Endlich können wir wieder einmal den schönsten aller Schokoguramis anbieten: Sphaerichthys vaillanti. Die Art kommt im Kapuas-Einzug im indonesischen Teil der Insel Borneo vor. Von allen Sphaerichthys-Arten ist diese nicht nur die schönste, sondern auch die am leichtesten haltbare. Das heißt aber nicht, dass sie ein anspruchsloser Fisch ist. Auf die Dauer wird man nur Freude an den Tieren haben, wenn man sie naturnah pflegt, also in sehr weichem, sauren Schwarzwasser mit viel Laub am Boden und Lebendfutter. Leider wird die innerartliche Aggressivität der Schokoguramis immer wieder unterschätzt, sicherlich der Hauptgrund, wenn Probleme mit (distressbedingten) Krankheiten auftreten.
Die Männchen sind erheblich unscheinbarer als die getigerten Weibchen gefärbt. Die Männchen sind es auch, denen die Maulbrutpflege obliegt. In neutraler Färbung sehen die Männchen dem Kreuzband-Schokogurami (Sphaerichthys selatanensis) sehr ähnlich, sind aber erheblich spitzköpfiger.
Für unsere Kunden. die Tiere haben Code 455843 auf unserer Stockliate. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Der Langschnauzen-Distichodus ist weit im Kongo-Gebiet verbreitet. Die bis zu 40 cm lange Art erreichte uns in Gestalt entzückender Jungfische. D. lusosso ist ein Allesfresser, wobei Pflanzen so beliebt sind, dass eine Bepflanzung des Aquariums gewöhnlich nicht möglich ist. Man pflegt D. lusosso entweder im größeren Trupp (ab 10 Exemplaren) oder einzeln. In zu wenigen Exemplaren gepflegte Langschnauzen-Distichodus sind untereinander sehr zänkisch.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 126002 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhanfdel beliefern.
Aus dem Kongo haben wir einen extrem selten angeboteten Fiederbartwels erhalten: Synodontis soloni. Die Art wird (für Fiederbartwels-Verhältnisse) mittelgroß: 20-25 cm lange Tiere können als kapitale Burschen gelten. Die große Schwanzflosse und der schlanke Körper deuten auf strömungsliebende Fische. Untereinander sind unsere 12-15 cm langen Tiere gut verträglich. Offenbar lieben S. soloni die Dunkelheit, denn ihre Augen haben eine extrem stark reflektierende Schicht, was bei den Biltzlichtaufnahmen zu seltsamen Ergebnissen führt. Wir zeigen Ihnen ein Portrait, bei wir das nicht nachträglich korrigiert haben. Bei den anderen Bildern haben wir diesen „Rote-Augen-Effekt“ aber entfernt, damit die Tiere auf dem Foto so aussehen, wie man sie auch mit bloßem Auge wahrnimmt.
Es gibt zwei weitere wissenschaftlich beschriebene, extrem ähnliche Arten aus dem gleichen Verbreitungsgebiet, die sich nur sehr geringfügig von S. soloni unterscheiden (Augendurchmesser, Form des Schulterfortsatzes (=Humeralfortsatz), Ansatz der Fettflosse, Körperproportionen, Form der Barteln). Die Arten heißen Synodontis smiti und S. camelopardalis. Da unsere Tiere farblich jeden Übergang zwischen den drei Formen zeigen, ist es uns nicht möglich, sie sinnvoll zu sortieren. Möglicherweise sind S. smiti und S. camelopardalis nur Synonyme zu S. soloni. Letzterer ist jedenfalls die zuerst beschriebene Art (soloni 1899, smiti 1902, camelopardalis 1971).
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 186804 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Aus Brasilien haben wir diesen niedlichen Bodensalmler erhalten. Melanocharacidium dispilomma ist sehr weit im nördlichen Südamerika verbreitet, wissenschaftliche Meldungen der Art liegen aus Bolivien, Brasilien, den Guyanas, Venezuela und Kolumbien vor. In seltsamem Kontrast hierzu steht, dass die Art erst 1993 wissenschaftlich beschrieben wurde und im Handel als absolute Top-Rarität gelten muss.
Grundsätzlich sind alle Bodensalmler sehr empfehlenswerte Aquarienfische, die durch ihr drolliges Verhalten bestechen. Bei M. dispilomma kommt noch der ausgeprägte Farbwechsel hinzu, der interessant zu beobachten ist. Gegen andere Fische und Pflanzen verhalten sich M. dispilomma vollkommen gleichgültig und mit Artgenossen sind sie ebenfalls gut verträglich. Die Maximalgröße liegt bei rund 5 cm. Männchen sind leicht an den stark verlängerten Strahlen der Brust- und Bauchflossen zu erkennen.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 267552 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Der Prachtkopfsteher ist einer der schönsten Salmler Südamerikas. Er sieht aus wie der große Bruder des Dreibinden-Ziersalmlers, Nannostomus trifasciatus.Anostomus anostomus erreicht eine Länge von 15-18 cm. Leider erfolgen von Guyana derzeit kaum noch Exporte von Zierfischen, weshalb der Prachtkopfsteher zu einem seltenen Gast im Aquarium geworden ist. Aber jetzt ist uns wieder einmal ein Import in guter Stückzahl gelungen. Die Tiere sind jung erwachsen und 9-12 cm lang. Und wie heißt es so schön im ersten Band des Aquarien-Atlas: Wer diesen Fisch noch nicht gepflegt hat, ist kein rechter Aquarianer! Dem ist nichts hinzuzufügen….
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 205506 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Dieser Hechtling ist zweifellos einer der beliebtesten Killifische überhaupt. Dafür gibt es zahlreiche Gründe: die schöne Färbung, die geringe Größe (4-5,5 cm), die gute Eignung der Art für Gesellschaftsaquarien und die Anpassungsfähigkeit des Querbandhechtlings an unterschiedliche Wasserzusammensetzungen. Querbandhechtlinge gehören zu den langlebigen Killifischen, ihre Lebenserwartung im Aquarium ist vergleichbar mit der von Guppys, Mollies und Schwertträgern.
Die Unterart monroviae unterscheidet sich farblich von der Nominatform hauptsächlich durch das Vorhandensein von 5 statt 6 Querbinden. Es gibt weitere Farbdetails (vor allem die rote Kehle beim Männchen), aber die variieren von Stamm zu Stamm etwas. Da die Form nur extrem selten als Wildfang importiert wird – sie stammt aus Liberia, dort aus der Umgebung von Monrovia – haben die Züchter natürlich auch immer mit den farbigsten Exemplaren weitergezüchtet.
Wir haben einen sehr hübschen Stamm dieser Querbandhechtlinge regelmäßig im Angebot.
Für unsere Kunden: die Fische haben Code 323522 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Wir haben gegenwärtig sowohl größere Wildfänge als auch eigene Nachzuchten (die Fische haben sich in unserer Schauanlage vermehrt) dieses schönen, ovophilen Maulbrüters aus Venezuela im Stock. Da die Fische bereits mit rund 8 cm Gesamtlänge laichten, dachten wir zunächst, es handele sich um eine Zwergform. Dieser Verdacht hat sich jedoch nicht bestätigt. Es sind zwar keine Riesen (das fotografierte Wildfang-Männchen ist 14 cm lang, mit Schwanzflosse gemessen, aber ohne die Schwanzflossen-Verlängerung), aber von einer Zwergform kann man auch nicht sprechen. Es sind somit friedliche, schöne Buntbarsche, die sich gut für größere Gesellschaftsaquarien eignen.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 677554 (Wildfänge) und 677562 (Nachzuchten) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Aus Thailand haben wir die niedliche Algenrennschnecke Nerita polita erhalten. Diese Rennschnecke wird umgangssprachlich auch als „Polierte Nixenschnecke“ bezeichnet. Die Art ist im Indo-West-Pazifik weit verbeitet und außerordentlich häufig. Bereits 1758, dem Geburtsjahr der wissenschaftlichen Namensgebung, wurde sie unter ihrem heute noch gültigen Namen von Carl von Linné beschrieben.
Die Schalengröße dieser Art variiert von 13-40 mm, unsere Tiere sind ca. 1 cm groß. Die Färbung des Gehäuses ist hochvariabel, ein Phänomen, das man ja auch bei heimischen Gartenschnecken schön beobachten kann.
Eigentlich ist Nerita polita eine Meeresschnecke. Sie lebt jedoch im oberen Bereich der Küstenlinie und liegt hier bei Gezeitenwechsel oft trocken. Wenn es dann regnet, befindet sich die Schnecke plötzlich in reinem Süßwasser. Damit muss sie klarkommen und kommt sie auch klar. Von reinem Süßwasser bis zu reinem Meerwasser reicht das Spektrum des Salzgehaltes, in dem man diese Schnecken erfolgreich pflegen kann. Allerdings sollte der pH-Wert dauerhaft nicht unter 8 sinken, dagegen sind sie empfindlich.
Zu einer Schneckenplage kann es im Süßwasser-Aquarium nicht kommen, denn diese Nixenschnecken vermehren sich durch freischwimmende Larven, die sich nur in Meerwasser entwickeln können. Über eine erfolgreiche Vermehrung im Aquarium wurde noch nicht berichtet.
Wichtig ist es, das Aquarium gut abzudecken, denn die Schnecken krabbeln, dem ihnen angeborenen Gezeitengefühl folgend, gelegentlich aus dem Wasser heraus.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 485542 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Eine interessante Panzerwelsart konnten wir jetzt aus Paraguay einführen, nämlich den erst 2007 von Joachim Knaack beschriebenen Corydoras longipinnis. Die neue Art gehört in die unmittelbare Verwandtschaft von Corydoras paleatus und erinnert ein wenig an die langflossige Zuchtform dieser Art. Bei Corydoras longipinnis sind allerdings nur bei den Männchen die Brustflossen (Pectoralen) lang ausgezogen, was bei den Langflossen-Paleatus bei beiden Geschlechtern auftritt.
Als subtropische Art pflegt man die hübschen und anspruchslosen C. longipinnis am besten im ungeheizten Zimmeraquarium. Wer die Möglichkeit hat, kann sie auch sehr gut über den Sommer im Gartenteich pflegen. Die Zucht gelingt leicht und ist mit der von C. paleatus vergleichbar. Das bedeutet, dass man die Tiere zunächst kräftig anfüttert und, sobald Laichansatz bei den Weibchen erkennbar wird, mehrere kräftige Wasserwechsel mit 3-5°C kühlerem Wasser vornimmt. Das löst das Balz- und Ablaichverhalten aus.
Corydoras longipinnis sollte im Trupp von mindestens 5-7 Exemplaren gepflegt werden. Gegenüber Artgenossen und artfremden Fischen ist er vollkommen friedlich. Gefressen wird jegliches übliche Fischfutter, Pflanzen werden nicht beschädigt. Die Wasserwerte sind von untergeordneter Bedeutung, der pH-Wert sollte jedoch nicht unter 6 und nicht über 8.5 liegen.
Ein einzelner Beifang ist auch interessant. Es handelt sich dabei um ein Exemplar der Art Corydoras ellisae, das farblich deutlich an C. longipinnis angepasst ist, während die Art C. ellisae gewöhnlich nur zwei große Flecken auf hellem Grund zeigt.
Für unsere Kunden: Corydoras longipinnis hat Code 233552 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer
Literatur: Knaack, J. (2007): Beiträge zur Kenntnis der Callichthyidae (Teleostei: Siluruformes). III. Corydoras longipinnis sp. n. – ein neuer Panzerwels aus dem río Dulce in Argentinien (Teleostei: Siluriformes: Callichthyidae). Vertebrate Zoology 57 (1): 35-55
Der Goldschulter-Schmucksalmler, Hyphessobrycon paepkei, wurde erst vor wenigen Jahren wissenschaftlich beschrieben, die der Beschreibung zugrunde liegenden Exemplare stammten aus unserer Anlage. Verbreitet ist die Art im Rio Negro in Brasilien. Bisher kam die Art nur in kleinen Stückzahlen als Beifang, aber jetzt können wir endlich diesen wunderschönen Schmucksalmler rein sortiert und in guter Stückzahl anbieten. Bezüglich der Pflege unterscheidet sich das Tier nicht von anderen, ähnlichen und aquaristsich gut bekannten Arten, wie den Phantomsalmlern und Schmucksalmlern.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 261474 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Aus Indonesien importieren wir regelmäßig große Feuer-Stachelaale, Mastacembelus erythrotaenia, in Längen von 30-60 cm. Diese Tiere sind dann schon gut unterarmdick. Kürzlich erhielten wir wieder 4 Exemplare, 50-60 cm lang. Allerdings sahen zwei Tiere völlig anders aus, ganz ohne die feuerroten Streifen und Punkte, wie sie für M. erythrotaenia so typisch sind.
Eine Anfrage beim wohl besten Kenner der Stachelaale, Ralf Britz von Natural History Museum, London, ergab: es handelt sich wohl um Mastacembelus unicolor, bzw. um das, was gegenwärtig dafür gehalten wird. Herzlichen Dank nochmal nach London!
Die Art Mastacembelus unicolor wurde bereits 1831 von Cuvier wissenschaftlich beschrieben, die Erstbeschreibung beruht auf einer unveröffentlichen Arbeit der beiden Forscher Kuhl und van Hasselt, die 1821 und 1823 in jungen Jahren auf Java starben. Sie hinterließen eine wichtige Fischsammlung und naturgetreue Zeichnungen. Eine solche Zeichnung exstiert auch von M. unicolor. Man erkennt deutlich den ungewöhnlichen Streifen auf der Brustflosse und den weißen Saum, der sich um Rücken-, Schwanz- und Afterflosse zieht. Demnach sind unsere zwei Tiere – offensichtlich ein Paar – M. unicolor zumindest sehr, sehr ähnlich.
Unser Paar hat gerade einen ganz leichten trüben Hautbelag, der aber sicher bald verschwindet. Wir hoffen, bald mehr von den schönen Tieren importieren zu können.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 426726 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wr ausschleßlich den Großhandel beliefern.
Ein Fisch wie ein Dezemberabend im Moor: düster und unheimlich. Wallagonia micropogon kann seine Raubfischnatur kaum verbergen. Die Gültigkeit der Art ist umstritten, viele glauben, es handele sich um ein Synonym zu W. leerii. Unsere Tiere stammen aus Thailand. Noch sind sie mit 7-9 cm Länge klein und handlich, doch werden sie eines Tages (wenn man sie lässt) 1,5 Meter lang und über 80 kg schwer.
Wallagonia ähnelt sehr unserem heimischen Waller (Silurus glanis), schwimmt aber mehr als dieser im freien Wasser. Untereinander sind die Tiere zänkisch.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 475703 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Aus Gabun stammt dieser herrliche Killi, den wir gerade als deutsche Nachzucht anbieten können. Seine schönen roten und gelben Farben passen perfekt in die Vorweihnachtszeit, finden Sie nicht auch? Die Pflege und Zucht der etwa 4,5 cm langen Tiere sind ganz gut vergleichbar mit der des weit besser bekannten Kap Lopez (Aphyosemion australe).
