On the other hand the attractive species has already been bred successfully in the aquarium.

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For our customers: the animals have code 26480-L 135-4 on our stocklist. Please note that we exclusively supply the wholesale trade.
Text & photos: Frank Schäfer

Discus season 2016 is in full swing

1. April 2016

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Currently we can offer a large assortment of wild collected discus of all known species. The fish reach us in very high quality. All the pictures were taken at the moment the fish arrived in our fishhouse and clearly show more than words can say.

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For our customers: please ask us for your favorite discus sport (wild collected)! Please note that we exclusively supply the wholesale market.

Sorubimichthys planiceps

1. April 2016

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Bei Welsen ist man ja so manches gewohnt. Aber der Unterschied zwischen der Jugendform und dem erwachsenen Fisch ist bei Sorubimichthys planiceps, einem bis zu 1,6 m langen Raubwels, wirklich unglaublich.

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Leider ist diese in Südamerika weit verbreitete Art durch Überfischung zu Speisezwecken bedroht. Darum züchtet man sie inzwischen nach; auch Hybriden mit anderen großwüchsigen Welsen werden zur Fleischproduktion erzeugt, was in der Aquaristik nicht so gerne gesehen wird.

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Die Jungfische von S. planiceps ähneln mehr Schmetterlingen als Fischen. Ihre Aufzucht ist relativ einfach, die Tiere nehmen nicht nur Lebendfutter (das sie allerdings bevorzugen), sondern nach entsprechender Gewöhnung auch Frost- und Kunstfutter an. Selbstverständlich eignen sich derartige Riesen dauerhaft nur für Besitzer wirklich großer Aquarien.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 293500 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Polypterus endlicherii Nachzuchten

23. März 2016

Dieser großwüchsige Flösselhecht (die Tiere werden mit etwa 40 cm Länge geschlechtsreif, können aber bis zu 70 cm lang werden) kommt eigentlich aus Afrika. Dort ist er weit verbreitet, vom Nil bis in den Niger, jedoch nur schwer zu fangen. Darum waren die Tiere bisher immer ziemlich hochpreisig. Jetzt können wir regelmäßig Nachzuchten aus Indonesien anbieten, die erheblich günstiger in der Anschaffung sind.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 163312 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Polypterus: aus dem altgriechischen, bedeutet „mit vielen Flossen“. endlicherii. Widmungsname für Stephan Ladislaus Endlicher (1804 – 1849).
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 8-10

Neue Tigerschmerlen aus Indonesien

23. März 2016

Die Tigerschmerlen (Syncrossus) wurden früher der Gattung Botia zugeordnet. Es gibt derzeit 6 anerkannte Arten dieser durch ihre besondere Spitzköpfigkeit ausgezeichneten Prachtschmerlen, zwei davon sind aus Indonesien bekannt: S. hymenophysa und S. reversus. Man kann die beiden leicht unterscheiden, denn B. hymophysa hat dunkle Tiger-Streifen auf hellem Grund, S. reversus helle Tiger-Streifen auf dunklem Grund.

Wir haben jetzt aus Indonesien sehr hübsche Schmerlen der Gattung Syncrossus erhalten, die nicht so recht zu den beiden von dort gemeldeten Arten passen wollen, wenngleich sie eher zu S. hymenophysa als zu S. reversus zu stellen sind. Sie erinnern hingegen eher an die vor einigen Jahren aufgetauchten Syncrossus sp. aus Laos, die ebenfalls keiner beschriebenen Art zugeordnet werden können.

Während die Körperzeichnung bei unseren Neuimporten stark variiert, ist die Flossenzeichnung sehr konstant. Vermutlich werden die neuen Syncrossus, genau wie die anderen Tigerschmerlen, 15-20 cm lang. Tigerschmerlen gelten als aggressive Schmerlen. Man muss sie in sehr versteckreichen Aquarien und in Gruppen ab mindestens 5 Exemplaren pflegen, damit sie ihr komplexes Sozialverhalten ausleben können.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 401001 (3-4 cm) und 401102 (4-6 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Geophagus pellegrini

23. März 2016

Leider können wir diesen schönen Maulbrüter aus Kolumbien nur sehr selten anbieten, das letzte Mal ist schon fünf Jahre her. Jetzt hatten wir aber wieder einmal die Möglichkeit, diese Tiere zu importieren; sie stammen aus dem Chocó, einer Region im Westen des Landes. Der bedeutendste Fluss des Chocó ist der Rio Atrato.




Die wenigen Exemplare, die wir zunächst einführen konnten und von denen auch die Photos gemacht wurden, sind schon nahezu wieder ausverkauft, doch besteht die Möglichkeit, weitere Exemplare zu bestellen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 680255 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Betta splendens Pla Kat Koi

23. März 2016

Erneut konnten wir ein Sortiment dieser extravaganten und außerordentlich seltenen Kampffisch-Variante importieren. Als Pla Kat bezeichnet man die kurzflossigen Kampffische. Einige Exemplare des aktuellen Imports zeigen wir Ihnen hier, darunter ein (extrem seltener) Albino, weitere Bilder und Informationen zu den Tieren finden Sie hier: http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Betta_splendens_KOI_de/ und hier: http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Betta_splendens_KOI_de/







Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 390079 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner
Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Callochromis macrops

22. März 2016

Geophagus aus dem Tanganjikasee? Nicht ganz, auch wenn der Gedanke kommen kann, sieht man Callochromis macrops zum ersten Mal. Diese maulbrütenden Sandcichliden gehören allerdings in die weitläufige Haplochromis-Verwandtschaft. Das Farbwechselvermögen der Tiere (die fotografierten Exemplare, deutsche Nachzucht, sind gegenwärtig 6-7 cm lang) ist sagenhaft. Ein eben gerade noch einfarbig silberfarbenes oder geschecktes Tier erstrahlt binnen Sekundenbruchteilen in einem prächtigen Kupferrot! Die Maximallänge der Art liegt bei etwa 12-14 cm.


