Aphyolebias peruensis

27. Juli 2010

Einen der schönsten Killifische stellt diese herrliche Art dar. A. peruensis war im Hobby lange unter der Bezeichnung Pterolebias peruensis bekannt. Die typischen Saisonfische – im Aquarium können sie etwa 1,5 Jahre alt werden, in der Natur erreichen sie ein derart hohes Alter wohl niemals – leben in Primärurwald-Gebieten im Norden Perus. Die innerartliche Variation ist groß und man kann jedes Männchen eines Importes an seinem spezifischen Muster und der Färbung erkennen.

Diese Fische sind Bodentaucher, die ihre Eier in den Bodengrund ablegen, wo sie etwa 10 Monate zur Entwicklung brauchen. Obwohl die Pflege und Zucht an sich nicht schwierig sind, erfordern sie doch Ausdauer und Geduld.

Killifische eignen sich generell nicht für Gesellschaftsaquarien, dort kommen sie nicht zur Geltung. Trockenfutter mögen A. peruensis nicht. Man reicht ihnen darum Frost- und Lebendfutter.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 342803 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Aphyolebias: zusammengesetzt aus dem vorderen Wortstamm von Aphyosemion und Lebias. Aphyosemion ist eine afrikanische Killigattung, an die die Angehörigen von Aphyolebias erinnern, Lebias ist ein antiker Fischname, der früher für Aphanius-Arten benutzt wurde und in zusammengesetzter Form für zahlreiche südamerikanischen Killifischgattungsnamen verwendet wird. Pterolebias: zusammengesetzt aus dem altgriechischen Wort für „Flügel“ und  Lebias, also „geflügelter Lebias“. Lebias ist ein antiker Fischname, der früher für Aphanius-Arten benutzt wurde und in zusammengesetzter Form für zahlreiche südamerikanischen Killifischgattungsnamen verwendet wird. peruensis: bedeutet „aus Peru stammend“.

 

Text & Photos: Frank Schäfer