Für unsere Kunden: die Fische haben Code 313302 audf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Bei den vielen, vielen Neuzüchtungen des Endler-Guppy (Poecilia wingei) kann man sehr leicht den Überblick verlieren. Leider geht bei manchen Züchtungen durch das Einkreuzen „normaler“ Guppys (Poecilia reticulata) den Charme der Wildfische verloren, die sich vor allem durch die Winzigkeit der Männchen (normalerweise nicht über 1,5 – 2 cm Länge) und eine überschäumende Lebhaftigkeit auszeichnen.
Eine sehr nahe am „wilden“ Endler-Guppy stehende Zuchtvariante ist „Black Bar“, der sich im Idealfall durch eine Doppelschwert-Schwanzflosse und den grün schimmernden Hinterkörper auszeichnet. Wir liefern diesen (und andere) Endler-Guppy mit den passenden Weibchen, so dass jeder Aquarianer zuhause weiter an der Enwicklung „idealer“ Tiere arbeiten kann, ohne ganz bei Null anfangen zu müssen.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 419122 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
1798-1801 führte Napoleon Bonaparte einen Feldzug in Ägypten. In seiner Begleitung befanden sich 167 Wissenschaftler, darunter der Zoologe Étienne Geoffroy Saint-Hilaire. Nach der Rückkehr nach Frankreich beschrieb Saint-Hilaire 1802 einen äußerst seltsamen Fisch, den er aus dem Nil in Ägypten mitgebracht hatte, als Polyptère bichir; den gültigen wissenschaftlichen Namen Polypterus bichir bekam das Tier erst ein Jahr später durch Lacepéde.
Dies waren die ersten wissenschaftlichen Berichte über eine Fischgruppe, von der wir heute wissen, dass sie praktisch unverändert seit 60 Millionen Jahren existiert.
Ein sehr enger Verwandter von Polypterus bichir ist P. lapradei. Es gibt tatsächlich nur wenige Merkmale, die die beiden Arten unterscheiden. Wir haben gerade wieder einmal sehr schöne L. lapradei aus Nigeria im Stock. Sie wurden in der Umgebung der Stadt Ughelli im Delta State gesammelt. Mit ihren 20-30 cm haben unsere P. lapradei noch nicht einmal die Hälfte der Länge erreicht, die als Maximalgröße für P. lapradei angegeben wird: rund 70 cm! Es sind somit vor allem Tiere für Raubfisch-Spezialisten und Schauaquarien.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 163605 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Bei Danakilia handelt es sich um ganz ausgefallene Buntbarsche, die bis vor kurzem wissenschaftlich und im Hobby völlig unbekannt waren. Erst Ende 2014 konnte Anton Lamboj zusammen mit Girogio Chiozzi vom Museum Mailand diese in Etritrea endemischen (also nur dort vorkommenden) Tilapien-Verwandten fangen und mitbringen. Eine der neu entdeckten Arten konnte er auch nachzüchten: Danakilia sp. Sukoray, benannt nach dem Wadi, in dem sie entdeckt wurde. Für weitere Informationen empfehlen wir den Artikel „100 Meter unter dem Meeresspiegel: Cichliden aus der Wüste“ von Anton Lamboj, erschienen in der Zeitschrift Amazonas No 66 (Juli-August 2016).
Von diesen Tieren stammen die Fische ab, die wir jetzt erstmals anbieten können. Es sind junge und jung erwachsene Exemplare von 3-8 cm Länge.
Zur Haltung: Unbedingt warm halten! Erst ab 28-30°C kommen die Fische in Stimmung. Die Männchen werden dann sehr farbig (schwarz/blau/gelb-weißer Stirnbuckel) – eine Schau. Das dominante Männchen verteidigt eine kleine Ablaichgrube und ist dabei dauernd aktiv und balzend. Die Ernährung ist unproblematisch mit Flocken- oder Gefrierfutter. Es ist gut, sie in der Gruppe zu halten, teilweise mit Sand, damit die Fische ihre Laichgruben anlegen können. Idealerweise pflegt man wenige Männchen mit mehreren Weibchen, das dominante Männchen färbt sich dann aus. Etwas Struktur im Becken sollte sein, aber nicht zu viel. Wie typische Sarotherodon sind Danakilia dauernd aktiv herumschwimmend. Es handelt sich um Maulbrüter im weiblichen Geschlecht. Die allergrößten Tiere messen etwa 12 cm. Wenn die Temperaturen zu niedrig sind, werden sie unscheinbar. Ein helles Becken mit Sand und ein paar Kieselsteinen ist genau richtig. Beckengröße ab etwa 120 cm: bei dem Temperament ….
Für unsere Kunden: die Fische haben Code 520211 (3-5 cm) und 520212 (5-8 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Mit dem Import dieses Messerfisches aus Peru ist uns vermutlich wieder einmal ein Erstimport gelungen; jedenfalls zeigen wir hier u.W. die ersten Lebendfotos dieses schwarzen Messerfisches (pretro = schwarz) überhaupt. Als Unterscheidungsmerkmal zu anderen Arten der Gattung – es gibt derer fünf – ist die uniform schwarze Färbung gut geeignet. Allerdings: schaut man ganz genau hin, so sieht es so aus, als hätten de Tiere einen hellen Rückenstrich. Das ist aber keine echte Farbe, sondern ein Lichtbrechungseffekt durch die hier scheinbar besonders dicke Schleimhaut.
Im Aquarium fällt auf, dass die Tiere sehr oberflächenorientiert sind und auch Luft und Wasser an der Oberfläche aufnehmen. Das Wasser spucken sie in Form einer kleinen Fontäne wieder aus. Vermutlich fressen diese Fische in der Natur daher vor allem ins Wasser gefallene Landinsekten. Mit 20-25 cm Länge sind die Tiere ausgewachsen, unsere beiden Exemplare haben bereits diese Größe. Es sind besonders intelligente Fische, deren Beobachtung viel Freude macht.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 293905 auf unserer Stockliste. Btte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur zwei Exemplare lieferbar!
Rote Cichliden sind wundervolle Aquarienfische, auch wenn es gelegentlich sehr streitsüchtige Individuen gibt. Für Wissenschaftler ist die Abgrenzung der Arten allerdings eine Herausforderung, da viele Merkmale überlappen und zudem etliche Arten sehr variabel in der Färbung sind.
Hemichromis exsul wurde bereits 1933 unter dem Namen Pelvicachromis exsul aus dem damaligen Rudolfsee (heute Lake Turkana) in Kenia beschrieben. Später sah man in der Art ein Synonym zu Hemichromis letourneauxi.
Daran kamen Zweifel auf, als Lothar Seegers 1998 ein Photo eines Tieres veröffentlichte, das er im Turkana-See gefangen hatte. Es sah völlig anders aus als alle bis dahin gesehenen H. letourneauxi. Leider erfolgen aus Kenia aber so gut wie nie Zierfischexporte von Süßwasserfischen. So blieb H. exsul ein Phantom.
Erst im Sommer dieses Jahres gelang die Ersteinfuhr. Die ersten deutschen Nachzuchten können wir jetzt exklusiv anbieten.
Hemichromis exsul unterscheidet sich von allen anderen Hemichromis durch die schwärzlichen Flossensäume. Der typische dunkle Seitenfleck, den die meisten Roten Cichliden zeigen, fehlt fast immer. Die Art bleibt relativ klein und ist (für Rote Cichliden-Verhältnisse) sehr friedlich.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 536351 (3-4 cm) und 536352 (4-6 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wr ausschließlich den Großhandel beliefern.
Das Konzept der Unterart wird heutzutage von vielen Fischkundlern abgelehnt. Sie argumentieren, dass entweder Unterschiede vorhanden sind – dann seien es Arten – oder eben keine Unterschiede – dann sind sie auch nicht extra zu benennen. Diese Argumentation berücksichtigt aber nicht, dass es beides gibt – Unterschiede in geografisch gut abgegrenzten Gebieten und Übergangsformen in Gebieten, wo unterschiedlich gefärbte Populationen aufeinandertreffen und sich vermischen. Bei zahlreichen Killifischen ist der Fall so gelagert, dass man zwar in der Natur eher einheitlich gefärbte Populationen antrifft, die jedoch mit benachbarten, ähnlichen Populationen unbegrenzt kreuzbar sind.
Vom Gabun-Prachtkärpfling wurde drei Unterarten geschrieben, A. gabunense gabunense, A. g. boehmi und A. g. marginatum. Wir haben jetzt von einem Züchter bildschöne Tiere der Unterart A. g. marginatum als Aphyosemion marginatum erhalten. Ob es sich dabei um eine Unterart oder eine Art handelt? Wir wissen es nicht und halten es auch für eher nebensächlich. Für uns ist viel wichtiger, dass es sich um herrliche und gesunde Fische handelt!
A. g. marginatum ist bezüglich Pflege und Zucht ganz gut mit seinem bekannteren Vetter A. australe (Kap Lopez) zu vergleichen. Wie dieser ist A. g. marginatum ein Haftlaicher, dessen Eier unter Wasser ausgebrütet werden können, also keine Trockenphase benötigen. Im Aquarium werden diese Killifische 2-3 Jahre alt, sind diesbezüglich also mit Guppy & Co. gut zu vergleichen.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 311503 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Es gibt in Afrika vier Arten von Lungenfischen, die teils nur schwer auseinanderzuhalten sind. Am häufigsten kommt aber auf jeden Fall Protopterus annectens (Westafrikanischer Lungenfisch) aus Nigeria in den Handel, auch wenn diese „Häufigkeit“ sehr relativ zu sehen ist. Immerhin erreichen die Fische Längen um einen Meter und sind untereinander sehr unverträglich. Darum werden immer nur wenige Exemplare pro Jahr importiert.
Unsere gegenwärtig im Stock befindlichen Tiere haben eine Länge von 15-25 cm. Damit sind die größten von ihnen gerade geschlechtsreif. Die Art P. annectens ist die einzige Art afrikanischer Lungenfische, bei der bisher an wildlebenden Exemplaren wissenschaftliche Untersuchungen über äußerlich erkennbare Geschlechtsunterschiede durchgeführt wurden. Demnach haben die Männchen längere und breitere Köpfe.
Trotz ihrer Lungenatmung behalten P. annectens viele Jahre ihre äußeren Kiemen, die für alle Lungenfischarten als Larven typisch sind, wodurch sie an Molchlarven erinnern. Jedes Tier des Westafrikanischen Lungenfisches hat eine individuell unterschiedliche Körperzeichnung. Es gibt leopardenartig gescheckte und fast einfarbige Tiere. Das hat keinerlei Aussagekraft über Geschlecht oder Herkunft.
Erstaunlicherweise fressen diese großen Tiere am liebsten relativ feine Futtersorten. Kleine Fische sind in ihrer Gegenwart zwar stets gefährdet, aber Wurmfutter oder Granulate werden deutlich bevorzugt.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 167603 (15-20 cm) und 167604 (20-25 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Erstmals können wir eine Art der merkwürdigen Ohrenfische (Kneria) anbieten, und das auch noch als deutsche Nachzucht! Wegen toller Farben wird man Kneria, die, je nach Art, 5 – 7,5 cm lang werden können, wohl kaum pflegen. Aber sie zeigen eine ganze Reihe einmaliger Besonderheiten. So können sie z.B. den Kopf nach links, nach rechts und nach oben drehen, was Fische gewöhnlich nicht können. Den seltsamen Namen „Ohrenfische“ haben sie, weil die Männchen seitlich am Kopf ein Saugorgan haben, mit dem sie sich bei der Paarung am Weibchen anheften. Wozu das dient, ist noch nicht erforscht. Außerdem können Ohrenfische auch noch atmosphärische Luft atmen, ähnlich wie die Labyrinthfische.
Kneria stappersii stammt aus dem oberen Kongoeinzug, wo ausschließlich der Fluss Lubumbashi besiedelt wird und wird rund 5 cm lang. Das Tier lebt bodenorientiert und ernährt sich entsprechend. Die Fütterung der Allesfresser ist einfach, es werden alle üblichen Fischfuttersorten gefressen. Man pflegt Kneria am besten in Aquarien mit guter Strömung und nicht zu warm (18-24°). Die Tiere sind Freilaicher ohne Brutpflege.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 141962 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Bei Albino-Zuchtformen scheiden sich die Geister der Aquarianer. Die einen finden sie scheußlich, die anderen wundervoll. Diejenigen, die sie scheußlich finden, bitten wir an dieser Stelle um Entschuldigung, im nächsten Newsletter kommt wieder etwas anderes. An alle anderen: Der Messer-Buntbarsch aus dem Malawisee (Dimidiochromis compressiceps) erfreut sich wegen seiner ungewöhnlichen Gestalt schon viele Jahrzehnte großer Beliebtheit unter den Freunden der Malawisee-Buntbarsche. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass D. compressiceps in dem Ruf steht, spezialisierter Augenfresser zu sein. Im Aquarium zeigt er diese Eigenschaft übrigens nicht. Aber mit Jungfischen sollte man das Tier nur zusammenbringen, wenn die Jungfische als Futter gedacht sind…
Gegenüber allen anderen Barschen, die als Futter nicht in Frage kommen, ist der Messerbuntbarsch allerdings ziemlich friedfertig, so wie man das ganz allgemein von Raubfischen her kennt. D. compressiceps ist nämlich nicht sonderlich territorial. Darum eignet sich die Art gut für Gesellschaftsbecken mit anderen Buntbarschen aus dem Malawisee, außer mit den Felsenbuntbarschen (Mbunas); die sind zu hektisch für den bedächtigen Räuber, der in der Natur übrigens bevorzugt im Schilfgürtel über weichem Boden lebt.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 520244 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Ein echter Klassiker unter den Fischen, die Takashi Amano für seine legendären Naturaquarien besonders gerne einsetzte, ist Aplocheilichthys normani (= Poropanchax normani).
So unscheinbar das einzelne Fischchen wirkt, so herrlich sind diese Leuchtaugenfische in einem größeren Schwarm unter gedämpftem Licht. Wie Glühwürmchen scheinen die blau leuchtenden Augen dann durch das Wasser zu gleiten.
Wir haben sowohl Wildfänge aus Guinea als auch Nachzuchten aus Indonesien im Stock. Die Pflege ist sehr einfach, allerdings sollte man niemals den Fehler machen, zu wenige Exemplare ins Aquarium zu setzen, 20-30 Tiere sollten es nach Möglichkeit schon sein.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 302392 (wild) und 302402 (Nachzucht) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Der Cross River im westlichen Afrika ist ein legendärer Fluss. Er entspringt in Kamerun und fließt anschließend durch Nigeria. Berühmt ist der Fluss wegen seines hohen Anteils an endemischen Arten, also Arten, die nur in diesem einen Fluss vorkommen, darunter z.B. Tetraodon pustulatus und Ctenopoma nebulosum. Es gibt dort auch eine endemische Gorilla-Unterart: Gorilla gorilla diehli (https://de.wikipedia.org/wiki/Cross-River-Gorilla). Ein weiterer Endemit ist der erst 2004 wissenschaftlich beschriebene Flösselhecht Polypterus teugelsi. Da es derzeit nur unter großen Schwierigkeiten möglich ist, aus dem Cross Fische zu beziehen, ist die Art nur extem selten im Handel und teuer.