Für unsere Kunden: die Fische haben Code 503502 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Xenophallus umbratilis

22. März 2016

Nur äußerst selten können wir diesen hübschen Lebendgebärenden anbieten. Umgangssprachlich bezeichnet man das Tier auch als „Schattenkärpfling“. Die Männchen werden etwa 4 cm, die Weibchen bis zu 6 cm lang. Ursprünglich stammt die Art aus Costa Rica, unsere Tiere sind jedoch deutsche Nachzuchten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 475802 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Amia calva

21. März 2016

In vier Exemplaren – prächtigen, etwa 15-20 cm langen Tieren – erreichte uns vergangene Woche dieses lebende Fossil. Einst waren die Vertreter der Familie Amiidae fast auf der ganzen Welt heimisch, auch in Europa gab es Arten. Es gab diese Fische schon, als noch Dinosaurier über die Erde wanderten. Heute existiert nur noch eine einzige Art, nämlich Amia calva, die in den östlichen USA verbreitet ist.

Der Kahlhecht – so sein deutscher Name – kann bis zu einem Meter lang werden, gewöhnlich erreicht er um 50 cm. Männchen bleiben generell kleiner als die Weibchen. Kahlhechte sind Raubfische, die sich von Fischen und Krebsen ernähren. Sie verfügen über ein sehr kräftiges Gebiss und wehren sich zur Not auch durch Beißen, worauf geachtet werden sollte.

Amia calva ist ein Kaltwasserfisch, jedoch aufgrund seiner Lungenatmung in der Lage, auch noch Temperaturen über 30°C zu überstehen. Kahlhechte betreiben Brutpflege. Das Männchen baut aus Pflanzenteilen eine Art Nest, in das die klebrigen Eier gelegt werden. Auch die Jungtiere werden noch eine Zeitlang vom Männchen betreut.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 364006 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Amia: altgriechischer Name für eine Fischart, der heute nicht mehr eindeutig zugeordnet werden kann. calva: latein, bedeutet „glatt, kahl“.

Deutscher Gebrauchsname: Kahlhecht

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft USA
Verfügbare Größe in cm 15-20

Amia calva

21. März 2016

Nach langen, zunächst vergeblichen Bemühungen erreichte uns endlich ein größerer Import dieses lebende Fossils aus den USA. Einst waren die Vertreter der Familie Amiidae fast auf der ganzen Welt heimisch, auch in Europa gab es Arten. Es gab diese Fische schon, als noch Dinosaurier über die Erde wanderten. Heute existiert nur noch eine einzige Art, nämlich Amia calva, die in den östlichen USA verbreitet ist.


Der Kahlhecht – so sein deutscher Name – kann bis zu einem Meter lang werden, gewöhnlich erreicht er um 50 cm. Männchen bleiben generell kleiner als die Weibchen. Kahlhechte sind Raubfische, die sich von Fischen und Krebsen ernähren. Sie verfügen über ein sehr kräftiges Gebiss und wehren sich zur Not auch durch Beißen, worauf geachtet werden sollte.

Amia calva ist ein Kaltwasserfisch, jedoch aufgrund seiner Lungenatmung in der Lage, auch noch Temperaturen über 30°C zu überstehen. Kahlhechte betreiben Brutpflege. Das Männchen baut aus flanzenteilen eine Art Nest, in das die klebrigen Eier gelegt werden. Auch die Jungtiere werden noch eine Zeitlang vom Männchen betreut.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 364002 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Amia: altgriechischer Name für eine Fischart, der heute nicht mehr eindeutig
zugeordnet werden kann. calva: latein, bedeutet „glatt, kahl“. Deutscher
Gebrauchsname: Kahlhecht

Text & Photos: Frank Schäfer

Zenarchopterus dunckeri

21. März 2016

Es gibt 20 Arten der Halbschnabelhechtgattung Zenarchopterus, die alle entlang der Pazifikküste des tropischen Asiens vorkommen. Ihre Maximallänge liegt um 15 cm, nur wenige Arten können etwas länger werden, meist bleiben sie jedoch deutlich kleiner. Untereinander sehen sich die Arten außerordentlich ähnlich und können mit einiger Sicherheit nur anhand der äußerlich sichtbaren Geschlechtsorgane erwachsener Männchen identifiziert werden, bei denen der hintere Teil der Afterflosse zu einem Begattungsorgan modifiziert ist, das Andropodium genannt wird. Nur eine Art, Z. quadrimaculatus, weist eine Körperzeichnung auf, alle anderen sind silbern gefärbt.

Aus Taiwan konnten wir jetzt Zenarchopterus importieren, die laut taiwanesischer Literatur zu der Art Z. dunckeri gehören. Da wir keine geschlechtsreifen Männchen importieren konnten, sondern nur halbwüchsige Exemplare von etwa 8 cm Länge, können wir diese Bestimmung bislang weder bestätigen noch verwerfen und haben sie darum erst einmal übernommen.

Zenarchopterus sind faszinierende Fische, die stets nahe der Wasseroberfläche schwimmen. In der Natur ernähren sie sich von ins Wasser gefallenen Insekten, im Aquarium nehmen sie auch sehr gern Flockenfutter an. Untereinander und gegen artfremde Fische sind Zenarchopterus sehr friedlich, allerdings erschrecken sie leicht und dürfen daher nicht mit „frechen“ Arten kombiniert werden. Wahrscheinlich sind alle Arten Eierleger mit innerer Befruchtung, doch stehen ausführliche Zuchtberichte noch aus. Zenarchopterus sind typische Brackwasserfische, auch wenn viele Arten (darunter Z. dunckeri) weit ins Süßwasser vordringen oder umgekehrt im Meer gefunden werden können. Man pflegt sie daher am besten bei einem Salzgehalt von 5-15 g/l.

Für unsere Kunden: Die Fische haben Code 479304 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Zenarchopterus: altgriechisch, bedeutet „mit lebensspendender Flosse“, bezieht sich auf das Andropodium männlicher Tiere. dunckeri: Widmungsname zu Ehren von Georg Duncker, Ichthyologe am Zoologischen Museum Hamburg, der u.a. die Keilfleckbarbe (Trigonostigma heteromorpha) entdeckte. quadrimaculatus: latein, bedeutet „mit vier Flecken“.

Vorschlag eines Deutschen Namens: Dunckers Flusshecht

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Taiwan
Verfügbare Größe in cm 8

Zenarchopterus dunckeri

21. März 2016

Die wundervollen großen Halbschnäbler
der Gattung Zenarchopterus werden nur sehr selten angeboten, da die
Tiere während der Eingewöhnung sehr schreckhaft sind und sich leicht
verletzen. Wir sind darum besonders stolz, dass uns der erfolgreiche
Import einer kleinen Gruppe voll ausgewachsener Exemplare der Art
Zenarchopterus dunckeri aus Taiwan gelang. Es handelt sich bei den rund
15 cm langen Exemplaren um zwei Männchen und drei Weibchen. Trotz des
langen Gonopodiums, das eindeutig zeigt, dass die Fische eine innere
Befruchtung durchführen, sind sie nach allem, was man weiß, eierlegend.

Im Aquarium brauchen diese Tiere
viel Platz, bakterienarmes, hartes Wasser und einen pH-Wert über 8. Wer
mag, kann die euryhalinen Fische auch in Brack- oder Meerwasser pflegen,
unbedingt nötig ist ein Salzzusatz aber nicht. Am liebsten fressen
diese Oberflächenfische Flockenfutter, aber sie nehmen auch andere
Futtermittel. Wichtig ist nur, dass das Futter an der Oberfläche
schwimmt, abgesunkenes Futter wird nicht mehr beachtet. Als
Abfallverwerter sollten unbedingt nur völlig friedliche Fische (z.B.
Panzerwelse) gewählt werden. Neugierige Beckenbewohner, die die
Zenarchopterus von unten überraschend anschwimmen, können die
Halbschnäbler buchstäblich (!) zu Tode erschrecken. Einmal erfolgreich
eingewöhnt sind die Tiere viele Jahre im Aquarium haltbar.

Für
unsere Kunden: die Fische haben Code 479305 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Serpenticobitis cingulata

21. März 2016

Aus Thailand erhielten wir diese wunderschöne Schmerle. Die Gattung Serpenticobitis enthält nur drei Arten, die alle 1997/98 beschrieben wurden. Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Färbung: bei S. octozona (der Typusart) sind die hellen Zwischenräume zwischen den dunklen Binden sehr schmal, bei S. octozona deutlich breiter. Während bei diesen beiden Arten die dunklen Binden bis an die Bauchkante reichen, enden sie bei der dritten bekannten Art, S. cingulata, deutlich vor der Bauchkante.

Diese Schmerlen sind sehr friedlich, gesellig und werden werden etwa 6 cm lang. Sie ähneln bezüglich des Körperbaus sehr den Nemacheilus-Arten, verhalten sich aber eher wie Flossensauger. Genau wie Flossensauger können sie sich an Glasscheiben etc. festsaugen. Sie stammen aus dem mittleren Mekong-Einzug im Norden Thailands.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 455012 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Parambassis siamensis

21. März 2016

Früher war dieser Glasbarsch, der sehr weit in Thailand, Vietnam, Kambodscha und Laos verbreitet ist, die häufigste Glasbarsch-Art im Handel. Meist wurde Parambassis siamensis aber falsch als Chanda wolfi“ bezeichnet. P. siamensis ist sehr ähnlich zum indischen P. ranga und unterscheidet sich von diesem nur durch sehr wenige, unauffällige Details. Beide Arten, P. ranga und P. siamensis werden ca. 6 cm groß.

Diese Glasbarsche sind wunderbare Aquarienfische und sehr friedlich. Sie nehmen kein Trockenfutter an sind jedoch mit Frost- und Lebendfutter leicht zu ernähren. An das Wasser werden keime Ansprüche gestellt, nur zu weich und vor allem zu sauer sollte das Wasser nicht sein. Ideal ist ein pH-Wert zwischen 7,5 und 8,5. Salz brauchen diese Arten nicht zum Wohlbefinden, es sind reine Süßwasserfische.

Wichtig für die Pflege ist, dass man die Glasbarsche immer im Schwarm pflegt. Es sollten mindestens 10 Exemplare sein, besser mehr, sonst sind die Fische sehr schreckhaft. Abgelaicht wird nach sehr hübsch anzusehenden Liebesspielen in feinfiedrigen Pflanzen. Brutpflege üben Parambassis nicht aus. Die Aufzucht der winzigen Jungen gelingt nur mit lebenden Copepoden-Nauplien, am besten solchen der Gattung Diaptomus.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 441304 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Melanotaenia pygmaea

9. März 2016

Zum ersten Mal haben wir diesen niedlichen Regenbogenfisch von einem Züchter bekommen. Der Artname „pygmaea“ deutet auf eine geringe Körpergröße hin. Tatsächlich sind unsere Tiere – sie weisen etwa 4 cm Totallänge auf – voll ausgefärbt. Nach Literaturangaben erreicht die Art eine maximale Länge von 7 cm im männlichen Geschlecht, doch bleiben Weibchen stets unter 5 cm.

Melanotaenia pygmaea ist nur aus einem sehr kleinen Gebiet bekannt. Die Art lebt endemisch – also nur dort vorkommend – in Zuflüssen des Prince Regent River in der Kimberly-Region des Bundesstaates Western Australia. Die Aquarienstämme der 1974 entdeckten und 1978 beschriebenen Art gehen wahrscheinlich auf Aufsammlungen aus den Jahren 1992 und 1994 zurück.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 428634 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred

Ein rätselhafter Panzerwels

9. März 2016

Aus dem oberen Amazonas erhielten wir aus Brasilien Panzerwelse als Corydoras evelynae. Diese Art wurde tatsächlich von dort beschrieben und zeichnet sich durch eine dunkle Rückenbinde aus, die in einzelne große Flecken aufgelöst ist; unter der Rückenflosse befindet sich ein großer rechteckiger Fleck, der in der Rückenansicht als Quadrat erscheint; der Rückenflossenstachel ist dunkel; auf der Flanke befinden sich zwei parallel laufende, dunkle Bänder; die Art hat eine dunkle Augenbinde (diese Beschreibung beruht auf dem Holotypen der Art). Seit der Erstbeschreibung, die 1963 anhand eines einzigen Exemplare erfolgte, gab die Art Rätsel auf und wurde nur sehr selten importiert.

Unsere Neuimporte zeigen zwar einige Ähnlichkeit zu C. evelynae, aber auch viele Unterschiede. Sie entsprechen farblich sehr gut den Panzerwelsen, die 1994 die C-Nummer C20 erhielten. Diese Nummer wurde später aufgelöst und zu C. arcuatus gestellt.