Jetzt haben die Züchter in Indonesien auch diese Art „geknackt“ und jetzt kann jeder, der möchte, diesen schönen Flösselhecht zuhause pflegen. Die Art wird mindestens 40 cm lang, ist also kein kleiner Fisch, daran sollte man bei Anschaffung der niedlichen Jungtiere, die vor allem dadurch auffallen, dass sie ihre Rückenflössel stets straff aufrecht tragen, denken.
Für unsere Kunden. die Tiere haben Code 165601 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Erneut erreichte uns dieser prächtige Lippenbrüter aus Paraguay. Wir hatten die Art sogar schon als Nachzucht im Stock – vor vielen Jahren. Unsere jetzt importierten Tiere fallen unter anderem durch die langen Flossenfilamente auf, was ein wenig an die Verhältnisse bei Lamontichthys erinnert. Aber die haben natürlich eine völlig andere Maulstruktur und Ernährungsweise. Brochiloricaria sind, wie die meisten Lippenbrüter, eher an fleischlicher Kost als an Aufwuchs interessiert. Unsere Tiere sind rund 15 cm lang und somit wohl noch nicht ausgewachsen, die Art soll rund 30 cm lang werden.
Für unsere Kunden: das Tier hat Code 210954 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Bereits 1903 beschrieb Georg Duncker vom Hamburger Museum einen kleinen Wels von der malaiischen Halbinsel als Pseudobagrus ornatus. Dies geschah in der gleichen berühmten Arbeit, in der u.a. auch die Keilfleckbarbe (Trigonostigma heteromorpha) und der Zwergbärbling (Boraras maculatus) beschrieben wurden. Im Gegensatz zu den beiden Bärblingen, die bis heute zu den beliebtesten Zierfischen Südostasiens gehören, erlangte der bis ca. 4 cm lange Wels jedoch keine aquaristische Bedeutung. Das ist schade, denn Hyalobagrus – in diese Gattung werden die Zwergwelse heute gestellt – stellen entzückende und friedliche Aquarienfische dar, die am liebsten im Trupp ihresgleichen schwimmen und keine Bodenfische im eigentlichen Wortsinn sind, sondern lieber frei im Wasser unterwegs sind.
Drei Arten werden gegenwärtig anerkannt, die sich allerdings nur unwesentlich in Details der Färbung unterscheiden. Wir haben jetzt H. flavus von Sumatra (Jambi) importieren können; diese Art kommt zusätzlich auf Borneo im Süden der Insel vor.
Hyalobagrus sind ideale Gesellschaftsfische für Schwarzwasserbecken mit kleinen Barben, Labyrinthfischen und Dornaugen. Sie sollten auch relativ leicht im Aquarium zu züchten sein. Bei laichreifen Weibchen erkennt man leicht die Eier im Bauch, die übrigens leicht grünlich sind. Man sollte beim Fangen vorsichtig sein, denn Hyalobagrus haben stark bedornte Brustflossenstacheln, mit denen sie sich sehr leicht im Netz verheddern können.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 421692 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Wir freuen uns sehr, diesen bildschönen Salmler jetzt als deutsche Nachzuchten anbieten zu können. Die Art wurde erst im Jahr 2016 wissenschaftlich beschrieben. Sie stammt aus dem oberen Einzug des Rio Tapajós. In Sao Paulo (Brasilien) ist die Art bereits seit mehreren Jahren ein beliebter Aquarienfisch, die Erstbeschreiber ehren mit dem Artnamen Luiz Wada, einen begeisterten Aquarianer und Züchter. Peter und Martin Hoffmann konnten einige Importtiere erstehen und zur Nachzucht bringen; sie berichteten darüber in Datz 11/2017. Diese Fische haben wir jetzt im Angebot. Hoffentlich finden die „Brombeer-Salmer“ (auf englisch: Heidelbeer-Salmler) viele Freunde und die schöne Art bleibt uns erhalten.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 262172 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text: Frank Schäfer, Photos: Peter und Martin Hoffmann
Der neueste Guppy aus der Juwelenschmiede Sri Lanka: Platinum Gold. Es handelt sich um eine Weiterzüchtung des im August dieses Jahres – ebenfalls auf Sri Lanka – gezüchteten Guppy Full Platinum. Die Gelb- bzw. Goldfärbung des Platinum Gold fällt individuell recht unterschiedlich aus; manche Exemplare sehen aus, als seien sie Full Platinum mit einem Gelbstich, andere leuchten fast dottergelb.
Für unsere Kunden: die Fische Haben Code 418232 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Wir haben wieder einmal sehr hübsche Chamäleon-Shrimps (Macrobrachium scabriculum) aus Indien erhalten. Den deutschen Gebrauchsnamen prägte Uwe Werner, weil die Tiere im Laufe ihres Lebens ihre Grundfärbung ändern. Anfangs sind sie durchsichtig, dann werden sie gewöhnlich blau, dann braun und ganz alte Tiere sind fast schwarz. Nur der kontrastreiche Rückenstreifen bleibt immer erhalten. Die Männchen dieser im männlichen Geschlecht etwa 6,5 cm, im weiblich ca. 5 cm lang werdenden Art entwickeln an einem der beiden Scherenarme einen seltsamen Pelz. Die Eier sind bei dieser Art sehr klein, die Larven entsprechend winzig. Sie müssen in Meerwasser aufgezogen werden. Sobald sie als Garnele erkennbar sind, wandern sie ins Süßwasser ein, das sie zeitlebens nicht mehr verlassen.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 484712 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Dieser ungewöhnliche Leporacanthicus aus dem Orinoko erhielt bereits 2002 seine L-Nummer; der damalige Import kam aus Kolumbien, wo der Wels in der Umgebung von Puerto Carreño gefangen worden sein soll. Wir haben jetzt aus Venezuela diese Art erhalten, die sich von allen anderen Leporacanthicus ähnlicher Färbung durch die zweizipfelige Schwanzflosse unterscheidet. Seit der ersten Vorstellung in der DATZ hat man allerdings nichts mehr von dem Fisch gehört, weshalb wir zunächst dachten, es handele sich bei unseren Tiere um eine völlig neue Art. Ingo Seidel gab den entscheidenden Hinweis, herzlichen Dank dafür.
Dieser Leporacanthicus soll eine Länge von ca. 25 cm erreichen können. Gattungstypisch ist die Maulform mit dem zu einer Art Barteln ausgezogenen Oberlippenrand und den langen Fangzähnen, mit denen die Tiere in der Natur vermutlich Schnecken aus ihren Häusern ziehen. Jedenfalls ist die Art ein Fleischfresser und kein Aufwuchsfresser wie viele andere Harnischwelse.
Die weiße Fleckung fällt individuell sehr unterschiedlich aus, wie die Bilder zeigen. Arttypisch scheinen jedoch – neben der Schwanzflossenform – die hellen Ränder der Rücken- und Schwanzflosse zu sein.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L 326-1 (4-6 cm) und 26480-L 326-3 (8-10 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großandel beliefern. Nur wenige Tiere lieferbar!
Der Feuermaulbuntbarsch (Thorichthys meeki, früher Cichlasoma meeki) stammt aus Mexiko und gehört zu den beliebtesten Buntbarschen überhaupt. Das verdankt er unter anderem seiner Gesichtsmaske. So eindrucksvoll wie der Meeki senkt keine andere Cichliden-Art den Mundboden und stellt dabei die tiefroten Kiemenhäute aus. Dadurch vergrößert sich der Meeki optisch enorm, denn einem Angreifer wird zusätzlich durch die Flecken auf den Kiemendeckeln (die Augen imitieren) vorgegaukelt, dass der Feuermaulbuntbarsch viel größer als in Wirklichkeit ist.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 654705 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Viele werden die Sumatrabarbe noch unter dem falschen Namen Barbus oder Puntius tetrazona kennen. Diese Art – ihr korrekter Name lautet aktuell Puntigrus tetrazona – ist jedoch niemals im Handel, sondern stets die eng verwandte Art Puntigrus anchisporus. Man kann beide Arten leicht unterscheiden. P. tetrazona hat pechschwarze Bauchflossen, P. anchisporus tiefrote.
Die Zuchtform „Moosgrün“ von P. anchisporus entstand in den 1970er Jahren. Bei ihr sind die schwarzen senkrechten Streifen der Naturform zu einer zusammenhängenden Fläche verschmolzen. Es sind ansonsten echte Sumatrabarben – „Haudegen ohne Furcht und Tadel“ – die man wegen ihes stark ausgeprägten Spieltriebs niemals gemeinsam mit Ruhe liebenden Fischen oder Arten mit lang ausgezogenen Flossen pflegen darf.
Wir haben gerade extrem hübsche Moosgrün-Barben von einem deutschen Züchter erhalten.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 372212 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Von all den vielen Fundortvarianten des Diskus ist die aus dem Einzug des Rio Madeira stammende sicherlich die variabelste. Es handelt sich grundsätzlich um braun-blaue Diskus. Während die braunen Farbschläge dieser Variante oft einen besonders hohen Rot- oder Gelbanteil in der Färbung aufweisen, ist bei den blauen Farbschlägen häufig ein „Gypsi“-Muster“ zu beobachten, also eine ganz unregelmäßige, sehr reizvolle Blau-Zeichnung. Eine weitere Besonderheit des Madeira-Diskus ist, dass es verhältnismäßig oft Exemplare gibt, bei denen der Mittelstreifen stark verbreitert ist, wie man das gewöhnlich vom Heckel-Diskus kennt. In der Größe 9-12 cm sind diese Fische besonders schön. Wir zeigen hier eine Auswahl unserer aktuell im Stock befindlichen Exemplare, die uns alle gemeinsam erreichten.
Für unsere Kunden: die brauen Tiere haben Code 732014, die blauen 731194 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Wie wir aus gut unterrichteten Quellen erfahren haben, ist der Antrag, alle Arten der Schlangenkopffische (Channa) unter ein EU-weites Handels- und Haltungsverbot zu stellen, abgelehnt worden. Offenbar gerade noch rechtzeitig konnte der Widerspruch eingereicht werden, dem zufolge ein generelles Verbot einer ganzen Gattung ohne eine separate Riskoanalyse jeder einzelnen Art gegen das Gesetz ist.
Wir freuen uns sehr, dass in diesem Fall offenbar die Vernunft über den weltweit zunehmenden Populismus und völlig überzogenen Aktionismus siegte und dass u.a. auch unsere Engagement, das Channa-Verbot noch zu verhindern, dazu beigetragen hat, dass nun auch weiterhin Aquarianerinnen und Aquarianer in der EU diesen faszinierenden Beutegreifern in ihren Becken Heimatrecht gewähren dürfen.
Ein ganz neuer Fisch im Hobby ist Garra culiciphaga. Ursprünglich wurde sie1927 von dem französischen Forscher Pellegrin als Hemigrammocapoeta culiciphaga beschrieben und in dieser Gattung sah man den bis zu 8 cm langen Fisch auch bis 2015. Heutzutage stellen ihn allerdings damit beschäftigte Wissenschaftler in die Gattung Garra.
Der kleine, friedliche und wunderbar goldglänzende Karpfenfisch kommt ausschließlich in der Türkei vor, ist dort also endemisch. Entsprechend dem dortigen Klima ist G. culiciphaga sehr temperaturtolerant. Jüngere Forschungen zeigten sogar, dass dieser Süßwasserfisch auch Brackwasser bis hin zur vollen Meerwasserkonzentration vertragen kann.
Wir haben jetzt erstmals von einem unserer Züchter einige Muster seiner Tiere erhalten; wir hoffen, sie demnächst regelmäßig anbieten zu können.
Sie kennen diesen Namen nicht? Wir kannten ihn auch nicht, bis vor einigen Tagen eine Revision der Pferdekopfschmerlen der Gattung Acantopsis veröffentlicht wurde. Bislang nannte man alle Pferdekopfschmerlen im Hobby Acantopsis dialuzona, manchmal auch A. choirorhynchos; letzterer Name ist aber schon länger als Synonym zu A. dialuzona bekannt. Nun hält man sieben Arten für gültig. Sie unterscheiden sich nicht nur in anatomischen Details, sondern auch durch die Färbung. Wenngleich es in Einzelfällen bei jungen Tieren problematisch bleiben wird, sie exakt zu bestimmen, ist es doch mehr als wahrscheinlich, dass die am häufigsten im Hobby anzutreffende Pferdekopfschmerle die Art Acantopsis rungthipae aus Thailand ist. A. dialuzona (= A. choiorhynchos) gibt es weiterhin, diese Art stammt aus Indonesien, Malaysia und dem angrenzenden südlichen Thailand, sie ist jedoch nur selten im Handel.
Für unsere Kunden: wir haben gerade sehr hübsche, junge A. rungthipae aus Thailand erhalten; sie haben Code 361103 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Die Mahseers Indiens sind mystische Fische. Sie gehören zu den größten Karpfenfischen des Subkontinents und erreichen angeblich bis zu 2 Meter Länge. Diese Fische nehmen in der Ökologie Indiens die Stelle ein, die in Europa die Lachse und Forellen einnehmen. Gleich diesen ist die Systematik verworren und es gibt noch keine wirklich befriedigende Möglichkeit, die Arten zu bestimmen.
Unter der Bezeichnung Tor putitora erhielten wir aus Indien solche Mahseers. Die Gattung ist einfach zu benennen, es gibt keinen Zweifel, dass es sich um Tor sp. handelt; die Art Tor putitora wurde allerdings in der Erstbeschreibung nicht abgebildet, es existiert auch keine authentische Abbildung, so dass spätere Zuordnungen mit einem großen Fragezeichen zu versehen sind.
Alle Tor-Arten haben vergleichsweise riesige Schuppen; es sind eurytherme Fische, die ein gewaltiges Spektrum unterschiedlicher Wassertemperaturen von 5 – 30°C tolerieren. Für geheizte Koi-Teiche sind Tor darum begehrte Beifische. Die großen Schuppen erwachsener Tor schillern wie Diamanten. Hinzu kommt, dass zumindest manchmal (auch dieses Phänomen ist nicht gut untersucht) Tor-Arten ganz seltsam aufgeworfene Lippen entwickeln. In Indien, wo in manchen Regionen Tor-Arten als heilige Tiere gelten, werden sie in Tempelteichen sehr zahm und lassen sich von den Gläubigen streicheln und füttern.