Unsere größten C20 zeigen aber eindeutig, dass sie auf gar keinen Fall mit C. arcuatus identisch sind. Gleich große (ca. 4 cm lange) Corydoras arcuatus aus Peru gelten bereits als „large“ im Handel und zeigen selbstverständlich das arttypische Muster.

Was wir nicht ausschließen können, ist, dass C20 die Jugendform des „Super-Arcuatus“ aus Brasilien darstellt, einer sehr großen Corydoras-Art, die bis 8 cm lang werden kann. Aber auch das erscheint
uns eher unwahrscheinlich.

Ein Jungtier (ca. 2 cm) von Corydoras evelynae, das wir im Mai 2015 aus Kolumbien (Rio Vaupes) als Sample erhalten hatten, zeigte bereits die arttypische Färbung; die Art hat also keine länger andauernde abweichende Jugendfärbung.

Ob unsere Neuimporte nun eine unbeschriebene, neue Spezies oder C20 repräsentieren, können wir nicht entscheiden. Es sind auf jeden Fall hübsche Panzerwelse, die farblich eine gewisse Ähnlichkeit zu Corydoras evelynae aufweisen, körperlich aber eher in die Corydoras-loretoensis-Gruppe zu stellen sind.

Für unsere Kunden. Die Tiere haben Code 229542 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in sehr kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Macropodus opercularis WILD

9. März 2016

Wildfänge des ersten exotischen Zierfisches (den Goldfisch einmal ausgenommen), der je Europa erreichte – das war 1869 -, sind so gut wie nie auf dem Markt. Wir haben jetzt über Hongkong Wildfänge dieses nach wie vor phantastischen Aquarienbewohners importieren können.

Auffällig ist die tiefschwarze Kehle mit weißen Punkten, die das Männchen während der Balz entwickelt. Die Fische sind vergleichsweise klein (ca. 6 cm), aber sehr attraktiv, obwohl die Flossen bei weitem nicht so mächtig entwickelt sind, wie wir das von den Aquarienstämmen gewohnt sind.

Man muss allerdings dazu auch sagen, dass diese Tiere in ihrer Heimat bisher in Winterruhe waren. Vermutlich werden auch diese „Großflosser“ (das bedeutet der Gattungsname Macropodus nämlich übersetzt) im Laufe des Sommers noch erheblich an Größe und Flossenschmuck zulegen

Der Chronist – bekennender Makropoden-Fan von Kindesbeinen an – konnte natürlich nicht widerstehen und setzte gleich ein Paar zur Zucht an. Was er da zu sehen bekam, wurde bei M. opercularis in den zurückliegenden 150 Jahren, die dieser Fisch nun schon im Aquarium gezüchtet wird, noch nie in dieser Intensität beobachtet: das Weibchen entwickelte eine hell-cremefarbene Laichfärbung mit zwei dunklen Streifen am Vorderrücken und einer Aalstrich-Blesse. Sensationell!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 426043 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Sahyadria denisonii GOLD

8. März 2016

Wenn eine Fischart reichlich nachgezüchtet wird, ist es nur eine Frage der Zeit bis Farbvarianten auftreten. So jetzt auch der der herrlichen Indischen Rotstreifenbarbe, Sahaydria denisonii. Neben „normalen“ Nachzuchten werden jetzt aus Indonesien auch goldfarbene Spielarten dieses Fisches angeboten. Dabei ist auffällig, dass sehr unterschiedliche Farbmuster bei den einzelnen Tieren zu beobachten sind.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 369498 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

L102, Hypancistrus inspector

4. März 2016

Wir konnten wieder einmal diesen schönen „Snowball Pleco“ (Hypancistrus inspector, L102) aus dem Rio Negro in Brasilien importieren. Die Art ist mit 18-20 cm Endlänge eine der größten Hypancistrus-Arten überhaupt. Unsere Tiere im Stock sind allerdings erst 6-12 cm lang.

Uns fiel diesmal die besondere Farbvarianz der L102 auf. Meist wurden nämlich Exemplare mit großen weißen Punkten an Körper und Rückenflosse importiert, daher auch der Name Schneeball-Pleco. Doch diesmal sind auch sehr fein gepunktete Tiere, Exemplare mit Strichmuster und fast einfarbig schwarze Tiere darunter. Man kann L102 aber immer gut an dem dunklen Saum der Rückenflosse erkennen, das macht die Art unverkennbar. Aber H. inspector ist wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, dass man auf Farbdetails bei Harnischwelsen in Bezug auf die Artbestimmung kein allzu großes Gewicht legen sollte.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L102-2 (6-8 cm), 26480-L102-3 (8-10 cm) und 26480-L102-4 (10-12 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Acheilognathus macropterus – Riesenbitterling

2. März 2016

Erstmals haben wir diesen herrlichen Bitterling über Hongkong erhalten. Mit über 25 cm Länge soll er der größte Bitterling überhaupt sein. Unsere Exemplare sind 6-8 cm lang und völlig ausgefärbt. Möglicherweise handelt es sich auch um eine andere Art, die Bitterlinge sind eine ziemlich unübersichtliche Fischgruppe. Auf jeden Fall sind die farbenprächtigen Tiere aber eine fantastische Bereicherung für die Aquaristik.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 800133 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur Männchen verfügbar.

Text & Photos: Frank Schäfer

Channa sp. True Blue

1. März 2016

In ganz kleiner Stückzahl konnten wir diesen wunderschönen Schlangenkopf aus dem Norden Indiens importieren. Es handelt sich um eine Channa stewartii nahestehende Art. Wie dieser wird der „True Blue“ etwa 25 cm lang. Bei den beiden fotografierten Tieren sind deutliche Farbunterschiede feststellbar. Vermutlich ist das etwas kleinere Tier (das Exemplar ist 15,5 cm lang, der größere Fisch 18 cm) ein Weibchen.

Der True Blue sollte zumindest zeitweise kühl gepflegt werden (15-20°C), da er aus gebirgigen Gegenden stammt. Die Art wurde bereits im Aquarium gezüchtet, sie ist ein Maulbrüter.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 409383 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Phenacogrammus aurantiacus II

29. Februar 2016

Vergangene Woche haben wir Ihnen unsere frisch importierten Goldenen Kongosalmler (Phenacogrammus aurantiacus) vorstellen können. Die leichten Flossendefekte, die die Tiere mitbrachten, sind jetzt weitgehend ausgeheilt. Viele unserer Kunden fragen nun danach, wie sicher die Geschlechtsunterscheidung möglich ist. Dazu können wir nur sagen: große Männchen erkennt man eindeutig, alles andere ist mit Fragezeichen zu versehen. Wie bei allen Kongosalmlern besteht ein Geschlechtsunterschied in der Form der Afterflosse, dominante Männchen entwickeln zudem eine lang ausgezogene Rückenflosse und werden etwas größer als die Weibchen. Aber nicht-dominante Männchen und sehr große, dominante Weibchen sehen gleich aus; „ganz sichere“ Weibchen können sich im Laufe der Zeit durchaus im Nachhinein auch noch als junge Männchen herausstellen. Es ist darum, ohne die Fische zu sezieren, nur sehr bedingt möglich, de Weibchen zu erkennen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 158254 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft DR Congo
Verfügbare Größe in cm 4-7

Pseudomystus heokhuii

29. Februar 2016

Die hübsche Zwerghummelwels von Sumatra wurde erst 2008 entdeckt und beschrieben. Wir konnten die Art jetzt erstmals importieren. P. heokhuii wird etwa 6 cm lang und ist sehr friedlich.

Obwohl Pseudomystus heokhuii in der Natur in extremen Schwarzwasserbiotopen vorkommt, die einen pH von 3,5-4,5 aufweisen, passt sich die Art sehr gut an andere Wasserwerte an. Die Weibchen entwickeln einen guten Laichansatz und sogar im Photobecken war ein Balzverhalten des Männchens zu beobachten. Es scheint also, also wäre dieser hübsche Hummelwels auch im Aquarium nachzüchtbar.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 446483 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Klassischer Endler-Guppy

26. Februar 2016


Zwischenzeitlich wird Poecilia wingei auf breiter Ebene als eigenständige Guppyart akzeptiert. Allerdings ist diese Art genauso wandelbar, wie der eigentliche Guppy, Poecilia reticulata, das wird oft übersehen. Der „klassische“ Endler-Guppy ist also bereits als eine (Selektions-) Zuchtform aufzufassen, in der Natur ist er erheblich variabler. Trotz und alledem: er ist einer der schönsten und lebhaftesten unter allen Wildguppy-Typen!

Wir können zur Zeit sehr schöne deutsche Nachzuchten anbieten.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 419063 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Satanoperca rhynchitis

24. Februar 2016

Wir haben wunderschöne deutsche Nachzuchten dieses raren Erdfressers erhalten. Vor seiner wissenschaftlichen Beschreibung als Satanoperca rhynchitis 2012 war die Art im Hobby als Satanoperca sp. „Red Lips“ bekannt. Da unsere Jungtiere die roten Lippen erst noch entwickeln müssen, ergänzen wir diese News mit dem Bild eines erwachsenen Tieres. Und als besonderes Bild können wir eine Biotopaufnahme beisteuern, die das Tier im natürlichen Lebensraum in Französisch Guyana zeigt.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 687633 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text: Frank Schäfer, Photos: Frank Schäfer, Dieter Bork

Aphyoplatys duboisi

23. Februar 2016

Erstmals seit sehr vielen Jahren konnten wir jetzt diesen entzückenden Zwergkilli importieren. Gegenwärtig sind die Tiere 1,5-2 cm lang, die Maximallänge von Aphyoplatys duboisi liegt bei 2,5 cm. Die Fische wurden in der Umgebung von Brazzaville gesammelt.

Ungeachtet ihrer Winzigkeit sind die Fische keineswegs übermäßig empfindlich. Die Männchen können untereinander sogar etwas zänkisch sein. Zu Beschädigungskämpfen kommt es aber nicht. Am besten pflegt man diese Juwelen in kleinen Spezialaquarien, wo man sie gut unter Kontrolle hat. Die Tiere laichen willig ab, die Aufzucht der Jungen ist aber relativ kniffelig. Es handelt sich bei A. duboisi um Haftlaicher, der Laich braucht keine Trockenzeit.

Die Zwerghechtlinge fressen feines Trockenfutter ebenso willig wie Artemia-Nauplien etc. Zur Zucht empfiehlt sich weiches, leicht saures Wasser. Der Wasserstand sollte möglichst niedrig sein, am besten nur etwa 15 cm.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 304102 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Limia Spezial

23. Februar 2016

Poecilia (Limia) perugiae

Die Dominikanische Republik ist das Urlaubsziel von Millionen strandhungriger Touristen. Aber es gibt dort auch wunderschöne Fische! Eine der hübschesten Arten ist Poecilia perugiae. Wir haben diesen wunderschönen Lebendgebärenden Zahnkarpfen regelmäßig in kleinen Stückzahlen als deutsche Nachzucht im Stock.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 424833 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Poecilia (Limia) melanogaster

Wenn sich eine Wildform lebendgebärender Zahnkarpfen über Jahrzehnte hinweg in der Aquaristik trotz der überwältigenden Konkurrenz der bunten Zuchtformen hält, dann muss es sich um einen schönen Fisch handeln! Poecilia melanogaster ist so eine Art. Zweifellos ist auch dieser Fisch, der ursprünglich einmal von Jamaica zu uns kam und darum auch gelegentlich
als Jamaica-Kärpfling bezeichnet wird, ein so genannter Liebhaber-Fisch. Es gibt ihn immer nur gelegentlich und in kleinen Stückzahlen. Doch die finden immer ihre Freunde!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 424733 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Poecilia (Limia) nigrofasciata

Der Buckelkärpfling ist eine der auffälligsten Arten unter den lebendgebärenden Zahnkarpfen. Er stammt ursprünglich von Haiti, wird jedoch bereits seit 1912 im Aquarium gepflegt und gezüchtet. Die Beliebtheit der Art zeigt sich auch daran, dass die Liebhaber ihn durch zwei Weltkriege hindurch erhalten haben.