Im Aquarium ist unbedingt zu beachten, dass Tor kraftvolle und zielsichere Springer sind, die in der Natur ziemlich hohe Wasserfälle überwinden können. Das Aquarium muss also unbedingt absolut dicht abgedeckt sein.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 468203 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Aus dem Einzugsgebiet es Rio Negro kommt dieser schöne Zwergbuntbarsch zu uns. Er ist ein typischer Begleitfisch des Roten Neon. Die Art Apistogramma gibbiceps ist aufgrund der schrägen senkrechten Unterbauchstreifen unverwechselbar; allerdings zeigen die Tiere sie nicht in jeder Stimmungslage. Manchmal haben die Fische nur einen Längsstreifen, manchmal auch nur einen Punkt in der Körpermitte. Der in aggressiver Stimmung so auffällige Unteraugenstreifen ist in neutraler Stimmung kaum sichtbar.
Wie so viele Apistogramma-Arten ist auch diese im männlichen Geschlecht polychromatisch, es gibt also gemeinsam vorkommende Farbvarianten. Bei unseren aktuellen Importen sind die auffälligsten Unterschiede in der Kopffärbung. Dort haben wir so genannte Blauköpfe und Gelbköpfe. Aus letzteren kann man durch geschickte Zuchtauswahl in wenigen Generationen sogar rotköpfige Exemplare züchten.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 620003 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Wir wollen an einen der ersten Salmler erinnern, der aus der Umgebung von Rio de Janeiro importiert wurde: Hyphessobrycon flammeus. Seit dem Erstimport 1924 ist die Art nie wieder aus den Aquarien verschwunden, denn die Nachzucht ist leicht und die Fische sind sehr produktiv.
Leider sind sie in der Natur aber vom Aussterben bedroht, denn der natürliche Lebensraum des Roten von Rio verschwindet mehr und mehr. Importe gibt es schon viele Jahrzehnte nicht mehr, aber durch den Kauf von Roten von Rio können Sie sich aktiv an der Arterhaltung beteiligen, denn so lange die Aquarianer nach Roten von Rio verlangen, so lange werden sie auch nachgezüchtet und können wenigstens in den Aquarien überleben.
Neuerdings gibt es auch eine goldene Zuchtform dieses Fisches, bei dem die schwarzen Zeichnungselemente fehlen. Auch dieser Fisch ist sehr attraktiv!
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 260323 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Der Indische Buntbarsch, Etroplus maculatus, ist ein altbekannter Aquarienfisch und seit seiner Ersteinführung nicht wieder aus den Becken der Liebhaber verschwunden. Neuere Untersuchungen deuten zwar an, dass Etroplus nicht so nahe mit den Buntbarschen (Cichlidae), sondern eher mit den Riffbarschen (Pomacentridae) verwandt ist. Für die aquaristische Praxis ist das aber ohne Bedeutung.
Etroplus maculatus kann in reinem Süßwasser oder Brackwasser gepflegt werden. Die Geschlechter unterscheiden sich weder in Farb- noch in Flossenmerkmalen, aber ab dem Eintritt der Geschlechtsreife (Männchen mit etwa 5 cm, Weibchen mit etwa 4 cm Länge) sind die Männchen immer größer als die Weibchen. Die Maximallänge für Männchen liegt bei etwa 9 cm. Sind die Tiere gleichalt, bzw. stammen sie aus dem selben Import, und nimmt man das größte und das kleinste Exemplar, hat man praktisch immer ein Pärchen. Etroplus bilden eine Elternfamilie. Es sind Offenbrüter, die Fische laichen also offen auf Steinen, Holz oder dergleichen ab. Die Eier sitzen auf kleinen Stielchen und bewegen sich daher, wenn sie befächelt werden. Die Brut wird von beiden Eltern geführt. Ähnlich wie beim Diskus ernähren die Eltern ihre Jungen teilweise mit Hautschleim.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 415803 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Gerade kommen in guter Stückzahl die prächtigen Smaragdpanzerwelse, Brochis splendens, zu uns. Aktuell können wir zwei Varianten anbieten, deren Fanggebiete rund 1.200 km voneinander entfernt liegen. Die eine kommt aus Peru und repräsentiert den „klassischen“ Brochis splendens (die Art wurde übrigens aus dem Rio Tocantins in Brasilien beschrieben, während Brochis coeruleus, der gegenwärtig als Synonym zu B. splendens gilt, aus einem Zufluss des Ambyiacu-Flusses in Peru beschrieben wurde).
Die andere Form erhielt unter Panzerwelsfreunden die Bezeichnung CW 35 und stammt aus dem Mato Grosso in Brasilien. Dieser CW 35 unterscheidet sich vom „gewöhnlichen“ B. splendens durch die orangefarbenenen (gegenüber farblosen) Flossen und den orangefarbenen Bauch (weißlich bei typischen B. splendens). Weitere Unterschiede betreffen die Kopfzeichnung. Hier ist CW 35 oft leicht gepunktet, typische B. splendens nicht.
Beide Formen sind prachtvolle Fische, die mit über 8 cm Länge zu den größten Panzerwelsen zählen.
Für unsere Kunden: CW 35 aus Brasilien hat Code 212506, der peruanische B. splendens Code 212505 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Dieser Zwergbuntbarsch aus Brasilien ist eine sehr hübsche Art. Gerade sind sehr niedliche Wildfänge in guter Stückzahl verfügbar. Im Prinzip sind Taeniacara – es gibt nur die eine Art, T. candidi – sehr langgestreckte Apistogramma. Die Aquarienbiologie von T. candidi entspricht darum dieser Gattung weitgehend. Das bedeutet, dass die Tiere feinen Sand als Bodengrund benötigen (zumindest stellenweise), in Höhlen oder ähnlichen Verstecken ablaichen und sich zunächst nur das Weibchen um Laich und Jungfische kümmert.
Allerdings zeigt Taeniacara candidi auch viele Besonderheiten im Verhalten und manche Zwergcichlidenfreunde bezeichnen die Art darum als den interessantesten südamerikanischen Zwergbuntbarsch überhaupt. Unsere gerade importierten Exemplare sind noch ziemlich klein, weshalb wir hier auch Archivbilder zeigen.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 687912 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Zu den ausgesprochenen Raritäten unter den Welsimporten aus Zentralafrika zählt diese schöne Art. Bislang kennt man sie nur aus dem zentralen Kongogebiet, von wo ohnehin nur relativ selten Fische zu uns gelangen.
Mit etwa 40 cm Gesamtlänge wird die Art recht groß und eignet sich damit hervorragend für große Schauaquarien mit größeren Buntbarsch-, Barben- und Salmlerarten. Interessanterweise ergaben Mageninhaltsuntersuchungen keine Fische, sondern zersetztes Pflanzenmaterial, Insekten und Garnelen. Die Art scheint demnach kein Fischfresser zu sein, dennoch sollte man mit zu kleinen Fischen als Gesellschaftern vorsichtig sein.
Spannend ist auch, dass unsere Importfische schon bei einer Länge von 6-8 cm deutliche Geschlechtsunterschiede (Körperform, größere Flossen beim Männchen) aufweisen.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 100351 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Der Blut- oder Serpa-Salmler ist einer der beliebtesten Salmler überhaupt, was sicher an der prächtigen roten Färbung liegt. Im Verhalten sind diese Tiere nicht so ganz ohne und gehen sowohl Artgenossen wie auch anderen Fischen ganz gerne mal an die Flossen.
Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus sind die Blutsalmler eine hochkomplizierte Gruppe. Seit über 50 Jahren herrscht Uneinigkeit darüber, wieviele Arten sich hinter dem Namen „Blutsalmler“ verbergen und wie sie wissenschaftlich richtig zu benennen sind. Darum ist es für speziell Interessierte Salmlerfreunde bestimmt sehr erfreulich, dass es uns nun gelang, einmal einige Wldfänge aus Brasilien zu importieren. Sie stammen aus der Umgebung von Cuiabá im Mato Grosso. Die Tiere sind gegenwärtig mit rund 3 cm Länge noch nicht voll ausgewachsen und ausgefärbt, aber sehr gesund und lebhaft.
Der Import erfolgte im Juli 2017. Wir hatten einige Exemplare zurückbehalten, um zu sehen, wie sie sich entwickeln würden. Sie gehen nun in den Verkauf. Es sind sehr hübsche, zierliche Blutsalmler geworden, die – und das ist besonders bemerkenswert – untereinander sehr friedfertig sind. Natürlich imponieren die Tiere nach Salmlerart, aber es gibt keine zerfledderten Flossen, was unter Aquarienstämmen ja leider häufig vorkommt.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 261932 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Der Trugdornwels Tatia dunni konnte von uns 2010 erstmals importiert werden (http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/tatia_dunni_de/). Von diesen Tiere übernahm der leider kürzlich überraschend verstorbene Züchter Jürgen Hattenberger einige Tiere und baute einen Zuchtstamm auf. Seither belieferte er uns gelegentlich mit Nachzuchtexemplaren. Aus diesem Stamm konnte er auch eine pigmentarme Variante entwickeln, die er Tatia dunni „White“ nannte.
Wir haben jetzt aus der Auflösung der Anlage von J. Hattenberger sowohl „normale“ wie auch erstmals weiße Tatia dunni erhalten. Hoffen wir, dass die interessanten Tiere dem Hobby erhalten bleiben!
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 295697 (normal) und 295698 (weiß) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Kürzlich stellten wir Ihnen den überraschend aus Brasilen importierten, zuvor nur aus Venezuela bekannten Hemiloricaria sp. „Puerto Ayacucho“ vor und erwähnten, dass er gemeinsam mit Hemiloricaria melini importiert wurde. Darauf häuften sich die Anfrage, ob wir nicht auch die Melinis im Bild vorstellen könnten.
Können wir: bitteschön!
Hemiloricaria melini bildet gemeinsam mit H. formosa, H. teffeana und H. sp. „Barcelos“ eine Gruppe so genannter Apachen-Hexenwelse, die ein überaus attraktives Leoparden-Fleckenmuster verfügen. Die Art wird laut Literatur etwa 10 cm große, unsere Exemplare sind mit 15 cm Länge deutlich größer. Die sehr schönen Fische sollten auf Sandboden, in weichem, sauren Wasser gepflegt werden.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 288675 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Die Zebrabuntbarsche des Malawisees sind sehr beliebte Aquarienfische. Zu ihnen zählt Maylandia greshakei, der durch seine schönen orangefarbenen Flossen auffällt. In der Natur, also im Malawisee, kommt diese Art lediglich an zwei Fundorten vor, den Crocodile Rocks und dem Makokola Reef, beide im Südteil des Sees gelegen. Wegen des kleinen Verbreitungsgebietes ist die Art empfindlich gegen unkontrollierte Eingriffe des Menschen, der Fang als Aquarienfisch wird darum gewöhnlich nicht genehmigt. Alle M. greshakei im Handel sind Nachzuchttiere.
Maylandia greshakei (manchmal auch als Metriaclima greshakei bezeichnet) wird im Aquarium bis zu 15 cm lang. Solche Riesen findet man im See allerdings nicht, denn erstens werden die Fische dort nicht alt genug, um solche Maße zu erreichen und zweitens ist die Nahrung im See – verglichen mit den meisten Aquarienfischfuttersorten – sehr nährstoffarm. Diese Aspekt – die Fütterung – stellt die größte Herausforderung bei der Pflege und Zucht dar. Zu gut ernährte Tiere werden krank und blass. Die richtige Balance zwischen guter und abwechslungsreicher, dabei aber ballststoffreicher und vergleichsweise nährstoffarmer Fütterung ist der Schlüssel zu prächtigen, lebhaften Fischen, die bezüglich der Färbung den Wildfängen in nichts nachstehen.
Wie bei allen Malawibuntbarschen sollte der pH-Wert nicht unter 8 sinken, ansonsten sind die Fische anspruchslos, was die Wasserzusammensetzung angeht. Viel Frischwasser und häufige Wasserwechsel danken die Tiere mit besonders kräftigen Farben.
Für unsere Kunden: M. geshakei hat Code 550962 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Es gibt etliche Buntbarsche, die im Hobby als „Zebra-Buntbarsche“ bezeichnet werden. Allerdings sind diese niemals schwarz-weiß gestreift wie ein Zebra, sondern haben eine grüne oder blaue Grundfärbung, wie der mittelamerikanische „Zebrabuntbarsch“ Amatitlania (früher Cichlasoma) nigrofasciata oder die „Zebras“ des Malawisees (Maylandia). Ein echter Zebrabuntbarsch ist hingegen die schöne Tilapia buettikoferi. Es gibt, soweit wir wissen, keine zweite Art im Hobby, die so attraktiv schwarz-weiß gezeichnet ist.
Tilapia buettikoferi wird etwa 30-40 cm lang, ist also kein kleiner Buntbarsch. In ausreichend großen Aquarien ist diese Tilapia ein absoluter Augenschmaus und erinnert wegen der ruhigen, gemessenen Art an den Tanganjika-Beulenkopf (Cyphotilapia frontosa). T. buettikoferi ist allerdings ein Offenbrüter mit Elternfamilie. Die Art ist sehr produktiv.
Tilapia buettikoferi stammt aus dem westlichen Afrika (Guinea, Liberia, Sierra Leone). Unsere Tiere sind deutsche Nachzucht. Die Art ist Allesfresser und sollte auch mit einem kräftigen Anteil pflanzlicher Nahrung versorgt werden.
Es gibt bei der wissenschaftlichen Benennung dieser Art einiges Chaos, das an dieser Stelle auszuführen zu weit ginge. Man sollte aber wissen, dass der Artname manchmal auch buttikoferi geschrieben wird (in der Originalbeschreibung von 1894 wird der Name mit Umlaut „ü“ geschrieben, was nach den internationalen Nomenklaturregeln nicht erlaubt ist); außerdem wird die Art manchmal in den Gattungen Heterotilapia (ein ungültiger Name) oder Herotilapia (eine mittelamerikanische Gattung) geführt, beides ist sicher falsch.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 576903 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Plattfische, also Schollen, Flundern, Butte, Zungen etc., assoziiert man im allgemeinen mit marinen Lebensräumen, aber es gibt auch reine Süßwasserarten. Zu diesen zählt Catathyridium jenynsii aus dem südlichen Südamerika. Wir erhielten sie aus Paraguay, die Art ist jedoch weit in den großen Fluss-Systemen des Paraná und Uruguay verbreitet.
Mit rund 20-25 cm Länge wird dieser Plattfisch recht groß; da es sich um räuberische Fische handelt, dürfen Mitbewohner nicht zu klein sein. Neben Fisch und Fischstücken fressen C. jenynsii sehr gerne Regenwurmstücke. Der Bodengrund im Plattfischbecken muss immer zumindest stellenweise feinsandig sein, damit sich die Fische eingraben können, sonst drohen Hauterkrankungen.
Als südliche Art verlangt C. jenynsii zeitweise niedrige Temperaturen, also sollte man in unserem Winter, sofern das Aquarium in einem Wohnraum steht, einfach die Aquarienheizung abschalten. Gegenüber anderen Fischen sind C. jenynsii, für die wegen ihrer zahlreichen Hautfortsätze am Kopf der deutsche Name „Paraná-Bartzunge“ von Kai Arendt vorgeschlagen wurde, friedlich.
Für unsere Kunden: das Tier hat Code 214505 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur ein Tier verfügbar!
Wir konnten wieder einmal Zebrakrebse importieren. Diese Krebse erlebten aufgrund der Tatsache, dass die Süßwasserkrebse von Neu Guinea vor ihrer aquaristischen Entdeckung nur wenig bekannt waren, einige Namensänderungen. In den Handel kam das Tier ursprünglich als Cherax misolicus, es wurde jedoch vermutet, dass es sich eher um C. papuanus handele. Sein gültiger Name ist jetzt Cherax peknyi Lukhaup & Herbert, 2008.
Die bunten Cherax-Krebse von Neu-Guinea sind gut halt- und züchtbare Aqarienpfleglinge. Man muss sich lediglich darüber im klaren sein, dass sie arg verstecksüchtig sind und gewöhnlich nur nachts und zur Fütterung ihr Versteck verlassen. Die Ernährung erfolgt mit totem Laub als Hauptnahrung, dazu kann man buchstäblich fast alles reichen, was von Zierfischen als Nahrung akzeptiert wird.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 483024 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Dieser wunderschön gefärbte Halbschnäbler stammt von der Insel Sulawesi ( = Celebes), wo er im Süden der Insel, im Hochland von Maros, gefunden wird. Im Gegensatz zu der nah verwandten Gattung Dermogenys sind Ober- und Unterkiefer ungefähr gleich lang, daher auch der Gattungsname. Bei manchen Arten wird aber nach wie vor darüber gestritten, ob sie eher zu Dermogenys oder zu Nomorhamphus zu stellen sind.
Von Nomorhamphus liemi wurden zwei Unterarten beschrieben, N. liemi liemi mit schwarzen und N. liemi snijdersi mit roten Flossen. Da Wildfänge alle Übergänge in den Flossenfarben aufweisen werden gegenwärtig wissenschaftlich keine Unterarten anerkannt. Importe wie der gegenwärtige, bei dem die Fische hohe Rotanteile aufweisen, werden im Hobby trotzdem als N. liemi snijdersi bezeichnet.
Interessant ist, dass Nomorhamphus-Männchen einen fleischigen Unterkieferhaken aufweisen können. Wozu dieser dient, ist unbekannt.
In der Natur werden Nomorhamphus vor allem in Bächen gefunden, sie schätzen auch im Aquarium starke Strömung. Die lebendgebärenden Fische werfen alle 4-6 Wochen Jungtiere, die bereits bis zu 2,5 cm lang sein können. Die Muttertiere stellen den Jungen extrem nach. Gute Zuchterfolge hat man nur, wenn sehr abwechslungsreich gefüttert wird, wobei kleine Insekten (Heimchen, Drosophila, Buffalo-Würmer) nicht fehlen dürfen.
Die Wassertemperatur sollte eher niedrig liegen (20-24°C), der pH-Wert über 7. Die Männchen sind untereinander sehr unverträglich. Gegenüber anderen Fischarten sind Nomorhamphus aber friedlich.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 438844 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Lexikon: Nomorhamphus: altgriechisch, bedeutet in etwa „mit gesetzmäßigen Kiefern“; bezieht sich auf die im Unterschied zu anderen Halbschnabelhechten in etwa gleichlangen Ober- und Unterkiefer. liemi: Widmungname; snijdersi: Widmungsname.
Endlich gelang es uns einmal wieder, die wunderschöne Hemiloricaria melini aus Brasilien (Rio Negro-Einzug) zu importieren. Wie üblich waren zahlreiche Beifänge in der Sendung, wie H. sp. Weißdorn und H. castroi (siehe hierzu unseren Eintrag: http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/hemiloricaria-beifaenge/), aber diesmal waren auch einige Tiere dabei, die wir zuvor noch nie gesehen haben. Auffälligstes Merkmal ist das schwarze „Pfeffermuster“, das die Tiere am Vorderkörper tragen.
Im Welsatlas Band 1 ist eine Hemiloricaria-Art aus Venezuela als „Rinelorcaria sp. Puerto Ayacucho“ vorgestellt, die unseren Tieren extrem ähnlich sieht. Eine Nachfrage bei Ingo Seidel ergab, dass er ebenfalls der Auffassung ist, dass unsere Neuimporte aus Brasilien dieser bislang nur aus dem Orinoko-Einzug bekannten Art zuzuordnen sein dürften. Demnach hat der „Puerto Ayacucho“ offenbar eine sehr viel weitere Verbreitung, als bisher angenommen wurde.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 289095 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in wenigen Exemplaren verfügbar!
Vor einigen Wochen erhielten wir über Manaus eine Sendung halbwüchsiger grüner Wildfangdiskus. Die Tiere gewöhnten sich gut ein. Als sie ihre Normalfärbung zeigten, stellte sich heraus, dass unter ihnen ein ganz ungewöhnlich gezeichnetes, scheckiges Exemplar ist. Zunächst dachten wir an eine Erkrankung, aber das Tier verhält sich völlig normal, frisst gut und interagiert mit seinen Artgenossen. Wenn es unter Stress gerät, wird es dunkel und es zeigt stimmungsabhängig auch die typischen senkrechten Streifen. Ist das Tier entspannt tendiert die Grundfärbung ins Orangefarbene. Es kann kaum einen Zweifel geben, dass wir es hier mit dem ersten uns je bekannt gewordenen „Orange Blotch“ (kurz: OB) Diskus zu tun haben.
Das OB-Phänomen tritt bei mehreren, nicht näher miteinander verwandten Buntbarschen aus Afrika und Südamerika auf. Am bekanntesten ist es bei den sogenannten „Marmelade Cats“ aus dem Malawisee, aber man findet auch Tropheus moorii im Tanganjikasee, Oreochromis-Arten in Ost- und Zentralafrika und Amphilophus-Arten in Mittelamerika, bei denen regelmäßig OB-Morphen auftreten. Der biologische Sinn dieser OB-Färbung ist unbekannt.
Bei Diskus-Buntbarschen ist derartiges bislang jedenfalls (uns) noch nicht bekannt geworden. Rein vom ästhetischen Standpunkt aus betrachtet ist der OB-Fisch sicherlich auch keine Schönheit. Aber das Phänomen an sich ist bemerkenswert und wir sind gespannt, ob dieses Exemplar der Stammvater oder die Stammutter (wir wissen nicht, welchen Geschlechts das Tier ist) einer neuen Zuchtlinie bei Diskus wird.
Wir können gerade einen der schönsten und prächtigsten Panzerwelse anbieten: Corydoras pantanalensis, vor seiner Beschreibung auch als C5 bekannt. Mit gut 8 cm Körperlänge ist er auch einer der größten Panzerwelsarten aus der Gattung Corydoras. Er gehört in die engere Verwandtschaft von C. elegans. Alle Arten dieser Gruppe haben gemeinsam, dass Männchen und Weibchen farblich sehr unterschiedlich sind und dass die Fische oft im freien Wasser schwimmen, während andere Corydoras eher am Boden zu finden sind.
Neben seiner imposanten Größe ist C. pantanalensis auch deshalb interessant, weil die Männchen in der Hochzeitfärbung vollkommen anders aussehen als in neutraler Stimmung. Sie bekommen dann für einige Wochen ein dunkles Netzmuster am Körper. Die etwas größeren Tiere in unserem Stock färben sich gerade um, wir präsentieren hier aktuelle Bilder davon. Zum Vergleich zeigen wir auch noch einige ältere Photos mit voll durchgefärbten Tieren im Hochzeitstracht.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 240623 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Aus Nigeria haben wir herrliche Procatopus aberrans erhalten. Diese Leuchtaugenfische sind sehr friedliche Schwarmfische, die die oberen Wasserschichten beleben. Im Gegensatz zu den meisten anderen Leuchtaugenfischen, die eine blaue Leucht-Zone in der Iris haben, haben P. aberrans eine kupferrote Leucht-Zone im Auge. Man kann das am besten sehen, wenn das Licht von oben in das Aquarium scheint. Überhaupt sollte man sich die Freude gönnen, Leuchtaugenfische in einem Aquarium zu pflegen, das gelegentlich Sonne erhält. Unter natürlichem Licht leuchten die türkisblauen Flanken und das kupferrote Auge, dass es eine Freude ist! Die Männchen werden deutlich größer als die Weibchen und haben eine lange Afterflosse.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 343102 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Dieser niedliche Guppy soll in Japan erzüchtet worden sein, man schreibt ihn dem japanischen Züchter Tanaka zu. Es handelt sich um sehr lebhafte und robuste Guppys. Unsere Ginga Rubra sind deutsche Nachzucht mit der Grundfarbe Blond.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 419016 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur ganz vereinzelt kam bisher der wunderschön gezeichnete Corydoras orcesi in die Aquarien der Liebhaber. Die Art ist aus dem Rio Tigre-System in Ecuador beschrieben worden und zwar ursprünglich als Unterart zu C. pastazensis. Beide Arten sind ähnlich gefärbt, doch treten keine Mischformen auf, so dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eigenständige Arten handelt.
Beide Arten konnten wir jetzt aus Peru importieren. Sieht man sie nebeneinander, ist eine Verwechslung ausgeschlossen. Beide Panzerwelse gehören zum sattelschnäuzigen Typ. Die Männchen bleiben kleiner als die Weibchen. Im Aquarium sind es leicht zu pflegende Tiere, die sich als robust erwiesen haben. Wie bei allen Panzerwelsen sollte der Boden zumindest teilweise aus feinem, weichen Sand bestehen. Wurmfutter (Tubifex) ist sehr begehrt, doch nehmen die Fische jegliches übliche Fischfutter, sei es lebend, gefroren oder in trockener Form, gerne an. Beide Arten werden maximal 6-7 cm groß.
Für unsere Kunden: C. orcesi hat Code 237903, C. pastazensis Code 240304 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Lexikon: Corydoras: aus dem Altgriechischen, bedeutet „mit Helm und Lanze“, was sich auf die äußeren Knochenpanzer und die kräftigen Flossenstacheln bezieht. orcesi: Widmungsname zu Ehren von Gustavo Orcés-Villagomez. pastazensis: nach dem Rio Pastaza in der Provinz Pastaza in Ecuador, wo die Art gefunden wurde.
Aus Brasilien haben wir gerade wunderschöne L168 im Stock. Im Falle dieser Welse ist die L-Nummer verlässlicher als der wissenschaftliche Name, denn aufgrund mehrerer Fehlbestimmungen wurde die Art zunächst als Peckoltia pulcher, dann als Dekeyseria pulcher, manchmal auch als Zonancistrus pictus bezeichnet. Der gültige Name ist aber wohl Zonancistrus brachyurus. Es kommt zudem immer wieder zu Verwechslungen mit Zonancistrus sp. L52 aus dem Orinoko-Einzug.
Zonancistrus brachyurus wird ca. 15 cm lang und stammt aus dem Rio Negro. Da diese Art innerartlich sehr verträglich ist, kann man sie gut in größeren Gruppen pflegen; dann kann auch die Zucht gelingen, wobei für Zuchtversuche sehr weiches Wasser mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6 bei Temperaturen von 26-28°C empfohlen werden. Es sind typische Höhlenlaicher.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L 168-4 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Aus Thailand haben wir diesen schönen Brackwasserkugelfisch erhalten. Die Art Chelonodon patoca ist weit im Indischen Ozean verbreitet. Neuerdings wird sie auch oft in die Gattung Chelonodontops gestellt. Erwachsene Tiere – die Art wird rund 30 cm lang – leben meist küstennhah im Meer, Jungtiere wandern auch weit stromaufwärts in das Süßwasser ein. Es ist am besten, die Tiere im Brackwasser zu pflegen.
Leider sind viele Exemplare dieses schönen Fisches ziemliche Flossenbeißer. Man sollte sie darum nur mit schnellen, wendigen Fischen vergesellschaften. Ansonsten ist C. patoca aber pflegeleicht und – wie alle Kugelfische – ein sehr interessanter Pflegling. Man sollte den Fischen einen Sandboden bieten, in den sie sich von Zeit zu Zeit ganz gerne eingraben.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 409802 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Der Lyratail-Schwertträger ist eine sehr anspruchsvolle Zuchtform von Xiphophorus hellerii, denn man kann gewöhnlich nur mit den Weibchen züchten. Zur Begattung braucht man „normale“ Schwertträger, da bei fast allen Lyratail-Männchen auch die als Begattungsorgan dienende Flosse, das so genannte Gonopodium, extrem verlängert ist. Damit kann keine erfolgreiche Befruchtung durchgeführt werden. In Züchterkreisen sprich man „von dem Versuch, mit gekochten Spaghetti Mikado zu spielen“. Bei der Rückkreuzung mit „normalen“ Männchen fallen immer nur eine begrenzte Zahl von Lyra-Nachkommen, weshalb diese Zuchtform deutlich teurer als viele andere ist.
Ganz selten gibt es aber auch Lyratail-Männchen mit schönen Lyra-Flossen, aber normal entwickeltem Gonopodium. Diese nennen die Liebhaber „King Lyratails“. Dieter Bork hat für uns King-Lyratails gezüchtet, die die Nachkommen von King-Lyratails sind, die wir aus Importen ausgelesen haben. Die meisten Tiere sind vom Farbschlag „guentheri rot“, aber es sind auch ein paar andersfarbige Tiere darunter. Die Weibchen des King Lyra entwickeln im Alter gewöhnlich ein kleines Schwert.
Die nun von uns angebotenen King Lyra sind wohl die ersten, die je im Zierfischgroßhandel reinblütig offeriert werden konnten, eine Top-Rarität!
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 420823 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!
Nur 3 Arten von Buntbarschen kommen in Asien vor, alle gehören zur Gattung Etroplus. Allerdings glauben viele Wissenschaftler heute, dass Etroplus eher den Riffbarschen nahestehen als den Buntbarschen. Wie auch immer, alle drei Arten sind herrliche Aquarienfische. Zwei davon, E. maculatus und E. suratensis sind weit verbreitet.
Von E. canarensis fehlte hingegen über 100 Jahre jede Spur und manche nahmen schon an, er sei ausgestorben. Dieser wunderschön gefärbte Barsch wird etwa 10cm lang. Es handelt sich um reine Süsswasserbewohner. Die friedlichen Tiere sollten nicht in Gesellschaft schnell fressender Arten gepflegt werden, damit sie nicht zu kurz bei der Fütterung kommen. Abgesehen von Rangordnungskämpfen nach dem Einsetzen, vertragen sich E. canarensis untereinander gut.