Wir haben gerade herrliche Schautiere in XXL-Größe im Stock.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 424804 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Alle Limia-Arten sind sehr friedliche Fische und eignen sich gut für die Pflege im Gesellschaftsaquarium. Wer auf Nachzucht Wert legt, sollte die Arten getrennt halten, denn sie hybridisieren sehr leicht und die Kreuzungstiere sind nicht schön. Man sollte stets mehrere Männchen im Aquarium haben, denn die Schaukämpfe der Fische, die im übrigen völlig harmlos sind, sind prächtig anzusehen. Die größte Farbenpracht entwickeln die Fische, wenn etwas Algenwuchs an den Seitenscheiben erlaubt wird, denn darin weiden die Fische sehr gerne und ganz offensichtlich sind darin Nährstoffe, die den Tieren sehr gut bekommen.

Text & Photos: Frank Schäfer

Heros sp. Curare

23. Februar 2016

Erstmals konnten wir aus Venezuela diesen prachtvollen Heros importieren. Die Tiere sollen aus einem Rio Curare stammen, daher der Name; allerdings ist uns kein Rio Curare bekannt. Wir vermuten als Herkunft den Rio Ventuari.

Die Fische sind extrem farbenprächtig, ansonsten spricht alles dafür, dass es sich um den „echten“ Heros severus handelt. Praktisch alle bisher unter diesem Namen im Hobby erwähnten Heros gehören nämlich in Wirklichkeit anderen Arten an.

Text: Frank Schäfer, Photos: Thomas Brueck

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela

Phenacogrammus aurantiacus

23. Februar 2016

Erst gestern traf bei uns ein phantastischer Kongo-Import ein, der zahlreiche Top-Raritäten aus der Umgebung von Brazzaville enthielt, z.B. Distichodus teugelsi, D. sp. Red Stripe, Aphyoplatys duboisi und viele Welse. Wir werden Ihnen alle Arten nach und nach vorstellen, nur eine kleine Sensation wollen wir Ihnen jetzt schon zeigen, auch wenn die Flossen – transportbedingt, das heilt in ein paar Tagen – noch etwas zerrupft sind: Phenacogrammus aurantiacus.

Diese Kongosalmler zeigt teils geradezu unwirkliche Farben, je nachdem, wie das Licht einfällt. Die Basisfärbung ist ein bräunlicher Rücken mit blauen Glanzpunkten, dann kommt ein leuchtendes Längsband, das gelb, orange oder grünlich leuchten kann, darunter ein breiter, blaugrauer Streifen, der ebenfalls zahlreiche Farbreflexe aufweist. Es folgt eine weitere orange-gelb-grünliche Binde und die Bauchkante schließlich hat blaue Glanzpunkte. Ein
herrlicher, nur rund 6-7 cm lang werdender Fisch!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 158505 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Teleocichla centrarchus

17. Februar 2016

Teleocichla centrarchus aus dem Rio Xingu ist wohl der am häufigsten importierte Teleocichla und stellt zudem die Typusart der Gattung dar. Mit einer Maximallänge von etwa 10cm bei den Männchen kann man diese Art durchaus noch als Zwergcichliden bezeichnen. Die Weibchen bleiben meist mit maximal 8cm etwas kleiner und zeigen recht bald einen rosafarbenen Bauch mit dem sie dem Männchen ihre Laichbereitschaft signalisieren. Überhaupt ist die Pflege und sogar auch die Zucht von T. centrachus nicht sonderlich schwierig, sofern man nur auf die richtige Ernährung achtet. Denn grobe Brocken wie Krill, Mysis oder auch Rote Mückenlarven werden zwar gierig gefressen, doch stopfen sie soviel davon in sich hinein, dass sie früher oder später daran sterben werden. Besser man füttert sie mit mit kleinem Lebend-oder Frostfutter wie etwa Artemien (gefrostet oder frischgeschlüpft), Wasserflöhen, Cyclops oder Lobstereggs. Die Zucht ist nicht schwierig, sofern man den Tieren eine flache und enge Höhle zur Eiablage bietet und sie in weichem oder mittelhartem Wasser pflegt. Da sie sowohl anderen Arten gegenüber friedlich sind und auch Pflanzen nicht beschädigen, kann man sie durchaus auch im Gesellschaftsaquarium pflegen, sofern die richtige Ernährung gewährleistet wird. (Photo & Text von T. Weidner)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Rio Xingu

Teleocichla centrarchus

17. Februar 2016

Teleocichla sind strömungsliebende Zwergbuntbarsche aus Brasilien. Sie sind sehr eng mit den Hechtcichliden der Gattung Crenicichla verwandt. Entdeckt wurden Teleocichla erst sehr spät, nämlich 1988; von den gegenwärtig 18 bekannten Arten sind erst 8 wissenschaftlich beschrieben. Gattungstypus ist Teleocichla centrarchus, den wir jetzt wieder einmal anbieten können.

Mit ca. 12 cm (Männchen) bzw. 8 cm (Weibchen) ist T. centrachus eine der größten Arten der Gattung. Wie bei allen Teleocichla ist die Schwimmblase reduziert, die Fische schwimmen darum so gut wie nie im freien Wasser. Sehr kleine Fische werden gefressen, jedoch sind T. centrachus gegen andere Fische ansonsten als friedlich einzustufen.

T. centrarchus stammt aus dem Rio Xingu, sollte also warm gehalten werden (28-30°C). Aus dem Xingu sind weitere 6 Arten Teleocichla bekannt; da sich die Arten in Schreckfärbung außerordentlich ähneln, ist es immer möglich, dass sich auch vereinzelt Beifänge anderer Teleocichla-Arten zwischen T. centrarchus befinden.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 687933 (4-5 cm) bzw. 687934 (5-8 cm) auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Leporinus brunneus Ventuari

16. Februar 2016

  Erneut konnten wir diesen wundervollen Großsalmler – die Art erreicht eine Gesamtlänge von 25-30 cm – aus Venezuela importieren. Die Art besiedelt den Einzug des Orinoko und des Rio Negro und ist farblich sehr variabel. Als wichtiges Artmerkmal kann der orangefarbene Punkt auf dem Kiemendeckel unterhalb des Auges gelten. Je nach Herkunft ist der Mittelstreifen als vollständiges Band oder in eine Punktreihe aufgelöst und auch die Intensität der Rotfärbung der Flossen und der Kehle variiert herkunftsbedingt erheblich.