Diese Art ist nur einmal im Jahr in begrenzter Stückzahl verfügbar und jetzt ist das gerade der Fall.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 415752 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Zu den variabelsten Killifischen gehört der Orchideen-Prachtgrundkärpfling, Nothobranchius eggersi, der zum Jahreswechsel 1980/81 von Lothar Seegers, Gerd Eggers und Christel Kasselmann in Ost-Tansania entdeckt und ein Jahr später von Lothar Seegers wissenschaftlich beschrieben wurde. Die Art kommt endemisch im Becken des Rufiji-Flusses vor. Die Typuslokalität liegt südlich der Ortschaft Kibiti am Ufer des Ruhoi Flusses, wo die ersten vier Exemplare in einem Resttümpel aufgesammelt werden konnten.
Da die Art so variabel ist, ist es sehr sinnvoll, die Tiere mit der jeweligen Fundortbezeichnung weiterzugeben, wie es unter Killianern schon lange üblich ist. Auch wir im Großhandel versuchen, diese gute Tradition beizubehalten, wo immer das möglich ist.
Die Pflege von N. eggersi entspricht der anderer Prachtgrundkärpflinge; die Art gilt als vergleichsweise leicht haltbar. Obwohl die natürliche Lebenserwartung nur wenige Wochen beträgt, werden sie im Aquarium sehr viel älter, etwa 16 Monate. Gut gefütterte Exemplare erreichen die Geschlechtsreife im Alter von etwa 20 Tagen bei einer Länge von ca. 22 mm. Die Maximalgröße liegt bei 4-5 cm (Männchen), Weibchen bleiben immer deutlich kleiner.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 330503 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!
Aus Nigeria haben wir regelmäßig einen sehr seltsamen Wels im Angebot: Gymnallabes typus. Leider hat sich der Name Channalabes apus (das ist eine andere Art aus dem Kongo) im Hobby dafür eingebürgert. Es handelt sich um ein aalförmiges, 20-30 cm lange Tier mit einem eindrucksvollen Schnauzbart und winzigen Augen. Dieser Wels lebt in der Natur in nassem Laub; oft erkennt man gar nicht, dass es sich dabei um ein Gewässer handelt. An diesen Lebensraum ist G. typus perfekt angepasst. Er gehört sogar zu den ganz wenigen Fischarten, die das Wasser verlassen und an Land Beute machen können. Zusätzlich ist er nicht auf Kiemenatmung angewiesen, sondern atmet mit einem speziellen Hilfsatmungorgan atmosphärische Luft.
In der Natur besteht die Hauptnahrung aus Insekten, im Aquarium frisst der Wels eigentlich alles, was ins Maul passt, auch ganz kleine Fische. Aber alles in allem ist diese Fischart als sehr friedlich einzustufen. Im Aquarium sind dunkle Verstecke wichtig, ansonsten ist G. typus völlig anspruchslos.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 111501 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Die Wildformen der Betta splendens-Gruppe sind selbst für Spezialisten nur sehr schwer sicher zu bestimmen und in manchen Fällen gelingt eine zweifelsfreie Zuordnung auch gar nicht. Gegenwärtig werden in dieser Gruppe folgende Arten unterschieden: Betta imbellis, B. mahachaiensis, B. siamorientalis, B. smaragdina, B. splendens und B. stiktos, wobei man die Gruppe nochmals feiner unterteilen kann in eine Betta smaragdina-Untergruppe (mit B. mahachaiensis, B. smaragdina und B. stiktos) und eine Betta splendens-Untergruppe im engeren Sinne, die die übrigen Arten umfasst.
Die Arten der engeren Betta splendens-Untergruppe kann man nur anhand der Prachtfärbung der Männchen sicher unterscheiden. Hierbei spielt die Kopfzeichnung eine entscheidende Rolle. Bei Betta imbellis befindet sich am Hinterrand des Kiemendeckels ein blauer Streifen, davor, also hinter dem Auge, ein weiterer blauer Streifen, bei B. splendens und B. siamorientalis wird der Kopf in der Erregung schwarz und nur am hinteren Rand des Kiemendeckels befindet sich ein roter bis gelblicher Streifen. Alle anderen Zeichnungmerkmale des Körpers und sämtliche Proportionen überlappen in weiten Bereichen und sind zur Artbestimmung ungeeignet. Durch DNS-Analysen ist jedoch die Identität dieser drei Arten relativ gut belegt.
Wir haben jetzt aus Thailand Wildfänge von einer Betta splendens-Form erhalten. Die Tiere wurden in der Umgebung von Kanchanaburi gefangen. Es sind sehr temperamentvolle Fische mit viel Rot in der Färbung. Lassen Sie sich bitte nicht von der lanzettlichen Schwanzflosse des fotografierten Männchens täuschen, das ist eine individuelle Sache, die bei älteren Männchen aller Arten auftreten kann. Alle anderen Männchen, die wir erhalten haben, haben eine „normale“, runde Schwanzflosse.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 390013 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Erneut können wir diesen hübschen rund 5 cm Länge erreichenden Bärbling anbieten. Es handelt sich um einen sehr friedlichen Fisch, der Pflanzen unangetastet lässt und am liebsten im Trupp seinesgleichen unterwegs ist. Gefressen wird jegliches übliche Fischfutter.
Auch wenn der Artname andeutet, dass die Art aus Sarawak (dem zu Malaysia gehörenden Teil Borneos) kommt, ist diese Art doch deutlich weiter auf Borneo verbreitet und wird auch im indonesischen Teil der Insel gefunden.
Für unsere Kunden. die Tiere haben Code 452882 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Wir haben traumhaft schöne Wildfänge dieses Maulbrüters (das Weibchen bebrütet die Larven im Maul) aus Paraguay erhalten mit nur knapp 9 cm Standardlänge (mit Schwanzflosse also höchstens 12 cm) handelt es sich um eine der kleinsten Arten der Gattung. Wir können sie in zwei Größen anbieten: 5-8 cm (gerade geschlechtsreif), 8-12 cm (Showtiere).
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 676752 (5-8 cm) und 676754 (8-12 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Als Beifänge zu anderen Fischen aus dem Kongo erhielten wir diese schönen und leider nur sehr selten erhältlichen Zwergcichliden. Congochromis sabinae war vor der wissenschaftlichen Beschreibung auch als C. sp. „Bloody Mary“, C. sp. „Gemena“, C. sp. „Bamanja“ oder C. sp. „Makoua“ bekannt, alles auch unter der alten Gattungseinordnung bei Nannochromis. Die zwei Exemplare, die sich zwischen den Scmetterlingsbarben (Enteromius hulstaerti) fanden, wuchsen sich zu einem bildschönen Paar aus. Leider können wir nur dieses eine Paar offerieren.
Von den Congochromis sp. „Green Speckle“, die sich zwischen Microctenopoma ansorgii befanden, haben wir aber immerhin doppelt so viele: zwei Paare! Diese Tiere sind deutlich größer als das C. sabinae-Pärchen und erinnern ein wenig an Pelvicachromis. Die Weibchen der „Green Speckle“ haben einen namensgebenden grün schillernden Fleck auf der Hüfte, der allerdings je nach Stimmung auch stark reduziert werden kann oder ganz unsichtbar wird. Überhaupt ist das Farbwechselvermögen dieser Fische phänomenal!
Für unsere Kunden: C. sabinae hat Code 554661 auf unserer Stockliste, C. sp. „Green Speckle“ 554684. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in ganz kleiner Stückzahl lieferbar!
Aus Thailand haben wir den nur selten angebotetenen Nandus nebulosus importieren können. Es gibt zwei, ziemlich ähnliche Arten der Gattung in Thailand, den hochrückigen N. oxyrhynchus aus dem Einzug der großen Ströme Mekong und Mae Klong und den etwas flacher gebauten, kurzschnäuzigen N. nebulosus aus dem Süden des Landes. Es gibt allerdings auch Gebiete, in denen beide Arten zusammen vorkommen. Die Verbreitungsschwerpunkte von N. nebulosus sind die malaiische Halbinsel und Indonesien.
In der Natur ist N. nebulosus besonders an Schwarzwasser angepasst. In diesem nahrungsarmen Biotop kommt ihm die vergleichsweise geringe Körpergröße zugute, denn N. nebulosus wird gewöhnlich nur 4-6 cm lang, das größte bislang bekannt gewordene Exemplar hatte 8 cm Länge.
Nandus nebulosus wirkt mit der kurzen Schnauze und den großen Augen viel kindlicher als seine Gattungsgenossen, die eher vom Typ „Raubfisch“ sind. Man sollte allerdings das Schluckvermögen auch von Nandus nebulosus nicht unterschätzen, der durchaus Fisch bis zur Hälfte der eigenen Körperlänge frisst. Ansonsten sind Nandus-Arten aber sehr friedliche Fische.
Die Nanderbarsche der Gattung Nandus betreiben keine Brutpflege, im Gegensatz zu den meisten anderen Nanderbarschen.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 438112 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Wir haben aus Thailand eine wunderschöne Farbvariante der Blauen Prachtschmerle (Yasuhikotakia modesta, früher Botia modesta) erhalten. Diese Art ist bekannt dafür, zahlreiche Farbvarianten auszubilden. Oft sind die Fische blau mit roten Flossen, aber es gibt sie auch in grüner Färbung, manchmal auch bleifarben. Und die Flossenfärbung variiert, je nach Population, zwischen fahlgelb und leuchtend rot. Die Tigerzeichnung ist ein noch ungeklärtes Phänomen. Sie wird meist als Jugendzeichnung interpretiert, denn oft verlieren die Fische sie im Alter, aber es gibt auch Individuen, die sie zeitlebens behalten.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 404002 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich dn Großhandel beliefern.
Wir möchten unser Team verstärken und suchen eine Vollzeitkraft mit Freude am Umgang mit Süßwasser-Zierfischen. Die Tätigkeit beinhaltet unter anderem auspacken, eingewöhnen, pflegen, füttern, fangen und verpacken unserer Zierfische.
Bei Interesse schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an:
Leporinus steyermarki ist ein wunderschöner Großsalmler aus Venezuela, der bis zu maximal 30 cm lang werden kann. Die manchmal benutzte deutsche Bezeichnung „Grauer Leporinus“ wird dem Fisch sicher nicht gerecht und beruht vielleicht auf einer Verwechslung mit einer der anderen zahlreichen Arten der Gattung Leporinus.
Wie alle Leporinus ist auch diese Art ein Allesfresser mit Schwerpunkt auf pflanzlicher Kost. Unsere Exemplare sind derzeit etwa 4-6 cm lang und untereinander auffallend friedlich.
Für unsere Kunden: die Tiere habe Code 265882 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Lexikon: Leporinus: latein, bedeutet „Hasen-Nase“. steyermarki: zu Ehren von Julian A. Steyermark, der 1953 die botanische Venezuela-Expedition des Naturkundemuseums von Chicago leitete, während der der Fisch entdeckt wurde.
Vorschlag eines deutschen Namens: Goldener Flecken-Leporinus
Die einzige Muränenart, die man mit einiger Berechtigung als Süßwassermuräne bezeichnen kann, ist Gymnothorax polyuranodon. Gewöhnlich wandert auch diese Art zwar nicht weiter als 30-40 km landeinwärts, aber die anderen Muränen, die ins Süßwasser vordringen, wie z.B. Gymnothorax tile, verlassen gewöhnlich nicht den Bereich des Gezeiteneinflusses.
Wir konnten diese nur sehr selten erhältliche Art, die allerding im indo-westpazifischen Raum weit verbreitet ist, jetzt in 10 jugendlichen Exemplaren von 20-25 cm Länge aus Indonesien importieren. Die Maximallänge wird mit 150 cm angegeben. Jedes einzelne Tier ist individuell unterschiedlich gefleckt.
Im Aquarium sind diese Muränen zunächst ängstlich, weshalb man sie ausschließlich mit sehr ruhigen und friedlichen Fischen vergesellschaften darf. Als Futter gibt man einige lebende Kleinfische von ca. Guppygröße ins Becken. Wenn die verschwunden sind, haben die Muränen zu fressen begonnen. Das kann allerdings einige Zeit – bis mehrere Wochen – dauern. Diese Fastenperiode schadet den Muränen aber gewöhnlich nicht.
Zur Vermehrung wandert auch diese Art ins Meer, wie alle Muränen. Darum ist sie auch so weit verbreitet, denn die Eier und Larven werden von den Meeresströmungen verdiftet. Bei der Aquarienpflege ist vor allem auf absolut ausbruchsichere Aquarien zu achten. Muränen finden die winzigste Lücke und zwängen sich hindurch, was meist den Tod für sie bedeutet. Der pH-Wert sollte immer deutlich über 7,5, besser über 8 liegen.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 419654 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!
Bis zum Ende des 20ten Jahrhunderts glaubte man, es gäbe nur eine Art der Riesenguramis. Doch dann erkannte man einige weitere Arten, darunter Aus dem Stromgebiet des Mekong Osphronemus exodon. Als Jungtier sieht er einem Gewöhnlichen Riesengurami (O. goramy) sehr ähnlich. Nur Eingeweihte erkennen die zahlreicheren Seitenstreifen und den etwas abweichenden Fleck auf der Schwanzwurzel. Doch erwachsene Tiere sind unverwechselbar: sie haben Zähne auf den Lippen! Wozu die dienen ist bislang unerforscht.
Jugendliche Riesenguramis aller Arten sind sehr aggressiv untereinander. Erst wenn sie die Pubertät hinter sich haben – mit 15-20 cm Länge – hören die ständigen Streitereien mit Artgenossen auf. In sehr großen Becken kann man mehrere Jungtiere gemeinsam pflegen, aber auch dort gehören zerrissene Flossen zum Alltag. Wer das nicht möchte zieht Riesenguramis am besten einzeln bis zu einer Größe von 20 cm auf und gewöhnt die Tiere erst dann in einem entsprechend großen Aquarium aneinander. Erwachsene Riesenguramis sind – ganz im Gegensatz zu den Jungtieren – ziemlich friedlich untereinander. Es sei übrigens noch erwähnt, dass artfremde Fische von Riesenguramis aller Alterstufen üblicherweise ignoriert werden. O. exodon erreichen eine Größe bis ca. 60 cm.
Osphromenus exodon ist eine echte Rarität; wir haben jetzt seit langer Zeit wieder einmal einige 5-6 cm lange Jungtiere importieren können.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 440793 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Wir haben aus Brasilien wieder einmal diese hübschen Zwergschilderwelse erhalten, die schon lange vor der Erfindung der L-Nummern in unseren Aquarien heimisch wurden. Peckoltia brevis wird ca. 12 cm lang und stammt aus Amazonas-Zuflüssen, wie z. B. dem Rio Purus, dem Rio Jurua, dem Rio Manacapuru und dem Rio Tefé. Die von uns importierten Jungtiere sind noch überwiegend gelb gefärbt. Im Alter dunkeln die Farben nach und die Tiere werden sehr hübsch orange bis rosabraun.
Peckoltia brevis ist eine schöne Alternative zu Ancistrus-Arten, denen sie in Bezug auf die Lebensweise stark ähnelt.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 276991 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur sehr selten erhalten wir sortierte „Goldsalmler“ in größerer Stückzahl. Eine Ausnahme ist natürlich „der“ Goldsalmler, Hyphessobrycon saizi (meist als H. eos gehandelt), aber im Prinzip kann dieses Phänomen bei jedem Salmler auftreten – dort bekommt man es aber nur vereinzelt zu Gesicht.
Wir haben jetzt aus Peru wieder einmal große, ausgewachsene goldene Nannostomus trifasciatus erhalten. Die goldene Färbung ist eine Hautreaktion auf einen überstandenen Parasitenbefall; sie fällt darum bei jedem Fisch individuell unterschiedlich aus und kann auch nicht vererbt werden. Goldene Salmler sind gegenüber ihren normal gefärbten Artgenossen im Aquarium in keinster Weise benachteiligt.
In der Natur ist das anders. Der Parasit, der den Goldglanz verursacht, muss in einen Vogel gelangen, um sich fortpflanzen zu können. Bis der goldene Salmler von einem Vogel gefressen wird, verharrt der Parasit in einem inaktiven Stadium. Die Chance, dass ein goldener Fisch von einem fischfressenden Vogel gefressen wird, ist natürlich viel größer, als bei einem normalfarbigen, in der Draufsicht gut getarnten Fisch. Darum sind goldene Salmler einem viel größeren Feinddruck ausgesetzt als ihre normalfarbigen Artgenossen und das ist wohl auch der Grund, weshalb sie von den Zierfischfängern gewöhnlich nur sporadisch gefunden werden können.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 272315 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Von der Pazifikküste Ostafrikas kommt diese absolute Top-Rarität, von der wir jetzt erstmals 27 Exemplare anbieten können. Wie alle Argusfische sind auch diese vollständig euryhalin, können also frei zwischem Meer und Süßwasser umherpendeln, was sie in freier Natur auch tun. Unsere Exemplare sind jetzt seit 2 Wochen in reinem Süßwasser. Viel wichtiger als der Salzgehalt ist für diese Fische der pH-Wert, der möglichst nie unter 8 sinken sollte.
Die wunderschönen Scatophagus tetracanthus sind Allesfresser, die am allerliebsten kleine Krebstiere (Artemia, Cyclops etc.) fressen, aber auch pflanzliche Komponenten gehören zum Speisezettel. Die Maximallänge für S. tetracanthus wird mit ca. 30 cm angegeben, meist sind sie mit 15-20 cm ausgewachsen, jedenfalls findet man in der Natur nur extem selten größere Exemplare. Beim Fangen sollte man vorsichtig sein, Argusfische haben Giftdrüsen unter der ersten Rückenflosse, ein Stich tut sehr weh. Gefährlich ist das allerdings nicht, nur Allergiker sollten nach einem Stich einen Arzt aufsuchen.
Afrikanische Argusfische sind ziemlich friedliche Tiere, die oft größere Schulen bilden. Auch im Aquarium sollte man sie nach Möglichkeit in Gruppen pflegen, ggf. gemeinsam mit ihren grünen und gepunkteten Vettern aus Südostasien.
Für unsere Kunden: die Tiere aben Code 169103 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!
Heute sind wir mal mit der Fotoausrüstung in die Fischhalle gezogen (statt Fische aus der Halle in das Fotobecken zu holen), denn dort bietet sich in einem unserer Becken eine wahrhafte Schau: 50 geschlechtsreife (7-10 cm lange) Otopharynx lithobates, darunter über die Hälfte balzaktive Männchen. Wow.
Die Männchen dieser Buntbarsche besetzen in der Natur Höhlen. Der leuchtende Kopfstreifen ist dort ein markantes Signal für vorbeiziehende Weibchen, die sofort angebalzt werden. Im Aquarium muss man darum für reichlich Versteckmöglichkeiten sorgen, in die sich Weibchen, die gerade laichunwillig sind, zurückziehen können, denn während sie im Malawisee einfach davonschwimmen können, werden sie im Aquarium oft arg drangsaliert.
Otopharynx lithobates ist in der Natur Planktonfresser und lässt sich im Aquarium leicht mit allen möglichen Futtermitteln ernähren. Der pH-Wert sollte nicht dauerhaft unter 8 sinken; ansonsten sind diese Fische, wie die meisten Arten des Malawisees, problemlose Pfleglinge.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 556604 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Wo kommen eigentlich die Zierfische her, die in den Handel kommen? Die große Masse, das kann man sagen, kommt aus Zierfischzüchtereien in Südostasien, gefolgt von Zuchtbetrieben in Israel und der Tschechei. Aber es gibt auch kleinere, speziellere Zierfischzüchtereien, die das Besondere liefern. Wir sind natürlich stets bestrebt, auch für solche Zuchtbetriebe attraktiv zu sein, obwohl wir natürlich als Großhandel für den Großhandel preislich oft nicht mithalten können. Trotzdem: durch unsere guten weltweiten Kontakte und das Exportgeschäft finden sich auch in diesem Geschäftssektor gute Schnittmengen.
Kürzlich hatte unser Lieferant Kurt Jülich Tag der offenen Tür und wir Gelegenheit, seinen Betrieb in Augenschein zu nehmen und etwas mehr zu plauschen, als das im oft hektischen Alltag möglich ist. Schon seit mehreren Jahren beziehen wir von hier erstklassige Skalare, sowohl wunderbare Zuchtformen, wie den Red Devil, als auch Wildform-Nachzuchten. Dazu kommen immer wieder einmal andere Buntbarsche, wie z.B. der rotlippige Satanoperca rhynchitis, aber auch Panzer- und L-Welse.
Prächtige Rotrückenskalare, eine Wildform
Start-up tanks for newborn fish
A few days old angels
Some days later the angels are bigger and move to a much larger growing tank
More young angels
Small whiptail cats
Bei jedem Detail der Anlage merkt man den Praktiker. Ob es die Lampenaufhängungen oder die Vorrichtungen für den Wasserwechsel sind, Details der Filterung oder der Fütterung: hier wird erst gedacht und dann gemacht. Doch bei aller technischen Ausgereiftheit steht das Tier immer im Vordergrund. Und Kurt brennt immer noch für seine Fische. Wenn ihn eine Art begeistert, dann ist der wirtschaftliche Erfolg, der mit ihr zu erzielen wäre, erst einmal nebensächlich. Dann muss sie her und dann wird sie „geknackt“. Oft sehr erfolgreich, wie bei den roten Hexenwelsen. Wir hatten einmal zufällig ein rotes Exemplar unter unseren aus Paraguay importierten Hemiloricaria lanceolata. Es kam zum Züchter unseres Vertrauens – Kurt Jülich -, gemeinsam mit ein paar normal gefärbten Artgenossen. Und es gelang Kurt tatsächlich in verhältnismäßig kurzer Zeit deutlich mehr daraus zu machen. Bald können die Tiere vermarktet werden. Bei anderen Arten, wie Biotodoma cupido „Coari“ hat es noch nicht geklappt. Unfassbar schöne Tiere schwimmen bei Kurt, aber sie haben sich noch nicht vermehrt. Wir sind sicher, die Betonung liegt auf „noch“…
Kurts Frau Monika züchtet selbst auch Fische, aber auch Trichterbromelien, Tillandsien, Orchideen und andere grüne Kostbarkeiten. Die beiden ergänzen sich hervorragend. Anders ginge es bei dem riesigen Pflegeaufwand auch nicht. Denn eines ist mal sicher: trotz des großen aktuellen Umbaus – Anlass für den Tag der offenen Tür – ist bei Jülichs stets „nach dem Projekt“ = „vor dem Projekt“. Pläne ohne Ende und – damit es nicht langweilig wird – auch noch Hobbys, wie eine große Heidelbeer-Sammlung (lebende Sträucher, nicht blaue Leckereien im Tiefkühler!).
Geophagus mirabilis
Biotodoma cupido „Coari“
L-Wels-Zucht
Liebe zum Tier ist das eine, Sachverstand das andere. Jülichs sind stolz, dass ihre Leidenschaft auf die Kinder durchgeschlagen hat. Die Tochter ist eine weltweit anerkannte Genetikerin in den USA, der Sohn, ebenfalls ein promovierter Biologe, arbeitet als Dozent an einer Universität in China. Aber das sind keine Distanzen, wenn Monika und Kurt einmal Hilfe brauchen. Dann stehen die Kinder bei, ob mit praktischen Hinweisen zur züchterischen Arbeit oder mit Tipps zur Machbarkeit bezüglich der Stabilisierung gewünschter körperlicher oder farblicher Merkmale.
Kurt Jülich
Kurt Jülich, Frank Schäfer, Dirk Stojek
Frank Schäfer
Roman Neunkirchen
Many plants live outdoors during summer
Wir haben den Besuch bei Jülichs in jeder Hinsicht sehr genossen (auch das Kesselgulasch) und freuen uns auf die schönen Nachzuchtfische aus ihrem Hause, die noch kommen werden!
Und hier geht es zu einem Filmchen:
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Text: Frank Schäfer, Photos: Dirk Stojek, Roman Neunkirchen, Frank Schäfer
Die Brustflossen sind beim Guppy normalerweise durchsichtig. Es gibt aber auch Farbschläge, bei denen sie schwarz sind, nämlich so genannten „nigrocaudatus“-Fischen und Moskauer Guppys. Diese Eigenschaft haben Züchter nun verstärkt ins Visier genommen. Offenbar stand am Anfang nur der Wunsch nach bunten Guppys mit intensiv schwarzen Brustflossen, doch dann zeigte es sich, dass auch diese Flossen durch Selektionszucht vergrößert werden können. Es entanden die Elefantenohren, ein recht passend gewählter Name!
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 418502 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Aus der Rio Negro Region erreichte uns eine Salmler-Art, die zuvor nur in vereinzelten Exemplare als Beifang kam. Es handelt sich dabei zweifellos um den Fisch der in dem Standardwerk der Salmlerkunde – Gérys „Characoids of the world“ – auf Seite 472 als „Hyphessobrycon agulha oder ein enger Verwandter“ abgebildet ist.
Im Gegensatz zu den bisher bekannt gewordenen agulha-ähnlichen Formen haben die Tiere aus dem Rio Negro-Einzug attraktive rote Streifen in der Schwanzflosse und in der Rückenflosse. Dieser Salmler ist bezüglich der Aquarienpflege, Größe etc. mit dem eng verwandten Schwarzen Neon (Hyphessobrycon herbertaxelrodi) vergleichbar.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 259433 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Die Gattung Hypoptoma umfasst kleine bis mittelgroße (die größte Art wird etwas über 10 cm lang) Harnischwelse, die auf den ersten Blick wie ene vergrößerte Ausgabe von Otocinclus aussehen. Gattungscharakteristisch sind die derart seitlich am Kopf liegenden Augen, dass ein an einem Pflanzenstängel sitzender Hypoptopoma eine Rundumsicht von nahezu 360° hat. Dieses Merkmal findet man sonst nur noch in der Gattung Oxyropsis, die jedoch einen zusammengedrückten, abgeplatteten Schwanzstiel besitzt, während der Schwanzstiel von allen Vertretern der Gattung Hypoptopoma im Querschnitt oval ist.
Leider ist die Bestimmung der Arten eine kniffelige Angelegenheit, obwohl im Jahr 2010 eine umfassende Revision der Gattung erschienen ist. Wir erhielten vergangene Woche eine für uns neue Hypoptopoma-Art aus Peru. Sehr auffällig war die Schwanzflossenzeichnung, die zur Bestimmung als Hypoptopoma psilogaster führte. Nun, da die Tiere gut eingewöhnt sind, ist die Sache nicht mehr so eindeutig. Allerdings passt das für H. psilogaster angegebene Verbreitungsgebiet. Möglicherweise haben wir auch einen Mix einander sehr ähnlicher Arten erhalten. Es sind jedenfalls hübsche Tiere, einmal ein anderer Algenfresser als gewöhnlich!
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So ein Schreck! Letzte Woch gab nach rund 15 Jahren treuer Dienste die Blitzlichtanlage den Geist auf. Heute kam der Ersatz und wir haben ihn am Guppy Full Platinum ausprobiert, einer neuen Variante des Guppy von Sri Lanka. Ganz weiße und ganz schwarze Fische sind ja bekanntlich die am schwierigsten auszuleuchtenden Arten. Was sollen wir sagen: läuft!
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Der Hechtkopf, Luciocephalus pulcher, ist ein hochspezilaisierte Labyrinthfisch, ein Verwandter der Schokoladenguramis. Wie diese ist der Hechtkopf ein Maulbrüter. Er ist der einzige richtige kleine Raubfisch unter den Labyrinthern; in der Natur ernährt er sich vorwiegend von Garnelen. Das ruhige, schöne Tier (pulcher = schön) wäre trotz seines großen Appetits sicher ein relativ beliebter Aquarienfisch, aber leider gehört der Hechtkopf zu den empfindlichsten Pfleglingen im Aquarium überhaupt. Darum freut es uns extrem, dass wir gerade voll ausgewachsene, ca. 11-13 cm lange Hechtköpfe in perfekter Kondition via Singapur erhalten haben. Leider kennen wir den Fundort der Tiere nicht. Denn sie sind nicht nur superstabil, sondern auch speziell gefärbt.
Gewöhnlich hat der Hechtkopf ein schokoladenfarbenes Längsband; nur in Stress-Situationen oder während der Balz löst sich dieses Band auf und es erscheint ein Punktmuster. Unsere Tiere zeigen nun schon seit 10 Tagen ununterbrochen das Punktmuster (so gefärbt kamen sie auch bei uns an), erklären können wir das Phänomen nicht. Vielleicht ist gerade Laichzeit der Tiere?
Für unsere Kunden: die Fische haben Code 424904 auf unserer Stockliste. Bite beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
An den Wildmollys Mittelamerikas können sich wohl noch Generationen von Wissenschaftlern abarbeiten, ohne zu unstrittigen Ergebnissen zu gelangen. In jedem Bach sehen die Tiere anders aus und außerdem gibt es innerhalb jeder Population auch noch kleine, zierliche Frühmännchen, große, kräftige Spätmännchen und Männchen, die in ihren Proportionen irgendwo dazwischen liegen. So ist es keineswegs sicher, dass die Tiere, die wir derzeit als Nachzucht aus Südostasien anbieten können, wirklich um P. mexicana oder um P. sphenops oder um P. limantouri handelt. Aber das ist ja auch eher nebensächlich, denn herrliche Tiere sind es auf jeden Fall.
Die Zusatzbezeichnung „Campeche“ – es handelt sich um den ursprünglichen Fundort dieser Population – sollte man aber unbedingt immer beibehalten, um unerwünschte Kreuzungen zu vermeiden.