Unsere Fische sind 12-18 cm lang und somit fast ausgewachsen bzw. geschlechtsreif. Sie stammen aus dem Rio Ventuari. Diese Population zeichnet sich durch einen besonders hohen Rotanteil in der Färbung aus.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 265745 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Leporinus: Leporinus: latein, bedeutet „Hasen-Nase“. brunneus: latein, bedeutet „düster, dunkel“

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Rotkehlchen-Leporinus

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela
Verfügbare Größe in cm 12-18

Leporinus brunneus Ventuari

16. Februar 2016

Erneut konnten wir diesen wundervollen Großsalmler – die Art erreicht eine Gesamtlänge von 25-30 cm – aus Venezuela importieren. Die Art besiedelt den Einzug des Orinoko und des Rio Negro und ist farblich sehr variabel. Als wichtiges Artmerkmal kann der orangefarbene Punkt auf dem Kiemendeckel unterhalb des Auges gelten. Je nach Herkunft ist der Mittelstreifen als vollständiges Band oder in eine Punktreihe aufgelöst und auch die Intensität der Rotfärbung der Flossen und der Kehle variiert herkunftsbedingt erheblich.

Unsere Fische sind 12-18 cm lang und somit fast ausgewachsen bzw. geschlechtsreif. Sie stammen aus dem Rio Ventuari. Diese Population zeichnet sich durch einen besonders hohen Rotanteil in der Färbung aus.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 265746 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Leporinus: Leporinus: latein, bedeutet „Hasen-Nase“. brunneus: latein, bedeutet „düster, dunkel“

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Rotkehlchen-Leporinus

Text & Photos: Frank Schäfer

Channa sp. Fire & Ice

16. Februar 2016

Derzeit können wir wieder diesen kleinen und farbenprächtigen Channa anbieten. Die Art erreicht nur 12-15 cm Länge. Sie ist wissenschaftlich noch unbeschrieben; gefunden wird sie im Grenzgebiet zwischen Thailand und Burma.

Diese wunderschöne Art gehört in den engeren Verwandtschaftskreis von Channa gachua und ist, wie dieser, ein Maulbrüter. Sie wurde auch schon im Aquarium nachgezüchtet. Da der kleine Channa, den man immer unzweifelhaft an der charakterstischen Gesichszeichnung erkennen kann, zu den aggressivsten Vertretern seiner Gattung zählt, hält man ihn am besten einzeln, wozu ein relativ kleines Aquarium bereits ausreichend ist. Nur zu Zucht setzt man Paare zusammen. Das entspricht dem Verhalten in der Natur; hier leben die Fische außerhalb der Paarungszteit ebenfalls einzeln. Als Futter gibt man am besten Insekten, z.B. Heimchen entsprechender Größe, die auch tiefgefroren gern genommen werden.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 409363 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Burma
Verfügbare Größe in cm 12-15

Astronotus cf. crassipinnis

16. Februar 2016

Bei keiner anderen Gattung südamerikanischer Großbuntbarsche herrscht bezüglich der Artabgrenzung derartige Verwirrung, wie bei den Oskars (Astronotus). Gegenwärtig werden nur zwei Arten allgemein anerkannt, nämlich A. ocellatus und A. crassipinnis. Es gibt aber augenscheinlich erheblich mehr Arten, eine davon, A. zebra, konnten wir in der jüngsten Vergangenheit mehrfach importieren (siehe http://www.aquariumglaser.de/de/-groe-zebra-oskar-wildfnge-eingetroffen_de_1607.html)

Jetzt konnten wir nach langer Zeit wieder einmal Oskars aus Paraguay (Rio, Paraguay, Nähe von Asuncion) importieren. Es handelt sich dabe wahrscheinlich im A. crassipinnis. Gegenwärtig kann man allerdings nur Exemplare aus dem Guaporé zweifelsfrei A. crassipinnis zuordnen (siehe http://www2.nrm.se/ve/pisces/acara/as_crass.shtml), weshalb wir die Tiere als A. cf. crassipinnis bezeichnen. Das „cf.“ steht für das lateinische Wort „conferre“, was „(zu) vergleichen (mit)“ bedeutet.

Trotz der individuell sehr variablen Zeichnung fällt bei den sehr attraktiven Tieren doch auf, dass sie von sehr dunkler, fast schwarzer Körpergrundfarbe sind und dass keinerlei Augenflecken in der Rückenflosse vorhanden sind (wie sie typisch für A. ocellatus sind).

Astrolotus crassipinnis scheint etwas kleiner zu bleiben als der „gewöhnliche“ Oskar, seine Maximallänge wird mit 24 cm Standardlänge (ohne Schanzflosse) angegeben. Unsere Exemplare sind gegenwärtig 15-18 cm lang (inkl. Schwanzflosse). Hoffentlich gelingt es, aus den wenigen (nur 7) importierten Exemplare Paare zusammenzustellen, die auch züchten. Die Fische sind unbedingt eine Bereicherung für das Hobby!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 632307 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Labeo parvus und L. barbatus

12. Februar 2016

Algenfresser aus Afrika werden kaum angeboten. Dabei sind sie recht artenreich auf dem Schwarzen Kontinent vertreten. Wir haben gerade zwei afrikanische Labeo-Arten im Stock. Der eindeutig bessere Algenfresser ist Label parvus. Die Ähnlichkeit mit den asiatischen Garra-, Epalzeorhynchus- und Gyrinocheilus-Arten ist verblüffend. Angeblich wird die Art bis 40 cm lang, es erscheint aber unsicher, ob hier nicht ähnliche Arten verwechselt wurden. Unsere, aus dem Kongo importierten Exemplare, sind derzeit 6-8 cm lang und wirken mit ihren „Pickeln“ auf der Schnauze schon recht erwachsen. Es ist schwer vorstellbar, dass sie wesentlich länger als 15 cm werden sollen, aber wer weiß? Wir werden ein paar Exemplare behalten und sehen, was daraus wird.

Untereinander sind Labeo parvus für Labeo-Verhältnisse ausgesprochen friedlich, man sollte sie aber – wie alle Arten dieser Verwandtschaftsgruppe – entweder einzeln oder in größeren Gruppen pflegen. Das breite Saugmaul ist ebenso beindruckend wie das starke Farbwechselvermögen. Mal haben die Fische einen deutlichen Längsstreifen, mal erscheint das gleiche Tier fast schwarz.