Züchterisch stellen diese Fische eine echte Herausforderung dar. Im Gegensatz zu Black Molly, Silbermolly und Co. wachsen die Jungfische nämlich nur sehr langsam heran. Aber sie belohnen den Pfleger durch ihr lebhaftes Wesen und die tollen Farben. Das Farbwechselvermögen ist übrigens phänomenal. Binnen Sekunden wechseln die Tiere vom silbrigen Schlicht- und das blauschwarze Balzkleid. Bei Beunruhigung schalten sie die Farben sofort wieder aus. Aber die gute Nachricht ist: schon nach wenigen Tagen lassen sie sich kaum noch beunruhigen…
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 280558 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Die Artenzahl bei den Blaubarschen ist in den letzten Jahren geradezu explodiert. Bis zum Jahr 2002 war nur eine Art mit vier Unterarten akzeptiert, jetzt gelten zwei Gattungen (Dario und Badis) mit insgesamt 23 Badis-Arten und 6 Dario-Arten als gültig. Zu den jüngsten Neubeschreibungen aus dem Jahr 2015 gehört Badis autumnum, der Rotpunkt-Badis. Wie bei allen Badis-Arten ist die Färbung extrem veränderlich, was den Tieren den Namen „Chamäleon-Fische“ eingebracht hat.
Bei Badis autumnum kann man aber immer gut drei Merkmale festellen, egal wie das Tier sonst gefärbt ist: der breite Strich hinter dem Auge in Kombination mit dem Fehlen eines dunklen Punktes auf der Schulter (dem so genannten Cleithral-Fleck, der bei den meisten anderen Badis-Arten vorhanden ist) und der Schwanzwurzelfleck in Form eine liegenden T. Zusätzlich kann man bei den meisten Stimmungen einen schönen roten Punkt auf den meisten Schuppen der Flanke sehen, was den Fisch sehr attraktiv macht. Wie Sie auf dem einen Bild aber erkennen können, werden unterlegene Tiere fast schlagartig sehr hell, fast weiß. Es ist faszinierend, ein Aquarium mit Badis zu beobachten und zu versuchen aus den ständig wechselnden Farben die „Sprache der Fische“ zu entschlüsseln.
Badis autumnum ist zudem ein sehr energiesparender Fisch, denn er stammt aus dem Norden Indiens und braucht zum Wohlbefinden keine Heizung. Nur zur Zucht muss man die Temperatur auf 24-26°C erhöhen, sonst genügen 18-22°C und im Winter darf die Temperatur sogar auf 14-16°C fallen. Wie alle Blaubarsche frisst auch Badis autumnum kein Trockenfutter, Frostfutter wird aber gerne angenomenn und Lebendfutter selbstverständlich auch. Die Maximallänge liegt bei rund 6 cm.
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Endlich konnten wir mehrere Exemplare dieses wunderschönen, kleinbleibenden Schlangenkopffisches aus Burma importieren. Die maximal 12-15 cm lange Art ist ein enger Verwandter von Channa gachua. Der Körperbau ist aber erheblich flacher. Farblich fällt auf, dass der „Red Rim Rainbow“ immer viele kleine schwarze Tüpfel hat, ein Merkmal, das bei Channa gachua fast immer fehlt.
Vor einem Jahr haben wir erstmal ein Exemplar dieser Art importieren können. Das damals importierte Tier hatte keinen roten Schwanzflossensaum, die jetzt eingeführten aber schon. Unter Spezialisten für Schlangenkopffische ist dieser Zwerg auch als Channa sp. Red Fin bekannt. Offenbar ist die Ausprägung der roten Flossensäume individuell unterschiedlich; das kennt man von anderen Channa-gachua-artigen auch.
Als subtropische Art, die wohl vorwiegend Fließgewässer bewohnt, sollte man den Red Rim Rainbow nicht dauerhaft zu warm pflegen. Für die grundsätzliche Pflege reicht Zimmertemperatur, im Sommer kann man sie auch gut im (absolut ausbruchsicheren!) Freilandbecken pflegen. Gefressen werden am liebsten Insekten, zusätzlich auch alle anderen Arten von grobem Frost- und Lebendfutter. Höchstwahrscheinlich ist dieser Schlangenkopffisch wie sein enger Verwandter Channa gachua ein Maulbrüter.
Jetzt ist Saison für die überaus schönen und beliebten Orangeflecken-Panzerwelse. Es gibt eine ganze Menge von Arten und Varianten, alle haben den leuchtenden, je nach Lichtverhätnissen gelb bis fast rot erscheinenden Nackenfleck, der im schwarzen Wasser ihrer Heimat als Hilfe zum Schwarmzusammenhalt dient.
Corydoras burgessi war in den letzten Jahren nur sehr mühsam zu beschaffen, oft waren es gepunktete Varianten, die uns erreichten und die manche Kunden nicht so gerne hatten. Jetzt sind aber wieder „ganz normale“ C. burgessi verfügbar – endlich!
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Erneut gelang uns ein Import eines extrem selten angebotenen Stachelaals: Mastacembelus pantherinus. Im Internet ist diese Art meist als M. dayi unterwegs; bei letzterem handelt es sich aber, wie Ralf Britz, der übrigens auch M. pantherinus erstbeschrieb, kürzlich feststellte, um ein Synonym von M. alboguttatus.
Mastacembelus pantherinus stammt aus Burma, wo er bislang ausschließlich im Indawgyi-See und seinen Zu- und Abflüssen gefunden wurde. Die Art erreicht eine Maximallänge von mindestens 50 cm, ist also ein größerer Vertreter der Stachelaale. Unsere Exemplare sind gegenwärtig 20-25 cm lang.
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Schon lange, bevor die Apistogramma-Arten populär wurden, eroberte ein anderer Zwergbuntbarsch aus Brasilien die Herzen der Aquarianer: Laetacara curviceps, der Tüpfelbuntbarsch. Damals nannte man ihn noch Aequidens curviceps. Seit einiger Zeit ist es leider still um ihn geworden. Jetzt haben wir wieder einmal wunderschöne Nachzuchten dieses kleinbleibenden, friedlichen und schönen Buntbarsches erhalten.
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Was soll das denn sein? Grüne Schwertträger, die nach Kohl stinken? Nein, natürlich nicht! Kreuzt man Simpson-Schwertträger – das sind die Schwertträger mit der fahnenartig verlängerten Rückenflosse – mit Lyratail-Schwertträgern – das sind Schwertträger, bei denen alle Flossen stark verlängert sind – erhält man zu einem gewissen Prozentsatz Tiere, bei denen nur die Rückenflosse verlängert ist, wie beim Simpson, jedoch einzelne Strahlen in der Rückenflosse länger sind als andere. Diese Flossenform gilt lange Zeit als wenig attraktiv und wurde auf Ausstellungen auch nicht zugelassen. In Asien haben die Züchter aber damit weitergearbeitet und kamen zu riesigen Simpson-Flossen, deren oberer Rand wellenartig gefältelt ist. Das Ergebnis nennen sie Broccoli-Schwertträger. Wir haben jetzt erstmals einige Exemplare dieser extraordinären Variante erhalten, gezüchtet auf roten Albinos, so genannten Wiener Schwertträgern.
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Vor 110 Jahren – 1907 – beschrieb der deutsch-niederländische Wissenschaftler Max Weber Süßwasserfische von Neu-Guinea, die auf einer wissenschaftlichen Expedition der Niederlande im Jahr 1903 gesammelt wurden. Darunter war ein Regenbogenfisch, den Weber als Rhombatractus senataniensis benannte und den wir heute als Chilatherina sentaniensis kennen. Den Artnamen wählte Weber nach dem Sentani-See, 75 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, von dem die ihm vorliegenden Fische stammten. Neuere Expeditionen zu dem See ergaben, dass der Sentani-Regenbogenfisch in den Zuflüssen des Sees viel häufiger als im See selbst ist.
Aquaristisch wurde diese Art erst viel später bekannt und bis heute ist sie nur sporadisch im Angebot des Handels. Wir bieten sie seit 2013 gelegentlich an. Wie bei den meisten Regenbogenfischen braucht man einen etwas längeren Atem, bis sich die Fische ausfärben – doch das lohnt sich! Weitere Informationen zu der Art finden Sie hier: http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/chilatherina_sentaniensis_de/
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Aus Peru erhielten wir jetzt erstmals diesen interessanten und schönen Apistogramma, leider ohne nähere Fundortangabe. Wir haben, da es sich um eine vorerst nicht sicher bestimmbare Form handelt, einfach den Namen, den der Exporteur dafür vergab, übernommen.
Marandu gehört in die engere Verwandtschaft von Apistogramma moae, der wiederum ein Mitglied des Apistogramma-eunotus-Komplexes darstellt. Hierher gehören neben A. eunotus auch A. cruzi und einige andere. Besonders auffällig an Marandu sind die kräftig ausgeprägten Unterbauchstreifen und die das Längsband (das sehr oft in Einzelfleck aufgelöst ist) beleitenden metallisch-blauen Leuchtstreifen.
Apistogramma sp. Marandu stellt eine wunderbare Neuheit dar. Wir sind stolz und glücklich, einmal wieder einen solchen Erstimport geschafft zu haben.
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Aus der Gattung der Segelschilderwelse, Glyptoperichthys, kennt man im Hobby vor allem die sehr hübsch gezeichneten Arten P. gibbiceps und P. joselimaianus, weil diese beiden Arten in großen Mengen in Südostasien gezüchtet werden und somit stets und preiswert zur Verfügung stehen. Eine Rarität stellt hingegen der Rhinozeros-Pleco (G. scrophus) aus Peru dar. Obwohl die Art mit ihren auffallenden Nasenlappen nicht eben bunt ist, ist sie doch ein uriger, faszinierender Anblick. Es sind friedliche Fische, die sich als Algenfresser zudem nützlich machen. P. scrophus erreicht eine Länge von ungefähr 30 cm, sollte also, wie seine Gattungsgenossen, in hinreichend großen Aquarien gepflegt werden.
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Noch immer leiden die Fischzüchter auf Sri Lanka unter den Folgen des katastrophalen Regens. Dennoch liefern sie herrliche Guppys, etwas den Guppy Magenta Tuxedo, den wir seit 1998 von dort im Sortiment haben. Wer derzeit Guppys und andere Lebendgebärende von Sri Lanka kauft, erwirbt nicht nur wunderschöne und gesunde Tiere, sondern unterstützt auch die Familien in Sri Lanka, für die die Zierfischzucht einen wichtiger Beitrag zum Familieneinkommen darstellt, beim Wiederaufbau der zerstörten Anlagen.
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Einer der dienstältesten Regenbogenfische ist der so genannte Zwerg-Regenbogenfisch, M. maccullochi. Er wird schon seit 1934 im Aquarium gepflegt und gezüchtet. Wer heutzutage aber in Indonesien M. maccullochi bestellt, der erhält schon seit vielen Jahren eine ganz andere Art, die nur ein wenig Ähnlichkeit mit dem Zwerg-Regenbogenfisch hat. Dabei handelt es sich um Melanotaenia australis. Diese Art wurde lange Zeit als Unterart zu M. splendida angesehen. Ursprünglich kommt sie aus dem nördlichen Australien. Die gegenwärtig im Hobby verbreitetete und vielfach auch unter dem Namen „M. papuae“ angebotene Form mit den so besonders hübsch roten Flossen sieht der ursprünglich aus dem Sale River in der Kimberley-Region, Bundesstaat Western Australia gesammelten Form am ähnlichsten. Wir haben diese Art sowohl als Import aus Indonesien (Nachzuchten) als auch als heimische Nachzucht im Stock. Sie wird etwa 11 cm lang.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 427104 und 427123 (Selektion „Super Red“) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Aus Guinea haben wir wieder einmal den relativ kleinbleibenden (20-25 cm), sehr hübschen Polypterus palmas erhalten. Aktuell sind unsere Tiere 10-12 cm lang. Früher wurde die Art in verschiedene Unterarten aufgeteilt, doch ist das aus heutiger Sicht wenig sinnvoll. Aus Guinea sind zwei dieser Unterarten gemeldet, P. p. palmas und P. p. buettikoferi. Sie gelten gegenwärtig als eigenständige Arten, P. buettikoferi hat erheblich breitere Flankenbänder als P. palmas.
Für unsere Kunden: P. palmas hat Code 164502 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Aus Peru haben wir wieder einmal die fantastische Moenkhausia agnesae erhalten. Es handelt sich um eine größere Salmlerart, die aufgrund ihrer Robustheit gut mit Buntbarschen und Welsen gepflegt werden kann. Die erreichbare Maximallänge wird mit etwa 8 cm angegeben.
Früher wurde diese Salmlerart häufig mit Moenkhausia simulata verwechselt. Bei M. simulata sind die waagerechten Streifen am Körper jedoch alle schwärzlich, während sie bei M. agnesae im Rückenbereich rötlich sind.
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Es gibt wohl keinen anderen Süßwasserfisch, der ein derartiges Giftgrün als Körperfärbung aufweisen kann, wie der etwa 4-5 cm lange Bodensalmler Ammocryptocharax elegans, den wir in kleiner Stückzahl aus Brasilien importieren konnten. Allerdings verfügen die Tiere über ein extremes Farbwechselvermögen und wenn sie Gefahr wittern, sind sie blitzschnell Tarnbraun. Man sollte die Tierchen in bepflanzten Aquarien pflegen, denn nur, wenn sie auf Pflanzen sitzen können, bleiben sie dauerhaft grün – das hat man in Feldstudien herausgefunden.
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Für einen der schönsten Schlangenkopffiosche, den Regenbogen-Channa (Channa bleheri) aus Assam in Indien, ist jetzt Exportsaison. Die Art ist nicht nur sehr bunt, sondern bleibt auch – für Schlangenkopffisch-Verhältnisse – relativ klein, nämlich maximal 15-20 cm. Die Art ist zudem vergleichsweise friedlich.
Trotzdem können wir den schönen Fisch guten Gewissens nur erfahrenen Aquarianern empfehlen, denn es handelt sich um eine Art der Subtropen und sie lebt in höheren Lagen. Dort wird es zu bestimmten Jahreszeiten empfindlich kühl und es hat sich gezeigt, dass gerade diese Art eine gewisse Winterruhe bei herabgesetzten Temperaturen braucht, um über Jahre hinweg gesund und prächtig zu bleiben und auch nachzuzüchten.
Bezüglich der Ernährung ist C. bleheri nicht schwierig, am liebsten fressen sie Insekten und deren Larven sowie Regenwürmer. Beim Verfüttern lebender Fische ist etwas Vorsicht angebracht, sie können leicht Krankheiten mitbringen und auf die Schlangenkopffische übertragen.
Der Regebogen-Channa bildet eine Elternfamilie. Die Eier treiben an der Wasseroberfläche in einer Art Floß und werden von beiden Eltern bewacht, genau wie die Jungtiere.
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Text & Photos: Frank Schäfer
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