In ganz kleiner Stückzahl haben wir – ebenfalls aus dem Kongo – Label barbatus erhalten. Dass diese Art groß wird, sieht man schon dem Jungtier an, nach Literaturangaben ist mit 60 cm Endlänge zu rechnen, also ein Fisch für wirklich große Aquarien.

Für unsere Kunden:
Labeo parvus hat Code 142702, L. barbarus 142103 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Auchenoglanis wittei

10. Februar 2016

Bis vor wenigen Jahren waren nur zwei Arten Auchenoglanis akzeptiert, nämlich A. biscutatus und A. occidentalis. Das änderte sich mit der Revision von Retzer (2010), der acht Arten als valide ansieht. Im Kongo ist die Gattung durch A. wittei repräsentiert, die sich leicht von allen anderen Arten durch das typische „Netzgiraffenmuster“ des Körpers unterscheiden lässt. Just diese Form ist allerdings in nahezu sämtlicher aquaristischen Literatur als A. occidentalis abgebildet (eine Art, die in Wirklichkeit gar kein nennenswertes Muster hat, sondern im Alter einfarbig braun ist nur Jungtiere haben Punkte. Die Art stammt aus dem Senegal-, Casamange- und Gambia-River und wird nicht importiert). Es wird also eine ganze Weile dauern, bis sich die richtige Namensgebung durchgesetzt haben wird.

Auchenoglanis wittei ist ein sehr friedlicher und schöner Wels, wird allerdings mindestens 30 cm lang und eignet sich darum langfristig nur für große Aquarien. Unsere Tiere sind derzeit 5-7 cm lang, also noch Kinder.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 100302 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Mastacembelus tinwini

9. Februar 2016

Diesen schönen Stachelaal aus Burma können wir leider nur sehr selten anbieten. Die Art wurde erst vor verhältnismäßig kurzer Zeit beschrieben. Sie ist sehr eng mit Mastacembelus armatus verwandt und wird ungefähr 40 cm lang. Gegenüber größeren Fischen ist M. tinwini friedlich, kleine Mitbewohner betrachtet er als Futter.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 426744 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Trichopsis pumila

8. Februar 2016

Der Knurrende Zwerggurami (Trichopsis pumila) ist einer der kleinsten Labyrinthfische – und einer der hübschesten dazu! Die niedliche, völlig friedliche Art wird gewöhnlich nur 3-4 cm groß und eignet sich ideal für ein Gesellschaftsaquarium mit anderen kleinen, friedlichen Arten. Das Aquarium sollte gut bepflanzt sein und eine Wassertemperatur zwischen 22 und 26°C aufweisen. Einige tote Blätter (am besten eignet sich Buche, es geht aber auch Seemandelbaum oder Eiche) und einige Höhlen (halbe Kokosnusschalen oder dergleichen) sollten im Aquarium nicht fehlen. Diese Art baut ihr kleines, höchstens haselnussgroßes Schaumnest am liebsten in Höhlen oder unter breiten Wasserpflanzenblättern ca. 10-15 cm über dem Boden.

Den Namen „knurrend“ tragen die Tierchen zu Recht, zumindest die Männchen. Die Weibchen sind stumm. Die Männchen geben sehr leise, knarrende Geräusche von sich, wenn sie miteinander imponieren oder vor den Weibchen balzen. Das hört sich an wie eine Kinderklapper, nur sehr viel leiser. Man muss schon genau hinhören, um es mitzubekommen. Das Geräusch entsteht, indem die Fische mit Knochenverlängerungen über Sehnenstrukturen an der Schwimmblase streichen. Sie spielen also sozusagen Gitarre.

Für unsere Kunden: die Fischchen haben Code 470803 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 2-3

Aphanius farsicus

8. Februar 2016

Wir haben zur Zeit einige Fischarten im Stock, die immer nur wenige Wochen im Jahr verfügbar sind. Diese Arten werden in eine besonderen Form der Fischhaltung, der „Balkon-Aquaristik“, gepflegt und gezüchtet. Es handelt sich um Arten, die schwankende Temperaturen im Tag-Nacht-Rhythmus und ungefiltertes Sonnenlicht sehr schätzen und unter solchen Bedingungen optimal gedeihen. Die Züchter fischen im Spätherbst ihre Kübel, Miniteiche und Freiluftaquarien leer und so bekommen wir an diese Raritäten: Hochlandkärpflinge, Lebendgebärende und Killis.

In die Gruppe der Balkon-Fische gehören die Killifische Europas, Nordafrikas und Westasiens, die Aphanius-Arten. Wir haben gerade drei Arten im Stock, darunter Aphanius farsicus. Selbst Killianer kennen diesen Namen vielleicht noch nicht; es ist die Art, die bis vor kurzem als Aphanius persicus bekannt war.

A. farsicus kommt im südlichen Iran vor und besiedelt dort das Gebiet um den Shiraz-See. Es handelt sich um eine 5-6 cm groß werdende Art. Schon unsere Tiere sind hübsch, aber natürlich jetzt – jahreszeitlich bedingt – nicht in Brutstimmung. Dann sehen sie wirklich ziemlich spektakulär aus, siehe http://www.seriouslyfish.com/species/aphanius-farsicus/

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 300752 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras imitator und C39

8. Februar 2016

Zur Zeit erreichen uns Importe von „Corydoras imitator“ aus dem oberen Rio Negro-Einzug in Brasilien. Schaut man genauer hin, so entdeckt man allerdings, dass kaum zwei Fische wirklich identisch gefärbt sind. Ebenso ist die Gestalt sehr variabel. Manches sind sicher unbeabsichtigte Beifänge, etwa die Corydoras incolicana-Variante (C1). Aber ob Corydoras imitator (sehr schmales Rückenband) und C39 (etwas robuster gebaut, dazu ein breiteres Rückenband, das im Bereich der Schwanzflosse bis in die bauchwärts gelegene Körperplattenreihe reicht) wirklich zwei Arten sind? Schwer zu sagen…. Jedenfalls werden beide Formen gemeinsam gefangen und exportiert und sind auch durch Übergänge so verbunden, dass es uns nicht möglich ist, sie zweifelsfrei zu sortieren.

Für unsere Kunden: Corydoras cf. imitator C39 hat Code 227314 auf unserer
Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel
beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer